News Apple: Das iPad Pro hat 12,9 Zoll und unterstützt Stylus und Tastatur

iSight2TheBlind schrieb:
@JamesFunk
Dein Problem ist leider, dass du manchmal sehr falsch liegst und dann bis zum bitteren Ende deine Meinung verteidigen willst und auch durch Gegenbeispiele nicht davon abzubringen bist.

Und hier liegst du absolut katastrophal falsch, wenn du behauptest es wäre für einen Arzt unmöglich oder "Pause" Patientenakten auf dem iPad anzuzeigen und dass das nur auf dem Desktop ginge...

Gut, dass du meien Probleme kennst...

Der Arzt hat mir geantwortet. Er hat übrigens ein iPhone und ein iPad.
Auf meine Frage, ob ihm ein Tablet die Arbeit erleichtern würde kam die Aussage:

Nein, überhaupt nicht. Ich nutze mein iPad zuhause nur noch zum Surfen. Dafür habe ich bei der Arbeit keine Zeit.

Dann habe ich mir mal kurz erklären lassen, wie da was läuft.
Ins KH kommst du entweder mit einem Termin oder über die Notaufnahme.
Je nachdem was der Patient hat, wird er an diese oder jene Abteilung übergeben.
Die Übergabe läuft über den PC (kein Papier).

Bei Dienstbeginn spricht er mit dem Arzt, der vorher gearbeitet hat. Die machen eine kurze Übergabe.
Das ginge auch am PC, aber mündlich werden nur die Patienten angesprochen, bei denen sich was geändert hat oder was wissenswertes ist. Am PC wäre es unpraktikabel, alle Patienten duchzusehen und zu schauen, ob sich etwas geändert hat.

Was der Arzt bei welchen Patienten machen muss, weiß er in der Regel auswendig. Die allermeisten Leute liegen da einfach nur rum, werden gesund oder haben ein Defizit bei ihren Sozialkontakten.

Mit der Medikamentenausgabe hat er nichts zu tun.

Die Visite dauert pro Patient ca. 5 Minuten. Pro Stunde schafft er 10 Patienten.

Es interessiert im Krankenhaus NIEMANDEN, außer den Arzt der gerade die Visite macht oder die Schwester, die beim Alarm kommt, ob der Patient irgendein neues Wehwehchen hat.
Er hat geschrieben, ob ich glaube, dass da noch 10 Leute im Hinterzimmer sitzen und die Daten analysieren?
Das macht keiner.
Es gibt wohl ein paar Dinge, bei dem er Meldung an den Oberarzt machen muss. Sonst bleibt der Patient bis zur Entlassung/Stationswechsel bei ihm bzw, dem Arzt, der davor/danach arbeitet.

Bei der Visite werden ein paar Sachen notiert, oft geschieht das aber erst im Anschluss an die Visite am PC. Da werden wohl auch Übergaben an andere Stationen gemacht. Das ist aber wohl ein ziemlicher Aufwand (Dokumente, Formalien).

Über das Beispiel mit den Röntgenbildern hat er gelacht.
Die zeigt er mal, wenn er Notdienst hat.
Auf dem Zimmer aber nicht.

Grundsätzlich meint er, dass es praktisch aus zwei Gründen nicht geht, dass er mit einem Tablet da steht. Erstmal dauert die Dokumentation recht lange. Das kann er - wie ich schon vermutet habe - weder auf dem Flur, noch beim Patienten im Zimmer machen.
Er macht es im Anschluss an die Visite im Schwesternzimmer am PC (das ist der einzige PC auf der Station).
Übrigens findet er das gut, dass er das da macht, weil es "oft die einzige Zeit ist, in der er mal einen Kaffe trinken oder was essen kann".

Ein Laptop wäre manchmal in der Visite hilfreich - mit dem gleichen System wie auf dem PC.
Das Problem ist aber, dass er als Arzt ab und zu von jetzt auf gleich weg muss. Z.B. wenn ein Notfall ist und die Ärzte vom Notdienst schon andere Notfälle haben.
Dann kann er weder Laptop, noch Tablet liegen lassen. Im Krankenhaus wird viel geklaut und das Zeug wäre hinterher recht sicher weg.

