Auf der Suche nach der passenden Kamera

Koolboy

Lieutenant
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Hallo zusammen

Ich fotographiere sehr gerne und sehr viel. Bisher hat mein iPhone X dank Apps mit RAW-Unterstützung immer gereicht, aber in letzter Zeit werde ich öfter zu Events eingeladen, die ein Objektiv erfordern würden (bspw. Autoausfahrten); Da versagt das iPhone einfach kläglich, der 2x Zoom ist ein Witz, spätestens bei der Bearbeitung in PS oder LR fällt dies auf. Aus diesem Grund habe ich mich nun dazu entschieden, eine Kamera anzuschaffen. Da ich generell jemand bin, der bei seinen Hobbies nicht spart, setze ich einfach mal ein Budget von 3000€ für ein Kit. Ich nehm sonst einfach mal meine Favoriten vorweg; Sony A7R II / Sony A7 III; die Sony A7R II fand ich bereits ab 1500€, die Auflösung wäre schon hammer. Aber irgendwie schade, dass die keinen zweiten Slot für die Speicherkarte hat, ich las hin und wieder von ausgefallenen Speicherkarten und entsprechendem Verlust der Bilder. Das wäre gar nicht gut. Die Sony A7III hätte dieses Problem dank 2 Speicherkartenslots nicht, dafür gibts die auch erst ab 500€ mehr. Viellicht schieße ich mit beiden etwas übers Ziel hinaus, da ich sehr auf die beiden fokussiert bin, aber deshalb habe ich den Thread hier eröffnet. Ich bin auf eure Meinungen gespannt!

1) Wo würdest Du Deine fotografischen Fähigkeiten einordnen? z.B: Knipser - Einsteiger - Amateur - Fortgeschrittener - Semi-Profi - Profi
Persönlich sehe ich mich als, sofern die obige Reihenfolge den Fähigkeiten so entspricht, als Amateur. Die wichtigsten Einstellungen wie ISO, Verschlusszeit, Blende etc. kenne ich, Begriffe wie Histogramm und co. sind mir ein Begriff: Aber ich vertraue meistens dennoch lieber dem Automodus.


2) Finanzielles
a) Wo liegt Dein Preislimit für die Kamera und ggf. Objektiv(e) ohne Zubehör?
Wie bereits erwähnt, würde ich für ein Kit anfangs bis 3000€ ausgeben. Was später noch alles hinzukommt, wird sich dann im Laufe der Zeit zeigen.


b) Wo liegt Dein Preislimit für eventuelles Zubehör wie Akku, Tasche, Stativ? Was Du davon brauchst, wird sich meist aus der Beantwortung der Fragen ergeben
Ein Stativ habe ich. Ansonsten würde ich für Tasche und etwaige zusätzliche Akkus usw. nochmals 500€ für den Anfang dazupacken, sofern es wirklich "essentials" wären.


3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen oder muss es "das neueste vom neuen" sein?
Selbstverständlich, das neuestes muss es nicht sein. Wie bereits erwähnt, käme die A7R II infrage, welche ja mittlerweile gut 3 Jahre alt ist.


4) Wie willst Du Deine Bilder am Ende nutzen und präsentieren?!
Präsentiert habe ich meine Bilder bisher immer direkt auf dem iPhone X oder aber im Büro auf einem 27" Monitor. Oftmals wollten die Kollegen dann Ausdrucke der Bilder, aber bei deren gewünschter Grösse (A1) waren die Bilder des iPhone X oft nicht wirklich brauchbar.
Persönlich drucke ich meine Bilder maximal auf A4, oft lasse ich sie sogar nur digital auf der Platte, betrachte die dann aber auf meinem 4K 55" TV. Ich lasse die Nutzung und Präsentation bei Dritten aber daher einfach mal offen; D.h. es könnte sein, dass weiterhin Ausdrucke auf A1 oder grösser gewünscht werden.


