News Apple Pay: Deutsche Apple-Webseite listet Banken und Kreditkarten

guillome schrieb:
Auch ist der Betriebsystemmarkt in Deutschland bei ca ~80% Andorid und ~20% Apple. Warum soll sich denn ausgerechnet ein in der Minderheit befindliches probrietär unterstütztes Bezahlsystem durchsetzen?

Wie @dMopp in den letzten Beiträgen schon versuchte dir zu erklären: ApplePay ist einfach nur eine gebrandete Version einer stinknormalen NFC-Kreditkarte.
Wenn das Bezahlterminal die kontaktlose Bezahlung per NFC-Kreditkarte akzeptiert müsste schon sehr viel falsch gelaufen sein, damit ApplePay und auch GooglePay nicht auch funktionieren.
Und deshalb spielt es absolut keine Rolle wie die Verteilung der Betriebssysteme nun aussieht, selbst wenn es in Deutschland einen (1) einzigen ApplePay-Nutzer gäbe könnte der an allen (Einschränkungen siehe oben) GooglePay-fähigen Terminals auch bezahlen!

Scie schrieb:
So ganz habe ich das noch nicht verstanden. Wenn man jegliche Visa, Maestro oder Mastercard dort einbinden kann, wieso müssen dann die Banken mitspielen? Ich bin z.B. bei der ING Diba, dort hat jeder Kunde automatisch auch eine VISA Karte. Kann ich die dann einfach einfügen und gut ist?

NEIN!

Deine Bank muss ApplePay unterstützen, die von der Bank ausgegebene (Art der) Kreditkarte ist dann nur Mittel zum Zweck.
Sonst gäbe es diese ganze Diskussion um Bankwechsel etc. doch gar nicht, wenn jede Visa/Mastercard von egal welcher Bank funktionieren würde, denn eine dieser Kreditkarten kannst du von jeder Dorfbank bekommen.

Autokiller677 schrieb:
Ich beende meinen Tag regelmäßig mit 30% Akku. Powerbank ist damit hinfällig.

Und eine aktuelle AppleWatch hat am Ende des Tages sogar noch ~70% Akku :)
Weniger, wenn man noch ein Fitnesstracking an dem Tag hatte oder die LTE-Watch mal außerhalb der Reichweite des iPhones war, aber in dem Fall sieht man, dass man ApplePlay eben sogar allein mit der Uhr nutzen kann.
Man kann am Nacktbadestrand einen Kilometer schwimmen und dann im Imbiss am Strand was zu trinken kaufen - nackt, einzig mit Apple Watch am Körper!

Volkimann schrieb:
Auch noch wenn du alles mit dem Handy dann in Zukunft bezahlst? Oder wenn dann doch mal aus anderen Gründen der Akku aufgebraucht ist...

Dann ist die Apple Watch das Backup.
Und was hast du denn für eine Vorstellung, was ein Bezahlvorgang per ApplePay an Strom kostet?

dMopp schrieb:
Von den 80% der Androiden sind vermutlich Max 20% NFC fähig und davon noch mal 40% „sicher“ genug dank Updates.

Und 20% von etwas sind mehr als 100% von nix ;)

Und wie viele Androiden sind Oma&Opa-Handys, die einzig nur deshalb gekauft wurden, damit Oma auch die Bilder vom Enkel auf Facebook sehen kann?!
Oder halt sonstwie in der Hand von Nutzergruppen denen schon Onlinebanking zu exotisch, unsicher und neu(land) ist?
Die eben nicht für überhaupt irgend eine Art von *Pay von ihrer Sparkasse wegwechseln würden.

iPhone-Nutzer sind durchschnittlich (ist halt so) interessierter an solchen Technologien als (durchschnittliche! (Die 80% Marktanteil sind nicht alles Leute mit einem Galaxy Note 9 oder Mi Mix 3 oder Pixel 3!)) Android-Nutzer, können überhaupt mehr Geld via ApplePay ausgeben (wer Geld für ein 1.500€ iPhone XS Max hat kann wohl mehr Geld via ApplePay ausgeben als jemand der sich nur ein 100€ Androidgerät holt) und haben beispielsweise in den USA schon vor Jahren bewiesen, dass sie für die Möglichkeit ein iPhone zu nutzen selbst den Provider wechseln würden, obwohl man dort je nach Wohnort und damit der Empfangsqualität AT&T <-> Verizon eigentlich stärker am Provider hing als an einer Bank.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Acrylium
Keine Ahnung warum es diesen Hype darum gibt.