Im Krankenhaus haben die Sätze dafür, wie lange man womit bleibt (bzw. wie lange es bezahlt wird). So lange bleiben die Leute dann auch. In der Zwischenzeit überlegt niemand, den Patienten eher zu entlassen.
Es röngt auch niemand zwischendurch oder macht Diagramme, ob irgendwas besser wird. Dafür hat er keine Zeit.


Ich finde die iPads schon gut. Aber die Teile sind und bleiben Spielzeuge. Für Erwachsene.
Wer was von Arbeit erzählt, der lügt sich selber in die Tasche oder hat keine Ahnung von Arbeit.

4 Stunden bei Starbucks zu sitzen und irgendwas bei Facebook/Intagram/Twitter zu machen ist für mich jedenfalls keine Arbeit.

Ich kann trotzdem nachvollziehen, dass viele Leute solche Teile kaufen/wollen/ihrem Chef erzählen, dass sie es brauchen. Ist ja auch ok. Ich überede meinen Chef auch gerne, mir etwas teureres zu kaufen.

Ich vediene mein Geld mit meinem Kopf. Meist am PC. Und da haben sich in Deutschland - hier kannst du eigentlich so schlecht arbeiten, wie du willst, solange du alles richtig dokumentierst - Maus und Tastatur etabliert.
Zusätzlich habe und brauche ich im Büro noch dreimal mehr Monitore, als das Krankenhaus von oben auf der ganzen Station hat.

Mir (persönlich) geht es schon auf den Geist, wenn ich mal unterwegs was am Laptop tun muss. Das Teil hat nur einen Monitor.

Über ein iPad denke ich auch nochmal nach. Aber nur zur Steuerung vom Heimkino.
 
JamesFunk schrieb:
Nein, überhaupt nicht. Ich nutze mein iPad zuhause nur noch zum Surfen. Dafür habe ich bei der Arbeit keine Zeit.

Das wird sein persönliche Präferenz sein, ob die auf alle zu trifft - ich bezweifle es.

Ein Unternehmen wie ein Krankenhaus führt kein Tablets mit eigener App und SAP Integration ein, bezahlt dafür jede Menge Geld, wenn es keinen Mehrwert bieten würde. Da kannst du sagen was du willst, alle denken gewinnorientiert. Hip müssen sie auch nicht sein, die Kranken kommen so wie so. Wie wir aber sehen haben das nun einige gemacht, also einen Mehrwert wird es haben, sonst hätte der Unternehmensberater schon längst geschrien.

Zitieren wir einmal den CIO des Krankenhaus:

CIO.de: Wie viele mobile Geräte haben Sie denn schon im Einsatz, wie viele sollen es werden? Und: Wie richten Sie Dutzende oder gar Hunderte von Geräten ein. Einzeln?

Peuker: Derzeit sind bei uns in unterschiedlichen Pilotprojekten und in produktiven Szenarien rund 110 Geräte im Einsatz. Davon sind zirka 25 echte Tablet-PCs. Wenn die Test erfolgreich laufen, sehen wir in den nächsten Jahren einen Rückbau fester PC-Arbeitsplätze und einen entsprechenden Ausbau mobiler Endgeräte. Das würde dann bis zu vierstellige Stückzahlen bedeuten.

CIO.de: Welche Ergebnisse haben Ihre Tests?

Peuker: Die Evaluation ist noch nicht vollständig abgeschlossen, was zum Teil an der mangelnden Verfügbarkeit der Hardware liegt, zum anderen aber auch am Entwicklungsstatus der Applikationen. Allerdings können wir schon heute detailliert Vor- und Nachteile der einzelnen Plattformen beschreiben. Wenn ich hier alle aufzählen wollte, würde das Stunden dauern. Daher nur diese: Aufgrund der vielen adressierbaren Protokolle bieten alle Plattformen softwaretechnisch eine ausreichende Basis für die Integration aller Applikationen.

