News Attraktivitätsindex Elektromobilität: Deutsche Hersteller genießen hohes Vertrauen im Ausland

supermanlovers schrieb:
E-Autos bringen mir einfach keinen Fahrspaß.
Ist halt sehr subjektiv würde ich sagen. Ich habe gestern erst ein E-Auto Probe gefahren und hatte schon lange nicht mehr so viel Spass beim Fahren. Hat mich dann direkt überzeugt und in ein paar Wochen steht bei mir ein I4 in der Garage. Also an alle die noch kein e-Auto gefahren sind: Probiert das mal aus, damit kann man sehr wohl Spass haben, wenn einen die nichtvorhandene Geräuschkulisse nicht stört.
 
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Ripcord schrieb:
Da der Strom nicht teuer werden soll müssen die stetig weniger werden Verbrennerfaher immer tiefer in die Tasche greifen
Seit 10 Jahren werden uns niedrige Stromkosten versprochen. Genauso lange wird von hohen Spritkosten (deutlich über 2€, gut inflationsbedingt kommen wir da in 10 Jahren auch hin) gewarnt. Bei sinkender Nachfrage nach fossilen Treibstoffen auf Grund sparsamerer Motoren, höherer Anteil an E-Autos und schrumpfender Bevölkerung, gehe ich allein durch Angebot/Nachfrage nicht von deutlich steigenden Preisen aus.

Sollten wir in 5-6 Jahren tatsächlich Mal 4€/Liter (aus heutigem Preisniveau) erreichen, Kfz Steuer für Verbrenner verdoppelt etc. steige ich vielleicht um.
Am Ende kostet Spaß halt sich etwas. Niemand braucht eine 5090. Eine 3060 tut es mit Abstrichen auch.
 
jackii schrieb:
Als Strom noch dreckiger war als jetzt, waren Steuern auch nicht so verkehrt und ich glaub nicht dass sämtliche anderen EU Länder schon längst ihre Speicher und Netzte für 80%+ Erneuerbare ausgebaut haben und deshalb jetzt günstiger sind.

Sie sind günstiger weil der Staat Strompreise subventioniert. Ich habe mich am Beispiel USA (weitgehend im Prinzip verstaatlicht...große Ausnahme Texas) abgearbeitet. Beispiel Frankreich: Trotz der EU Liberalisierung und vertikalen Trennung des Marktes, ist im Prinzip der Strommarkt weitgehend in der Hand der EDF welche Lieferant, VNB, ÜNB und Erzeuger ist. Die EDF ist zu 100 % staatlich und Frankreich stützt die EDF.

Das Problem in Deutschland ist nicht "Flatterstrom" sondern vor allem das Finanzierungsmodell des Energiemarktes. Die ollen AKW waren noch staatlich Subventioniert und RWE, EON in staatlicher Hand. Deswegen war mal Energie hier günstig. Jetzt hat man im Prinzip bei den Lieferanten einen offenen Markt usw.
 
Nightmar17 schrieb:
Bruder, warum ist Strom bei uns so teuer?
Stromkosten sind nicht teuer nur der Strom für Privathaushalte ist teuer.
 
supermanlovers schrieb:
Seit 10 Jahren werden uns niedrige Stromkosten versprochen. Genauso lange wird von hohen Spritkosten (deutlich über 2€, gut inflationsbedingt kommen wir da in 10 Jahren auch hin) gewarnt. Bei sinkender Nachfrage nach fossilen Treibstoffen auf Grund sparsamerer Motoren, höherer Anteil an E-Autos und schrumpfender Bevölkerung, gehe ich allein durch Angebot/Nachfrage nicht von deutlich steigenden Preisen aus.

Die fossilen Energieträger wie Öl brauchen wir in Zukunft für Produkte wo wir keinen Ersatz haben wie z. B. in den Pharma-, Agra oder Chemie-Industrie.

Ich habe einen i5 40 . Gut, ist mein Dienstauto. Das Auto ist in jedem Fall auch mit den heutigen deutschen Ladepreisen günstiger bei den Spritkosten als der vergleichbare Diesel.
 
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Das letzte Resort der Eauto-Hasser sind hohe Stromkosten, die kein Dauernutzer zahlt, und der subjektiv fehlende Fahrspaß...
 
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Salamimander schrieb:
Wer nur unterwegs laden kann, fährt mit Diesel und Benziner noch immer billiger. Traurige Wahrheit.
In welcher Realität soll das denn die Wahrheit sein? Mein ausschließlich öffentlich geladenes BEV kostet ca. die Hälfte des vorherigen Benziners. Beide sind identisch was Größe und Leistung angeht und haben offensichtlich auch den gleichen Fahrer. ~16kWh vs. ~7,5 Liter Benzin auf 100km. 7,5 Liter Benzin haben einen Energiegehalt von ca. 66 kWh. Durch den massiven Effizienzvorteil eines BEV ist, neben dem Umweltaspekt, auch bei unseren hohen Strompreisen der Betrieb günstiger. Preisgleichheit erreicht man erst ca. bei 85 Cent pro kWh, billiger wird der Benziner erst darüber. Und das zahlt ja niemand der bei Trost ist.
 
