Auffahrunfall eines Freundes bei mir !!

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Gut, jetzt füllt ihr den Bericht aus. Macht das einfach ganz neutral (ohne Schuldzuweisung) und gut isses.

Dann noch Kontakt zur Versicherung und den Wagen in die Werkstatt.

Als ich mal einen entsprechenden Unfall hatte (Frau ist mir seitlich reingefahren, hat mich beim Abbiegen übersehen), habe ich auch die Polizei gerufen. Die kam, hat kurz geschaut, ob jemand verletzt ist, uns dann aufgefordert, die Wagen aus dem Weg zu fahren (beide fahrtüchtig), fragte kurz, ob ich Anzeige erstatten will (natürlich nicht, war ja alles klar) und ist wieder abgezwitschert. Ganz toll, war völlig sinnfrei.

Wir haben dann ganz normal (nach Kontakt bei der Versicherung - Rat der Polizei) einen neutralen Unfallbericht ausgefüllt und alles weitere haben dann unsere Versicherungen geregelt.

Letztlich war der Ruf nach der Polizei also unnütz. Kann man sich bei klaren Sachlagen (und überschaubaren Sachschäden) echt sparen.
 
eXclusiVe: Wieso war denn sein Vater da? Wenn er Auto fahren darf, ist er doch schon 18. Soviel Vertrauen scheint sein Vater ja nicht in ihn zu haben ^^

Am besten sollte man immer ein vorgefertigtes Formular mit Kuli im Handschuhfach bereithalten, irgendwann erwischt es jeden.
Bei meinem letzten Unfall wollte mein Gegner mir sofort ein Geständnis abringen, in solchen Fällen sind die Cops die einzige objektive Hilfe, weil ich alleine im Auto saß und er noch seine Frau dabei hatte, die ihm nach dem Mund geredet hat.
Nachdem er dann mein Formular (vom ADAC) nicht ausfüllen wollte, hab ich dann die Polizei gerufen und dann wurde er kooperativer.
 
@ Leon

es gibt nichts, was es nicht gibt: Ein vorausfahrender PKW hatte sich in der Zufahr einer Autowaschstrasse verfahren und furh rückwärts. Ich bremste, stand dann und hupte (ich war hinter ihm) er hörte das hupen sah mich aber nicht....peng fuhr er mir rückwärtsfahren auf meine Frontpartie. Zeugen sind wichtig, ich hatte einen und es ging ohne Polizei auch ohne schriftliche Schuldanerkennung es Verursachers. Dies war ein Sachschaden, bei Personenschäden ist die Polizei natürlich von Nöten.
 
Zuletzt bearbeitet: (Dies)
eXclusiVe: Wieso war denn sein Vater da? Wenn er Auto fahren darf, ist er doch schon 18. Soviel Vertrauen scheint sein Vater ja nicht in ihn zu haben ^^

weil sein vater besser auf mich einreden kann. klare sache. doch dann hab ich auch meinen mitgenommen. und schon wars im gleichgewicht.
 
Dies war ein Sachschaden, bei Personenschäden ist die Polizei natürlich von Nöten.

naja aber bei freunden ist man auch schnell dann der arsch wenn man die bullen ruft.

Bei ner Abifeier bei uns ist einer mal vollbesoffen mit 80 Sachen über ne T kreuzung in nen Acker gerast, er hatte sogar noch nen Beifahrer, Auto Totalschaden, beide nur leicht verletzt, aber natürlich hat keiner "aus freundlichkeit" die Bullen gerufen, was man aber eigentlich hätte machen sollen.
Weil den Eltern war das offenbar scheißegal denn Montags kam er wieder mit Auto zur Schule.

Also bei Personenschaden würde ich definitiv die Polizei rufen, egal was die anderen meinen. Auch ne Einwegkamera gehört ins Auto um Bilder vom Schaden zu machen, besonders wichtig wenn du selbst mal Schuld hast. Und wenn man schon nicht die Polizei ruft dann auf jedenfall Protokoll und alles machen und Unterschreiben lassen und auch Personalien geben lassen und Kennzeichen aufschreiben kann auch nicht schaden.



Und Freunde hin oder her, ich hab wirklich schon viel erlebt, und bei sehr vielen Leute ist die Freundschaft abprubt zuende wenn es um Geld geht
 
Also ich würde IMMER die Bullen rufen, wenn mir jmd. Schaden zu fügt. Ich fühle mich dann sicherer und die Wissen auch was zu tun ist. Hatte auch selber schon 2 Unfälle wo ich einmal Schuld war und einmal der andere. Lief alles super ab und die XX Euro is mir das Wert. Hinterher kommt es sonst noch irgendwo zu Stress und dann hab ich die Arschkarte! Niemals, bei mir werden IMMER die Bullen gerufen.
 
