News Attraktivitätsindex Elektromobilität: Deutsche Hersteller genießen hohes Vertrauen im Ausland

MR2007 schrieb:
Da ist ja vorallem auch der Neuwagen Listenpreis verrechnet, der mit Leasing und Firmenwagenkultur in Deutschland praktisch kaum jemand zahlt.

200 kWh? Damit würd ich bei meinem Verbrauch an einem Stück 1250km weit kommen. Sehr praxisrelevant.
Ladeleistung gibt man in kW an, nicht kWh. Und darum ging es mir. Mobil laden will man unter 200kW nicht. Ich fahre schon ein paar Jahre BEV, kann das alles daher gut bewerten und habe trotzdem meinen Spaß und meine persönlichen Vorteil. Aber das gelüge, BEVs sind grundsätzlich preiswerter geht mir auf den Kranz…
 
thetech schrieb:
Frage mich, in welchem Hamburg du lebst.

Vor allem im 1943 komplett zerbombten Hammerbrook, also in HH-Mitte Süd.
Schöner Ausblick auf den Elbtower. :D

Absolute Dauerbaustellen vor Ort inkl. HH-Hamm seit Jahren.

Aber du hast schon absolut recht, Hamburg ist allgemein sehr autofreundlich gestaltet.

Was mir persönlich eher missfällt, weil es auf Kosten der allgemeinen Lebensqualität geht.

Und der Weg von hier Richtung Westen nach Altona/Blankenese ist auch oft problematisch, verkehrstechnisch.

Radfahren ist ohnehin ein Abenteuer an vielen Stellen von Hamburg.

Du hast auf jeden Fall recht, dass Hamburg größtenteils absolut fürs Auto gemacht wurde.
Das hilft aber in so manchen Situationen nichts und verschlimmert sie.
 
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@Salamimander
Schockschwerenot, mein 2013 als Jahreswagen gebraucht gekaufter Benziner war günstiger als mein 2023 neu gekauftes BEV? Wer hätte damit rechnen können?

Der Vergleich ist natürlich Unfug. Die Betriebskosten des BEV sind erheblich günstiger, trotz unserer Strompreise. Und nur das ist die Aussage. Inwiefern das eine Lüge sein soll ist nicht zu erkennen. Ich konnte ja nicht ahnen dass du den Anschaffungspreis mitberechnen willst. Wenn dass der Maßstab sein soll, dann musst du die billigste uralte Ranzkarre fahren. Das wäre sogar in gewisser Hinsicht nachhaltig. Macht nur kaum jemand. Das kriegst du übrigens auch mit heimischem Laden nicht ausgeglichen.

Meine Vergleichsgrößen waren 44 Cent pro kWh und 1,80 Euro pro Liter Benzin. Den Verbrauch von 16 kWh für das BEV habe ich sogar zu Ungunsten eben jenes noch großzügig "gerundet", weil ich zwischen Maximum (20 kWh) und Minimum (12 kWh) gemittelt habe. Der Maximalverbrauch findet aber nicht in 50% des Jahres statt. Ich glaube mein realer Verbrauch ist 14,8 kWh aktuell.
 
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Salamimander schrieb:
Mobil laden will man unter 200kW nicht.
Das kommt natürlich ganz auf das Fahrzeug und die Ladekurve an. 200 kW Ladepeak, aber zwischen 30-80% doch nur ~120 kW sind halt auch kein Fest. Deswegen schaue ich eigentlich nur noch auf die Angaben Ladezeit auf 80% SoC oder halt Angaben wie bspw. xxx km Reichweite in xx Minuten - die max. Ladeleistung interessiert höchstens die ersten 5-10 Minuten und dass man sich gleich an die richtige Säule stellt.
 
