Test Asus ROG Theta Electret im Test: Marke und hohe UVP machen noch kein gutes Headset

mischaef

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tl;dr: Immer mehr Hersteller entdecken die Elektrostatentechnik für ihre Headsets. Nach dem Precog von XPG zeigt Asus mit dem ROG Theta Electret erneut die Stärke, aber vor allem die Schwächen der Technologie auf. Auch das Mikrofon enttäuscht auf ganzer Linie. Das teure Produkt geht am Ende so am Kunden vorbei.

Zum Test: Asus ROG Theta Electret im Test: Marke und hohe UVP machen noch kein gutes Headset
 
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Warum habe ich das Gefühl dass Headsets immer teurer werden, im Gegenzug aber immer weniger taugen? Für das Geld bekomme ich ja ein Beyer Dynamics Headset, oder entsprechend Kopfhörer und separates Mikro, die wesentlich besser sind.
 
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Scheint mir mal wieder ein typisches Asusprodukt... dickes Preisschild bei einem mittelmäßigen Produkt. Bei Netzteilen setzt man doch auch Seasonic Produkte ein (wenn auch deutlich teurer) warum hat man sich denn hier nicht wenigstens einen vernünftigen Partner gesucht. Wird langsam schwer gute Headsets zu finden. Der Preis ist dabei wohl aber ziemlich egal. Wahrscheinlich liefert da jedes 70€ Razr das gleiche
 
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Von ASUS hab ich nichts anderes erwartet. Gerade dieser ganze ROG Krempel ist doch in der Regel nur teuer, teuer, teuer und taugt kaum was.
Sieht man ja bestens an den RX5700 Modellen, wo ASUS einfach mal den Kühler nicht entsprechend ordentlich montiert hat und wo deshalb Temperaturen und Lautstärke in die Höhe schießen.
Oder auch bei älteren Modellen, wo man die Kühler nicht entsprechend angepasst hat und diese dann grundsätzlich nicht so performen können, wie sie eigentlich sollten.

ROG bedeutet für mich Schlamperei zum Wucherpreis.
 
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Creeed schrieb:
Warum habe ich das Gefühl dass Headsets immer teurer werden, im Gegenzug aber immer weniger taugen? Für das Geld bekomme ich ja ein Beyer Dynamics Headset, oder entsprechend Kopfhörer und separates Mikro, die wesentlich besser sind.

So habe ich es mittlerweile auch gemacht. Der Marketing-Aufpreis für Gamer-Zeugs wird immer schlimmer. Gamer-Tastaturen werden z.B. auch immer teurer, ohne dass die zugrunde liegende Qualität (verwendete Materialien etc.) gesteigert wird. Kaufen kann man mittlerweile nur noch, wenn hart rabattiert wird.
 
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mischaef schrieb:
Das ROG Theta Electret von Asus als Ungetüm zu bezeichnen, wäre nicht untertrieben.

Du meinst wohl, es wäre nicht übertrieben. Negationen als rhetorische Figur fallen manchem schwer.
 
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Asus ist inzwischen schlimmer als Logitech geworden.
 
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Asus ROG macht halt auch keine gute Hardware.

schön den naiven oder unwissenden Käufer über den Tisch ziehen ist jetzt nicht geil.
 
@mischaef
Die Aussage, das bei Gaming Headsets keine großen Verbesserungen oder Innovationen mehr möglich sind, halte ich für falsch. Die Hersteller versuchen sich eben nur nicht an wirklicher Produktentwicklung sondern überlassen das der Marketing Abteilung die dann irgendwas zusammen klatscht und das bei einem Auftragsfertiger dann bauen lässt.

Ich warte seit Jahren auf einen Hersteller der mir ein offenes Headset mit neutral abgestimmtem Hi-Fi-Sound, Wireless, hohem Komfort, toller Bühne und guter Wartbarkeit anbietet. Idealerweise mit Ohrpolster im Stile des HD8X0 von Sennheiser.

Das wäre beides, innovativ und eine Verbesserung, denn so ein Produkt gibt's nicht.

Da könnte er fast jedes beliebige Preisschild dran hängen, meine Bestellung hätte er.
Macht aber keiner. Also bleib ich halt beim HD800...
 
