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Arbeiten in der IT
- Ersteller PHuV
- Erstellt am
Was weiß nicht, ob man da wirklich spart. Für mich sieht das eher so aus als ob man für Betrag X einfach Leistung Y bekommt. In dem einen oder anderen Land bekommt halt der Arbeiter mal mehr oder der Staat.xexex schrieb:Genauso wie du, sehe ich da bei uns keinen Qualitätsnachteil, ganz im Gegenteil. Wenn man bereit ist gutes Geld zu bezahlen, was dann noch immer weit unter den hiesigen Löhnen ist, bekommt man gute Leute, und meist sprechen die auch noch ein besseres Englisch als die Kollegen hierzulande.
Das lustige ist ja, das in den USA extrem viele Softwarefirmen sind und sehr hohe Gehälter gezahlt werden. Und trotzdem gehen die nicht weg bzw sterben...
Aus meiner Sicht gibt es einfach einen Mangel an qualifizierten Leuten. Daher kannst du da auch nur bedingt etwas sparen weil die Leute sich sonst was anderes suchen.
btw hab ich zum Beispiel schon öfters gehört, das man ja z.b. in Indien so ne hohe Fluktuation hätte. Tjo wird halt selbst für deren Verhältnisse scheiße bezahlt. Sprich sie Leute nehmen den Job nur für den Lebenslauf und sind so schnell wie möglich wieder weg.
Genau solche Dinge meine ich mit sparen koste es was es wolle.Xiaolong schrieb:Ein IT Dienstleister mit denen ich vor kurzem zusammenarbeiten durfte hat beispielsweise seine gesamte Entwicklungsabteilung nach Indien ausgelagert und den Support gleich mit... Mitten im Projekt. Der Support war ab da genau 0 hilfreich und jedes noch so kleines Problem ist damit geendet, dass ich über die GF eskalieren musste, jemanden mit Ahnung ans Telefon zu kriegen. Im Produktionsumfeld mit Verfügbarkeitsgarantie im Vertrag.
Die Ansprüche an Schadensersatz haben in 2 Wochen wahrscheinlich schon das X-fache von dem gekostet, was sie jemals damit einsparen hätten können, sofern es den Laden dann noch gibt
Mir entzieht sich das leider jedweder Logik.
und du bekommst zu den niedrigen Löhnen dann auch wirklich gute Leute?xexex schrieb:Machen wir uns nichts vor, die Gehälter in den IT Berufen haben sich in den letzten Jahren hierzulande ungesund für den Arbeitsmarkt entwickelt. Wer global aufgestellt ist, der sucht sich neue Mitarbeiter schlichtweg da, wo sie keine Fantasielöhne verlangen.
Vor allem ist in Indien auch nicht alles Gold. Du darfst wohl nur 8-9 Stunden am Tag arbeiten. In Ausnahmefällen über Überstunden bis zu 10.5h wobei bei 60h die Woche auch Schluss ist. Genau wie bei uns. Nur das Überstunden in Indien wohl doppelt vergütet werden müssen.
Und Feiertage gibt es in Indien auch so einige.
kurzum sobald du nicht einfach nach Muskelkraft suchst sparst du am Ende vom Tag nicht wirklich etwas, wenn du Arbeit verlagerst.
Wo sind da die FORTRAN, MPI und CUDA bzw ROCm Entwickler? Finde leider keine....xexex schrieb:Du braucht Entwickler? Hier bekommst du welche! Solche Institutionen gibt es Weltweit zugenüge.
Nach <3 Jahren ist der Sprung über zwei Gehaltsstufen auch durchaus challenging. Ich werde da mein selbst gestecktes Ziel nicht erreichen binnen 3 Jahren in den Förderkreis aufgenommen zu werden. Hatte da von außen nicht den Einblick das ich erst eine EG Stufe für hoch muss. Das sollte sich dann für nächstes Jahr aber erledigt haben.vaju schrieb:Du treibst die Themen so exzellent, dass du immer noch im Tarifmodell verharrst.
Irgendwas scheint an deinen Schilderungen nicht ganz zu passen, weil wenn du wirklich so ein High Performer wärst, wie immer postuliert, wärst du schon lange abseits vom Tarif einzugruppieren.
ich muss mir aber überlegen wie es weiter läuft. Intern versauern wohl aktuell viele Leute im Förderkreis bzw mit neuen Aufgaben aber ohne neue Stelle weil gespart wird. Ist wohl aktuell nahe Null was in Deutschland an neuen Stellen kommt. In der Situation muss man dann schon überlegen ob das in der Firma noch sinnvoll ist zu bleiben.
Problem dabei ist nur etwas das wir dauernd ne Ausschreibung am Laufen haben und nen Wechsel der Seiten während ner Ausschreibung empfinde ich als problematisch.
Wo steigst du denn bitte in der IT mit 70k ein? Das sind auch nur die Ausnahmefällen und nicht die Regel. 50-60k sind schon ganz ordentlich für den Einstieg. Am Ende ist das aber auch egal. Schau dir doch an was Piloten, Ärzte, Fluglotsen, Berater, Investmentbanker usw bekommen.xexex schrieb:Schaue dir einfach mal an, in welchen Berufen man sonst bei 70k einsteigen kann, viel wirst du da nicht finden. Das sind genau die absurden Gehaltsvorstellungen von denen ich sprach.
