News Asus zeigt „ultimatives Mainboard“ für Ivy Bridge-E

Und wird da dann wieder mit "nativ" 4x x16 geworben, wobei es sich lediglich wieder nur um Latenz erhöhende PLX-Chips oder ähnliches handelt?

6x SATAIII - Wie realisiert? - Ebenfalls über zusatzschips, die irgendwie wieder am X79 danhängen, sollten die tatsächlich mal gleichzeitig aktive werden passiert was? - Die Bandbreite sinkt auf das Niveau ab, was der X79 hergibt, er ist und bleibt nunmal der Flaschenhals in dem ganzen System und noch 50 weitere Zusatzschips aufzulöten, wird daran auch nichts ändern.

Und um eben diese Sachen zu erkennen, muss man das Board weder in Händen gehalten noch in Reviews gesehen haben, obiges es einfach Fakt und gilt für alles sog. "ultra high end boards". Wenn man 6x SATAIII wirklich benötigt, kann man sich getrost ein "normales" Board zulegen, welches eben die Features mitbringt, die der X79 so hat und einen dedizierten RAID-Controller verwenden, die bieten allemal mehr Durchsatz als irgendeine Onboard-Lösung und können (so lange PCIe nicht austirbt) in alle zukünftigen System umziehen, so dass es einem egal sein kann, wie viele Anschlüss das Board mitbringt.

Gab mal Zeiten, da gab es Chipsätze von Drittanbietern, wie z.B. der nForce. Mit sowas könnte ein Hersteller ggf. punkten, ein Chipsatz, der die Schwachstellen des X79 tatsächlich nativ zu beseitigen weiß.
 
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keanos schrieb:
Vor ein paar CPU-Generationen, als es noch verschiedene Chipsatzhersteller und viel mehr Funktionen über North-/Southbridge gab, hat es ja noch Sinn gemacht auf ein teureres Mainbaord zu setzen. Zumal dann wirklich erst in Hochpreisigen Mainboards oft das übertakten erst möglich war. Aber mitttlerweile ist das doch total egal, mittlerweile braucht man doch bei Inbtel nichtmal nen Z-Chipsatz um ne K-CPU zu übertakten.

nur das wir von sockel 2011 reden nicht von spielzeug sockel :)
das du ohne nen x chip bei 2011 nix machst so neben bei.

naja das ultimate board gibts nicht auch nicht in der ws reihe oder bei supermicron^^ tyan und biostar würde das auch nicht haben wen sie 2011 bauen :) bzw neue bauen würden.

das könnte keiner zahlen weil eine microwelle ein staubsauger ne putze ein handy und so weiter dabei sein müsstexD

ne aber ein board mit allem das ultimativ sein jönnte dürfte im 2500 -3000 euro bereich je sockel liegen.

das es gut sein wird ist klar. die extreme boards sind alle gut was oc angeht.
das onboard sound scheisse ist ist jedem klar :) da kann alc bach oder super 155d extrem drauf stehen.

naja so schnell wird auch der x79 nicht zum flaschenhals :) keine angst.
er ist nicht perfeckt das stimmt.

nur bumbs hat der x79 chip schon. also 6-8 platten ob ssd oder hdd geht.
3 grakas ne soundkarte und eben den raidC macht er mit also selbst die lanes vom chip reichen.

wobei normal 2 karten nur dran sind also denk ma im gesamten ist ein 2011 system mit dem x79 chip mit genug bandbreite in allen bereichen bestückt mehr geht aber immer.
 
