News Apple vs. DMA: EU prüft Deaktivierung von Progressive Web Apps in iOS 17.4

iGameKudan schrieb:
Wieso sollte man Apple zwingen können PWAs als Feature anzubieten?

Nachwievor halte ich von der zwanghaften Öffnung des Apple-Ökosystems für Drittanbieterstores nichts. Wer das wollte, konnte sich doch immer ein entsprechendes Telefon kaufen, wo das möglich war. Niemand muss und musste ein iPhone kaufen, wer das tat, tat es bewusst. Auch bei den Android-Handies gibt es viele interessante Modelle.

Dem gegenüber stehen viele potenzielle Sicherheitsgefahren… Und sollte es eines Tages zum PWA-Drittanbieterengine-Zwang kommen, werden diese nicht weniger. Die Begründung von Apple klingt da nachvollziehbarer wie der Beißreflex mancher User hier…
Du hast offenbar nicht verstanden, was der Grund für den DMA ist. Er soll eben genau verhindern, dass Gatekeeperunternehmen einfach sagen können "Tja, wenn ihr das nicht wollt, kauft halt was anderes, oder akzeptiert". Das ist der gleiche Sinn, der z.B. hinter dem Kartellrecht und den meisten Verbraucherschutzgesetzen steht. Findest du die auch unsinnig?:
  • Mogelpackungen sind verboten. Warum, du kannst doch einfach was anderes kaufen?
  • Eine Firma verstößt gegen Arbeitsschutzgesetze? Ach egal, du kannst ja einfach woanders arbeiten.
Usw.
 
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Kalsarikännit schrieb:
Ich habe doch auch nicht behauptet, dass Open Source garantiert keine unentdeckten Lücken hat. Es muss sich natürlich immer noch Jemand den Code angucken und auf Fehler untersuchen. Bei Closed Source hat man diese Möglichkeit aber gar nicht erst.

Bei Log4J gab es auch recht fix eine gepatchte Version, weil viele Leute dann den Code mal genauer angeguckt haben, um die problematisch Stelle zu finden und zu beheben. Bei Closed Source kann das nur der Hersteller machen, wenn er denn überhaupt will. Und wer weiß, wie lange die Lücke noch unentdeckt geblieben wäre, wäre Log4J Closed Source und wie lange dann ein Patch gebraucht hätte.
 
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Crifty schrieb:
Wer lieber auf einer freien Wiese a lá Android leben will, der soll das doch gerne machen, aber bitte lasst doch die Menschen selber entscheiden was sie wollen.
Du hast was falsch verstanden, Android hast du gerade die Wahl zu entscheiden, ob du die offene Wiese oder den einen Store haben willst.

Die überwältigende Mehrheit entscheidet sich für den Google-Play Wallet-Garden

Crifty schrieb:
Das man aber vielleicht mal auf die Idee kommen könnte das es einen riesigen Kundenstamm gibt die genau dieses "Gatekeeping" wollen
Wäre gar keine so schlechte Idee, würde Apple wirklich im Interesse des Kunden handeln - und nicht nur Maximierung der Store-Einnahmen um jeden Preis.

Selbstverständlich hätte Apple diese Regulierungen im Vorfeld größtenteils abwehren können - ohne wesentliche Einbußen - hätte man strategisch eingelenkt.

Sprich, insbesondere Sonderregelungen für den Video- und Musik-Streamingmarkt eingeführt, da hier durch Apples eigene Dienste eine klare Wettbewerbsverzegung entsteht.

Wo wäre denn das Problem gewesen für diese beiden Produktgruppen 3-5% Gebühren zu nehmen (Spotify zahlt 4% bei Google Play).

Hätte Apple gut dran verdient, da weit über den marktüblichen Transaktionskosten (insbesondere mehr als 0, was Apple verdient wenn das Abo wie jetzt nicht über Store abgeschlossen wird).
Gleichzeitig ist es doch im Interesse der Sicherheit und des Apple-Nutzers direkt über Apple zu zahlen.
Und gleichzeitig hätte man die größten Player gegen den Store voll zufriedengestellt.

