News Apple verzichtet auf EPEAT-Zertifizierung

Lyle schrieb:
.....
1. Versteh ich nicht ganz, wieso 12 Schrauben besser als 4 Schrauben aussehen.

2. Begründet das noch immer nicht den Einsatz von Spezialschrauben.
.....

So ich war übers WE nicht da.

Also zu 1.: 12 Schrauben sehen symetrischer aus als 4 und geben mehr Stabilität

2. Das ist doch so egal ob Spezialschrauben oder nicht. MMn sind selbst Torx und Imbus spezialschrauben. Es ist doch einem Herstellr völlig frei welche Schrauben er nimmt evtl. fertigen sie diese billiger als normale Kreuzschlitz umsonst werden sie es nicht machen. Dazu kommt, das sobald die Schraube auf dem Markt ist, auch das Werkzeug dafür angeboten wird.

Ich habe auch schon im Support gearbeitet und es gibt nun mal leider so viel DAUs das ich als Hersteller auch alles dran setzten würde das genau diese Leute die Rechner nicht so schnell öffnen können.

Lyle schrieb:
Meinen Recherchen nach sind beim neuen MacBook die RAM-Riegel verlötet und der Akku ist bekannterweise verklebt.


Bitte mein Link auch anschauen! Es gibt 2 MacBook Pros. Die Retina und die Non-Retina die non Retina sind Modular aufgebaut und es kann alles getauscht werden, sieht man ja auch an meinem Link bzw. dem Bild :rolleyes:
 
Cool Master schrieb:
So ich war übers WE nicht da.

Willkommen zurück :)

Cool Master schrieb:
Also zu 1.: 12 Schrauben sehen symetrischer aus als 4 und geben mehr Stabilität.

12 Schrauben können genauso symmetrisch angeordnet werden wie vier. Ob vier Schrauben partout mehr Stabilität als 12 bieten, wage ich zu bezweifeln. Allerdings bin ich auch kein Physiker und kann das nicht mit Bestimmtheit sagen; jedenfalls will es mir nicht sofort einleuchten.

Cool Master schrieb:
2. Das ist doch so egal ob Spezialschrauben oder nicht. MMn sind selbst Torx und Imbus spezialschrauben. Es ist doch einem Herstellr völlig frei welche Schrauben er nimmt evtl. fertigen sie diese billiger als normale Kreuzschlitz umsonst werden sie es nicht machen. Dazu kommt, das sobald die Schraube auf dem Markt ist, auch das Werkzeug dafür angeboten wird.

Natürlich steht es jedem Hersteller frei, welche Schrauben er nimmt. Ich wiederhole mich, aber noch einmal: alles was ich sage, ist, dass Apple durch die Wahl herkömmlicher Schrauben weit kundenfreundlicher sein könnte.
„evtl. fertigen sie es billiger | umsonst werden sie es nicht machen“ – heißt also, dass Du den wahren Grund nicht kennst, wenn ich das richtig verstehe. Ich auch nicht, deswegen frage ich ja bei Apple-Experten nach (zumindest scheint ihr euch gut mit der Firma und ihren Produkten auszukennen).

Cool Master schrieb:
Ich habe auch schon im Support gearbeitet und es gibt nun mal leider so viel DAUs das ich als Hersteller auch alles dran setzten würde das genau diese Leute die Rechner nicht so schnell öffnen können.

Könnte das der wahre Grund sein? Apple schützt den Kunden also vor sich selbst durch den Einsatz der Spezialschrauben? Irgendwie doch anmaßend, wenn es denn so wäre, oder?

Cool Master schrieb:
Bitte mein Link auch anschauen! Es gibt 2 MacBook Pros. Die Retina und die Non-Retina die non Retina sind Modular aufgebaut und es kann alles getauscht werden, sieht man ja auch an meinem Link bzw. dem Bild :rolleyes:

Ich gestehe, ich habe Deinen Link nur flüchtig angeguckt, das war nicht clever. Ich war einfach so überrascht von der Möglichkeit des Wechselns (laut Artikel), dass ich sofort meine alten Quellen nachgeschlagen habe. Nur scheint mir, dass Du am Kern der Sache vorbei gehst. Denn natürlich bleibt dir Frage offen, warum gerade beim Retina-Display Modell das Wechseln so erschwert wird. Daran ändert auch das 1. Modell, an dem mach Bauteile leichter wechseln kann, nichts. Viel eher stellt sich doch die Frage: wieso geht das bei dem Retina-Modell nicht? Ist das komplette Innenleben aufgrund des Displays anders gestaltet und verlangt ein Verlöten der RAM-Riegel und ein Verkleben des Akkus?