Hardwareseitig stoßen wir im klinischen Alltag dagegen an viele Grenzen. So sind zum Beispiel Displaygrößen und die Auflösung sowie die oft unzureichende Ausstattung im klinischen Alltag durchaus problematisch. RFID-Reader oder Kameras müssen als Barcodescanner sowie bei der Wunddokumentation einsetzbar sein. Es muss möglich sein, die Geräte zu desinfizieren und sie müssen sich auch mit Handschuhen bedienen lassen.

Mit der Evaluierung in der Charité verfolgen wir das Ziel, am Ende eine Plattform auszuwählen. Der Grund: Die Applikationsentwicklung lässt auf Grund der knappen Ressourcen keine Heterogenität zu.


Das Programm gleicht einer virtuellen Krankenakte: Neben Alter und Geschlecht des Patienten zeigt es beispielsweise auf einer Zeitleiste an, welche Operationen er schon hinter sich hat und was für Diagnosen ihm gestellt wurden. In wenigen Schritten kann der Arzt zum Beispiel Patienten mit ähnlichen Diagnosen vergleichen oder sich über Nebenwirkungen von Medikamenten informieren. So können Therapien präziser auf einen Patienten zugeschnitten werden.

Auch bei der Vorbereitung von klinischen Studien kann die Anwendung helfen: Bislang mussten Patientenakten aufwändig manuell nach den entscheidenden Daten durchsucht werden, um Teilnehmer für eine Studie zu finden. Mit der neuen Anwendung geht das nach Angaben des HPI innerhalb von Sekunden. Derzeit gebe es erst etwa 200 iPads für die rund 3800 Ärzte und Wissenschaftler der Klinik, sagte Martin Peuker, stellvertretender Leiter des IT-Bereichs der Charité. Die Zahl solle aber steigen. Zudem könne jeder sein eigenes Smartphone oder iPad mitbringen und die Anwendung damit nutzen. Zu den Kosten der Anwendung wollten sich Charité und HPI nicht äußern.

http://www.abendblatt.de/ratgeber/g...te-Charite-will-Krebstherapie-verbessern.html

Das war bereits 2011.

JamesFunk schrieb:
Ich finde die iPads schon gut. Aber die Teile sind und bleiben Spielzeuge. Für Erwachsene.
Wer was von Arbeit erzählt, der lügt sich selber in die Tasche oder hat keine Ahnung von Arbeit.

Dann müssen ja alle unsere Monteure in den DCs lügen. Die verwenden für die tausende von Kabel zum finden und dokumentieren ein Tablet. Es ist schwerlich eines der Kabel anhand der Nummer zu identifizieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Krankenhaus hin oder her ...

Man sollte das iPadPro als das sehen was es ist: Ein Zeichenblock mit Stift. Mit unendlich vielen Seiten. Multimedia gratis.
Ein Buch, eine Zeitung, eine Zeitschrift. Lexikon mit Internet und kleiner TV. Datenbank und Spielzeug.

Reicht das nicht? Ist das nicht irre? Wieder ein Schritt mehr in Richtung papierloses Büro.

Nach dem iPad1, nach Jahren, der erste wirkliche Schritt nach von.
Vielleicht war die Kamera des iPad2 die letzte Innovation...
 
Nur dass die Samsung Note-Serie die bessere Technik hat und schon seit Jahren erhältlich ist...
Für Multimedia ist das 4:3 Seitenverhältnis absolut ungeeignet, da alles an Material in 16:9 vorliegt. Egal welcher Hersteller.

Wenn Samsung sich mal mehr um Updates für seine Tablets kümmern würde, könnte man dem iPad besser Konkurrenz machen.
Eben so würde ich mir mal von mehr Herstellern Digitizer-Unterstützung wünschen.

Andererseits, ich habe jetzt seit 2 Jahren ein Note 10.1 2014 und nutze den Stift enorm selten, als digitaler Notizblock funktioniert es wunderbar aber aus Gewohnheit bleibt es doch eher beim Papier.
 