Aber ne!
Apple wirft sich lieber dagegen, was die heilige Provision schwächen könnte - egal was für ein Schwachsinn am Ende herauskommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
mibbio schrieb:
Bei Log4J gab es auch recht fix eine gepatchte Version, weil viele Leute dann den Code mal genauer angeguckt haben, um die problematisch Stelle zu finden und zu beheben
...welcher etwa acht Jahre lang die Sicherheitslücke enthielt. Grundsätzlich bin ich selbst großer Freund von OpenSource, aber in falscher Sicherheit sollte man sich auch da nicht wiegen.
 
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Genauso ist aber eben auch Closed Source mit "Security by obscurity" eine falsche Sicherheit.
 
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estros schrieb:
Und alle diese Gängelungen hat sich Apple überlegt? Das ist doch irre.
Es muss möglich sein, Alternative AppStores ohne diese Abgaben zu ermöglichen.
Warum ? Du arbeitest doch auch nicht umsonst, Deinen Chef würde es freuen.
 
Immer dieses "du arbeitest auch nicht umsonst" Totschlag-Argument. Ja, für erbrachte Arbeit sollte man selbstverständlich eine Entlohnung bekommen. Nur für was soll Apple bezahlt werden, wenn eine App gar nicht über deren Store und Infrastruktur vertrieben wird, sondern über einen alternativen Store?
 
pseudopseudonym schrieb:
Dann sollte man eher mal überlegen, warum das so attraktiv auf iOS ist und auf Android, wo Sideloading schon immer geht, nicht.
Weil Google ja individuelle Verträge und Konditionen abschließt.
Das macht Apple in der Regel nicht. Spotify wird bei Google sicherlich keine 30% Abdrücken, sondern haben einen eigenen Deal. Das ist ja bekannt.

Ich finde die 30% bei Abos ebenfalls zu hoch angesetzt, bei einzelkäufen ist das okay, aber bei Abos würde ich 10% fair finden.
Ergänzung ()

mibbio schrieb:
Immer dieses "du arbeitest auch nicht umsonst" Totschlag-Argument. Ja, für erbrachte Arbeit sollte man selbstverständlich eine Entlohnung bekommen. Nur für was soll Apple bezahlt werden, wenn eine App gar nicht über deren Store und Infrastruktur vertrieben wird, sondern über einen alternativen Store?
Die APIs und Schnittstellen bauen und pflegen sich von alleine oder wie?
Apple muss ja auch das Sicherheitskonzept hinter der iCloud beachten und will sicherlich die Apps nicht einfach drauf los lassen. Bei iOS ist die iCloud fast die wichtigste Funktion für mich, wenn nicht die wichtigste. Ohne die iCloud und die Vernetzung würde ich gar keine Apple Geräte nutzen.
 
knoxxi schrieb:
Man konnte vorher schon einen alternativen Browser als Standardapp definieren, anders als die News suggeriert.
Aber mit der Safari engine. Was die meisten Apple User leider nicht wissen....
Ergänzung ()

mibbio schrieb:
Immer dieses "du arbeitest auch nicht umsonst" Totschlag-Argument. Ja, für erbrachte Arbeit sollte man selbstverständlich eine Entlohnung bekommen. Nur für was soll Apple bezahlt werden, wenn eine App gar nicht über deren Store und Infrastruktur vertrieben wird, sondern über einen alternativen Store?
Ja, hier geht es leider nur darum seine pfründe zu behalten.
 