@ Silen(e

Hier werden einige Geräte und Themen durcheinander geworfen. Ursprünglich bezog ich mich auf das Retina MacBook (oder gibt es sonst noch Geräte mit verlöteten RAM-Riegeln?). Daher noch einmal die 2 Fragen, auf dieses Gerät bezogen.


1. Wo liegen die Vor- und Nachteile vom Einsatz von normalen und speziellen Schrauben und was würde passieren, würde Apple normale Schrauben beim Retina-MacBook nutzen?
2. War das Verlöten und Verkleben von Bauteilen für das Design/die Konstruktion des Retina-MacBooks unabdingbar bzw. warum wird das gemacht? Welche Nachteile/Vorteile entstünden, würde auf diese Maßnahmen verzichtet werden?

Mir geht es hier nicht darum, zu zeigen, dass Apple „schlecht“ ist. Ich will einfach nur verstehen, was warum und wie gemacht wird.


@ LinuxMcBook
Nettes Video :)
 
Es ist bei Apple ein stetiger Prozess in Richtung "Konsolenartigkeit".

Beim MacBook Pro konnte man dann ab 2009 oder so den Akku nicht mehr wechseln, beim MacBook Air ist der RAM nicht mehr wechselbar, beim MacBook Pro Retina ist der Akku noch weniger wechselbar als bei den vorherigen Modellen.

Warum proprietäre (oder zumindest nischigere) Schrauben?

Weil an den Geräten eh nichts wechselbar ist, warum sollte man also dem "Oh, ist kaputt, ich guck mal rein" Kunden, der oft genug völlig planlos ist, es vereinfachen das Teil zu öffnen und dabei irgendwas noch kaputter zu machen?

So ein Gerät hat keine durch den Nutzer zu wartenden Teile, da entsprechende Aufschriften eh ignoriert werden ("Aber man kann ja mal gucken...") werden dann wenigstens die Schrauben schlimmeres verhindern.

Und die Leute mit Ahnung konnten auch früher bereits (die noch tauschbaren) Komponenten wechseln, da sie passende Schraubenzieher haben.

Es soll einfach unüberlegtes Herumprobieren verhindern.

Beispiel: Ich habe früher, als ich noch gaaaaanz klein war, keine Probleme gehabt mit einem Kreuzschlitzschraubenzieher meinen Bobbycar auseinanderzunehmen.
Das konnte ich meisterlich.
Zusammenbekommen haben ich ihn nie, das musste immer kein Onkel tun^^

Apple möchte nicht die Rolle meines Onkels einnehmen müssen und verhindert Herumprobiererei bereits bevor alle Einzelteile auf dem Tisch liegen.


Und warum Teile nicht austauschbar sind habe ich bereits genannt, weil man die Geräte dann nicht so bauen könnte wie sie aktuell sind.

Sie können recycelt werden, sie können auch von Apple repariert werden - aber sie sind eben kein Bastelgerät wie das bei anderen Firmen und insbesondere bei Desktopcomputern der Fall ist.


Weil ich gerade auf meine (alte) Xbox sehen kann - da sieht man recht gut, was der Unterschied zwischen Austauschbarkeit von Standardkomponenten und einem proprietären, geschlossenen Zauberkästchdn ist.

Am Gamecube ist nichts tauschbar, man verwendete speziell für Nintendo gefertigte Komponenten.
Ergebnis: Ein kleiner schwarzer Würfel.

Bei der Xbox verwendete Microsoft Standardkomponenten, eine 3.5" Festplatte, die CPU ist ein Pentium III, überhaupt ist das Teil sehr PC-nah entwickelt worden, ohne besondere Experimente, mit vielen Standardteilen.
Ergebnis: Ein monströses riesiges Gerät, Standfläche etwa so groß wie ein ATX-Mainboard.