HappyMutant schrieb:
Solange keine Personenschäden zu beklagen sind, muss man in Deutschland die Polizei nicht einschalten.
Eben, bei Bagatellschäden rät die Polizei selbst sogar davon ab.
Simpson474 schrieb:
So viel ich weiß, kann man sogar eine Rechnung von der Polizei erhalten, wenn man diese wegen eines Blechschaden ruft.
So ist es, bei Bagatellschäden gibt es im Normalfall eine Rechnung für die Anfahrt.

Der Adrenalinpegel kann einem schon mal hochgehen, wenn man im Stau steht, weil an einer Ampel ein solcher Bagatellunfall war und die Beteiligten ihre Kisten mitten auf der Starße stehen lassen, während sie eine Stunde auf die Polizei warten. Und das häufig wegen einem winzigen Schrämmchen an der Stoßstange. Auffallend häufig sind das ältere Hutfahrer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bagatellschäden sind was anderes. Aber bei dem Unfall den er beschreibt scheint das nicht mehr so wenig zu sein. Auffahren macht schnell mal nen Schaden von über 300-400 Euro!
 
sowas ist ein Bagatellschaden ;)
wenns mal in die Tausender geht, dann würd ich auf jeden Fall die Polizei holen, ansonsten nicht.

Noch was: ihr habt doch beide noch Probezeit? Wenn ihr die Polizei ruft, dann wird doch der Unfallverursacher zu Extrastunden oder zur Nachschulung verdonnert oder seh ich das falsch?

mfG
 
Die Polizei will eine Rechnung von demjenigen, der anruft, wenn es dabei keinen Personenschaden gibt?
Wie bitte? Kann mir mal einer ganz schnell eine Quelle nennen, das klingt für mich wie ziemlich Humbug.
 
AW: Auffahrunfall eines Freundes bei mir!!

Dein Vater hatte Recht. "Beim Geld hört die Freundschaft auf". (.... spätestens dann, wenn man sich auf Verhalten einlässt, welches in unklare Rechtslagen führt.)

und: wer weiss, was noch alles zum vorscheinen kommen kann (manchmal halt): nicht bezahlte versicherungsbeiträge, der junge Mann war gar nicht auf den wagen versichert, etc. und dann...?


ob der also ein freund ist (oder dessen eltern) wird man jetzt also sehen.


außerdem: wenn der schaden so groß ist - und das ist er fast immer - dass man die gegnerische versicherung einschalten muss, dann darf die reparatur auch richtig gemacht werden - und richtig geld kosten. denn höhergestuft wird der andere ja immer. egal ob es 1200 oder 3800 euro kostet. und wenn ich dann einer werkstatt so einen richtigen auftrag bringe, erwarte ich auch - und zu recht -zukünftig bei dieser werkstatt besser behandelt zu werden - und sage das auch.

p.

.
 
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@Odium: Is schwachsinn! Meine beiden Unfälle waren ohne Personenschaden, jedes mal war die Polizei da und nie musste jemand das zahlen

@nero-online: Nein da gibts keine Nachschulung. Die fällt erst an, wenn man einen Punkt bekommt (gibts hier noch nich) oder wenn man 2 B-Verstöße hat. So einen hätte er dann ;)
 
Solange keine Personenschaden vorliegt rät die Polizei davon ab das man Sie kontaktiert, immerhin ist ja nichts gravierendes geschehen, Sachschaden bleibt Sachschaden, nur im Streitfall muss man halt die Ordnungshüter holen ansonsten reicht ein ganz normaler Unfallbericht, ausfüllen, beide Seiten unterschreiben und ab zur Versicherung.

In AUT kostet es demjenigen 50 € der die Polizei bei solch einem Auffahrunfall oder ähnlich banalen sachen ruft, keine Quelle ist aber so!