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SSD960 schrieb:
Aber mit der Safari engine. Was die meisten Apple User leider nicht wissen....
Völlig richtig. Die News spricht aber trotzdem nicht von der Engine.^^
 
iGameKudan schrieb:
Nachwievor halte ich von der zwanghaften Öffnung des Apple-Ökosystems für Drittanbieterstores nichts. Wer das wollte, konnte sich doch immer ein entsprechendes Telefon kaufen, wo das möglich war. Niemand muss und musste ein iPhone kaufen, wer das tat, tat es bewusst. Auch bei den Android-Handies gibt es viele interessante Modelle.

Dem gegenüber stehen viele potenzielle Sicherheitsgefahren… Und sollte es eines Tages zum PWA-Drittanbieterengine-Zwang kommen, werden diese nicht weniger. Die Begründung von Apple klingt da nachvollziehbarer wie der Beißreflex mancher User hier…
hört doch mal endlich auf, ios mit android zu vergleichen.
der korrekte vergleich wäre macos, denn es ist auch ein betriebssystem von apple und läuft auch nur auf applegeräten.
seit m1 kann man sogar iphone-apps auf macos installieren.

dort sind schon immer sideloading ohne prüfung/signierung/notarisierung erlaubt, drittanbieterstores ohne applesteuern erlaubt, alternative browserengines erlaubt, pwas mit beliebiger browserengine erlaubt... und das ganze ohne große sicherheitsbedenken oder -vorfällen.
MrHeisenberg schrieb:
Stell dir vor Brave erlaubt PWAs den Dateizugriff über ne JS-API (natürlich mit Bestätigung des Users) und merged das mit sämtlichen Versionen (Mac, iOS, Android etc.).
Jetzt hast du Brave die Erlaubnis gegeben und irgendeine PWA greift auf deine Fotos zu. Toll, nicht?
Apple kann das übers OS nicht verhindern, weil Brave hat ja die Erlaubnis.
Ist ein theoretisches Beispiel, aber das ist ja erstmal egal.
in jedem browser muss jede webseite einzeln die berechtigung auf kamera/dateisystem/benachrichtigungen etc anfragen.
egal ob sie in einem tab oder als pwa läuft. der browser selbst benötigt diese berechtigung natürlich auch zunächst.
wo sind denn diese befürchteten sicherheitsrisiken auf allen betriebssystemen mit browserenginewahl, die die veräppelten immer aus dem marketinggeschwätz nachplappern?
auch auf macos kann man auf alle alternativen quellen verzichten und nur applesoftware nutzen. die goldenen gitterstäbe kann man gut ignorieren, wenn man nie nach draußen schaut.

nur apple wäre es lieber, dass macos mehr eingeschränkt wird als dass ios mehr geöffnet wird.
denn wie wird man das reichste unternehmen der welt? indem man seine kunden regelmäßig melkt, aber sie trotzdem treu bleiben.
alle gesetze und klagen, die dem entgegenstehen, werden nur mit malicious compliance umgesetzt.
dabei muss man natürlich auch die pwas verhindern, die durch bessere browserengines dann ggf öfter als app-ersatz herhalten könnten und somit das gute geschäft mit der steuer für drittanbieter ("core technology fee") verloren gehe.

M@tze schrieb:
Was soll der Apple User dann also machen, wenn seine präferierten Apps aus dem Apple Store verschwinden und woanders angeboten werden? Dann muss er ja gezwungenermaßen "Sideload" aktivieren. Ich sehe das nicht ganz so blauäugig...
dann verzichtet der benutzer darauf, was denn sonst? so wie er bisher auch darauf verzichtet hat, einen echten firefox auf ios benutzen zu können. oder auf fortnite. oder auf flappy bird. was ist ihm wichtiger: die gefühlte sicherheit bei apple oder die lieblingsapp?
und vllt gibts auch irgendwann echtes sideloading ohne applekontrolle/-steuern. dann könnte man zb beliebige .ipa-dateien von github laden.