5) Gedenkst Du viele Ausschnitte aus Deinen Fotos zu machen, oder beschneidest Du sie idR. eher weniger?
Beschnitten wird bei mir selten, oftmals sind es dann nur störende Elemente am Rande, welche bspw. bei Autoausfahrten ins Motiv reinrutschen.


6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben?
Damit habe ich mich nie wirklich beschäftigt, da ich auch nicht gross darauf achte. Ich sag einfach mal "es sollte dem marktüblichen Werten entsprechen".

7) Soll die Kamera einen Sucher haben? Wenn ja, bevorzugst Du einen optischen, oder würdest Du auch einen elektronischen Sucher nutzen?
Ein Sucher sollte schon vorhanden sein; ob EVF oder OVF spielt für mich keine allzu grosse Rolle.

8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen? Wenn ja, gibt es schon ein System, dessen Objektive Du nutzen kannst?
Ein System ist per so so nicht vorhanden, aber eine Kollegin verwendet Nikons und hat einige Objektive mit Nikon-F-Bajonett. Sollte es eine Nikon werden, könnte ich bestimmt bei ihr auf das eine oder andere Objektiv hin und wieder mal zurückgreifen. Allerdings Scheue ich nicht davor zurück, mir mit der Zeit eine eigene Sammlung an Objektiven, passend für mein System, anzuschaffen.


9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken? Soll viel Landschaft oder Architektur auf das Foto passen, oder willst Du weit entfernte Motive z.B. im Zoo stark heran holen? Möchtest ganz besondere Nahaufnahmen machen?
Das variiert sehr stark, zumal ich alles gerne fotografiere, sofern es mir gefällt. Dazu gehören gerne auch Landschaftsaufnahmen. Gerade bei gewissen Events, wie den genannten Autoausfahrten, sind sowohl Nahaufnahmen als auch eher entferntere Aufnahmen erforderlich. Zu Beginn sollten aber 24-70mm ausreichen, evtl. wird irgendwann ein Objektiv mit 70-200mm hinzukommen.


10) In welchen Lichtsituationen wirst Du meistens fotografieren? z.B. überwiegend Innenaufnahmen auf Partys, in der Disco, oder zu Feierlichkeiten. Oder Abendstimmungen, Nachtaufnahmen, Astrofotografie.
Auch das hängt wieder vom Event ab; In der Regel (rund 90%+ der Fälle) schätze ich, wird draußen und am morgen oder späten Nachmittag fotografiert.


11) Möchtest Du die volle Kontrolle über die Kamera mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, reichen Dir Motivprogramme, oder möchtest Du lieber nur im Automatikmodus fotografieren?
Sofern die Zeit vorhanden ist, spiele ich gerne mit den manuellen Einstellungsmöglichkeiten, bei schnellen Sachen aber vertraue ich gerne auf den Automatikmodus.


12) Sind Stoßfestigkeit, Montagemöglichkeiten, oder Unterwassertauglichkeit wichtig? z.B. zum Schnorcheln, oder Bergsteigen
Die Kamera wird nur in der "alltäglichen" Fotografie eingesetzt, ich gedenke damit weder zu tauchen noch andere Sportarten zu betreiben, welche eine besondere Stossfestigkeit oder dergleichen erfordern würden.

13) Sind Dir besondere technische Spielereien wichtig? HDR, High-Resolution Modus, Stacking out of cam z.B.?

Dazu fällt mir gerade nichts ein, daher gehe ich davon aus, dass mir nichts davon wichtig sein dürfte.