Je schwieriger es ist einen Job zu erlernen und je schlechter man die Arbeit kontrollieren kann bzw Schäden verhindern kann desto besser wird der Job bezahlt
Ich muss da nur die Admins von großen Rechenzentren anschauen. Die die es drauf haben wechseln gerne zwischen den Arbeitgebern je nachdem wer den Deal gewinnt.
Und nicht nur da. Hab erst nen Dienstleisterwechsel erlebt, wo die Blechschubser von der einen Firma zur anderen recht geschlossen gewechselt sind. Die werden keine schlechten Angebote bekommen haben...
Und genau das ist es doch. Qualifizierte Leute gibt es eben nicht wie Sand am Meer, wenn du die längere Zeit einarbeiten musst.
Und der Standort hat NICHTS aber auch rein gar NICHTS mit dem Land zutun.
Hab erst wieder mit nem Softwarehersteller zu tun gehabt, bei dem der amerikanische Entwickler ne absolute Flachpfeife und dazu auch noch über keinerlei soziale Kompetenz verfügt hat und auf der anderen Seite dann aber auch nen indischen und französischen Entwickler, die nen guten Job gemacht haben sobald man ihnen dafür auch die Zeit gegeben hat. Assis waren Sie im Vergleich zum Ami aber nie...
Nein! Wer nur drauf schaut die Kosten zu minimieren, bekommt nirgendwo auf der Welt gute Leute. Der Unterschied ist nur, Informatikstudenten gibt es überall auf der Welt und ebenfalls erfahrene Programmierer. Wer mir hier mit 1500€ Miete um die Ecke kommt und damit seine hohen Gehaltsförderungen begründen möchte, den würde ich als Arbeitsgeber auslachen, denn der Kollege in Serbien kann mindestens genauso gut programmieren und er wohnt in Belgrad nicht einmal für die Hälfte.Skysnake schrieb:und du bekommst zu den niedrigen Löhnen dann auch wirklich gute Leute?
Lassen wir Asien mal außen vor, dort hat man durchaus ganz andere Probleme, mit der Mentalität, Zeitverschiebung und zum Teil mit der Arbeitsweise. Es reicht schlichtweg ein Blick Richtung Osten/Süden und du bekommst hochqualifizierte Mitarbeiter, zu Löhnen die nicht aus einem Märchenbuch entstammen.
Möchtest du mit einem Arzt oder Pilot tauschen? Lust auf 24h Bereitschaften oder darauf ständig unterwegs zu sein? Ich möchte jetzt aber nicht gleich alle Berufe vergleichen und weiter vom Thema abweichen. Fakt ist was ITler in den letzten Jahren für Gehaltforderungen entwickelt haben ist unnormal und ein guter Grund wieso viele Unternehmen derzeit verstärkt in andere Länder gehen.Skysnake schrieb:Schau dir doch an was Piloten, Ärzte, Fluglotsen, Berater, Investmentbanker usw bekommen.
Ein Arzt kann derzeit noch nicht aus dem Home Office arbeiten, wo du deinen Benutzersupport her bekommst oder wo deine Software entwickelt wird, ist hingegen völlig egal. Bei uns im Konzern arbeiten Leute aus dem Ausland im Benutzersupport, die sprechen bei weitem ein besseres Deutsch als so mancher Kollege hierzulande und über die Programmierkenntnisse im Ausland brauchen wir gar nicht erst zu diskutieren. Vor allem sind die Kollegen aber da, und nicht mal wieder im Urlaub, Feiertag, Brückentag oder um 16Uhr längst im Feierabend.
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte das Thema Arbeitsmarkt neulich mit Kollegen besprochen und da waren wir zum Fazit gekommen, dass es in der IT zwar einen Fachkräftemangel, aber keinen Arbeitskräftemangel gibt.
Wenn eine Stelle ausgeschrieben wird gibt es prima viele Bewerber - aber deutlich weniger, die was taugen.
Wobei - wenn ich von 149.000 unbesetzten IT Stellen lese frage ich mich auch ein wenig, wie viele davon wirklich benötigt werden und wieviele nur proforma ausgeschrieben sind. Stichwort ghost job.
Oder es sind X potentielle Stellen ausgeschrieben, aber wenn eine davon besetzt wird werden intern die Aufgaben etwas umverteilt und alle Stellenausschreibungen verschwinden.
Ansonsten kann man das eher vergessen, zumindest in Deutschland. München vielleicht außen vor.
Einer der Azubis war dieses Jahr felsenfest davon überzeugt, für 50k€ übernommen zu werden 'weil er benötigt wird'. Dafür war er anscheinend doch nicht nötig genug. Zumindest als Startgehalt ist das nicht drin.
Erfahrende Techniker verdienen hier natürlich teils deutlich mehr als 50k€ - in Abhängigkeit von dem Know-How und dem eigenen Verhandlungsvermögen da es keine Tarifverträge gibt. Aber nicht direkt im ersten Jahr nach der Lehre.
Wenn eine Stelle ausgeschrieben wird gibt es prima viele Bewerber - aber deutlich weniger, die was taugen.
Wobei - wenn ich von 149.000 unbesetzten IT Stellen lese frage ich mich auch ein wenig, wie viele davon wirklich benötigt werden und wieviele nur proforma ausgeschrieben sind. Stichwort ghost job.
