News Arch Linux: Updatepflicht für Pacman bis zum 23. April

OK das mit dem Zeitpunkt wo man Updates noch manuell anstößt versteh ich. Mach ich bei Suse auch so.
Nur rasselt das danach alles vollautomatisch durch.
Musste auch nie irgendwas wegen dem PackmanREPO ändern, außer nach nem Upgrade auf ne neue Version von Suse selbst.
Nachdem aber Arch ja ne Rolling Distri ist kapier ich nicht warum das nicht automatisch passiert.
 
Danke für die Meldung!
Der Raspi ist jetzt wieder aktuell :)

<edit

Ich finds echt toll, dass es zur Zeit so viele News für Linuxuser gibt!
 
cbtestarossa schrieb:
Nachdem aber Arch ja ne Rolling Distri ist kapier ich nicht warum das nicht automatisch passiert.
Was ist da schwer zu verstehen? Eine neue Version des Paketmanagers führt zum Zeitpunkt x ein neues Feature ein, was Pakete nutzen können. Zum Zeitpunkt x+2monate dürfen Paketbauer dieses neue Feature in ihren Paketen nutzen. Damit Nutzer bei Updates keine Probleme bekommen, müssen sie bis dahin auf den neuen Paketmanager umgestellt haben. Das ist verständlich, oder?

Nun bedenke, dass man auch einzelne Pakete updaten kann. Man muss icht immer alles auf den neuesten Stand bringen, womit der neue Paketmanager sowieso installiert werden würde. Es kann also Leute geben, die irgendwas gezielt updaten, aber dabei den Paketmanager nicht mit updaten. Nur für die ist die Ansage wichtig.

Die DAU-kompatible Alternative wäre, bei allen Paketen, die das neue Feature nutzen, eine Abhängigkeit von der neuen Paketmanager-Version in die Paket-Infos zu schreiben. Das wäre ein Haufen Aufwand für paar Schlafmützen. Also gibts eine klare Ansage, doch bitte dafür zu sorgen, dass der Paketmanager mal auf den aktuellen Stand gebracht wird.
 
Ich muss mir dringend angewöhnen, mein System öfter zu aktualisieren. Hätte das wohl übersehen, danke für die News.
 
Die Erklärung bzgl. der Hooks liest sich so als würden sie das Problem beheben welches mich von Arch vertrieben hat :D

Damals hatte sich eine Arch Installation selbst den LVM-Boden untern den Füßen weggezogen, nachdem ich sie nach langer Zeit modernisieren wollte.
 
VikingGe schrieb:
Zu dem Thema hab ich vor ca. 4 Jahren schon nen Feature Request geschrieben, damals hieß es noch "braucht kein Mensch", "aktuelle Lösung funktioniert auch" und so weiter. :freak:

Linux-Foren in a nutshell. Nutze selber Arch, aber dieser Mentalität begegne in open-source-communities ständig, wenn ich im Netz nach Lösungen suche (egal ob Android, FireFox, Arch..). Extrem ätzend.

@fethomm
Müssen denn solche "vergessenen" Geräte, die einfach funktionieren, überhaupt zwangsläufig geupdatet werden?
Ich mein, wenn's vorher nicht interessiert hat, ändert der PacMan jetzt auch nicht wirklich was, oder? :p
 
Zuletzt bearbeitet:
DrToxic schrieb:
@fethomm
Müssen denn solche "vergessenen" Geräte, die einfach funktionieren, überhaupt zwangsläufig geupdatet werden?
Ich mein, wenn's vorher nicht interessiert hat, ändert der PacMan jetzt auch nicht wirklich was, oder? :p

Ein Rolling Release ohne Updates macht m. E. keinerlei Sinn. Natürlich funktionieren solche "vergessenen" Geräte weiter. Unter dem Sicherheitsaspekt ist das aber sicher keine Lösung. Und je länger man wartet, desto unwahrscheinlicher ist das Gelingen des Updates, mal ganz abgesehen von der jetzigen Situation mit Pacman.
 