13) Thema Videofunktion:

a) Wieviel % gewichtest Du die Filmfunktion zur Fotofunktion (Willst Du mehr filmen, oder mehr fotografieren?
Es wird definitiv mehr fotografiert. Videos werden evtl. 10% ausmachen

b) FullHD (1080i/p) oder 4k?
4K sollte schon mit an Bord sein.

c) wie viele FPS soll die Kamera beherrschen? 24 / 25 / 30 / 50 / 60 / 120 und mehr
Bei 4K würden mir 30FPS reichen, mehr ist natürlich immer erwünscht :daumen:

d) Ist Dir ein sogenanntes Flat-Profile wichtig?
Als "wichtig" würde ich es nicht einstufen, aber sofern es vorhanden ist, wird es auch genutzt werden.

e) Ist ein Mikrofoneingang wichtig und soll dieser aussteuerbar sein?
Nein, die Videoaufnahmen werden meistens Autos umfassen, welche dann zu einem sog. Carporn zusammengeschnitten werden sollen, wobei Musik darübergelegt wird. Originalton der Aufnahme wird also ohnehin herausgeschnitten.

f) Mono- Stereo- oder Mehrkanalton? Oder nimmst Du extern auf?
Vgl. Punkt e); dies sind eher Aspekte, die für mich bei der Videoaufnahme nicht relevant sind, das was an Bord der Kamera ist, wird schon reichen.

g) Soll die Kamera beim Filmen auch per Motor zoomen können?
Beim Filmen zoome ich selten, und wenn, dann ist ein Motor idR. nicht notwendig.

h) Ist eine automatische Bildstabilisierung wichtig?
Die Funktion wäre schon wünschenswert, zumal ein Gimbal noch keinen Einzug in mein Equipment fand.

Anmerkung: All diese Angaben sind subsidiär, dümmstenfalls greife ich für die Videos auf mein iPhone X zurück, dieses reichte dafür bisher vollkommen aus.

14) Soll die Kamera High-Speed- und/oder Timelaps-Aufnahmen unterstützen?
Beides nicht notwendig.

15) Thema Stromversorgung

a) Wie viele Bilder sollten mit einer Akkuladung (ohne Batteriegriff) möglich sein?
Zusätzliche Akkus wären kein Problem für mich, aber mind. 300 Aufnahmen sollten es dann schon sein.


b) Sind Ersatzakkus für Dich ein Problem? Wenn ja, wäre ein Batteriegriff für Dich eine Option?
Ich glaube ich würde eher zu Ersatzakkus als zu einem Batteriegriff greifen.


c) Möchtest Du einen Batteriegriff haben? Wenn ja, mit oder ohne 90° Auslöser
Ein solcher ist nicht in Planung, Ersatzakkus reichen für meine Einsätze vollkommen.


d) Dürfen es proprietäre Akkus sein, oder bestehst Du auf handelsübliche Batterien?
Es dürfen auch proprietäre Akkus sein.


e) Soll die Kamera dann per USB zu laden sein, oder ist ein externes Ladegerät okay?
Letzteres wäre vollkommen ok.

17) Welche Kamera und ggf. Objektive hattest Du bisher und was gefiel Dir daran besonders gut und was mochtest Du gar nicht daran?
Ich hatte vor langer Zeit mal eine Sony irgendwas, war eine Kompaktkamera. Schon damals gefiel mir die Menüführung bei Sony. Gar nicht zufrieden war ich mit der low-light-Performance, allerdings hatte ich damals auch so gut wie keinen Schimmer von Fotografie und genügte mich mit einer Kompaktkamera für ca. 400€.

18) Hast Du bereits Kameras in einem Geschäft begutachtet, in der Hand gehalten und mal ausprobiert? Was hat Dir besonders gefallen und was nicht?
Ich hatte bereits Sony und Nikon in der Hand (Sony A7R III, Sony A7 II und A7 III sowie Nikon D750, D3400 und D610). Bei Sony kam ich mit der Menüführung von Anfang an sehr gut klar, bei Nikon fand ich das nicht so intuitiv. Zudem war das geringere Gewicht der Sony mit der Zeit spürbar. Leider durfte ich keine der Kameras ausgiebiger und mit Speicherkarte testen, gerade der Dateioutput wäre noch relevant gewesen, da ich so gut wie alle Bilder in PS oder LR noch nachbearbeite.
 