Und ich würde ungern auf Notizbuch, Tinte und Füller verzichten... ;-)
Es gibt eben doch einen Unterschied zwischen haben wollen und brauchen. :-)
 
Zuletzt bearbeitet: (Scheiss iPhonetastatur)
Ach ja: dass Microsoft als "stands for productivity" angekündigt wurde und Office vorgeführt hat, kann man auch so sehen: Apple gibt zu dass iWork nicht (so viel wie Office) taugt.
Das mal als Schmunzler am Rande :D
 
Marcel55 schrieb:
Nur dass die Samsung Note-Serie die bessere Technik hat und schon seit Jahren erhältlich ist...
Für Multimedia ist das 4:3 Seitenverhältnis absolut ungeeignet, da alles an Material in 16:9 vorliegt. Egal welcher Hersteller.

Wenn Samsung sich mal mehr um Updates für seine Tablets kümmern würde, könnte man dem iPad besser Konkurrenz machen.
Eben so würde ich mir mal von mehr Herstellern Digitizer-Unterstützung wünschen.

Andererseits, ich habe jetzt seit 2 Jahren ein Note 10.1 2014 und nutze den Stift enorm selten, als digitaler Notizblock funktioniert es wunderbar aber aus Gewohnheit bleibt es doch eher beim Papier.

Naja, auch wenn ich iOS lange nicht als optimale Lösung zum Arbeiten sehe und OSX besser gefunden hätte - Android hat im Enterprise bereich nochmal deutlich weniger Unterstützung. Und wo die Technik besser sein soll sehe ich nicht. Ich kenne keinen Stift mit mehr Features, selbst die teuren Wacoms haben da nicht mehr wirklich was on top. Und von Display und CPU Power nehmen sich Apple und Konkurrenz doch schon lange nix mehr. 16:9 oder 4:3 ist Glaubens- und Nutzungsfrage. Ich finde 16:9 grauenhaft, weil es im Hochformat für praktisch jeden Inhalt zu schmal ist, und im Querformat ist im Browser etc. immer der halbe Bildschirm leer. Bei ansonsten baugleichen Tablets würde ich immer sofort zu 4:3 greifen, Filme gucke ich auf dem Winzdisplay eh nicht - dafür gibts den großen Bildschirm an PC oder den Fernseher.
 
Zuletzt bearbeitet:
horror schrieb:
Und ich würde ungern auf Notizbuch, Tinte und Füller verzichten... ;-)
Es gibt eben doch einen Unterschied zwischen haben wollen und brauchen. :-)

Ich hab mein SP3 mangels Notizblock zum Japanischkurs mitgenommen, und seit dem immer weiter verwendet. Läuft. Es ist zugegeben schwerer weil ungewohnter auf dem Display zu schreiben, als mit Stift und Papier. Gegenüber WACOM-Tabletts aber deutlich einfacher weil der Bildschirm einen natürlicheren Schreibwiderstand bietet.
 
Naja die Stifte von Samsung (Wacom) arbeiten Induktiv und müssen nicht geladen werden...es gibt doch nichts schlimmeres als den Stift zu laden.
Außerdem ist dieser im Gerät integriert, und war direkt im Lieferumfang. Beim iPad Pro muss man den extra kaufen und weiß nicht wohin damit.
Eher eine Notlösung als ein nutzbares Feature.
Eigentlich bietet Samsung mit dem "alten" Note Pro 12.2 jetzt schon das bessere iPad Pro, wenn es auf Stifteingabe ankommt (vom Preis ganz zu schweigen).
Leider sieht das nicht mal Samsung selber und behandelt die Geräte entsprechend Stiefmütterlich. Immerhin gibt es ein Update auf Lollipop, fürs Note 10.1 (2014 und 2012) nicht...hier sehe ich den einzigen wirklichen Nachteil gegenüber dem iPad.

Wenn Apple wirklich nachgedacht hätte, wäre der Stift Induktiv, integriert und mitgeliefert und eben so die Tastatur im Lieferumfang. Wobei, warum, die Leute zählen doch eh da kann man ja noch mal Geld abknöpfen. Immerhin wird es bestimmt Pakete von Händlern geben.
 
Also erstmal: Ursprünglich sagst du, Samsung hat die bessere Technik und bringst dann 3 Argumente, von denen 2 nix mit Technik, sondern mit Design- und BWL Entscheidungen zu tun haben.