Ich selbst hatte vor einem Jahr einen Auffahrunfall, die Polizei war gerade zufällig auf der anderen Straßenseite und hatte wohl mittagspause, sie haben alles gesehen sind aber trotzdem nicht zur Unfallstelle gekommen, die haben wohl wichtigerse zu tun als sich um Blechschäden zu kümmern, ich habe Sie auch nicht gebeten, immerhin hättes es 50 €uronen gekostet, einen Unfallbericht auszufüllen geht beteudent schneller und ist auch günstiger sofern sich beide Seiten einig sind! ;)

mfg

EDIT
Meiner Meinung nach die einfachste und richtigeste vorgehenseweise wäre gewesen

Variante 1: Schuldfrage ist geklärt -> beide Füllen einen Unfallbericht (sollte man immer im Auto haben!) aus -> Fotos mit Handycam oder Digicam -> ab zur Versicherung -> warten bis OK von Versicherung -> ab in die Werkstatt

Variante 2:Schuldfrage nicht geklärt -> Polizei kontaktieren -> usw....
 
Zuletzt bearbeitet:
ggfls. noch eines wissen und verinnerlichen:

laien schätzen in ihrer großen zahl den schaden im ersten moment fast immer viel zu niedrig ein. pure psychologie.

auch von daher immer fremde dritte dazuholen(!). die eigene psychologie überlisten bis objektivieren helfen.


macht aber nix die sache, wenn du dran bleibst. klingt nach kleinem lehrgeld bezahlt bisher. wenn es beim nächsten 10.000 euro-crash mit sicherheit anders ist ...;) (oder an anderer stelle im leben)-


p.

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Odium schrieb:
Die Polizei will eine Rechnung von demjenigen, der anruft, wenn es dabei keinen Personenschaden gibt?
Wie bitte? Kann mir mal einer ganz schnell eine Quelle nennen, das klingt für mich wie ziemlich Humbug.

Die Quelle für die Aussage mit der Rechnung wüßte ich auch gerne, gerade weil ein Laie doch oft gar nicht beurteilen kann, ob es wirklich nur ein Bagatellschaden ohne Personenschaden ist. Mein "Ziehen im Nacken" war damals auch ein Schleudertrauma .....

Das mit der Rechnung kann ich mir nur bei völligem Fehlalrn vorstellen.
 
Entweder waren das nicht die wirklichen blau-weißen oder es handelte sich wohl um einen Fall, wo die Polizei absichtlich ungerechtfertigt geholt wurde, z.B. aus Spaß
 
Wegen solcher Keinigkeiten ohne Personenschaden holt man in so einem klaren Fall keine Polizei.
Würde auch gar nichts helfen, wenn die Autos nicht mehr unverändert dortstehen.
In Österreich zahlt man in so einem Fall 50 Euro "Blaulichtsteuer" für die Unfallaufnahme ohne Personenschaden(Rettungseinsatz!)

Wer hinten drauf fährt ist immer 100% schuld, völlig egal wie und was.

Wie oben gesagt.
Unfallbericht neutral ausfüllen, KNAPP erklären wie und was und fertig.
Die Versicherungen machen sich das dann aus.

Was nie schadet: SOFORT Fotos(Handy z.B!) machen bevor die Autos weggestellt werden, auch wenn man den Verkehr blockiert.
Dann kann sich nacher keiner rausreden wie und von wo wer gekommen ist.
 
Wer hinten drauf fährt ist immer 100% schuld, völlig egal wie und was.

Das stimmt natürlich nicht. Wenn jemand vor dir ohne jeglichen Grund eine Vollbremsung macht und du rauschst ihm rein, bekommt er zumindest eine Teilschuld.

Übrigens ist es kein Wunder dass der Schuldige oft keine Polizei rufen will, da er sich sonst nicht mehr rausreden kann und auch noch eine Verwarnung wegen nicht angepasstem Abstand/Geschwindigkeit bekommt, die auch oft ein Bußgeld und/oder Punkte bedeutet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt nicht.
Es muß jederzeit der nötige Sicherheitsabstand eingehalten werden.
GENAU DAZU dient ja der Sicherheitsabstand.

Der "ohne jegliche Grund" kann ja eine schreckhafte Reaktion sein auf einen Vogel, Igel, ein Plastikfetzen auf der Straße usw.
Darum 2-3 sec Abstand.
Hält natürlich JEDER ein! :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gab schon Gerichtsurteile genau deswegen (wenn ich jetzt nen Link finden würde). Bei Vollbremsungen ohne Grund mit Auffahrunfallfolge bekommt auch der der gebremst hat eine Teilschuld. Sonst könnte jeder Versicherungsbetrug ohne Ende machen.
"Oh ich brauch mal eben hinten ne neue Lackierung und da ist gerade einer hinter mir den den Mindestabstand nicht einhält, wie passend" *LATSCH*
"Oh ich hab ja hinten ne Beule drin die könnte mal ausgebessert werden und da fährt gerade einer dicht auf, wie passend" *LATSCH*
 
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