Whistl0r schrieb:
Microsoft ist nicht verpflichtet auch die Rendering-Komponente die sie Anwendungen zugänglich machen (man stelle sich mal vor, der Endanwender dürfte auch entscheiden, womit Dinge wie die alte winhelp.exe "rendern").
man ist nicht mehr gezwungen, webkit als webview zu verwenden, sondern kann seine eigene engine mitbringen, was natürlich die den benötigten speicherplatz vergrößert (siehe zb electron).

pjo schrieb:
Kannst du mal Beispiele nennen? Interessiert mich aus Neugierde...
https://duckduckgo.com/?q=apple+malware+app+store
http://web.archive.org/web/20210927162731/https://habr.com/en/post/580272/

Helge01 schrieb:
User die noch nie ein iPhone besaßen und sich auch keins zulegen werden, möchten den bisher zufriedenen iPhone Nutzern gern vorschreiben wie sie ihr System gefälligst zu nutzen haben. :D
diese zufriedenen können weiterhin zufrieden sein und wie auf macos auf drittanbieter verzichten. die unzufriedenen werden durch die neuen regeln aber ggf zufriedengestellt.
wenn ich ein iphone ohne apple benutzen könnte, würde ich es evtl tun. denn ein androidgerät kann ich ja auch ohne google benutzen. auch wenn es viele zufriedene androidbenutzer gibt, die alle ihre daten gerne an google geben.

NightSun schrieb:
Die Kunden sollten erleben, dass die EU nicht nur gutes bringt und die Leute gängelt.
die eu bringt den gegängelten applebenutzern mehr freiheit, apple gängelt dewegen noch mehr und ihr schreibt das der eu zu? stockholm-syndrom?
 
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Warum bringen dann die anderen Anbieter ( Epic, Spotify, App Anbieter ) kein eigenes Betriebssystem heraus wenn Apple doch so scheiße ist.
Warum tun die sich nicht zusammen un bringen was besseres heraus. Sind sie sich dafür zu schade?
Könnetn ja ihr eigenes ökosystem aufziehen.
 
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knoxxi schrieb:
Die News spricht aber trotzdem nicht von der Engine.^^
Unabhängig davon, dass eine Engine irgendwie ein zentraler Teil eines Browsers ist (oder nicht?) und es daher irgendwie ... naja ... ist zu sagen: Kann ja Browser wählen, wenn der Browser letzendlich nur ein besserer Safari-Skin ist..

Wird die News auf deinem Endgerät anders angezeigt als bei mir, weil bei mir ist stets von Browser-Engine die Rede.
Ergänzung ()

Fraggil schrieb:
Warum bringen dann die anderen Anbieter ( Epic, Spotify, App Anbieter ) kein eigenes Betriebssystem heraus

So ein Kommentar musste halt kommen...
 
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Triz schrieb:
Du hast offenbar nicht verstanden, was der Grund für den DMA ist. Er soll eben genau verhindern, dass Gatekeeperunternehmen einfach sagen können "Tja, wenn ihr das nicht wollt, kauft halt was anderes, oder akzeptiert". Das ist der gleiche Sinn, der z.B. hinter dem Kartellrecht und den meisten Verbraucherschutzgesetzen steht. Findest du die auch unsinnig?:
  • Mogelpackungen sind verboten. Warum, du kannst doch einfach was anderes kaufen?
  • Eine Firma verstößt gegen Arbeitsschutzgesetze? Ach egal, du kannst ja einfach woanders arbeiten.
Usw.
Das sind alles Beispiele die zum Schutz von Kunden und Arbeitnehmern geschaffen wurden weil hier Grenzen von Firmen überschritten wurden die Leib und Wohl des Menschen gefährdeten. Diese jetzt damit gleichzusetzen das hier Entwickler zu wenig verdienen finde ich schon eine seltsame Sichtweise.


Und was wird denn gegen die Mogelpackungen getan ? Nichts. Es werden halt nur durch Verwaltungsrichtlinien gefordert das nicht mehr als 30% Luft in der Packung ist. Das ist immer noch 30% Betrug am Kunden. Dann wird noch darauf geachtet das nicht gegen das Mess- und Eichgesetz verstoßen wird, das war es dann aber auch.