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Es kommt halt auch auf das Nutzungsprofil an. Da muss man schon täglich sehr weit fahren sodass die durchschnittliche Ladeleistung relevant wird. Da kommt es dann eher darauf an das richtige Auto zu wählen. Die Batterien sind so schnell so groß geworden, dass ich die maximale Reichweite keinesfalls an einem Tag fahren wollen würde. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich mit einer Pause, die ich sowieso irgendwann brauche, bis zur doppelten Reichweite kommen würde, wenn das Auto schnell genug lädt, dann wird mir ganz anders. Dass das natürlich auch nicht die günstigsten Autos sind ist klar.

Es gibt immer irgendwelche Edge Cases, aber für den Großteil der Leute ist Reichweite und Ladeleistung doch ein Non-Problem.
 
Püppl schrieb:
Eine große Rolle spielt die linksgrüne Politik der letzten Jahre.
Eine um Magnituden größere Rolle spielt die rückwärtsgewandte Politik der Jahre (fast Jahrzehnte) davor, Altmaier lässt grüßen
 
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FrozenPie schrieb:
Wenn allein die Mehrwertsteuer wegfallen würde dann würden auch die Preise um 19% sinken
Um 16% sinken.
 
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Salamimander schrieb:
Ladeleistung gibt man in kW an, nicht kWh. Und darum ging es mir. Mobil laden will man unter 200kW nicht. Ich fahre schon ein paar Jahre BEV, kann das alles daher gut bewerten und habe trotzdem meinen Spaß und meine persönlichen Vorteil. Aber das gelüge, BEVs sind grundsätzlich preiswerter geht mir auf den Kranz…
Wenn du den Anspruch hast mit mindestens 200 kW zu laden, fährst du bestimmt auch kein Brot-und-Butter-Fahrzeug. Deshalb weiß nicht wie sehr dich deine Erfahrung als E-Mobilität qualifizierte die Wirtschaftlichkeit zu bewerten.

Aber du hast Recht, die öffentlichen Ladepreise nehmen einen den Spaß. DC verstehe ich ja noch, aber AC ist einfach zu teuer. Und das würde mir komplett reichen.

Ich bin dennoch überzeugt, dass Leute die größtenteils zuhause laden können mit einem E-Auto günstiger weg kommen. Zu den geringeren Energiekosten kommen die reduzierte Steuer und geringere Wartungskosten. Und so viel teurer sind E-Autos in der Anschaffung nicht mehr.

Die Regierung soll weiter an den öffentlichen Ladepreisen arbeiten und die Idee mit dem Sozialleasing ganz schnell wieder in der Schublade verschwinden lassen.
 
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Ich hab mich schlussendlich auch für ein deutsches auto als erstes BEV entschieden: id4.

Und bin eigentlich zufrieden. Einzige kritikpunkte: gaspedal zu klein und zu nah an der bremse. Das Fahrzeug ist wie ein panzer gebaut. Unglaublich wie dick Die tueren sind. Und es ist mir zu breit. Mehr als 2 meter inkl. Spiegel wären wirklich nicht notwendig.

Ich hätte ein kleineres auto bevorzugt nur leider ist die reichweite bei kleinen BEV so schlecht. Ich denke toyota chr+ wird das aendern.
 
@areiland uiuiui...vorsicht mit solchen Aussagen... das kann "gesichert sonst was sein" und hier im Forum stichste damit vermutlich in ein Wespennest. 🤣
 
Wow, das überrascht, auch wenn ich vor Kurzem ähnliches las. Aber eine angenehme Überraschung.

duskstalker schrieb:
fehlgeleitete Energiepolitik, fehlende Stromspeicher, schlechtes Stromnetz, Netzentgelte, Steuern, Korruption. also kurz: politisches totalversagen seit den 1980ern, maßgeblich angeführt von der CDU.
Die größten Preistreiber beim Strom waren und sind die Grünen, auch wenn schwarz und rot keineswegs schuldlos sind. Man sollte loslassen von alten Feindbildern, wenn man Ursachen erkennen müssen. Schubladendenken hilft nie bei Analysen.
 
Da sollte das Ausland lieber nochmal überdenken wem es vertraut.
 