Koolboy schrieb:
6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben?
Damit habe ich mich nie wirklich beschäftigt, da ich auch nicht gross darauf achte. Ich sag einfach mal "es sollte dem marktüblichen Werten entsprechen".
Vollformat ist natürlich super aber hat genau den Nachteil der Größe und des Gewichts.
Schau dir diesen Größenvergleich mit den 24-70 und 70 -200 in Lichtschwach und Lichtstark an.
 
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zur SONY α7RII:

handlich und nicht zu schwer, hohe Auflösung, mit entsprechenden Objektiven hervorragende Bildqualität (ich verwende hauptsächlich Zeiss Batis) und Lichtstärke, lässt sich komplett 'silent' bedienen, hohe Auflösung verlangt große Speicherkarte (bei mir problemlos 256GB), RAW-Dateien problemlos in LR/PS, gute Video-4k-Qualität

Konnektivität eher umständlich mit iPhone (mit Android und NFC mag es besser sein), leider kein Touchscreen, kein interner Blitz, Zweit-/Drittakku sehr empfehlenswert (man kommt aber mit einem Akku durchaus über einen Foto-Tag)

nicht zu unterschätzen - Speicherbedarf auf dem Computer: pro Bild knapp 100MB (JPG bis 16MB + RAW 82MB)
 
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Also für deine Anforderungen klingt eine A7RII wie die perfekte Kamera. Genug Auflösung um schöne Crops zu erzeugen und auch große Ausdrucke zu ermöglichen.
Als Objektiv würde ich dir für den Anfang entweder das 24-105 G F4 von Sony, oder das Tamorn 28-75 2.8 (die E-Mount Version) empfehlen.
Das Sony könnte in deinem Fall vielleicht sogar die bessere Wahl sein. Wenn man nur ein Objektiv kauft, ist das 24-105 schon ein Klasse Teil.

Für später könnte dann noch das 70-200 F4 interessant sein.


Aber Allgemein dürfte Sony Vollformat genau das Richtige für deine Ansprüche sein. Ich denke das wird dich begeistern.
 
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Also erstmals euch allen vielen Dank für die Antworten!

1. @reobase Interessante Seite, danke dir für den Link! Die Grössen und Gewichte deiner ausgewählten Kameras + Objektive sind so für mich total in Ordnung. Wie bereits erwähnt, wird meistens wohl ohnehin ein Stativ zum Einsatz kommen.

2. @koech Klingt also nach einer klaren Empfehlung und einer soliden Kamera :) Dass die Dateigrösse nicht klein ausfallen wird, ist mir klar, allerdings ist Festplattenspeicher heute ja zum Glück so günstig wie noch nie, damit dürfte ich wohl kaum ein Problem bekommen.

3. @zandermax Besten Dank für deine Antwort, insbesondere die Bestätigung, dass ich mit Sony wohl am besten fahren werde. Die Objektive hab ich mir mal so notiert, wird aber vermutlich wirklich das Sony, da es gerade einmal 300CHF teurer ist als das Tamron. Auf der Suche nach einer guten Gebrauchten A7R II bin ich gerade über eine gestolpert, die mit dem 50mm F1.8 geliefert wird (SEL50F18F). Für 1800€ klingt das für mich nach einem soliden Einstieg, bis das 24-105 G F4 oä da sind . Die Kamera hat nur 25'000 Auslösungen, von daher dürfte ich wohl mit der nichts falsch machen :confused_alt:
 
Solange die nicht verissen ist, sollte das klar gehen. Das 50 1.8 ist halt nicht viel wert. Das bekommst du etwa für 200 Euro. Der AF ist auch ziemlich lahm, optisch ist es aber sehr gut.
Hast du mal geschaut, was eine A7rII mit Cashback neu kostet? Das könnte gar nicht so weit von 1800 Euro weg sein.

Cashback gibts aber nur noch bis Ende Juli!
 