Ich könnte dich ja auch fragen wie aktiv gegen Shrink- und Skimpflation vorgegangen wird ? Das sind nämlich die wirklichen Mogelpackungen wo der Kunden auf legalem Wege betrogen wird.

Und wer soll den hier beschützt werden ? Der Kunde wird am ende nichts davon haben, die Preise werden nicht fallen im schlechtesten Fall wird der App Markt sogar stark fragmentiert durch mehr Stores usw. Im extrem Fall ist man dann sogar gezwungen zu verzichten oder einen anderen Store zu nutzen wenn eine App in einen anderen Store umzieht, je nachdem wie Stark man auf diese App angewiesen ist.


Der einzige Gewinner werden andere große App und\oder Store-Anbieter sein. Und wenn EPIC durchzieht sehe ich auch auf den Smartphone schlechte Zeiten mit Exklusiv-Titelen nur bei EPIC.

Spotify oder Netflix geht es auch nicht darum den Kunden was guten zu tun hier geht es Knall hart um das Geschäft und 100% abzuschöpfen.


Selbst wenn jetzt die von Apple geplanten gebühre nicht da wären die kleinen App-Entwickler auch nicht besser gestellt. Die Zahlungsabwicklung müssen diese dann Selber abwickeln oder hier einen anderen Dienstleister bezahlen der dies übernimmt, man muss die Kunden selber erreichen somit kommen noch Werbekosten dazu. Selbst das Raubkopieren müssen sie berücksichtigen und dagegen vorgehen.

Somit fallen eh Gebühren\Kosten an oder ein erheblicher Mehraufwand der betrieben werden muss. Es ist hier nicht immer alles schwarz oder weiss

Aber Ja Sidloading und alternative Stores sind was feines und ja es gibt wahrscheinlich eine Zielgruppe dafür aber ich glaube das ist die kleinste Gruppe der iPhone User. (Das ist meine Meinung kein Fakt….)


Jetzt sollte die EU dann aber auch direkt Microsoft die xBox öffnen lassen, Amazon den Kindel, Nintendo alle Ihre Konsolen, Tesla für alle ihre Fahrzeuge, Sony für ihre Playstation usw. und so fort.


Hier wird so getan als ob der Kunde zu Dumm ist um selbst zu entscheiden aber auf der anderen Seite ist er clever genug das er nicht auf Scams oder sonstige Schadsoftware rein fällt….schöne neue Welt.
 
CountSero schrieb:
Jetzt sollte die EU dann aber auch direkt Microsoft die xBox öffnen lassen, Amazon den Kindel, Nintendo alle Ihre Konsolen, Tesla für alle ihre Fahrzeuge, Sony für ihre Playstation usw. und so fort.
Die EU interessiert sich gerade schlicht und einfach nicht für Spielekonsolen.
Bis Tesla-Apps ein hibreichend signifikanter Markt ist, wird es wohl noch dauern.
Was macht Kindle in der Auflistung? Konntest auf die doch schon immer Bücher aus allen Quellen laden (sofern sich die Bücher lesen lassen wollen).
 
@=rand(42) Das waren ja alles nur Beispiele von geschlossenen Systeme wo Kindle auch dazu gehört, da hier nur Amazon die eBooks verkauft. Bei anderen Reader ist es oft so das mehr als nur der Hauptshop unterstützt wird.

Ich wollte nur aufzeigen, das es unheimlich viele geschlossene Systeme gibt und die imho keine Regelung bedürfen. Bei den Konsolen existieren die alle neben her und habe alle ihre eigenes Alleinstellungsmerkmal.

Tesla macht sein Ding und jeder der einen Tesla kauft weiß worauf er sich einlässt.