Oder es sind X potentielle Stellen ausgeschrieben, aber wenn eine davon besetzt wird werden intern die Aufgaben etwas umverteilt und alle Stellenausschreibungen verschwinden.
In die IT mit 70k einsteigen kann man vielleicht, wenn man als Student an einer Uni bei einem KI-Projekt mitgeforscht hat und damit schon entsprechende Fachkenntnisse in einem sehr gesuchten Zweig nachweisen kann.Skysnake schrieb:Wo steigst du denn bitte in der IT mit 70k ein? Das sind auch nur die Ausnahmefällen und nicht die Regel. 50-60k sind schon ganz ordentlich für den Einstieg. Am Ende ist das aber auch egal. Schau dir doch an was Piloten, Ärzte, Fluglotsen, Berater, Investmentbanker usw bekommen.
Ansonsten kann man das eher vergessen, zumindest in Deutschland. München vielleicht außen vor.
Einer der Azubis war dieses Jahr felsenfest davon überzeugt, für 50k€ übernommen zu werden 'weil er benötigt wird'. Dafür war er anscheinend doch nicht nötig genug. Zumindest als Startgehalt ist das nicht drin.
Erfahrende Techniker verdienen hier natürlich teils deutlich mehr als 50k€ - in Abhängigkeit von dem Know-How und dem eigenen Verhandlungsvermögen da es keine Tarifverträge gibt. Aber nicht direkt im ersten Jahr nach der Lehre.
Bei uns werden für - gem. CV sehr gute - Masterabsolventen von Target Unis, teilweise auch mit Promotion, knapp 70k Einstiegsgehalt gezahlt. Entsprechend IGM EG 10 / 11 mit höherer ÜT. Aber klar, in München ist die Konkurrenz im Tech Sektor auch riesig ... die amerikanischen Big Player zahlen da bei gefragten Profilen schon zum Einstieg 6-stellig. Daher muss man sich da gezwungenermaßen nach oben annähern. Aber sehe das auch als Ausnahme im Münchner Raum, in anderen Regionen Deutschlands besteht nicht so ein harter Wettbewerb und auch die Auswahl an Top Absolventen wird im Vergleich auch relativ gering sein. Zugleich herrschen dort auch wesentlich humanere Mietkosten und / oder Kaufkosten für Wohneigentum.
Weil? Ich es anders mache als der Rest? Genau deswegen. Mag sein dass das bei großen Läden "so" nichts geht, aber einen fairen Anteil am Projekt sollte jeder bekommen.xexex schrieb:Seltsame Denkweise
Ja, sollten sie, provokant geantwortet ohne Zahlen zu kennen. Für einen Durchschnittslohn dann High Revenue Produkte zum betreuen halte ich einfach für Scam.xexex schrieb:dann müssten unsere Operativen doch das vielfache verdienen, tun sie aber nicht.
Wenn ich meinen Entwickler für sagen wir mal ~600 U$D / Std. "vermietet" kriege, warum sollte ich ihm nicht einen fairen Anteil von angenommenen 200 U$D davon abgeben? Schließlich macht er die Arbeit, die mein Kunde zahlt und nicht ich. Ich bin Management - wenn man so nennen will - und damit genau genommen eigentlich Overhead.xexex schrieb:der sucht sich neue Mitarbeiter schlichtweg da, wo sie keine Fantasielöhne verlangen
Und wenn er ein 200.000 U$D Projekt in 2 Stunden pro Woche macht dann kriegt er, bzw sie den Anteil. Hier zählen Deadlines und Wirkung und nicht Anwesenheit.xexex schrieb:mit 35h die Woche in einem muckeligen Büro oder zuhause, viel mehr verdienen zu müssen, als jemand der fünf Tage die Woche bei Wind und Wetter sich abackert.
Wobei ich dir sagen kann, dass da das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist.vaju schrieb:Ansonsten ist die 35h / 100k Bubble bei den großen OEMs in Süddeutschland (nach ein paar Jahren Zugehörigkeit zb im IT Sektor) absoluter Standard.
Mir ebensoSkysnake schrieb:Mir entzieht sich das leider jedweder Logik.
Ich habe meinen Master vor nicht allzulanger Zeit abgebrochen, um in Deutschland bei einer internationalen Firma für knapp unter 90k einzusteigen (Softwareentwicklung). Ein Kommilitone ist nach seinem Master für ähnliche Zahlen bei einem IG-Metall Unternehmen eingestiegen. Und nein, unsere Namen findest du bei Google Scholar nicht, da war nichts mit großer Forschung. Allerdings etwas Erfahrung, die wir gesammelt haben, um uns unser Studium zu finanzieren.Rickmer schrieb:In die IT mit 70k einsteigen kann man vielleicht, wenn man als Student an einer Uni bei einem KI-Projekt mitgeforscht hat und damit schon entsprechende Fachkenntnisse in einem sehr gesuchten Zweig nachweisen kann.Skysnake schrieb:Wo steigst du denn bitte in der IT mit 70k ein? Das sind auch nur die Ausnahmefällen und nicht die Regel. 50-60k sind schon ganz ordentlich für den Einstieg.