Zum Induktiven: Einerseits ist die Displaytechnik für die Induktiven größer, also schwieriger unter zu bringen, dazu sind größere Displayränder nötig. Möglich, dass das in dem iPad so nicht einfach drin war. Dazu weiß ich nichtmal, ob es überhaupt induktive Stifte mit Neigungserkennung gibt, ich kenne nur Druckstufen. Normalerweise durchdenkt Apple alles recht gründlich, besser als die meisten anderen Hersteller, deshalb vermute ich, dass es durchaus Gründe gegen Induktion gibt, die uns hier als 0815 Foren-User nicht bekannt sind. Auch Microsoft wird nicht ohne Grund von Wacom zu N-Trig gewechselt sein mit dem 3 Pro. Hier hält der Stift bei meinen Eltern jetzt auch schon 10 Monate ohne zu murren, die Laufzeit scheint da echt kein Problem zu sein. Nur die Lademethode finde ich echt ungünstig, den Stift so stark abstehen zu haben ist total unpraktisch. Ich hoffe da gibts auch separate Lademöglichkeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
ThomasBallweg schrieb:
War ja wieder klar dass die Nixblicker wieder hervorgekrochen kommen.

Damals ging es um die Bedienung des iPhones (kleiner Bildschirm), da ist ein Stylus wirklich Schwachsinn.

Bei einem großen Bildschirm ist es für SPEZIELLE Anwendungen wie zeichnen z.B. sehr wohl sinnvoll.

Und warum hat Apple dann nicht direkt beim iPad 1 so einen Stift integriert? Warum erst jetzt, wenn das doch so toll und sinnvoll ist, wie Apple uns jetzt weisgemacht hat?
Lass mich raten, Apple hat erst den Stift so lange entwickelt, bis er absolut perfekt ist, weil Apple ja nunmal nur perfekte Geräte auf den Markt bringt und keine halbgaren Lösungen wie die Konkurrenz, die damit schon seit Jahren erfolgreich ist, damit die Kunden immer das Apple-Optimum und das einzigartige Apple-Nutzererlebnis erleben dürfen. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Turrican101 schrieb:
Lass mich raten, Apple hat erst den Stift so lange entwickelt, bis er absolut perfekt ist, weil Apple ja nunmal nur perfekte Geräte auf den Markt bringt und keine halbgaren Lösungen wie die Konkurrenz, die damit schon seit Jahren erfolgreich ist, damit die Kunden immer das Apple-Optimum und das einzigartige Apple-Nutzererlebnis erleben dürfen.

Wenn du die Antwort bereits weist, warum stellst du dann überhaupt noch die Frage?

Ansonsten schreib doch mal dem hier, der sollte dir das beantworten können.

https://twitter.com/tim_cook
 
Turrican101 schrieb:
Und warum hat Apple dann nicht direkt beim iPad 1 so einen Stift integriert? Warum erst jetzt, wenn das doch so toll und sinnvoll ist, wie Apple uns jetzt weisgemacht hat?
Lass mich raten, Apple hat erst den Stift so lange entwickelt, bis er absolut perfekt ist, weil Apple ja nunmal nur perfekte Geräte auf den Markt bringt und keine halbgaren Lösungen wie die Konkurrenz, die damit schon seit Jahren erfolgreich ist, damit die Kunden immer das Apple-Optimum und das einzigartige Apple-Nutzererlebnis erleben dürfen. :rolleyes:

Naja, erfolgreich. Ja, es gibt so Geräte auf dem Markt, aber die zeichnen sich jetzt auch nicht durch extrem hohe Verkaufszahlen aus. Für die Meisten(!) ist das halt ein nettes Feature, aber nichts Wichtiges. Bisher gab es für Apple sehr wenig Grund, das in so ein kleines Tablet zu packen. Und auch jetzt machen sie es ja nur beim Pro und nicht bei den anderen iPads.
 
Sun_set_1 schrieb:
Na, liebe Heise-Leser, dann möchte ich aber mal die Server sehen - wenn in einem Betrieb 100 Leute mit Excel / Access Dateien jenseits der 15 / 20 MB (>1 Millionen Zellen) gleichzeitig öffnen und bearbeiten müssen. Und das ganze natürlich bei nahezu gleicher Geschwindigkeit wie bei den lokalen Stations.