Khorneflakes schrieb:
@Salamimander
Schockschwerenot, mein 2013 als Jahreswagen gebraucht gekaufter Benziner war günstiger als mein 2023 neu gekauftes BEV? Wer hätte damit rechnen können?

Der Vergleich ist natürlich Unfug. Die Betriebskosten des BEV sind erheblich günstiger, trotz unserer Strompreise. Und nur das ist die Aussage. Inwiefern das eine Lüge sein soll ist nicht zu erkennen. Ich konnte ja nicht ahnen dass du den Anschaffungspreis mitberechnen willst. Wenn dass der Maßstab sein soll, dann musst du die billigste uralte Ranzkarre fahren. Das wäre sogar in gewisser Hinsicht nachhaltig. Macht nur kaum jemand. Das kriegst du übrigens auch mit heimischem Laden nicht ausgeglichen.

Meine Vergleichsgrößen waren 44 Cent pro kWh und 1,80 Euro pro Liter Benzin. Den Verbrauch von 16 kWh für das BEV habe ich sogar zu Ungunsten eben jenes noch großzügig "gerundet", weil ich zwischen Maximum (20 kWh) und Minimum (12 kWh) gemittelt habe. Der Maximalverbrauch findet aber nicht in 50% des Jahres statt. Ich glaube mein realer Verbrauch ist 14,8 kWh aktuell.
Aktuell liegst du aber eher bei 49-69Cent kWh und ca 1,50€ Benzin. Und natürlich laufen Anschaffungskosten mit rein, alles andere wäre CherryPicking. Lies den Bericht einfach, hilft …
Ergänzung ()

Venet schrieb:
Wenn du den Anspruch hast mit mindestens 200 kW zu laden, fährst du bestimmt auch kein Brot-und-Butter-Fahrzeug. Deshalb weiß nicht wie sehr dich deine Erfahrung als E-Mobilität qualifizierte die Wirtschaftlichkeit zu bewerten.

Aber du hast Recht, die öffentlichen Ladepreise nehmen einen den Spaß. DC verstehe ich ja noch, aber AC ist einfach zu teuer. Und das würde mir komplett reichen.

Ich bin dennoch überzeugt, dass Leute die größtenteils zuhause laden können mit einem E-Auto günstiger weg kommen. Zu den geringeren Energiekosten kommen die reduzierte Steuer und geringere Wartungskosten. Und so viel teurer sind E-Autos in der Anschaffung nicht mehr.

Die Regierung soll weiter an den öffentlichen Ladepreisen arbeiten und die Idee mit dem Sozialleasing ganz schnell wieder in der Schublade verschwinden lassen.
Das habe ich eingangs sogar geschrieben. Wer Zuhause lädt kommt günstiger, in jedem Fall. Nur können das FAST nur Eigenheimbesitzer. Eine wenige können auf Arbeit laden. Der Rest “darf” dann, samt Blockiergebühr und co irgendwo laden zu überhöhten Preisen und muss danach noch umparken. Dann will man mit dem Auto noch mal in den Urlaub und MUSS überteuert DC laden. Es sei denn man macht alle 2 Stunden (ca 240km , realistische Reichweite bei 80-20 % mit den meisten BEV) gleich eine Stunde Pause :O (Das Problem habe ich nicht, ich kann 800V laden und bin in 20min quast immer auf 80%+, nur ist auch das eine Ausnahme und die Kosten dafür sind sowohl in Anschaffung und Betriebskosten dann kein Spaß mehr.

Thema Fahrzeug, wenn auch nicht relevant: Angefangen mit einem VW eUP, aktuell EV6 GT (den man beim aktuellen Wetter auch um die 20-22kWh fahren kann, aber nicht will ^^)

Ich bin mit dem Up fast schon Pionier gewesen. Hätte es noch mal zu den Konditionen ein BEV gegeben, wäre sogar der Zweitwagen ein BEV und ich müsste mich mit Lastmanagement von zwei Wallboxen rumschlagen.