Andere Autohersteller versuchen Kunden mit Abos über den Tisch zu ziehen hier sieht man aber anscheinend auch kein Handlungsbedarf.

Es entsteht bei manchen Themen halt der Eindruck als ob es Firmen gibt gegen die man vorgehen muss obwohl ich hier kein Handlungsbedarf sehe und vermutlich auch viele andere iPhone-Nutzer nicht.(Das ist meine Persönliche Meinung kein Fakt oder Statistisch belegt….)

Mir scheint es so das man auf biegen und Brechen versucht ein System zu öffnen weil man es kann.

Wie hoch ist der Anteil der iPhone Nutzer in der EU 35% – 40% ? Das rechtfertigt einen Eingriff in den Markt wo ich persönlich für 90% der Endnutzer keinen Vorteil sehe. (Grunde hatte ich bereits oben aufgeführt)

@Breaktivity
Kannst du das mal im Detail ausführen ? Besonders da du nur den ersten Teil meines Satze Zitierst ^^
Würde gerne wissen wie du das Begründest. ^^
 
CountSero schrieb:
obwohl ich hier kein Handlungsbedarf sehe und vermutlich auch viele andere iPhone-Nutzer nicht.
Es geht bei der DMA immer noch nicht um den Kunden, sondern darum einen fairen Zugang zum Markt (das sind die iPhone-Nuzter) für andere Marktteilnehmer (das sind die App-Entwickler) zu gewährleisten.

CountSero schrieb:
Ich wollte nur aufzeigen, das es unheimlich viele geschlossene Systeme gibt und die imho keine Regelung bedürfen.

Durchaus richtig.

Apple hats einfach zu weit getrieben, siehe insbesondere das mit Spotify - mit denen Apple Music direkt konkuriert.

Siehst du ja auch daran, dass wir kaum was von Google und dem Play Store hören. Und ja, der ist genauso (neben bei Google Suche, Ads, Maps, Shopping, Youtube) als Gatekeeper klassifiziert wie der App Store - alternative Android Stores haben keine Marktrelevanz.

Und nein, es liegt sicherlich nicht daran, dass die EU-Kommision Apple Hater und Google Fanboys sind :).

Siehe #143, ich bin mir sicher mit ein bisschen Kompromissbereitschaft wäre Apple auch mit durchgekommen ohne 3. Anbieter Appstores (meine Meinung).

Aber dass selbst in krassen Fällen wie bei Spotify nichts passiert ist, da hat Apple nur nach Regulierungen geschrien.
 
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Mich wundert es, wie wenig kritische Stimmen hier gegen diese Umsetzung sind. Alternative App-Stores sind natürlich unsicherer und werden vielleicht erstmals überhaupt iPhones mit ernsthaften Sicherheitsvorfällen plagen.
Aber erst einmal abwarten und schauen, wie viel Einfluss Apple noch auf die Software in anderen App-Stores hat.
 