Meine CC hat son NFC Chip und damit bezahle ich auch Kontaktlos und muss nicht Geld unnötig hin und herschieben, wie es der Fall sein könnte bei diversen payment Anbietern.
 
@Striki_01 Bei ApplePay musst du nix hin- und herschieben, das iPhone ersetzt quasi 1:1 deine Plastikkarte am Bezahlterminal, das Geld wird aber genau wie bei der Plastikkarte direkt von deinem Kreditkartenkonto gebucht.
Und der Hype ist, dass man dabei keine PIN bei höheren Beträgen eingeben muss (da man sich direkt über das Smartphone bzw. die Apple Watch authentifiziert.
Bei älteren iPhones über den Fingerabdruck, bei neuen über FaceID und bei der Watch gibt man die PIN (der Watch) bereits morgens beim Anlegen der Uhr ein und dann kann man bis zum Ablegen der Uhr damit bezahlen.
 
Wilhelm14 schrieb:
Du kannst die Karte zu Hause lassen, Smartphone ist ja immer dabei.
Smartphone per NFC ans Terminal halten bucht vom Giro ab. Was ist daran schlecht?

Ich finde das nicht schlecht, nur irgendwie überflüssig. Ich kann statt dem Smartphone auch einfach die NFC fähige Debitkarte ans Bezahlterminal halten. Das funktioniert genaus so. Und da ich ohnehin den Personalausweis und den Führerschein dabei haben muss, ist es mir Wurscht, ob ich jetzt zwei oder drei kleine Plastikkärtchen mit mir rum schleppe.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Dann ist die Apple Watch das Backup.
Und was hast du denn für eine Vorstellung, was ein Bezahlvorgang per ApplePay an Strom kostet?
:freak: Ja oder man nimmt einfach als "Backup" die gute alte Plastikkarte, die keinen Akku benötigt.

und was so ein Bezahlvorgang an Strom kostet? Das Gerät wird schlicht und einfach öfter genutzt, je nach Einkaufsverhalten. Also kann es durchaus sein das manch einer vielleicht ohne Akku dasteht.
 
@Volkimann
Und Du willst uns jetzt erzählen, dass man genau dann, wenn PLÖTZLICH das Handy keinen Akku mehr hat, etwas lebenswichtiges kaufen MUSS. Man kann auch Probleme konstruieren, die keine sind.
Es wurden schon genug Szenarien aufgeführt, in denen *Pay ein Vorteil ist und auch welche in denen es gleichwertig ist. Wenn Du drauf stehst, deine Plastikkarte mitzunehmen, dann kannst Du das ja machen.

Ich persönlich habe sowohl iPhone als auch AppleWatch immer bei mir. Allerdings habe ich es schon geschafft, ohne Geldbeutel zur Arbeit zu fahren, oder ich lasse ihn (aus Versehen) im Auto liegen, wenn ich schnell was im Supermarkt kaufen will. Bei Radeln habe ich auch IMMER das iPhone dabei, aber ganz sicher nicht meinen Geldbeutel. Aktuell muss ich also zusätzlich 20 Euro und meine EC-Karte mitnehmen.

Bei Frauen wird es z.B. interessant, wenn die riesen Geldbörse nicht in die kleine Abend-Handtasche passt, oder wenn sie sich im Supermarkt dass Durchwühlen der riesen Handtasche sparen können (das Handy finden sie üblicherweise schnell).