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Ganzir schrieb:
Und wird da dann wieder mit "nativ" 4x x16 geworben, wobei es sich lediglich wieder nur um Latenz erhöhende PLX-Chips oder ähnliches handelt?
Und, wo ist das Problem? Aktuelle PCIe 3.0 PLXe sind nicht mehr mit dem berüchtigten NF200 vergleichbar, sie schalten extrem schnell und fast latenzfrei und sie verbrauchen auch nicht mehr so viel Strom.
Ganzir schrieb:
6x SATAIII - Wie realisiert? - Ebenfalls über zusatzschips, die irgendwie wieder am X79 danhängen, sollten die tatsächlich mal gleichzeitig aktive werden passiert was? - Die Bandbreite sinkt auf das Niveau ab, was der X79 hergibt, er ist und bleibt nunmal der Flaschenhals in dem ganzen System und noch 50 weitere Zusatzschips aufzulöten, wird daran auch nichts ändern.
Öhm, der X79 PCH ist mit 20 GB/s an die CPU angebunden und bietet für weitere Chips 8 Lanes. Da muß schon seeehr viel los sein, daß da ein Flaschenhals entsteht. Das Problem ist eher, daß die meisten verbauten 3rd Party SATA Kontroller lahm sind.

Daß Asus mit einem überarbeiteten Board nachziehen muß, war lange klar, nachdem das Board mit der für Übertakter derzeit besten Stromversorgung mit dem X79 Extreme 11 von Asrock kommt. Zumal das ursprüngliche Rampage IV Extreme für "Normalübertakter" zu zickig ist.

Das "ultimative" Sockel 2011 Board gibt es eh nicht, es gibt nur welche, die für bestimmte Einsatzbereiche besser als andere geeignet sind. Geht es um die Punktejagd bei Benchmarks/in hwbot, waren das eben bislang die ROG Boards und mittlerweile bei X79 das Asrock. Die WS Boards sind da weniger interessant. Geht es um ein reines Arbeitstier, sind durchaus die WS vorzuziehen. Die Zielgruppen sind einfach zu verschieden.
 
Fast latenzfrei? - Ein bisschen schwanger - da war doch was, jeder Schalter und mag er noch so gut sein, bringt eine zusätzliche Latenz ins Singnal.

8 Lanes vom Chip plus 40 von der CPU, sind zusammen 48, selbst wenn man unterstellte, dass die 8 vom Chip direkt für Slots verwendet werden, ist mit 3 Grakas schluss (3x16=48) also nix mit 3 Grakas + Soundkarte + Raid-Controller. (entweder oder trifft es da schon eher).

PCIex16 3.0 hat 15754 MB/s Bandbreite, das ganze mal 3 für 3 Grakas sind wir bei 47262 MB/s also mehr als dem Doppelten der Anbinding CPU<->Chip.
 
Was die PLX Switches angeht stimmt es aber, die arbeiten praktisch latenzfrei. Genau wie z.B. SAS Expander oder Switche im Netzwerk. "Praktisch" heißt dabei, dass man die Latenz nicht merkt bzw. sie nicht bedeutend ist.
 
Genau so ist es, auch wenn Ganzir das jetzt nicht versteht oder nicht verstehen will. Die Performance wird in der Praxis allerhöchstens meßbar beeinflußt und auch das nur äußerst gering. Zumal auch in einer Multi GPU Umgebung nie alle Karten vollkommen synchron Daten übertragen, da ist bei schnellen/aktuellen PLXen mehr als genug Luft.

Was die Anbindung des PCH an die CPU mit den 40 Lanes für die PEG Slots zu tun haben soll, entzieht sich mir allerdings. Die typische Peripherie, die am PCH hängt, braucht nicht die Bandbreite eines PEG Slots, selbst ein RAID Kontroller am PCH dürfte immer noch ausreichend Bandbreite abbekommen, selbst wenn gleichzeitig der LAN Chip mit voller Bandbreite arbeitet und ebenso eine dedizierte Soundkarte. Und dedizierte RAID Kontroller steckt man wiederum praktischerweise in einen PEG Slot. Dort bekommt er dank PLXen auch genügend Bandbreite, ohne die Grafikkarte(n) zu bremsen.

Nicht zuletzt arbeiten auch Workstation Boards wie die Asus WS Serie schon lange erfolgreich mit PLXen, denn auch die können keine zusätzlichen Lanes herbeizaubern, bieten aber trotzdem mehr Slots, als CPU und Chipsatz Lanes bereitstellen können. Die vorgegebene Architektur läßt sich nicht überlisten.

Wie gesagt, die Ära des berüchtigten NF200 ist lange vorbei.
 
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