@zandermax
Dass das 50 1.8 nicht viel wert ist, ist mir klar, aber immerhin hätte ich dann direkt was zum losknipsen.
Die A7R II kostet hier neu 2500CHF, dabei gibts 10% zurück - wären also noch immer 2250CHF nur für den Body, also rund 1950€. Beim der gebrauchten, welche ich erwähnt hatte, wären es 150€ weniger + ein Objektiv (wenn auch nur für ca. 200€) obendrauf. Klar, die hat dann schon 25k Auslösungen, dies dürfte aber für eine A7R II so gut wie nichts sein. Die kommt dann zusätzlich auch schon mit 2 extra Akkus und einer SD Karte. Verkauft wird sie aufgrund eines Umstiegs auf die Sony A7 III.

Mal schauen, ich denke ich geh demnächst nochmals in ein Geschäft und bitte da mal freundlich um nen ausgiebigeren Test samt Speicherkarte und Nachbearbeitung. Vielleicht fallen die 42.4MP der A7R II im Vergleich zur A7 III nicht grossartig auf, dann erscheint mir die A7 III die etwas bessere Wahl, zumal es die im Kit mit FE 28-70mm f|3.5-5.6 OSS aktuell für 2200€ (neu) gibt.
 
Es wäre vielleicht noch zu erwähnen, dass die 82MB uncompressed RAW sind. Ich hab jedenfalls so gut wie immer compressed (auf dem Papier nicht lossless) geschossen und selbst bei 100% Ansicht keinen Unterschied finden können. Dann kannst du nämlich mit 42MB RAWs auskommen, was schon einen Unterschied macht. Uncompressed sollte man wirklich nur bei hoch kontrastigen Szenen, die man später definitiv sehr groß drucken will rausholen.
 
Danke für den Hinweis, das werd ich, sollte es zum Kauf einer der beiden Modell kommen, mal ausprobieren. Wie gesagt, die riesigen Ausdrucke sind selten, aber bei 42MP sollten auch komprimierte RAWs allemal reichen. Ich schau morgen mal beim lokalen Elektronikfachhändler vorbei, ich hoffe dass er mich mal mit den beiden Geräten herumspielen lässt. Denn momentan bin ich mir sehr unschlüssig, man liest und hört auf diversen Foren sowie Plattformen unterschiedliche Meinungen betreffend A7R II vs. A7 III....
 
Ist ne Geschmackssache. Wenn du die 42 MP brauchst, dann greif zur A7r II, wenn nicht, ist die A7 III die bessere Kamera.
 
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Und nicht vergessen, je mehr MP, desto besser müssen die Objektive sein um die Megapixel auch ausnutzen zu können. Ein Kamera Body kann nur aufzeichnen was das Objektiv auch einfängt. :)
 
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@zandermax @Apocalypse
Danke euch für die Beiträge… Ich durfte heute beim Elektronikhändler gegen Kaution beide Bodys samt Sony FE 24–70mm f/4 ZA OSS Zeiss mitnehmen und "Probeknipsen" - das FE 24-70mm F2.8 GM wollten sie selbst gegen Kaution nicht herausrücken :lol:. Die Entscheidung wird nicht leicht fallen, zumal bei der A7 III nun der Preiszerfall begonnen hat. Die MP merkt man natürlich beim Ausdruck, zugleich war die Auflösung der A7 III in 99% der Fälle mehr als genug. Hinzu kommt der bessere Akku (wobei Zusatzakkus der A7R II günstig sind) sowie die Möglichkeit, zwei Speicherkarten einzusetzen… Ich fahre am Samstag aber erstmal 4 Wochen in die Ferien, nun halt ohne Kamera. Ich denke ich warte erstmal das Ende meiner Ferien ab und vergleiche dann nochmals die Preise und Angebote,
 
Das 24-70 Z wird einer A7r II sicher nicht gerecht. Selbst an meiner A7 II tut sich das objektiv in Sachen Schärfe schwer. Alle anderen Zeiss- und G-Objektive dürften deinen Ansprüchen aber genügen.
 