Was einige hier nicht verstehen wollen: niemand sagt, dass *Pay lebensnotwendig sei, sondern nur, dass viele einen Komfortgewinn dadurch hätten. Zur Akzeptanz bei Händlern wurde eigentlich auch schon alles gesagt: wenn das Terminal NFC kann, kann es im Endeffekt auch ApplePay und GooglePay. Wenn sich da jetzt einzelne Händler wehren: dann kauf ich dort halt nicht. Aldi und Ikea haben auch lange keine KK akzeptiert... auch die haben "gelernt".
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Frightener
@ZeusTheGod
Und du willst mir erzählen das eine Plastikkarte das große Problem ist, insbesondere wenn es zB genug Handyhüllen gibt, welche sogar für diese Karten ein Fach bereit stellen?

Ich konstruiere übrigens rein gar nichts. Mit einer simplen Plastikkarte bin ich nicht auf Akku und somit Stromversorgung angewiesen. Größter Vorteil. Punkt.
Auch muss ich mir keine Apple Watch als Backup zulegen. :freak:
Was kommt als nächstes? Das ich ja als Backup für das Backup noch ein 2. iPhone holen soll?
Zudem bin ich nicht darauf angewiesen ob das Kartenlesegerät überhaupt NFC hat usw
Es sind viele damit ausgerüstet, aber bei weitem nicht alle.

Und wenn du glaubst das bei Frauen die Bezahlkarten in Portemonnaies das große Problem sind bzw die Portemonnaies in den Handtaschen, dann bin ich mir sicher das du noch nie den Inhalt einer Handtasche oder Portemonnaies einer Frau gesehen hast.
 
guillome schrieb:
Das sind keine User sondern registrierte Personen weltweit (was ein Unterschied ist). Wichtig ist wie hoch die Transaktionsvolumen sind und wie oft diese registrierten Nutzer damit im Alltag (Praxis) bezahlen können - und das ist im Vergleich zu den etablierten Bezahlmethoden ein regelrechter Witz. Zumal die Nutzung ausschließlich bei Apple-Nutzer funktioniert und Apple ist einfach nur mit einem Marktanteil von 20% unterwegs. Da braucht man kein Prophet sein, dass das mit Sicherheit ein Nischenprodukt bleibt.

Typen wie du haben es einfach nicht verstanden. Die Tage der klassischen Bezahlsysteme (Bargeld, EC Karte usw.) sind gezählt. Das ist gerade nur der Anfang. Die ganz Großen, also Apple, Google und mal sehen wer noch, werden in Zukunft noch zusätzliche Finanzdienstleistungen anbieten (Stichwort Fintech) und die etablierten Banken werden sich umsehen, wenn sie nicht endlich aufwachen. Allein Technologien wie Blockchain (und Cryptowährungen sind hier nur die Spitze des Eisberges) werden den Finanzmarkt so wie er heute ist radikal umwälzen. BaFin und Co. werden dem nichts entgegenzusetzen haben!
Aber lebe nur weiter mit deiner den Status Quo erhaltenen Denkweise...
 
Volkimann schrieb:
Auch noch wenn du alles mit dem Handy dann in Zukunft bezahlst? Oder wenn dann doch mal aus anderen Gründen der Akku aufgebraucht ist...
Ich habe es ehrlich gesagt noch nie(!) geschafft, das mein Gerät wegen Akku-leer ausging. Noch nie. Daher ist das für mich ein absolut konstruierter und theoretischer Fall, ohne jede praktische Relevanz. Und was glaubst du, wie viel Akku bezahlen zieht oder wie oft am Tag der Durchschnittsmensch das macht? Im Schnitt tätige ich wohl so ca. eine Zahlung am Tag. Da kommt der Akku dann drüber weg.