Da übersteigen dann die Personalkosten, die durch Wartezeiten und Serverabstürze entstehen, ganz schnell die durch Thin-Clients eingesparten Kosten. Ebenso sind die Kosten, die für die Anschaffung der Server die hierfür benötigt werden, immer noch höher als die MA weiterhin mit Laptops auszustatten.

Gleiches gilt dann natürlich für den ThinClient-Einsatz auf iPadPro.

Problem ist, dass die OnSite-Support-Fraktion meistens leider nur sieht, dass anschließend "nur" noch 3 Server anstelle von 100 Workstations supported werden müssen. Jeder ist sich halt selbst der Nächste.

Hm, tut mir leid, bei der Deutschen Bank funktioniert das, keine Ahnung, was Du für Klitschen kennst.
 
Zuletzt bearbeitet:
SSD Turbo schrieb:
Was hat man sich bei der Lademethode des Stifts gedacht? Waren die auf Drogen?
Nein, die planen nur voraus. Nächstes Jahr gibt's dann den im Tablet versenkbaren Stift und die entsprechenden Kreise denken dann toll/innovativ/mussichhaben.
 
Hier mal ein paar Anwendungsbeispiele. Viele Leute verstehen den Sinn dieses Produktes scheinbar nicht ganz.

Es ist nicht als Alternative für einen Laptop gedacht, sondern als ERGÄNZUNG. Jemand der "kreativ" arbeitet, hat längst schon ein Macbook Pro oder einen iMac (oder natürlich einen Windows Rechner - das sind aber wirklich die wenigsten).

Natürlich ist iOS als System beschränkt, aber wem das hier auf der mobilen Plattform nicht reicht ... dem ist scheinbar nicht mehr zu helfen:

Adobe Acrobat DC
Für die sichere Anzeige und das Arbeiten mit PDF-Dokumenten auf iOS- und Android-Geräten.
Platform: Android,Windows Mobile,iOS

Adobe Brush CC
Create custom brushes from photos you capture on your iPhone or iPad.
Platform: Android,iOS

Adobe Color CC
Generate color themes wherever inspiration strikes.
Platform: Android,iOS

Adobe Comp CC
Create design comps using your real assets and fonts.
Platform: iPad

Adobe EchoSign für iOS
Mit EchoSign können Sie Dokumente versenden, unterzeichnen, verfolgen, verwalten und öffnen – direkt vom iPhone, iPad oder iPod touch aus.
Platform: Android,iOS

Adobe Fill & Sign DC
Fill and sign any form. Even snap a picture of a paper form to fill out.
Platform: Android,iOS

Adobe Hue CC
Custom creative looks to enhance video footage.
Platform: iPad,iPhone

Adobe Illustrator Draw
Create beautiful freeform vector designs on the go that you can then take further on your desktop.
Platform: iOS

Adobe Illustrator Line
Natürlich zeichnen mit perfekten Geraden, geometrischen Formen, verschiedenen Ansichten u. v. m.
Platform: iPad

Adobe Photoshop Mix
Verlustfreie Bildbearbeitung auf dem iPad – leistungsstark und intuitiv
Platform: Android,iPad

Adobe Preview CC
Preview mobile designs on your iOS devices.
Platform: iPad,iPhone

Adobe Photoshop Sketch
Ideen skizzieren und mit der Community austauschen
Platform: iPad

Adobe Premiere Clip
Create amazing videos right on your iPhone or iPad for easy sharing or enhancing.
Platform: iOS

Adobe Shape CC
Capture shapes from the world around you to turn into vectors.
Platform: Android,iOS

Adobe Voice
Ihre Video-Story – innerhalb weniger Minuten fertiggestellt
Platform: iPad

Adobe Creative Cloud
Nehmen Sie Assets, Inspirationen und Tools überallhin mit.
Platform: Android,iOS,iPad

Creative Portfolio
Präsentieren Sie Ihre kreativen Werke – online oder offline.
Platform: Android,iOS,iPad