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Püppl schrieb:
Eine große Rolle spielt die linksgrüne Politik der letzten Jahre.
Strom ist aber schon seit 20 Jahren so teuer und da hat nix mit Linksgrün regiert.
In der Regel eher die CDU.
Strompreise sind ja nicht erst seit 5 Jahren so hoch.
 
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Nightmar17 schrieb:
Strompreise sind ja nicht erst seit 5 Jahren so hoch.
Tja, nur leider reicht bei den meisten das politische Gedächtnis nur maximal eine Legislaturperiode zurück. Wenn überhaupt... Nebenbei sei angemerkt, dass sich der Strompreis in Deutschland zu fast 60% aus Steuern und Netzentgelten zusammensetzt:

1748366012984.png


Wenn allein die Mehrwertsteuer wegfallen würde (man zahlt sowieso schon die extra erhobene Stromsteuer), dann würden auch die Preise um 16% sinken (bei 33 Cent/kWh wären das dann nur noch 27,72 Cent/kWh).
 
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Püppl schrieb:
Eine große Rolle spielt die linksgrüne Politik der letzten Jahre.
Genau, die Strompreise sind in den letzten drei Jahren massiv gestiegen …. Nicht. 🙄
 
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@Nightmar17
Du weisst aber schon, dass Linksgrün zum ersten mal von 1998 - 2002 regiert hat und aus dieser Zeit auch das EEG und die Strommarktliberalisierung stammen? Die Stromkosten sind seitdem kontinuierlich gestiegen - obwohl man den Stromkunden immer was von demnächst stark sinkenden Stromkosten vorlog. Die grösste Lüge dabei war die von J. Trittin, der öffentlich behauptete die EEG Umlage würde niemals mehr als eine Kugel Eis im Monat ausmachen. Tatsächlich müsste diese Kugel Eis inzwischen einen Meter Durchmesser besitzen und das Eis müsste äusserst grosszügig mit Goldflitter durchsetzt sein.

Dabei wussten die alle, dass ihre Versprechen reine Lügen waren, um die verschaukelten Bürger immer schön bei der Stange halten zu können.

Es ist also gar kein Wunder, dass die immer nur belogenen Bürger dieses Landes inzwischen keinem Versprechen unserer Regierenden mehr Glauben schenken und speziell im Bereich E-Mobilität und E-Heizungen zu einer Verweigerungshaltung übergegangen sind.
 
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Ostfriese schrieb:
Hier in Hamburg auf jeden Fall: Gute Nacht!...

Frage mich, in welchem Hamburg du lebst. Mit abstand die autofreundlichste deutsche Stadt, die ich je erlebt habe. Als Fußgänger oder Radfahrer ist man eigentlich nur damit beschäftigt, irgendwelche absurd riesigen Kreuzungen zu überqueren und an Ampeln zu stehen. Gerast wird ständig und überall. War noch nie in der Innenstadt, ohne von irgendeinem Porsche oder AMG belästigt zu werden, der meint, jetzt mal richtig durchzuziehen zu müssen.

Derweil bin ich vom (nördlichen) Stadtrand kommend mit dem Auto in 30 Minuten in der Innenstadt, während ich mit den Öffis über eine Stunde brauche. Zu Rush Hour Zeiten. Versuch mal mit den Öffis von der einen Seite der Alster auf die andere zu kommen. Völliger Horror. Mit dem Auto geht das in ein paar Minuten, selbst wenn es sich mal wieder staut.
 
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Khorneflakes schrieb:
In welcher Realität soll das denn die Wahrheit sein? Mein ausschließlich öffentlich geladenes BEV kostet ca. die Hälfte des vorherigen Benziners. Beide sind identisch was Größe und Leistung angeht und haben offensichtlich auch den gleichen Fahrer. ~16kWh vs. ~7,5 Liter Benzin auf 100km. 7,5 Liter Benzin haben einen Energiegehalt von ca. 66 kWh. Durch den massiven Effizienzvorteil eines BEV ist, neben dem Umweltaspekt, auch bei unseren hohen Strompreisen der Betrieb günstiger. Preisgleichheit erreicht man erst ca. bei 85 Cent pro kWh, billiger wird der Benziner erst darüber. Und das zahlt ja niemand der bei Trost ist.
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/autokosten/elektroauto-kostenvergleich/ oder direkt icct. Und mit unterwegs meine ich natürlich auch 50kw+ (Eher 200kw+, wenn es wirklich !!! Praxis tauglich sein soll)
 
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@areiland Du weißt aber schon, dass das EEG nur eine Überarbeitung des davor geltenden Stromeinspeisungsgesetztes (ab 1991) war? Da war noch FDP und (natürlich) CDU unter Kohl am Drücker.

Edit:
Genau wie das dramatisch (von vielen Medien) schlechtgebrüllte Heizungsgesetz eine eigentlich bessere Variante eines ehemaligen Heizungsgesetzes war, das die Bürger verpflichtete, die Heizung alle 30 Jahre zu tauschen. Habeck hätte das abgemildert.
 