Ben_computer_Ba schrieb:
[...] Es soll der Rahmen für eine freie Marktwirtschaft gewährleistet werden, durch diesen Rahmen ist die freie Marktwirtschaft entsprechend sozial und nicht mehr frei, ändert jedoch nichts an dem Grundgedanken. Apple ist mit knapp 30% Marktanteil in Europa alles andere als ein Monopol, eine Gefährdung für Konsumenten ist ebenfalls nicht gegeben und genug alternativen gibt es ebenfalls. [...]
Der App Store, welcher von Apple zu 100% kontrolliert wird ist also kein Markt der frei sein soll weil? Sorry aber du widersprichst dir komplett mit deiner gesamten argumentation
Ben_computer_Ba schrieb:
Es ist niemand gezwungen seine Programme im App Store anzubieten und kaufen muss da erst Recht keiner. Es gibt unzählige andere Smartphone/Tablet Hersteller. Die Entwickler scheinen entsprechend auch mit dem App Store noch mehr als genug zu verdienen.
Sämtliche Hersteller werden wortwörtlich durch Marktkräfte gezwungen so viele Kunden wie nur möglich zu erreichen. Glaubst du ernsthaft eine große Firma in einem kapitalistischen System könnte es sich unter Konkurrenzdruck leisten auf 50% des globalen Marktes zu verzichten?
btw: ich bin sicher Apple würde mit einem offenen Zugang zu ihrem abgeschotteten und unfreien Markt auch noch genug verdienen. Aber solche privaten Märkte sind ja in deiner Welt offenbar ok weil... ja warum eigentlich? Der Appstore ist wortwörtlich die Textbuchdefinition von Marktfehler durch Monopol und exzessive rent extraction.
Ben_computer_Ba schrieb:
Lasst Apple doch ihre Produkte gestalten, wie sie es wollen und die Kunden die Produkte kaufen, wie sie es wollen.
Märkte sind nun also Produkte? Ja, ich bin sicher die Kunden WOLLEN 30% mehr zahlen für nichts.
und erneut... du sagst märkte sollen frei sein, aber apple als private person soll einen unfreien markt betreiben dürfen? warum soll das dann nicht auf andere märkte gelten?

Ben_computer_Ba schrieb:
Nein, sondern einfach die Forderung nach Freiheit am Wettbewerb.
ok, wo genau findet in iOS Wettbewerb statt? Dir ist hoffentlich klar, dass es beim DMA dezidiert darum geht Wettbewerb zu schaffen wo es bisher keinen gibt. Wie mehrfach gesagt, du widersprichst dir ständig selbst
Wettbewerb wettbewerb wettbewerb freie märkte frei alles - AUßER in iOS.
Ben_computer_Ba schrieb:
Apple ist ein Monopol und Samsung, Xiaomi und co haben überhaupt keine Chance... Also warum soll nun plötzlich ein Eingriff geschehen, wenn es ein Jahrzehnt ohne funktioniert hat?
Wenn ich mit Apple unzufrieden bin hol ich mir Samsung und bekomme... Android. Wenn ich das nicht mag hol ich mir Xiaomi und bekomme... Android. Will ich das nicht hol ich mir Sony und bekomme... Android... Wo genau ist da die Wahlfreiheit von der du sprichst? Der Hardware hersteller ist im Smartphone Markt quasi egal, wahlfreiheit ist eine illusion, das einzige was zählt ist die Plattform. Und diese Plattformen sind mehr oder weniger abgeschottet from rest des Marktes.
Vergleich das mal mit dem PC markt. Da kannst du von Dell, Lenovo, HP und sonst noch wem kaufen. Die kommen zwar auch fast alle mit Windows und macos daher, aber weil das offene plattformen sind kannst du draufmachen was immer so willst, ja auch auf Macs. Warum also sollte das beim Smartphpone anders sein?
weil es immer so war? Zeigt doch eher, dass der Smartphonemarkt vom start weg disfunktional war, eine klare regression von dem was wir bereits hatten
Sklaverei hat btw Jahrtausende ohne Eingriffe funktioniert, soll man das darum auch rückgängig machen?
Nightmar17 schrieb:
[...] Ich finde die 30% bei Abos ebenfalls zu hoch angesetzt, bei einzelkäufen ist das okay, aber bei Abos würde ich 10% fair finden.
Basierend worauf? der App Store ist wortwörtlich ein Repo und seltsamerweise schaffen es jegliche Linux distros diese OHNE zugangsbarrieren und Eintrittspreisen zu betreiben
Ein Mehrwert, der selbst diese 10% rechtfertigt scheint nicht gegeben. Gäbe es den wirklich, hätten sie nicht so viel angst vor alternativen Märkten auf der Plattform. Die wissen genau, dass diese den App Store unterbieten und unzählige Kunden abspenstig machen würde, eben WEIL niemand diesen inexistenten Mehrwert sieht
 
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