Vielleicht sollte man sich mal in die andere Richtung orientieren. In einem Praktikum (nein, keine besonders bekannte Firma) in den USA habe ich 6-stellig verdient und weniger Steuern bezahlt. Da saß das Geld lockerer als in meinem aktuellen Job. Ehemaligen Kollegen aus den USA und aus der Schweiz, die ich von da kenne, glauben, dass ich sie verarsche, wenn ich von meinem aktuellen Gehalt spreche und davon, was an Abgaben draufgeht.xexex schrieb:Mich wundert es nicht, denn letztlich ist es das Ergebnis absurder Gehaltvorstellungen in der IT auf der Arbeitnehmerseite in den letzten Jahren! Nicht falsch verstehen, ich verdiene auch gerne sehr gut. Wenn ich mir allerdings Stellen für Entwickler anschaue die mit 70-80k+ dotiert sind, dann verstehe ich Firmen völlig, wenn sie lieber Leute in Osteuropa oder Asien anwerben. Die sind dann auch nicht nur 35h in der Woche am arbeiten und feiern oben drauf noch 10 Feiertage ab.
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Brauchst mir nichts sagen, kenne die IGM Tarifmodalitäten selbst aus dem FF.Xiaolong schrieb:Wobei ich dir sagen kann, dass da das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist.
Mehr geht natürlich auch im Tarifbereich immer, aber ab 100k dann nur noch mit (befristeter) Arbeitszeitanhebung auf 40h oder z.B. Übernahme einer 24/7 Rufbereitschaft.
Ja, das gebe ich dir Recht. Seine Gehaltswünsche so zu begründen ist ziemlich bescheiden. Hier ging es ja aber eher darum zu begründen warum man hier teils nicht für 2.50 arbeiten kann/will bzw halt einfach so auch keine Leute finden wird. Und da ist es durchaus eine Begründung.xexex schrieb:Wer mir hier mit 1500€ Miete um die Ecke kommt und damit seine hohen Gehaltsförderungen begründen möchte, den würde ich als Arbeitsgeber auslachen, denn der Kollege in Serbien kann mindestens genauso gut programmieren und er wohnt in Belgrad nicht einmal für die Hälfte.
Und sagen wir mal so. Das Doppelte Gehalt vom Durchschnitt ist jetzt kein großes Ding. Es gibt ja wirklich sehr sehr anspruchsvolle IT Jobs. Auf der anderen Seite aber natürlich auch sehr einfache. Daher haltr ich es auch für behämmert über "den" Lohn von ITlern zu sprechen.
Meinst du nicht das z.b. ein Entwickler einer Software für 24/7/365 Betrieb mit harten SLAs und fetten Konventionalstrafen die am Tag durchaus das Monats/Jahresgehalt des Entwicklers kosten recht günstig ist, selbst wenn er 100k verdient aber nen guten Job macht und es am Ende reibungslos läuft und der Kunde daher zufrieden ist?
Wie gesagt, ich hatte aus allen Ecken der Welt schon guten aber auch absolut beschissenen Kontakt mit Entwicklern. Das Gehalt spielt da eher ne sekundäre Rolle sondern ob man jemand findet der nen guten Job macht. Und dem zahlt man halt das was er will bzw man sich leisten kann und fertig. Zu sagen ich will für XY nen Entwickler mit Spezialkenntnissen Z ist nicht immer realisierbar. Du kannst ja teils echt froh sein überhaupt jemanden zu finden der das kann.xexex schrieb:Lassen wir Asien mal außen vor, dort hat man durchaus ganz andere Probleme, mit der Mentalität, Zeitverschiebung und zum Teil mit der Arbeitsweise. Es reicht schlichtweg ein Blick Richtung Osten/Süden und du bekommst hochqualifizierte Mitarbeiter, zu Löhnen die nicht aus einem Märchenbuch entstammen.
Aber da spreche ich natürlich nicht vom Turnschuhadmin. Oder dem 0815 Windows Admin der Schema F durchprügelt.
ich hatte z.b. schon mit nem Dienstleister für Datenbanken zu tun der das zwar als IaaS/SaaS betreiben konnte aber halt nur als toy Produkt. Wenn du die Datenbank mal richtig rangenommen hast hatte der keinen Plan wie man da Probleme löst. Das war ziemlich erbärmlich.
Ähnliches für zwei Enterprise Filesysteme. Was die Hersteller da abgeliefert haben war absoluter Mist. Einmal fast Datenverlust und ständig rumgezicke - Kunde hat das dann auch vorzeitig beerdigt - und dad andere mal ein always ohne Filesystem das mehrfach die Grätsche gemacht hat. Namen verkneife ich mir hier mal.
Wenns vernünftig bezahlt wird warum nicht?xexex schrieb:Möchtest du mit einem Arzt oder Pilot tauschen?
Als Arzt killst du maximal eine Hand voll Leute. Als Pilot schon paar mehr. Genau wie teils in der IT wenn du einen entsprechenden Job hast.