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areiland schrieb:
@Nightmar17
Du weisst aber schon, dass Linksgrün zum ersten mal von 1998 - 2002 regiert hat und aus dieser Zeit auch das EEG und die Strommarktliberalisierung stammen? Die Stromkosten sind seitdem kontinuierlich gestiegen - obwohl man den Stromkunden immer was von demnächst stark sinkenden Stromkosten vorlog.
Das musste ich gerade nachrecherchieren und habe etwas interessantes dabei gefunden:

Gesetz zur Liberalisierung des Strommarktes trat in Kraft am 29. April 1998.
Das Rot-Grüne Kabinett Schröders trat allerdings erst am 27. Oktober 1998 ihr Amt an.

Wunderbar mit einer versteckten Lüge hausieren geangen bist du also, die man nicht aufdeckt, wenn man nicht exakt nach den Daten sucht und nur die Jahreszahlen nimmt.
 
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@jimmy13
Die EEG-Umlage war aber im Stromeinspeisungsgesetz nicht enthalten und wurde erst 2000 mit dem EEG eingeführt. Und genau dazu machte Trittin dann die Aussage mit der Kugel Eis, deren Wahrheitsgehalt schon damals keiner Überprüfung stand hielt.

@FrozenPie
Bezichtige mich NIE WIEDER einer Lüge, bloss weil ich eine kleine Ungenauigkeit drin hatte. Unterlass das, Du besserwisserischer Selbstdarsteller!
 
Uskok1530 schrieb:
Das Media Brutto Einkommen von Vollzeit Beschäftigten ist von 2015 bis heute von ca. 38.000 Euro auf ca. 52.000 Euro gestiegen. Ich kann dir gerne ausrechnen, dass die Autopreise sich entsprechend auch entwickelt haben. Median Einkommen: Hälfte verdient weniger und hälfte verdient mehr.

Zum tausendsten Mal: in den USA gibt es keine Umsatzsteuer.....
Brutto interessiert doch niemanden - wichtig ist doch, was man Netto bekommt und somit tatsächlich für z.B. ein Auto ausgeben kann.

Median Netto 2015: 20.644
Median Netto 2023: 27.619
laut Eurostat

Also ~33% mehr ausgehend von 2015 als Vergleich und das ist nicht inflationsbereinigt. Wo ist also dein Argument? Die Preise haben sich stärker nach oben entwickelt und ganz real können sich damit immer weniger Menschen solche Autos leisten.

Mal abgesehen davon, dass das zweite Argument meinerseits war, dass einfach auch zeitgleich die Qualität abgenommen hat. Bei einer älteren E- oder S-Klasse hat man die Qualität im Cockpit echt gespürt. Jetzt 80k zu Verlangen und alles ist Plastik und knirscht ohne Ende ist doch wirklich ein Witz.
 
Salamimander schrieb:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/autokosten/elektroauto-kostenvergleich/ oder direkt icct. Und mit unterwegs meine ich natürlich auch 50kw+ (Eher 200kw+, wenn es wirklich !!! Praxis tauglich sein soll)
Da ist ja vorallem auch der Neuwagen Listenpreis verrechnet, der mit Leasing und Firmenwagenkultur in Deutschland praktisch kaum jemand zahlt.

200 kWh? Damit würd ich bei meinem Verbrauch an einem Stück 1250km weit kommen. Sehr praxisrelevant.
 
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@areiland Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Versorger eine verpflichtende Vergütung nicht anders eingepreist hätte? Zumal der (inflationsbereinigte) Strompreis 1998 und 1999 höher war und dieser Bereich erst ~2004 wieder erreicht wurde. Dazwischen war Strom sogar mal recht günstig.

Edit:
Aber da das überhaupt nicht zum eigentlichen Thema gehört, schließe ich diesen Teil der Konversation mit einem Link ab, der die Strompreise auf openenergytracker.org auflistet.
 
areiland schrieb:
@FrozenPie
Bezichtige mich NIE WIEDER einer Lüge, bloss weil ich eine kleine Ungenauigkeit drin hatte. Unterlass das, Du besserwisserischer Selbstdarsteller!
Getroffene Hunde bellen.

Edit zur Präzisierung:
Du solltest Behauptungen immer selbst auf Korrektheit überprüfen. So stellst du nämlich inkorrekte Vorwürfe in den Raum, die du mit voller Überzeugung von dir gibst (inklusive Polemik aka "Flatterstrom"). Da ich davon ausgegangen bin, dass du um die Korrektheit deiner Fakten bzw. Informationen die du verbreitet weißt, weil du dich informiert hast, bin ich von einer Lüge deinerseits ausgegangen. Dass du nun direkt mit persönlichen Beleidigungen um dich wirfst, dich persönlich angegangen fühlst und dich hinter der Ausrede "Ungenauigkeit" versteckst anstatt einzusehen, dass du einen Fehler gemacht hast und es nicht als Lüge gemeint war (wobei ich den Vorwurf da zurückgezogen hätte), vervollständigt da nur das Bild.
 
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