DrToxic schrieb:
Müssen denn solche "vergessenen" Geräte, die einfach funktionieren, überhaupt zwangsläufig geupdatet werden?
Ich mein, wenn's vorher nicht interessiert hat, ändert der PacMan jetzt auch nicht wirklich was, oder? :p

Müssen nicht, aber wenn man dann irgendwann doch nochmal ein neues Paket installieren will, kann man drüber stolpern. Wenn man ein Arch zu lange nicht updatet, ist es irgendwann nicht mehr (einfach) updatebar, weil sich zu viele Sachen wie z.B. diese Pacman Änderung einschleichen. Bei meinem Laptop passiert es mir auch hin und wieder, dass ich so lange nicht update, dass das Update dann nicht mehr funktioniert. Liegt meist daran, dass neue Keys da sind, ich die aber noch nicht habe. Dann muss ich erstmal die Keys installieren, bevor irgendwas anderes wieder funktioniert. Hier reden wir so von 2-3 Monaten. Wie ein Arch Update aussieht, wenn man es ein Jahr oder länger nicht macht, will ich nicht sehen. Ist dann ja im Grunde ein Neuinstallation des Systems.
 
fethomm schrieb:
Bei mir läuft es z.B. auf 2 Raspis, die hinter den Fernseher liegen, die können schon mal Vergessen werden.

Cronjob, der dir einmal die Woche eine Mail schickt :-)

Schließe mich den anderen Usern hier an, auch wenn man regelmäßig updated, halte ich das für eine sehr hilfreiche News!
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es nicht wirklich interessantere Linux Thmen über die man berichten könnte?

Der Sinn dieser News erschließt sich mir nicht... Betrifft er doch nur 0,00001% des hier lesenden Clientels.
 
@mensch183

Ne die DAU Lösung ist einfach dass der Packetmanager als erstes automatisch installiert wird. Abwärtskompatibel wird er wohl sein.

@Autokiller677

Ups dann ist Arch kein OS für mich denn ich dachte daran es ebenfalls auf diversen Notebooks zu installieren die ebenfalls nicht oft benutzt werden.

Naja egal suse 13.2 läuft gut bei Updates, erst letztens wieder nach nem Jahr ein Notebook ohne Probs upgedatet.
Nervig bei Suse sind nur die fehlenden Multimedia Geschichten bzw mit Fremdrepos.
Für Leap gibts scheinbar auch noch nicht alles, hab aber nur mal kurz drübergeguckt in ner VM.
 
Zuletzt bearbeitet:
cbtestarossa schrieb:
@mensch183
Ne die DAU Lösung ist einfach dass der Packetmanager als erstes automatisch installiert wird.
Vor jedem Paketupdate zwangweise den Paketmanager updaten? Solche Gängelei und sinnlose Komplexität versucht Arch i.d.R. zu vermeiden. Sowas kann ja auch mal nach hinten losgehen. Für den Fall verlangst du dann sicher eine Option, mit der man das Zwangsupdate optional+manuell verhindern kann. Dann wären wir schon bei 2 Erweiterungen, die man sich eigentlich sparen könnte.

Linux-Distris können um Welten einfacher gestaltet werden, wenn man der Zielgruppe ein ganz klein wenig Geist zugesteht und sie idealerweise sogar bittet, auf einem "side channel", z.B. einer Mailingliste mitzulesen, worüber man ab und zu mal eine außerordentliche Ansage machen kann. Die Alternative: Viele Distris verbraten Mannjahre, um jede mögliche Eventualität mit viel neuem Code sonderzubehandeln und steigen nach einiger Zeit selbst nicht mehr durch ihr Gefrickel durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Manjaro hat bereits pacman 5.0.1, wurde Freitag installiert.
 
cbtestarossa schrieb:
Ups dann ist Arch kein OS für mich denn ich dachte daran es ebenfalls auf diversen Notebooks zu installieren die ebenfalls nicht oft benutzt werden.
Da würde ich es mit Debian Stable, Ubuntu LTS oder openSUSE Leap versuchen, sonst musst du immer ein paar hundert MB Updates installieren, wenn du die Laptops nutzen willst.