Gibt es in der IT auch. Ich sag nur Bereitschaft mit 1h Reaktionszeit für onsite Support und an sich 4h time to resolve. Das ist definitiv kein Spaß wenn die Leute mit der Stoppuhr neben dir stehen... und ja so eas hatte ich selbst schon.xexex schrieb:Lust auf 24h Bereitschaften oder darauf ständig unterwegs zu sein?
ich sehe das differenzierter. Es gibt IT Jobs die massiv übernezahlt sind aber auch andere da könntest du locker das doppelte locker machen. Bzw um es greifbar zu machen auch locker 200-500k im Jahr demjenigen in den Arsch blasen weil es sich auszahlt. Problem in Deutschland ist eher das es kaum economy of scale gibt. Die großen Anbieter mit den Skaleneffekten sind einfach nicht so breit vertreten. Wobei man sagen muss die US Konzerne haben auch viele Leute in Deutschland und da sind die 100-200k Jahresgehalt dann unter Umständen ein Schnapper im Vergleich zu den Löhnen im Silicon Valley.xexex schrieb:Ich möchte jetzt aber nicht gleich alle Berufe vergleichen und weiter vom Thema abweichen. Fakt ist was ITler in den letzten Jahren für Gehaltforderungen entwickelt haben ist unnormal und ein guter Grund wieso viele Unternehmen derzeit verstärkt in andere Länder gehen.
Löhne sind halt ziemlich relativ und die wirklich hohen gibt es definitiv nicht in Europa. Auch wenn die Ausbildung hier oft ziemlich gut ist.
Nö ist es nicht. Gerade wenn du Branchensoftware oder ERP Entwickelst gibt es da schon sehr große Vorteile von Leuten die aus dem Land kommen für das du die Software entwickelst.xexex schrieb:Ein Arzt kann derzeit noch nicht aus dem Home Office arbeiten, wo du deinen Benutzersupport her bekommst oder wo deine Software entwickelt wird, ist hingegen völlig egal.
Und je nachdem gibt es auch so schöne Software/Hardware die nur mit Sicherheitsfreigabe entwickelt werden darf. Und sooo selten ist das gar nicht. Hatte ich schon selbst mit zu tun. Da wurde ein möglicher Bewerber auch schon wegen dem falschen Pass aussortiert.
aber wie gesagt, kommt immer darauf an was man denn macht. DIE IT gibt es halt einfach nicht.
wen interessiert denn Deutsch?xexex schrieb:Bei uns im Konzern arbeiten Leute aus dem Ausland im Benutzersupport, die sprechen bei weitem ein besseres Deutsch als so mancher Kollege hierzuland
Fachlich muss der Support was drauf haben. Übersetzer gibt es zur Not billig zu erwerben. Ich mach auch Support für China obwohl ich kein chinesisch spreche. Zur Not übersetzt halt ein native speaker.
Och egal ob Amis oder Chna. Die haben auch genug Feiertage.xexex schrieb:Vor allem sind die Kollegen aber da, und nicht mal wieder im Urlaub, Feiertag, Brückentag oder um 16Uhr längst im Feierabend.
Und ansonsten bringt es mir wenig wenn jemand viel da ist aber kaum was gewusst bekommt und man ständig nachhaken muss.
Ich will Kollegen denen ich einmal grob das Problemfeld umreiße und dann selbstständig lösen. Findet man allerdings nicht so häufig.
Da fangen wir doch einfach mal an, du gehst von einem IT Unternehmen aus, was mit den Mitarbeitern Geld verdient, ich von IT Mitarbeitern die "nur" die Firma Geld kosten. Wenn du der Meinung bist jemand bezahlt dir für eine Programmierstunde 600$, kannst du gerne weiter Entwickler zu solchen Fantasiepreisen beschäftigen, ich sehe hingegen vor allem bei IT Firmen genau das Gegenteil, denn sie können einem Mitarbeiter nur das Zahlen was er letztlich Wert ist.Xiaolong schrieb:Wenn ich meinen Entwickler für sagen wir mal ~600 U$D / Std. "vermietet" kriege, warum sollte ich ihm nicht einen fairen Anteil von angenommenen 200 U$D davon abgeben?
Wenn du in der IT gutes Geld verdienen willst, solltest du nach einer Stelle suchen wo mit deiner Arbeit kein Geld verdient werden muss, sonst sieht dein Verdienst schnell mau aus. Nur sieht die Lage wegen der Fantasievorstellungen derzeit so aus, dass sich diese Firmen lieber nach ausländischen Arbeitnehmern umschauen, aus den bereits genannten Gründen.
Im Benutzersupport eines deutschen Unternehmens? Das ist der einzig relevante Faktor.Skysnake schrieb:wen interessiert denn Deutsch?
Ich bitte dich!Skysnake schrieb:Och egal ob Amis oder Chna. Die haben auch genug Feiertage.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Arbeitszeit
Über China will ich gar nicht reden, Feiertage werden in den USA oft einfach gar nicht bezahlt. Du hast einen Tag frei, dafür einen Tag weniger in deinen Arbeitsstunden. In kaum einen anderen Land dieser Erde wird so wenig gearbeitet wie in Deutschland.
Mir taten meine Kollegen dieses Jahr schon fast leid. Brauchtumstag, Feiertag, Brückentag, in diesem Jahr hatte ich anfangs das Gefühl von einer drei Tage Woche in die nächste zu schlindern, während alle anderen Kollegen durchgearbeitet haben.
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Ja, der Support erfolgt weltweit. Ohne Deutsch kommst du ohne Probleme durch. Ohne Englisch kannst du direkt einpacken.xexex schrieb:Im Benutzersupport eines deutschen Unternehmens?
Dir ist schon klar, dass das verdammt misleading ist. Oder?xexex schrieb:Ich bitte dich!