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@Creeed So habe ich es damals gemacht: Ein DT-880 Pro und ein Antlion ModMic v4. Der Gesamtpreis lag damals (2014) zwar mit 270€ recht hoch, dennoch überzeugt mich die Qualität.
Zudem bekomme ich sogar noch nach Jahren Ersatzohrpolster für die Kopfhörer. (Mein Vater hat einen DT-770 mit ~30 Jahren auf dem Buckel und sogar den konnten wir "restauriere").

Bisher hat sich auch niemand über die Qualität des Mikrofons beschwert. Zudem kann ich beide Komponenten ohne Einschränkung separat verwenden und bin nicht auf Adapter oder sonstige Spielereien angewiesen.

Dieses Headset halte ich ebenso eine schlechte Ware was Preis/Leistung angeht. Eventuell wenn man es für 50€ weniger irgendwo kaufen kann.
 
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(offtopic)
Wie schwer kann es eigentlich sein ein Funkheadset zu bauen, bei dem der Mikrokanal nicht durch schaebiges Bluetooth begrenzt wird?
 
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Immer diese Leute die nur darauf warten, dass ein Test eines Headsets veröffentlicht wird um dann aus dem Loch zu kriechen "Buh bäh Headsets sind voll kacke, kauft euch Kopfhörer + separates Mikrofon, habe ich auch gemacht und das ist voll cool".
 
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Guter Test mit einer erstaunlich deutlichen Nachricht an die Hersteller (nicht nur ASUS):
Stattdessen stopfen Unternehmen ihre Produkte lieber mit Spielereien voll, statt sich erst einmal um die wirklichen Kernbereiche zu kümmern – und damit um das, was dem Käufer wichtig ist.
 
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Die Hersteller machen es uns aber auch verdammt einfach, Kritik zu üben. :evillol:

Würde alles nicht passieren, wenn das Produkt selbst im Mittelpunkt stände. Sowas passiert halt, wenn man die Vermarktung des Gaming-Lifestyles über die Produktentwicklung stellt. Bedauerlicherweis nicht nur bei Headsets zu beobachten.
 
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Ich mache mittlerweile um alles was sich an "Gamer" richtet einen Riesen Bogen. Meistens ist es überteuert und von eher unterdurchschnittlicher Qualität. Der Trend es mit RGB zu Beleuchten ist nun wirklich kein Kaufargument, genu ao wenig wie ein Eckiges Design das in den 80er Jahen hängen geblieben zu sein scheint.

Asus mit Ihren Republic Of Gamers ist genau da so ein Negativbeispiel. Der Bogen kann gar nicht groß genug sein. :kotz:

Für den Selben preis bekommt man die Konkurrenz von Bose/Sony mit Kabel/Bluetooth/12h Akku und ANC. Und ja die Sprachübertragung ist da auch mindestens genau so gut, wie man beim telefonieren mit den Dingern merkt ;)
 
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Kann ich bestätigen. Als ich mir letztes Jahr ein neues Headset zulegen wollte, musste ich erst locker 5 retournieren, weil sie mich auf irgendeine Weise immer enttäuscht haben. Meine Wahl fiel dann auf das Sennheiser Game Zero mit der GSX 1000. Ansonsten halte ich schon viel auf Asus, auch im Peripherie-Bereich.
 
Creeed schrieb:
Warum habe ich das Gefühl dass Headsets immer teurer werden, im Gegenzug aber immer weniger taugen? Für das Geld bekomme ich ja ein Beyer Dynamics Headset, oder entsprechend Kopfhörer und separates Mikro, die wesentlich besser sind.
Weil es so ist und mittlerweile muss man da von gezielter herstellerübergreifender Absicht ausgehen, wahrscheinlich im stillschweigenden Einvernehmen, aber wer weiß schon, was hier und da auf ner Messe im Hinterzimmer geplaudert wird.


Lowman schrieb:
Wie schwer kann es eigentlich sein ein Funkheadset zu bauen, bei der mder mikro Kanal nicht durch schaebiges Bluetooth begrenzt wird?
Wenn ich das als Hobbybastler kann, dann sollte es für Profis lächerlich einfach sein.

Meine Lösung wäre aktuell folgende: Modmic wireless auseinander nehmen und die Platine auf eine Platine eines einigermaßen ordentlichen Wireless Headsets heißkleben, beide an einen Lipo-Akku löten und das ganze dann an den Kopfhörer der eignen Wahl montieren (ich mach das mit Magneten). Die Kapsel des Modmic Wireless lötet man dann an einen 3,5mm Klinke Schwanenhals oder man schaut, ob es nicht noch bessere Kapsel gibt.
Allenfalls müsste man testen, ob sich die beiden Funkmodule in die Quere kommen.
 