Nein, es ist nicht verpflichtend. Korrekt. Aber bei einer polizeilichen Maßnahme wirst du einfach nach Ermessen der Beamten direkt zur Identitätsfeststellung zur Wache gebracht. KK Karte ist auch unnötige (nachträgliche) Rennerei im Notfall.
Jo, auch schöne Fälle, deren praktische Relevanz für mich gegen 0 geht. In meinem ganzen Leben hat die Polizei mich noch nicht nach meinem Perso gefragt.
Ärtzlicher Notfall, ja ok, muss man für sich selbst entscheiden. Für mich sehe ich das Risiko als so gering, dass ich es eingehe - auch heute schon regelmäßig. Wenn ich abends einfach nur zum Kumpel gehe nehme ich fast nie die Geldbörse mit, nur das Handy. Mit ApplePay könnte ich das dann auch fürs Einkaufen so machen.

winni71 schrieb:
So entscheidet jetzt also Apple, bei welcher Bank du dein Konto führst.
Öhm, nö. Erstmal sind mehrere Banken dabei, zum anderen könnte ich es mit boon auch über quasi jede Bank abwickeln. Und jede Bank könnte bei ApplePay mitmachen, wenn sie ihren Kunden das Beste Angebot machen wollen würden.

Volkimann schrieb:
:freak: Ja oder man nimmt einfach als "Backup" die gute alte Plastikkarte, die keinen Akku benötigt.
Wie oben schon gesagt, ich brauch kein Backup. Und selbst wenn es dann einmal im Jahr vorkommt, dass ich kurz noch nach Hause muss, bevor ich einkaufe, ist es mir das Wert, weil ich die anderen 364 Tage gechillt und ohne Extra-Karten einkaufen kann.

Also kann es durchaus sein das manch einer vielleicht ohne Akku dasteht.
Und es kann sein, dass es die Zahnfee gibt. Wer weiß das alle schon...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: iSight2TheBlind
@aibe
Typen wie du begreifen nicht, dass die Finanzwelt extrem stark reguliert ist und freie Entfaltungsmöglichkeit für branchenfremde Wirtschaftszweige nicht so ohne weiteres für ein Massenverfahren umsetzbar sind. Daher braucht auch Apple Pay die Unterstützung einer Bank damit das funktioniert.
Es ist eine komplett andere Liga als Internetunternehmen frei zu agieren und Dinge zu probieren, als mit einer notwendigen Banklizenz ausgestattet für Finanzdienstleitungen gerade zu stehen. Damit einhergehend mit allen regulatorischen Punkten wie MaRisk etc welche dieser Wirtschaftszweig erfüllen muss. Das ist in manchen Fällen positiv und in machen Fällen negativ. Aber der Gesetzgeber wird schon sehr streng darauf schauen, gerade eben weil die Funktionstüchtigkeit von Bank- und Finanzdienstleistungswesen unabdingbar für die Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft sind. Daher ist aus gesamtwirtschaftlichen Gründen eine effiziente Bankenaufsicht notwendig.

Und nein, ich sage nicht das Fintechs und Technologien wie Blockchain schlecht sind oder sich nicht durchsetzen werden! Und ich sage auch nicht das die schlafende Finanzbranche mit den ganzen klassischen Banken toll ist! Ich sage nur, dass Apple Pay eine Nische von vielen Bezahlverfahren bleibt!
 
Dieser Thread ist ein gutes Beispiel dafür, warum Deutschland in Sachen Digitalisierung hinterher hängt. Danke liebe Nörgler, ihr seid einer der Gründe, warum wir den Anschluss verlieren oder gar schon verloren haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zitterrochen, VirusX, iSight2TheBlind und 6 andere
Triky313 schrieb:
Ich bin schon länger nicht mehr richtig in der Materie drin aber gehört boon nun mit wirecard zusammen?
Damals (vor 5-6 Jahren) gab es dann statt nur online auch richtige Kreditkarten, ja.
Falls es noch nicht beantwortet ist, Boon wurde von Wirecard entwickelt und ist deren Angebot der digitalen Zahlungsabwicklung. Wirecard wächst rasant international rasant was den kontaktlosen Zahlungsverkehr betrifft, Schwerpunkt hier auch übers Smartphone.
Boon hat noch nie Karten rausgegeben. Hier gibt es 2 verschiedene Optionen der Dienstleistung. Eine kostenlose und eine Premium gegen eine monatliche Gebühr. Will ich ein hohes Limit auf meiner Kreditkarte zahl ich so ziemlich überall Gebühr, ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Ist wie bei der normalen Kreditkarte. Normal, Gold, Platin usw
 