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Arbeitszeit
Über China will ich gar nicht reden, Feiertage werden in den USA oft einfach gar nicht bezahlt. Du hast einen Tag frei, dafür einen Tag weniger in deinen Arbeitsstunden. In kaum einen anderen Land dieser Erde wird so wenig gearbeitet wie in Deutschland.
Ne 40h Woche sind in BaWü und 30 Tagen Urlaub 1760 Stunden.
Ich hatte aber auch schon Jahre mit im Schnitt 42h die Woche. Das sind 1848 Stunden und das mit Nachtschichten und Samstagen. So wie man es halt brauch. Spitze sind so 52h die Woche über 1-2 Monate wenn Projektende ist. Und da wird wirklich rangeklotzt und nicht einfach Stunden abgedödelt.
Überleg doch mal bitte. Die 1354 Stunden entsprechen 30.8 Wochenstunden. Selbst in der IGM hast du 35 Regelarbeitszeit... sprich das ist extrem viel Teilzeit drin und vermutlich die ganzen unbezahlten Überstunden nicht berücksichtigt. Dann hast du noch Effekte durch Frauenquoten bei den Erwerbsarbeit. In Japan arbeiten zum Beispiel Frauen viel seltener als in Deutschland.
Deswegen muss man schon die Gehälter bei gleicher Arbeitszeit vergleichen. Alles andere ist doch nur noch tendenziös
Der Mitarbeiter wird doch auch sinnvolle Aufgaben haben außer "Kosten zu generieren"? Wenn nein ist das doch ein Bullshit-Job und da stellt sich mir die Frage warum es so eine Stelle überhaupt gibt.xexex schrieb:ich von IT Mitarbeitern die "nur" die Firma Geld kosten.
Wert entsteht durch Angebot & Nachfrage und im weiteren Verlauf auch Dringlichkeit/Verfügbarkeit und der Bereitschaft "Mist mitzumachen" sowie gewissen (in diesem Fall) Fachwissen zu einer Nische. Und das hat eine sehr unheimlich hohe Spannweite und ist nicht unbedingt pauschalisierbar.xexex schrieb:nur das Zahlen was er letztlich Wert ist.
Wenn es um deine o.g. 0-8-15 Tätigkeiten geht bin ich ganz bei dir, dass das mit Indern, Pakistani und Bangladeschi auch geht, sofern nur stumpf Prozesse abgearbeitet werden müssen. In der heutigen Zeit würde ich das eher in Richtung AI-Agent auslagern und 1 - 2 Supervisor dazu, die wissen was da abgeht, ist auf Dauer wirtschaftlicher. Solange die KI nicht einen Strich durch die Rechnung macht.
Noch einmal! In einer deutschsprachigen Firma ist die einzige Anforderung an den Benutzersupport, neben rudimentären Computerkenntnissen, dass sie möglichst gutes Deutsch sprechen. Versuche du mal auf Englisch dem Ulf auf der Baustelle zu erklären, wieso seine Software nicht läuft, oder der Lisbeth aus der Finanzabteilung, wieso sie plötzlich keine Umlaute auf der Tastatur schreiben kann.Skysnake schrieb:Ja, der Support erfolgt weltweit. Ohne Deutsch kommst du ohne Probleme durch.
Natürlich, für die Operativen erzeugt er aber primär Ausgaben. Das ist in jeder Firma der Fall die IT Leute beschäftigt, aber nicht mit der IT Geld verdient. Ausgaben die sich sehr gut reduzieren lassen, denn es ist völlig egal ob die Anwendungen und Integrationen die du intern benötigst, in Deutschland, Polen, Serbien oder wo auch immer programmiert werden.Xiaolong schrieb:Der Mitarbeiter wird doch auch sinnvolle Aufgaben haben außer "Kosten zu generieren"?
Das beschränkt sich natürlich nicht nur auf Programmieraufgaben, sondern die gesamte IT. Es ist genauso egal wo die Leute sitzen die deine Azure Infrastruktur betreuen, oder sich um die Konfiguration der Switche kümmern. Die Fantasielöhne bringen Unternehmen nicht erst seit gestern dazu, Teile der IT in Länder auszulagern, wo nur ein Bruchteil der hiesigen Löhne gezahlt werden muss.
Ergänzung ()
Wenn deiner Entwicklerfirma jemand 200€ für eine Programmierstunde bezahlt, dann ist das der einzige Wert der relevant ist. Abzüglich deiner Verwaltungskosten, kann der Programmierer nur das bekommen was danach noch übrig ist, sonst bist du Pleite.Xiaolong schrieb:Wert entsteht durch Angebot & Nachfrage
Natürlich sieht es anders aus, wenn du Software für einen breiten Einsatz entwickelst, im Dienstleistungssektor kann der Mitarbeitergehalt aber nie das überschreiten, was du für seine Arbeit von Dritten bezahlt bekommst.
Wenn deine Firma hingegen sagen wir mal Traktoren herstellt, kannst du deinem Entwickler auch eine Million jährlich aufs Konto überweisen, es gibt keinen direkten Wert für seiner Arbeit. Die Frage ist dann nur wieso solltest du das, wenn der Entwickler in Polen die Arbeit für eine halbe Million erledigt und dabei noch besser ist?