Der Leistungsunterschied ist wesentlich geringer als der Volumenunterschied (auch wenn man die 3.5" Festplatte der Xbox abzieht).
 
Lyle schrieb:
Willkommen zurück :)

Danke

Lyle schrieb:
12 Schrauben können genauso symmetrisch angeordnet werden wie vier. Ob vier Schrauben partout mehr Stabilität als 12 bieten, wage ich zu bezweifeln. Allerdings bin ich auch kein Physiker und kann das nicht mit Bestimmtheit sagen; jedenfalls will es mir nicht sofort einleuchten.

Na ja dafür muss man kein Physiker sein wenn ich etwas mit 12 Schrauben verschraube ist dies eindeutig Stabiler als nur 4 Schrauben. Das kann man schon testen wenn man etwas aufhängen möchte. Je mehr Schrauben desto Stabiler hängt etwas an der Wand und ich kann die Schrauben mehr belasten.


Lyle schrieb:
Ich wiederhole mich, aber noch einmal: alles was ich sage, ist, dass Apple durch die Wahl herkömmlicher Schrauben weit kundenfreundlicher sein könnte.

Den wahren Grund kann nur einer sagen: Apple. Wir können nur Spekulieren und filter was Sinn ergibt und was nicht. Deswegen ist mein Tip das Apple den Kunden wirklich vor sich selbst schützen will.

Schau dir mal das an: http://www.dau-alarm.de/gallery.html das ist keine Spaß Seite sondern sind echte Fälle die ich zum teil so oder ähnlich bestätigen kann!


Lyle schrieb:
Könnte das der wahre Grund sein? Apple schützt den Kunden also vor sich selbst durch den Einsatz der Spezialschrauben? Irgendwie doch anmaßend, wenn es denn so wäre, oder?

Finde ich nicht. Wenn man dadurch die Support Kosten durch falsche RMAs drücken kann warum nicht.

Lyle schrieb:
Viel eher stellt sich doch die Frage: wieso geht das bei dem Retina-Modell nicht? Ist das komplette Innenleben aufgrund des Displays anders gestaltet und verlangt ein Verlöten der RAM-Riegel und ein Verkleben des Akkus?

Ja das tut es. Das Retina ist glaube ich nur 1,8 cm dick daher haben z.B. Netzwerkanschluß und der alte Stromanschluß kein Platz mehr. Dazu kommt, dass man durch ein auflöten die Kosten auch drücken kann da z.B. kein Gehäuse für die Flash speicher benötigt wird und daraus folgend kein SATA Anschluß auf dem Laufwerk und auf dem Mainboard verbaut sein muss. Klar wir reden hier über Cent aber ein paar Cent da und dort und schon hat man gleich mal mehrere Euro bzw. Dollar gespart. Ich bin mir gerade nicht sicher ob man für ein SATA anschluß Lizenzen zahlen muss wenn ja spart man sich diese auch.

Ich mein, verstehe mich nicht falsch ich mag das Retina MacBook auch nicht genau wegen dem RAM und SSD die direkt aufgelötet sind. Auch wenn es selten ist, aber Flash Bausteine und RAM Module gehen kaputt das ist einfach so.

Ich habe meinen Vorgesetzten auch gesagt sollten wir dieses Jahr Upgraden nehmen wir das MacBook Pro ohne Retina, einfach aus dem Grund das man ein paar Schrauben lösen kann und selber mal eine SSD nachrüsten kann wenn diese noch günstiger werden oder eben auch mal ein Akku tauschen kann da die Rechner wieder min. 5-6 Jahre im Einsatz sein werden.
 
Na ja dafür muss man kein Physiker sein wenn ich etwas mit 12 Schrauben verschraube ist dies eindeutig Stabiler als nur 4 Schrauben.
Ein Dell Latitude E6500 ist es eine Schraube für die Unterseite (und 4 HDD Schrauben). Der Rest ist ein Clicksystem. Und das ist gut verarbeitet und stabil.
 