Mein Fedora aktuallisiert sich aktuell übrigens vollautomatisch.
 
Wolfsrabe schrieb:
Seit mindestens einem Jahr interessiert mich Arch, aber herangewagt habe ich mich noch immer nicht.

Trau dich, es ist wirklich nicht allzu schwierig, dauert nur etwas länger, als mit einer grafischen Installationsoberfläche.

Damit habe ich gestern mein erstes Arch auf meinem Produktivsystem aufgesetzt: https://wiki.archlinux.de/title/Anleitung_für_Einsteiger

Von dem Rechner schreibe ich gerade ;) Booten von SSD geht nochmal schneller als mit Windows oder Ubuntu.

Anmerkung zum Artikel:

Mit dem Befehl
Code:
pacman -Qi pacman
kann der Anwender leicht feststellen, welche Pacman-Version derzeit installiert ist.
Welche Version installiert ist kann man auch mit 'pacman -V' herausfinden.
Ergänzung ()

Zedar schrieb:
Automatisches einspielen von Updates wäre wohl kaum erwünscht, sind ja nicht bei anderen OS die ich aus Gründen der Pietät nicht nennen möchte.

Spielst du denn updates einzeln ein oder mit 'pacman -Syu'?
 
HerrRossi schrieb:
Von dem Rechner schreibe ich gerade ;) Booten von SSD geht nochmal schneller als mit Windows oder Ubuntu.

Damit das so bleibt, empfehle ich, die max. Größe der Logs von journald zu begrenzen. Normalerweise reichen ein paar MB, um ausreichend weit in die Vergangenheit zu schauen.
Die Log wächst sonst immer weiter an und wird innerhalb weniger Wochen deinen Bootvorgang deutlich verlängern.

Spielst du denn updates einzeln ein oder mit 'pacman -Syu'?

Damit ist gemeint, dass du kein Script im Hintergrund laufen lässt, damit einmal am Tag geupdated wird. Damit kannst du dir recht schnell das System zerschießen. Richtige vorgehensweise ist: Arch-News checken, ob alles ok ist, dann pacman -Syu machen und den Updatevorgang verfolgen, ob z.B. Konfigurationen angepasst werden müssen. Sollte aber in 90% der Fälle ohne Probleme über die Bühne gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
confuso schrieb:
Damit das so bleibt, empfehle ich, die max. Größe der Logs von journald zu begrenzen. Normalerweise reichen ein paar MB, um ausreichend weit in die Vergangenheit zu schauen.
Danke für den Tipp! Ich habe es in /etc/systemd/journald.conf mit SystemMaxUse=10M begrenzt.

Damit ist gemeint, dass du kein Script im Hintergrund laufen lässt, damit einmal am Tag geupdated wird.
Ok.
 
@ exoterrist

Momentan ist noch susi 13.2 installiert. Leap hab ich nur in ner VM angeschaut ob bei nem Upgrade von 13.2 auf Leap alles klappt.
War problemlos und das sogar ohne vorher 13.2 auf aktuellen Stand zu patchen.

Aber es fehlen mir noch ein paar Dinge und da bleib ich doch mal bei 13.2.
KDE werd ich eventuell noch ersetzen. Cinnamon vielleicht. Das Ubuntu-Gnom3 Gedöhns kannst ja mal total abhaken. KDE ist aber auch nicht perfekt.

Unter 13.2 konnte man zB. noch alle Desktopeffekte mit 1 Klick deaktivieren. Das hab ich bei Leap aber vergeblich gesucht.
Und gibt jetzt 3 möglichkeiten bzgl. Netzwerk. KNetworkmanager war nicht mehr default sondern irgend ein anderes Teil.
Und wenn mich nicht alles täuscht konnte ich mittels Dolphin irgendein RPM nicht direkt installieren was früher ging.

Wie gesagt alles sicher Kleinigkeiten aber sowas nervt einfach und frustriert die Leute.
 
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