Hallo zusammen

Nach langem Hin und Her habe ich mich nun nach einigen Shootings mit der A7 III eines Kollegen für diesen Body (A7 III) entschieden. Nun war ich mir aber beim Objektiv nicht sicher, da sein Sony FE70-300/4.5-5.6 G OSS für mich und die Automobilfotografie deutlich öfter passte, als das 24-70mm. Letztendlich wurde es dann das Sony FE70-200/2.8 GM... Nun bin ich zwar reif für die Privatinsolvenz, aber vollends zufrieden :D Danke euch für eure Beratung.
 
Naja, was erwartest du, wenn du ein 70-200 GM kaufst. :D

Jetzt bist du halt an dem Punkt, dass du sagen kannst "brauchen tut man sowas sicher nicht, aber wenn mans hat ists halt geil".
Vor allem die Kombination A7 III und 70.200 GM ist ja eigentlich was für Profis. Da hast du jetzt auch einen super schnellen AF und klasse Abbildungsleistung.

Ich hoffe du nimmst sie regelmäßig mit und probierst dich auch viel aus. Dann wirst du sehen, dass das eine ganz andere Welt ist, wie dein Iphone.
 
Naja, brauchen... ich hatte ja einige Tage das Equipment des Kollegen, und gerade bei Dämmerung macht die 2.8 Blende einen riesigen Unterschied im Vergleich zum 4.5-5.6er.

Dass das Equipment eher was für Profis ist, war ja von Anfang an klar, aber was nicht ist, kann ja noch werden ;) so hab ich einmalig nen hohen Betrag auf den Tisch gelegt, muss dafür aber die gefühlten 8 kommenden Jahre nichts updaten. Gerade der AF ist unglaublich. Mit dem 70-300 4.5-5.6 hatte ich bei bewegten Motiven sehr oft unscharfe Bilder, was mit dem 70-200 2.8 eigentlich gar nicht mehr der Fall ist. Ich hoffe nur dass mir die 100mm Endbrennweite nicht fehlen wird. Die 24-70mm lassen sich ja dank Bewegung leicht kompensieren. Falls Tamron oder sigma mal ein gutes und kostengünstiges Objektiv herausbringen wird’s den Weg wohl doch in mein Equipment finden, aber das Sony 24-70 2.8 GM ist mir den Preis aktuell nicht wert.
 
Falls dir die 200mm zu wenig sein sollte hol dir einfach den 1,4x Teleconverter dazu. Den hab ich auch mit der Kombo und man sieht kaum einen Unterschied von der Auflösung her.
Außerdem gibt es schon ein 28-75mm f2.8 von Tamron, das soll mittlerweile nach einem Firmware update sehr gut funktionieren. Eventuell da mal ein paar review schauen. Das ist eben deutlich billiger als das 24-70 GM, was mir ehrlich gesagt auch zu teuer ist.
 
Ja. Das 24-70 GM 2.8 ist vermutlich eines der besten Standardzooms, hat aber auch seinen Preis und ist schwer und groß.
Sowohl das Tamron 28-75 F2.8, als auch das Sony 24-105 F4 sind in meinen Augen interessanter. Solange man nicht Hochzeiten oder ähnliches aufnimmt, wo man kompromisslose Leistung und auch die Lichststäkre braucht, dürften die diese beiden Objektive mehr Leistung fürs Geld bringen.
 
Stimmt, das Tamron hatte ich total vergessen. Klar, ist es kein 24-70 2.8 GM, allerdings kostet es auch nur gut 1/3 des Neupreises. Unter dem Aspekt ist es wohl die deutlich bessere Wahl als das GM. Auch in diversen Reviews auf YT kommt das Tamron immer sehr gut weg. Ich bin aber auch gespannt, was von Sigma noch so kommen wird, aktuell bieten sie ja nur Fixbrennweiten für E-Mounts an. Ich denke mal aber dass in den nächsten 6 Monaten kein Objektiv mehr hinzukommt, zunächst möchte ich das 70-200mm meistern :)
 
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