Cool Master schrieb:
2. Das ist doch so egal ob Spezialschrauben oder nicht. MMn sind selbst Torx und Imbus spezialschrauben.
Man kann kaum dagegen argumentieren, wieso Apple diese Schrauben benutzt. Vor ein paar Jahren hatten Macbooks einfache Kreuzschlitz-Schrauben. Dann waren es plötzlich Torx (die tatsächlich einfach besser sind, weil man sie kaum beschädigen kann). Es gab aber auch Security-Torx mit einem Stift in der Mitte, der verhindert, dass normales Torx-Werkzeug verwendet werden kann. Als dann Torx und Security-Torx-Schraubendreher überall zu normalen Preisen erhältlich waren, kamen plötzlich neue Macbooks mit Tri-Wing-Schrauben. Und zwar mitten im Modellzyklus. Das hat einige Käufer, die nur kurz den RAM aufrüsten wollten sehr gefreut. Es hat Monate gedauert, bis halbwegs erschwingliche Werkzeugsets auf den Markt kamen.
Die Nachricht ist ganz klar: Apple möchte nicht mehr, dass die Kunden an ihre Geräte öffnen.

@Lyle: Bei zwölf Schrauben verteilen sich Druck- und Zugkräfte einfach besser. Dazu muss man kein "Physiker" sein.
Überhaupt ist die Diskussion sinnlos. Ob eine, vier oder zwölf Schrauben macht keinen Unterschied. Man muss Schrauben herausdrehen und das bedeutet einfach, dass man das Gerät unterwegs nicht öffnen kann. Ob man das will, ist die andere Frage. Solange man das Werkzeug hat, ist Schrauben herausdrehen die einfachste Sache der Welt. Viel einfacher, als irgendwelche versteckten Clips, Nuten usw. zu suchen.

@Merle: Und was passiert, wenn man die Clips öfter benutzt und/oder das Material mit der Zeit morsch wird, dürfte jedem klar sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry Leute, ich muss gestern so überabreitet gewesen sein, dass ich bei Cool Master was falsch gelesen hatte – ich dachte, er plädiert für die vier Schrauben anstatt der 12. Daher war ich verwirrt und so kam der Physiker ins Spiel ^^

Ich finde die Entwicklung hin zum „Verschließen“ der Geräte bedauerlich (naja, eigentlich macht es bei Laptops soweit ja nur Apple, oder?). Würde es begrüßen, würden die Käufer als mündige Nutzer betrachtet, anstatt alle unter „Generalverdacht“ zu stellen, dass sie in Sachen Technik völlig unfähig und eine Gefahr für sich selbst sind. Mal ehrlich, wie viel Prozent der Leute, die keine Ahnung haben, gehen in das Gerät rein? Die Homepage mit den Fehlversuchen der Kunden ist ganz interessant, aber das wird doch mit Sicherheit die Minderheit der Kunden sein. Zumal: wann immer ich RAM wechsle, spreche ich das zuerst mit dem Hersteller ab, der mir bislang immer gesagt hat, dass das völlig ok ist. Auch wenn da Arbeitsspuren an den Schrauben sind, geht die Gewährleistung nicht verloren.
Support Kosten und RMA sparen? Na, das Sparen kann sich ja nicht auf Apple beziehen, weil die entweder zu reparieren haben, was zu reparieren ist, oder aber der Kunde muss am Ende durch seine Fehlversuche selber zahlen. Dass heißt also, Apple schützt (mal wieder) den Kunden und seinen Geldbeutel. Auf diese Logik wäre ich am Anfang noch gar nicht gekommen -_- Am besten das OS wird auch noch geblockt, damit es zu keinen vom User verursachten Software-Problemen kommt. Apple kümmert sich eben um seine Kunden :) (Scherz)


@ riDDi
Paradebeispiel. Jemand wollte den RAM-Riegel wechseln, konnte es aber dann „Dank“ neuer Schrauben nicht mehr so einfach tun. War sicher auch so ein Vollhonk, der das Ding in den Toaster gesteckt hätte. Apple hat vor Schlimmerem bewahrt! XD
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Ram konnte man schon immer ohne Probleme erweitern Apple bietet ja selbst die FAQ auf der HP an wie man es macht.
 
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