Adobe AIR
Stellen Sie Ihre Apps auf unterschiedlichen Bildschirmen bereit – von Smartphones bis zu Tablets und Fernsehgeräten.
Platform: Android,BlackBerry Tablet OS,Samsung Smart TVs,iOS

Adobe Connect Mobile
Mit Ihrem iPad, iPhone, iPod touch, BlackBerry PlayBook oder beliebigem Android-Endgerät können Sie jederzeit und überall an Adobe Connect-Meetings teilnehmen.
Platform: Android,BlackBerry Tablet OS,iOS

Adobe Content Viewer
Zeigen Sie eindrucksvolle, interaktive Publikationen an, die Sie mit den gehosteten Diensten der Adobe Digital Publishing Suite erstellt haben.
Platform: Android,BlackBerry Tablet OS,iOS

Adobe EchoSign für iOS
Mit EchoSign können Sie Dokumente versenden, unterzeichnen, verfolgen, verwalten und öffnen – direkt vom iPhone, iPad oder iPod touch aus.
Platform: iOS

Adobe Lightroom for mobile
Fotos überall bearbeiten, organisieren und dann direkt mit dem Desktop synchronisieren
Platform: Android,iOS,iPad

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Dank dieser App für Web-basierte Genehmigungsabläufe, On-Demand-Inhalte und Datenerfassung vor Ort können Sie die Mitarbeiterproduktivität erhöhen, Kosten senken sowie den Markenwert und die Interaktion mit Kunden über alle gängigen Kanäle und Endgeräte optimieren.
Platform: Android,BlackBerry OS,Windows Mobile,iOS

Adobe Photoshop Express
Jetzt können Sie Fotos unterwegs aufnehmen, bearbeiten und präsentieren – direkt auf Ihrem Smartphone.
Platform: Android,Windows 8 (Windows 8 tablet and desktop only),iOS

Adobe Revel
Verwalten Sie Ihren gesamten Fotobestand in einer Bibliothek, die Sie vom Mac, iPad oder iPhone aus aufrufen können. Probleme mit Speicherplatz oder Synchronisierung gehören der Vergangenheit an. Optimieren Sie Ihre Fotos mit derselben leistungsstarken Bildbearbeitungs-Technologie, die in Adobe Photoshop Lightroom verwendet wird. Alle Änderungen werden konsistent auf allen Endgeräten wiedergegeben.
Platform: Android,Mac,Web,Windows 8 (Windows 8 tablet and desktop only),iOS

Behance
Kreative Werke präsentieren, entdecken, sammeln – auch unterwegs
Platform: Android,iOS,iPad

Adobe Slate
Turn any document into a beautiful visual story — in minutes.
Platform: iPad


... das war an dieser Stelle nur das Angebot von Adobe. Es gibt natürlich noch diverse andere Programme / Apps. Aber soweit zum Thema, dass man mit iOS unterwegs nichts machen kann.



Ein Surface soll der Hauptrechner einer Person werden. Darauf erhebt das iPad pro keinen Anspruch.


PS: Hier noch eine sehr simple Darstellung des Formates:
- iPad 4:3
- Foto von DSLR 3:2
- DIN Textdokument 7:5
- Film 16:9

Die rote Fläche ist das Display des iPads und die weiße Fläche jeweils das entsprechende Format. Für Texte und Fotos ist 4:3 also wirklich nicht übel. Und das ist ja auch das Arbeitsgebiet für das iPad. Videos schneidet und editiert man am besten zuhause an der Workstation. Dafür hat das iPad (pro) nicht genug Power denke ich.

12-2zgxmd.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Potato.Johnson schrieb:
Für Texte und Fotos ist 4:3 also wirklich nicht übel. Und das ist ja auch das Arbeitsgebiet für das iPad.

Ja, für Fotos zum Angucken. Wenn man diese aber bearbeiten will braucht man noch ein Programm drumrum, das auch seinen Platz will. Und schon wird aus dem 4:3 Foto nur noch ein Hochkantausschnitt in der Mitte des Programms. Gerade für Bild/Videobearbeitung geht eigentlich nichts über Breitbildformate, weil man dann die Menüs und Arbeitselemente neben dem Bild platzieren kann und weiterhin vom eigentlichen Inhalt noch genug sieht!
 
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