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ChotHoclate schrieb:
Immer diese Leute die nur darauf warten, dass ein Test eines Headsets veröffentlicht wird um dann aus dem Loch zu kriechen "Buh bäh Headsets sind voll kacke, kauft euch Kopfhörer + separates Mikrofon, habe ich auch gemacht und das ist voll cool".

Wenn ein Gerät nichts taugt und dazu völlig überteuert ist, warum soll man dann die Alternativen nicht ansprechen? Ich habe neben zwei Beyer Dynamics Kopfhörern hier einen Kopfhörer für 20 Euro liegen, der qualitativ so ziemlich jedes Gamingheadset bis 250 Euro auf die Plätze verweist. Dazu ein Mikro, wo es auch schon ordentliche für unter 20 Euro gibt.

Man kann sich allerdings auch Brüllwürfel, mit RGB, für drölfzig hundert Euro auf die Ohren setzen und einen 894.1 Raumklang genießen, der sich dann anhört als würde man eine Katze und einen Besteckkasten in einen laufenden Betonmischer werfen. Wobei der Raumklang auch nur ein Upmix des eigentlichen Audiostreams mit ein wenig Hall ist. Nee, danke. Dann lieber drölfzig hundert Euro in einen wirklich guten Kopfhörer investieren, eine gute Soundkarte mit ordentlichem Kopfhörerverstärker und ein brauchbares Mikrofon. Was auch den Vorteil hat, wenn das Mikro kaputt ist muss ich nicht den Kopfhörer weg werfen.

Ein dreihundert Euro Headset dass nicht einmal Plosive von sauber filtert? Echt jetzt?
 
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ChotHoclate schrieb:
Immer diese Leute die nur darauf warten, dass ein Test eines Headsets veröffentlicht wird um dann aus dem Loch zu kriechen "Buh bäh Headsets sind voll kacke, kauft euch Kopfhörer + separates Mikrofon, habe ich auch gemacht und das ist voll cool".

Hab ich schon erwähnt, das ich Kopfhörer und Mik....
Ach lassen wir das lieber :mussweg:

Aber ist Fakt.
Ich war bis vor 1 Woche noch auf der Suche nach einem guten Headset.
Und ich habe mich dann einfach für KH und Mikro einzeln entschieden.
Einfach, weil es besser ist und nur unwesentlich teurer ist (KH+DAC=160€, Mikro=60€)

Also gute 220€ hingelegt und um Welten besser dran.
Ist halt einfach so, es gibt "GamingHeadsets" für 300+€ und die kannst Du dennoch gegenüber guten KH und gutem Mic in die Tonne treten.

Man muss halt bei AIO Abstriche machen. Manchmal sogar ganz gewaltige.

LG
 
mischaef schrieb:
tl;dr: Immer mehr Hersteller entdecken die Elektrostatentechnik für ihre Headsets...
Witz komm raus, du bist umzingelt *g.

Elektrostaten:
  • Nischenprodukt, dementsprechend teuer (ca. 1500,-)
  • empfindlich, unhandlich - aehnlich Martin Logan-LS
  • benoetigt zwingend einen Verstaerker, und zwar einen guten, teuren (leistungsstark, laststabil)
  • benoetigt eigenes Haus, Musikzimmer, Ruhe - wer hat das?
  • groesstes Plus ist Luftigkeit - das exakte Gegenteil der MP3-Generation

Deshalb glaube ich kaum, dass "immer mehr Hersteller diese Technik entdecken".

Nicht zuletzt wurde diese Technik schon im vorigen Jahrtausend entdeckt, a la AKG K1000 & co, kennt jeder... :p
Es gibt nur wenige Firmen, die es wirklich koennen (Stax).
Und diese Firmen setzen auf Qualitaet und garantiert nicht auf Massenmarkt.

Wer das vorhat (Asus, China, Taiwan & co.) will maximal das schnelle Geld, das die Marketingabteilungen fuer den "neuen" Begriff ausgerufen hat.
Optimal mit Hilfe der Medien... ;)

Achso,
der naechste Marketingbegriff, den es zu entdecken gilt, waere dann wohl "magnetostatische Flächenstrahler" (Audeze)
 
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