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Ja, gerade bei den spanischen Kollegen erlebt, da war am 25.07. Feiertag und nur eine Notbesetzung im (internen) IT-Support vorhanden. Mariä Himmelfahrt gibt es dort auch.xexex schrieb:Vor allem sind die Kollegen aber da, und nicht mal wieder im Urlaub, Feiertag, Brückentag oder um 16Uhr längst im Feierabend.
Das ist wie in allen Bereichen. Auch im Handwerk wird nur über "den" Lohn gesprochen, unabhängig vom Tätigkeitsgebiet innerhalb der Branche.Skysnake schrieb:Daher haltr ich es auch für behämmert über "den" Lohn von ITlern zu sprechen.
Dann können meine Kollegen heilfroh sein, dass unser BR das (noch?) anders sieht. Es ist für die nicht-IT Kollegen schon schwierig genug, dem deutschsprachigen Ostblock-Support ihre IT-Probleme zu erklären.Skysnake schrieb:Ja, der Support erfolgt weltweit. Ohne Deutsch kommst du ohne Probleme durch
Und wehe, es gibt ein neues lokales Problem nur an einem deutschen Standort. Bis sich das in den Ostblock (oder nach Spanien) durchgesprochen hat, müssen das eher dutzende betroffene Kollegen anfragen. Lokal hat sich sowas früher viel schneller im Flurfunk und entsprechende Rückfragen der lokalen Supporter herum gesprochen.
Da hoffe ich doch einfach mal, dass Du Deine Arbeit besser erledigst wie auf solche viel zu verallgemeinrnden Statistiken zu verweisen. Wo ist die Statistik die alle Teilzeitler und Minijobber rausrechnet?xexex schrieb:
Ha ich hatte erst nen Lieferant aus Spanien da. Der hatte mir erzählt das er eigentlich in den Sommermonaten nur etwas mehr als 6h pro Tag (8-15 Uht) arbeiten darf und dafür dann je näher zum Winter hin wieder mehr.gymfan schrieb:Ja, gerade bei den spanischen Kollegen erlebt, da war am 25.07. Feiertag und nur eine Notbesetzung im (internen) IT-Support vorhanden. Mariä Himmelfahrt gibt es dort auch.
Die müssen zwischen zwei Arbeitstagen aber auch min 12h Ruhezeit einhalten. Wir in Deutschland nur 11 bzw in der Pflege usw sogar nur 10 regulär.
Aber solche Details übersieht man halt gern wenn man nicht orginär in dem Land tätig ist.
gymfan schrieb:Dann können meine Kollegen heilfroh sein, dass unser BR das (noch?) anders sieht. Es ist für die nicht-IT Kollegen schon schwierig genug, dem deutschsprachigen Ostblock-Support ihre IT-Probleme zu erklären.
Naja, Outlook, da verkneife ich mir jetzt nen ausschweifenden Kommentar. Aber vielleicht liegt es da nicht nur am Support sondern auch am Produkt...
gymfan schrieb:Und wehe, es gibt ein neues lokales Problem nur an einem deutschen StanOstblock
das ist in meinen Augen aber ein reines Prozessproblem. Je nach Größe sollten natürlich die entsprechenden Dinge natürlich in Tools markiert werden und über Abstimmungsrunden ausgetauscht werden.
je nach Problem sollte man aber halt schon ab Problem eins erkennen, dass das ein generelles Problem ist. Bzw spätestens ab ner Hand voll. Dafür muss man aber natürlich die Probleme auch untersuchen und die echten Ursachen identifizieren. Bei Problemen die nur sporadisch auftreten und sich quasi nicht reproduzieren lassen ist das natürlich schwierig. Aber hilft ja nichts. Muss man machen.
naja, kommt drauf an wie schwerwiegend das Problem ist oder?gymfan schrieb:Bis sich das in den Ostblock (oder nach Spanien) durchgesprochen hat, müssen das eher dutzende betroffene Kollegen anfragen.
Für mich ist eher das Problem dass die User Probleme gar nicht erst reporten sondern an denen vorbei schaffen bis es halt nicht mehr geht. Ingis halt 🙄...
Daher finde ich aktuell während der Problemlösung oft genug noch weitere Probleme...
kann ich dir sofort glauben, allerdings ist das auch ein Prozessproblem.gymfan schrieb:Lokal hat sich sowas früher viel schneller im Flurfunk und entsprechende Rückfragen der lokalen Supporter herum gesprochen.
bei uns sind die Kollegen aus dem Osten ins Team integriert. Sprich die bekommen 1:1 das mit was die anderen mitbekommen. Auf informelle Gespräche an der Kaffeemaschine oder so wird auch im wesentlichen verzichtet und die Ergebnisse zumindest anschließend geteilt.
Wo es schwieriger wird ist mit der US Westküste und China/Indien/usw. Da ist die Zeitverschiebung dann doch recht groß, so das man nicht täglich sondern nur wöchentlich oder zweiwöchentlich nen direkten Austausch hat.
da alle aber alle Systeme betreuen und zumindest teilweise ein follow the sun Ansatz gefahren wird, hat man dennoch einen recht guten Überblick. Der Schlüssel ist aber eine offene Kommunikation und das Benennen von Auffälligkeiten.
Das hilft oft Fehler zu identifizieren, die man ansonsten übersehen würde. Ich finde das wirklich vorteilhaft das ich z.b. den L2/3 weltweit mache. Dadurch hat man halt den totalen Überblick. Entweder kenne ich das Problem oder es gibt das Problem nicht.