Volkimann schrieb:
@ZeusTheGod
Und du willst mir erzählen das eine Plastikkarte das große Problem ist, insbesondere wenn es zB genug Handyhüllen gibt, welche sogar für diese Karten ein Fach bereit stellen?
Ich konstruiere übrigens rein gar nichts. Mit einer simplen Plastikkarte bin ich nicht auf Akku und somit Stromversorgung angewiesen. Größter Vorteil. Punkt.
.

Warum behalten nicht einfach die Leute die eine Karte präferieren weiterhin Ihre Karte ---> Sie verschwindet ja mit Apple Pay nicht!

Und wer Apple Pay benutzen will stattdessen oder sogar zweigleisig oder dreigleisig oder auch viergleisig (je nach vorhandenen Zahlungsmitteln) fahren will tut dies dann einfach.

Zu einfach?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: iSight2TheBlind
guillome schrieb:
Der nächste Rohrkrepierer nach etlichen anderen Versuchen von großen Konzernen das bisherige etablierte Zahlungssystem abzulösen / renovieren.
Girokonten (EC-Karten) / Kreditkarten / notfalls Bargeld gehen mit allen Händlern überall - egal von welcher Bank ich auch immer komme. Es funktioniert weil es flächendeckend für alle verfügbar ist und man an keine Einsatzgrenzen kommt. Die Rahmenbedungungen der Nutzung und Akzeptanz sind für alle gleich!
Zuerst informieren, dann schreiben.
Hier werden die etablierten Systeme genutzt. Man macht nichts anderes, als mit einer virtuellen Kreditkarte kontaktlos zu bezahlen.
Jedes neuere Terminal unterstützt diese Technologie. Hier wird das Rad nicht neu erfunden, sondern einfach auf die vorhandene Infrastruktur aufgebaut. Denn so ein Smartphone hat ein paar Vorteile gegenüber der normalen NFC-Kreditkarte.

guillome schrieb:
Wenn ich schon lese "die teilnehmenden Banken" und sehe die Liste, dann entspricht das genau dem wie es immer läuft. Es kommt was neues und scheitert weil die breite Akzeptanz für jedermann fehlt. Alleine die Sparkassen und Volksbanken haben zusammen ~70 Millionen Girokonten in Deutschland. Auch ist der Betriebsystemmarkt in Deutschland bei ca ~80% Andorid und ~20% Apple. Warum soll sich denn ausgerechnet ein in der Minderheit befindliches probrietär unterstütztes Bezahlsystem durchsetzen? Ganz nüchtern betrachtet macht das kein Sinn. Kaum einer dieser 80% Andorid-Nutzer kauft sich künftig ein Apple-Gerät nur um bezahlen zu dürfen ;)
Wer sagt, dass man auf Apple Pay angewiesen ist?
Für Apple-Nutzer gibt es Apple Pay, für Android-Nutzer gibt es eine Wahlfreiheit von verschiedenen Diensten, z.B. von der Sparkasse, Payback Pay oder eben auch Google Pay, die alle den NFC-Chip des Phones nutzen können. Übrigens auch mehrere gleichzeitig, man muss nur einen Standard-Dienst auswählen, z.B. Google Pay, wenn man jetzt auf dem Homescreen, im Browser oder sonst wo ist wird Google Pay genutzt, wenn man es entsprechend eingestellt hat und die Payback App geöffnet hat, Payback Pay. Allerdings muss man da erst Pay auswählen und dann ne Pin eingeben (oder Fingerabdruck) bevor man es nutzen kann. Payback Pay ist potenziell sicherer, aber Google Pay komfortabler.