PS: Mal sehen ob sich Tibber für uns rechnet. Auto laden wenn Strompreis niedrig kann bei Dunkelflaute auch in die Hose gehen. Zumindest zahle ich keine Tibbergebuehr :D. Auf die verringerten Netzentgelte warte ich allerdings noch immer 🤮
 
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Nightmar17 schrieb:
Strompreise sind ja nicht erst seit 5 Jahren so hoch.
Sie sind in den letzten Jahren höher als sonst gestiegen, wenn du dir die Statistik mal angesehen hättest.

Und nein, natürlich hat das Abschalten funktionierender Kernkraftwerke nichts mit den Strompreisen zu tun. Man macht sich in seiner politischen Blase die Welt wie sie einem gefällt.
 
Püppl schrieb:
Eine große Rolle spielt die linksgrüne Politik der letzten Jahre.

Genau, und nicht die 30 Jahre Stillstand davor.

Einfach bissl Richtung Norden gucken und sehen wie man es hätte besser machen können. Aber natürlich sind die letzten Ampeljahre maßgeblich dafür verantwortlich 😂
 
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Muntermacher schrieb:
Die größten Preistreiber beim Strom waren und sind die Grünen, auch wenn schwarz und rot keineswegs schuldlos sind. Man sollte loslassen von alten Feindbildern, wenn man Ursachen erkennen müssen. Schubladendenken hilft nie bei Analysen.

Kohl von 1982-1998
Merkel von 2005-2021

Wie kann man denn bitte auf die Idee kommen, dass irgendeine andere Partei als die CDU für den aktuellen Zustand verantwortlich ist?
 
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Wenn in China das Vertrauen in amerikanische OEMs höher ausfällt als in die chinesischen, fragt man sich als Europäer schon wie man es schaffen kann schlechtere Autos als die Amerikaner zu bauen.
 
ascer schrieb:
Beispielsweise ein ganz normaler Golf Style für 35.000 EUR - dafür hat man früher Einstiegsvarianten vom Passat bekommen. VW hat echt den Schuss nicht mehr gehört. Vor allem kriegst du in den USA einen GTI mit höherer Ausstattung für $33.000 (kostet bei uns dann 46.000 EUR (!) aufwärts).

Einfach nur grottig.

Ich finde ja echt witzig, mich erinnert die Argumentation immer an die von meiner Oma: "Aber vor 50 Jahren hat die Butter 10 Pfennig gekostet, jetzt kostet sie 1€. Unverschämt!"...

Schaust du auch mal auf deinen Gehaltszettel? Wenn sich da die letzten 5 Jahre nichts getan hat bist du Schuld!

Wenn Leute heute argumentieren dass sie sich einen Passat nicht leisten können dann konnten die sich den auch vor 10 Jahren nicht leisten! Mal abgesehen dass der Autohersteller auch wenig für Folgendes kann:
  • Neue EU-Vorschriften für Abgas und Sicherheit
  • Gestiegene Lohnkosten
  • Gestiegene Energiekosten
Und wie schon angemerkt: In den USA kommt die Steuer bundeslandabhängig noch drauf!

Deine Rechnung ist einfach von vorn bis hinten Murks.

Salamimander schrieb:
Wer nur unterwegs laden kann, fährt mit Diesel und Benziner noch immer billiger. Traurige Wahrheit. Wer aber, wie wir, zu 90% zuhause lädt, spart enorm :D

Ich bezahle für 12€/Monat 39 Cent an 350kW-Ladern von Ionity. Der Kumpel mit dem VW T6.1 verbraucht im Drittelmix 9 Liter Diesel, das sind gut 15€. Ich verbrauche mit dem ID. Buzz (der deutlich schwerer ist) im Drittelmix 19 kWh/100km, das ergibt gut 8€. Das ist fast die Hälfte bei hoher Kilometerleistung und immer noch deutlich weniger bei wenig Kilometern, und ist nur mit unterwegs laden gerechnet. Noch Fragen?
 
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