Schon mal was von moving target gehört? Ich darf doch den Beitrag zitieren auf den ich geantwortet habe. Ich hoffe du erkennst die Unterschiede in den Aussagen selbst...xexex schrieb:Im Benutzersupport eines deutschen Unternehmens? Das ist der einzig relevante Faktor..
Eine selten irreführende Liste die eigentlich nur zeigt, wie üblich es in den Ländern ist, Teilzeit zu arbeiten.xexex schrieb:
Vergleich mal die zwei historischen Entwicklungen und du weißt, dass die Rechnung anders nicht aufgehen kann.
Als B2B Software-Anbieter vielleicht.Skysnake schrieb:Ja, der Support erfolgt weltweit. Ohne Deutsch kommst du ohne Probleme durch. Ohne Englisch kannst du direkt einpacken.
Als Endkunden-Support im KMU Bereich wirst du ohne flüssiges Deutsch nichtmals angeschaut.
Die Möglichkeit, dass ggf. auch mal jemand kurzfristig vor Ort vorbeifahren kann ist da auch nicht ganz unwichtig, insbesondere wenn der Kunde keine interne IT hat.
Was heißt hier B2B. Firma beauftragt andere Firma. Das ist aber fast immer so. Wer will schon B2C machen? Consumer verdienen kein Geld damit und wollen daher auch genau nichts für Support zahlen. Und da you get what you payed for gilt ist jeder Cent zu viel in dem Bereich.
Aber ganz ehrlich. Was bringt es dir wenn jemand Deutsch spricht aber völlig unqualifiziert ist? Richtig absolut nichts. Daher stellt man die Leute ein die qualifiziert sind und wenn die Kunden kein Englisch können müssen Sie zur Not halt einen Aufschlag zahlen oder mit längeren Wartezeiten rechnen weil eben nur noch ein Subset der Mitarbeiter helfen kann.
Ist ja nicht so, daß am Ende niemand mehr Deutsch, Französisch, Mandarin oder X kann.
Und an KMU würde ich das nicht festmachen. Kenne genug KMUs die weltweit tätig sind und daher auch Englisch breit gefächert ist. Das kann ich aber auch erwarten wenn ich mit Leuten zu tun habe die alle mindestens nen Bachelor haben.
Klar wenn ich den Friseur oder Blumenladen von nebenan betreuen muss, sieht das wahrscheinlich anders aus. Aber da weiß man auf der einen Seite worauf man sich einlässt ubd zum anderen geht es da um keine komplexen Sachen. Da wird einfach die Musterlösung X zum hunderten mal ausgerollt die irgendwie das tut was Sie soll und fertig. Da geht es nur um eins. BILLIG.
Aber ganz ehrlich. Was bringt es dir wenn jemand Deutsch spricht aber völlig unqualifiziert ist? Richtig absolut nichts. Daher stellt man die Leute ein die qualifiziert sind und wenn die Kunden kein Englisch können müssen Sie zur Not halt einen Aufschlag zahlen oder mit längeren Wartezeiten rechnen weil eben nur noch ein Subset der Mitarbeiter helfen kann.
Ist ja nicht so, daß am Ende niemand mehr Deutsch, Französisch, Mandarin oder X kann.
Und an KMU würde ich das nicht festmachen. Kenne genug KMUs die weltweit tätig sind und daher auch Englisch breit gefächert ist. Das kann ich aber auch erwarten wenn ich mit Leuten zu tun habe die alle mindestens nen Bachelor haben.
Klar wenn ich den Friseur oder Blumenladen von nebenan betreuen muss, sieht das wahrscheinlich anders aus. Aber da weiß man auf der einen Seite worauf man sich einlässt ubd zum anderen geht es da um keine komplexen Sachen. Da wird einfach die Musterlösung X zum hunderten mal ausgerollt die irgendwie das tut was Sie soll und fertig. Da geht es nur um eins. BILLIG.
Okay, da habe ich mich unklar ausgedrückt.Skysnake schrieb:Was heißt hier B2B.
Gemeint war IT-Abteilung spricht mit IT-Abteilung. Also keine Enduser involviert.
Ich kenne genug KMUs da ist der Arbeitgeber froh wenn die Arbeitnehmer Deutsch können und Englisch ist absolut kein Kriterium.Skysnake schrieb:Und an KMU würde ich das nicht festmachen. Kenne genug KMUs die weltweit tätig sind und daher auch Englisch breit gefächert ist. Das kann ich aber auch erwarten wenn ich mit Leuten zu tun habe die alle mindestens nen Bachelor haben.
Wenn du nicht die klaffende Lücke zwischen Friseur und weltweitem Unternehmen siehst, habe ich nur noch ein Wort für dich: Tellerrand.Skysnake schrieb:Klar wenn ich den Friseur oder Blumenladen von nebenan betreuen muss, sieht das wahrscheinlich anders aus. Aber da weiß man auf der einen Seite worauf man sich einlässt ubd zum anderen geht es da um keine komplexen Sachen.
Grade wenn's ans Auto oder die Gesundheit geht hat man ganz schnell mit irgendwelcher hyperspezifischen Branchensoftware zu tun mit irgendwelchen abstrusen Anforderungen und kompletten Laien die davor sitzen.
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