Jedenfalls schaut man auch als Android-Nutzer nicht in die Röhre, man kann das ganze schon seit Monaten nutzen und viele nutzen es auch schon.
Und mit Paypal ist man sogar unabhägig davon, ob seine Bank dabei ist. Natürlich muss man selber wissen, ob man das will, denn dann wissen auch Google und Paypal, für welchen Betrag man wo einkauft (jedoch nicht was man kauft, das machen dann die Kundenkarten zusätzlich :D ).

Also, kein Problem. Wenn Apple Pay jetzt auch startet wird man das ganze auf einem großteil aller Smartphones nutzen können. Leider gibt es weiterhin neue Smartphones ohne NFC, z.B. das beliebte Pocophone.
Andererseits habe ich seit 2012 nur noch Smartphones mit NFC.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: iSight2TheBlind und aibe
Volkimann schrieb:
@ZeusTheGod
Und du willst mir erzählen das eine Plastikkarte das große Problem ist, insbesondere wenn es zB genug Handyhüllen gibt, welche sogar für diese Karten ein Fach bereit stellen?

Vielleicht solltest Du nochmal meinen Post lesen... Aber ich zitiere mich auch gern für Dich "niemand sagt, dass *Pay lebensnotwendig sei, sondern nur, dass viele einen Komfortgewinn dadurch hätten".
Wo behaupte ich, dass eine Plastikkarte ein Problem sei? Ich sage nur, dass es ohne eben solche komfortabler ist.

Volkimann schrieb:
Ich konstruiere übrigens rein gar nichts. Mit einer simplen Plastikkarte bin ich nicht auf Akku und somit Stromversorgung angewiesen. Größter Vorteil. Punkt.
Auch muss ich mir keine Apple Watch als Backup zulegen. :freak:
Was kommt als nächstes? Das ich ja als Backup für das Backup noch ein 2. iPhone holen soll?
Zudem bin ich nicht darauf angewiesen ob das Kartenlesegerät überhaupt NFC hat usw
Es sind viele damit ausgerüstet, aber bei weitem nicht alle.

Niemand muss sich eine Apple Watch als Backup zulegen, aber wenn man sowieso eine besitzt, kann man sie als Backup verwenden (oder andersrum, das Handy als Backup zur Watch). Du bist allerdings darauf angewiesen, dass deine Karte funktioniert. Da gibt es auch Situationen in denen das nicht der Fall ist: Wartungsarbeiten bei der Bank, Chip lässt sich nicht mehr lesen. Du bist nicht darauf angewiesen, dass das EC-Gerät NFC hat (was eben eigentlich alle haben und was sicher mehr als weniger werden in der Zukunft), aber Du bist darauf angewiesen, dass überhaupt EC-Zahlung möglich ist (ja, das gilt natürlich auch für *Pay, aber so gesehen wäre nur Bares Wahres).

Wie sieht es aus mit mehreren EC-Karten, weil man z.B. zusätzlich ein Gemeinschaftskonto hat. Dann reden wir nicht mehr von einer Karte, sondern, dann darf man schon drei dabei haben (EC+EC+KK).

Volkimann schrieb:
Und wenn du glaubst das bei Frauen die Bezahlkarten in Portemonnaies das große Problem sind bzw die Portemonnaies in den Handtaschen, dann bin ich mir sicher das du noch nie den Inhalt einer Handtasche oder Portemonnaies einer Frau gesehen hast.

Auch hier solltest Du nochmal lesen, was ich geschrieben habe, bevor Du mir irgendwelche Beleidigungen an den Kopf werfen willst. Die Karten sind häufig fein säuberlich in der Geldbörse sortiert (deshalb hab ich auch nicht ansatzweise behauptet, sie würden Probleme haben, die Karten im Portemonnaie finden)... daher sind diesie häufig sehr groß und passen daher nicht in die schmucken kleinen Täschchen, die Frau zum Abendkleid trägt. Und die Handtaschenlichter die es gibt, wurden sicher erfunden, weil Frauen nie Probleme haben in den riesigeen Taschen (tagsüber, wo auch die Wasserflasche für den Weg zu Arbeit reinpasst) ihr Zeug zu finden. Aber erzähl Du mir ruhig etwas über Frauen und Handtaschen...
 
WarumAuchNicht schrieb:
Also als allererstes gibst du deiner Bank, egal welcher, einen zinslosen Kredit in Form deines Gehalt-/Geldeinganges womit die Bank erstmal schön arbeiten kann.

Und genau deswegen gibt es Gesetze wie viel Banken als Eigenkapital zurückhalten müssen und wie viel sie investieren können. Das eine Bank auch mit meinem Geld arbeitet, ist mir durchaus bewusst. Trotzdem hat eine Bank Kosten durch Personal, Infrastrukturen, etc.
Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass es ein "kostenloses Girokonten" o.ä. faktisch gar nicht geben kann. ;) Und für mich sind Banken, die mit vielen kostenlosen Angeboten und besonders niedrigen Zinsen werben für mich einfach unseriös.
 
Alternative schrieb:
Entschuldige, die Metapher mit der Visitenkarte war wohl zu abstrakt. Was macht denn die App? Sie weist den Zahlenden mit seinen Zahlungsinformationen aus, so wie es auch eine lausige Kreditkarte tut. Genauso gut könnte man eine Visitenkarte einreichen. Wer verifiziert das ganze denn? Nicht Apple oder Google. Entweder das Kreditkartenunternehmen oder direkt eine Bank.

Das ganze wird vom Netzbetreiber verifiziert (offline mode, kommt auf die Konditionen und die Karte an) und dieser verifiziert die Karte dann über das Kreditkartenunternehmen (online). Kreditunternehmen kann gleichzeitig eine Bank sein, muss aber nicht. Wie die Zahlung vom Kundenkonto zum Kreditkartenkonto kommt ist eine völlig andere Diskussion.

Alternative schrieb:
Und wer haftet dafür?

Das kommt auf den Vorfall an, wer haftet. Anlaufstelle ist immer das Kreditkartenunternehmen.

Alternative schrieb:
Apple löscht direkt nach der Zahlung jegliche Zahlungsinformation. Was bei der Einführung von Applepay dazu führte, dass alle Doppelzahlungen die abgerechnet wurden, nicht bei Apple reklamiert werden konnten, sondern von den Banken korrigiert werden mussten.

Nicht von den Banken, sondern vom Kreditkartenunternehmen. Apple hat trägt keine Schuld und daher macht es auch keinen Sinn, dort irgendwas zu reklamieren. Wie gesagt dient Apple nur als Token Requestor.

Alternative schrieb:
Der Vergleich ist ja nicht einmal Ansatzweise richtig. Wer ist denn der Netzbetreiber im Zahlungsverkehr? Das sind die dem Swift Netzwerk angeschlossenen Banken.

Nein. Netzbetreiber bei Themen rund um Karten sind Mastercard und Visa beispielsweise, also das Netzwerk, über das die Kartentransaktion abgewickelt wird. SWIFT ist nur eins von vielen Netzwerken im Interbankzahlungsverkehr und wickelt keine Kreditkartentransaktionen ab. Wie das Settlement hinten rum passiert (Über SWIFT beispielsweise) und das Geld wertgestellt von A nach B gelangt, ist eine komplett andere Baustelle und hat mit dem Thema nix direkt zu tun.
 
dMopp schrieb:
Na mal sehen. Wenn die DKB nicht nachzieht, suche ich mir ne Alternative (ja, ApplePay ist für mich wichtig genug!)

Also ich hab bei meinem Girokonto der DKB eine Visa Kreditkarte dabei das reicht doch für ApplePay.
 
Zurück
Oben