Aufrüstung von 9 Jahre altem PC noch möglich?

Wenn du den PC lange nutzen möchtest wäre ein 5800X3D nicht schlecht. Das sprengt dann aber das Budget von 1.000€ mit GPU
 
Muss ich drüber nachdenken. Ich bin auch schon aus Nachhaltigkeitsgründen lieber in nem höheren Preissegment und nutze die Hardware dafür noch ein paar Jahre länger. Aber ist im Moment alles etwas schwer abzusehen...
 
schau dir mal die vorgeschlagenen Komponenten des idealen gaming PCs an.
Damit würde man das Budget bis auf 1000€ effizient nutzen und den alten PC einfach daneben stellen können.

https://www.computerbase.de/forum/t...st-zusammenstellen.215394/#text-build900-1300

Ich persönlich würde die 260€ nehmen, statt für bisi Creation einen Düsenjäger zu investieren.
Schließlich könnte man dieses Spiel genau vier mal betreiben und IMMER mehr Leistung erhalten als durch den einmaligen kauf von 1000€ für den selben Zeitraum.

Wer keine Lust auf Veränderungen hat greift halt oben ins Regal.

wie gesagt Kosten/Nutzen/Aufwand Rechnung ;)

edit: bin nun auch ruhig, hoffe aber meinen Standpunkt verständlich gemacht zu haben
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tyr43l
So Netzteile gehen meist nicht einfach so von heute auf morgen mit einem großen Knall kaputt. Mit schwachen Kondensatoren laufen dann die Mosfets heiß und dadurch kann man alle möglichen und unmöglichen Fehler bekommen, also von Bluescreens, Abstürzen usw. Kommt auch auf die Laufleistung an, aber 9 Jahre ist schon ein gutes Alter. Man kauft sich auch kein neues Auto und spart dadurch, dass man sich die Reifen vom Altwagen mit abgelutschten Profil drauf montiert. Man muss es auch nicht wegschmeißen, kann da auch einfachere Sachen damit betreiben, wie LED-Beleuchtungen etc.

@Esteba
Also RX 6600 (besser RX 6800), weil bei meinem Xeon 1231 ist die GTX1080 meist der limitierende Faktor und die hatte sogar schon 8GB Speicher, Deine 1060 wurde oft sogar nur mit 3GB bestückt, manchmal mit maximal 6GB, was aktuell eindeutig zu schwach ist. Aber Du kannst natürlich bei einem aktuell klaren Bottleneck der GPU auch die CPU tauschen, wird Dir aber deutlich weniger bringen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PeriQue1337
er spielt LoL, Rocket League und AoE II auf FHD mit 60FPS Ziel. ;)
Zwar ist die 1060 nicht optimal, sollte aber vorläufig reichen, wenn die CPU denn genügend min. FPS liefert.
Dazu ist der XEON vermutlich kaum noch in der Lage.
 
Zuletzt bearbeitet:
juwa schrieb:
Der Xeon reicht noch für viele Sachen, die 4K/8T für die genannten Spiele noch locker (Habe selbst aktuell einen Xeon1231+GTX 1080).

In 3 Jahren ist er sowieso Schrott, "dank" Microsofts Win 10-Supportende. Und so viele interessierte Linuxprofis gibt es nicht, wie dann Rechner ausgemustert werden.

Besser abstoßen, bevor der Restwert ins Bodenlose fällt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: alan_Shore und cruse
Esteba schrieb:
aus Nachhaltigkeitsgründen
Naja, Nachhaltigkeit ist halt nicht nur ein möglichst langer Product Life Cycle, sondern eben auch eine Effizienzfrage. Ein Pentium G7400 hat in etwa die gleiche Performance wie ein i7 3770, kommt aber mit einer weitaus niedrigeren TDP (und vermutlich auch niedrigerem Verbrauch) daher. Multicore ist der alte Ivy Lake besser, liegt aber auch daran, weil der G7400 nur ein Dual Core Prozessor mit Hyperthreading ist: https://chipguider.com/?p=intel-pentium-gold-g7400-vs-intel-core-i7-3770
Jeder halbwegs aktuelle 4 Kerner wird dem alten Xeon davonrennen. Und das wirst du halt spätestens beim Nicht-Gaming merken. Ist es für dich als Individuum wirklich nachhaltiger, wenn dein alter Chip kaum oder (fast) nicht die Aufgaben bewältigt bekommt, wenn ein neuerer Chip das locker schafft, wenn auch bei potenziell höherem Verbrauch? Unterm Strich muss ja eher die Summe als das Moment betrachtet werden.

Du kannst viel nachhaltiger verfahren, wenn du die alten, für dich beinahe unbrauchbaren Komponenten los wirst (kannst ja auch Spenden, gibt genügend Coding Dojos, Hackspaces oder sonstige Einrichtungen, die sich darüber freuen würden), und die noch für dich verwendbaren Komponenten weiterverwendest, bis deren Lifecycle für dich ein Ende gefunden hat. Heißt ja auch da dann nicht automatisch Wertstoffhof, sondern betrachtet die soziale Komponente.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Esteba
Tyr43l schrieb:
schau dir mal die vorgeschlagenen Komponenten des idealen gaming PCs an.
Damit würde man das Budget bis auf 1000€ effizient nutzen und den alten PC einfach daneben stellen können.
Ja, hab ich mir schon angesehen, keine Sorge. :) Ich kämpfe halt im Moment noch damit, weil es erstmal ein Hirngespinst war, upzugraden und dann auf einmal so eine große Investition ins Haus steht. Das Geld ist sicherlich gut angelegt, aber es stehen auch noch andere teure Anschaffungen an...

JMP $FCE2 schrieb:
In 3 Jahren ist er sowieso Schrott, "dank" Microsofts Win 10-Supportende. Und so viele interessierte Linuxprofis gibt es nicht, wie dann Rechner ausgemustert werden.

Besser abstoßen, bevor der Restwert ins Bodenlose fällt.
Kannst du das ausführen? Was hat Windows 10 damit zu tun? Wird mein Prozessor Windows 11 und höher nicht mehr packen?

cruse schrieb:
Die Monitore sind auch schon komplettes Alteisen.
Hier gilt für mich wie gesagt die Devise: Nichts neues kaufen, solange das alte noch tut. Unnötiger Elektroschrott und so. Wenn ich mal einen neuen Hauptmonitor kaufe, dann sollte der zukunftssicher sein, also 4k, aber das zieht ja dann wieder einen Rattenschwanz an weiteren Investitionen (neue High End GPU) nach sich...

Als Zweitmonitor habe ich übrigens bewusst einen kleinen, weil ich da meist nur Discord, Spotify etc. drauf habe.
 
Esteba schrieb:
Kannst du das ausführen? Was hat Windows 10 damit zu tun? Wird mein Prozessor Windows 11 und höher nicht mehr packen?
Windows 11 setzt TPM 2.0 voraus, das ist seit Skylake (und afaik Zen1) eigentlich Teil des Prozessors (fTPM), aber Microsoft hat die recht willkürliche Grenze auf eine merkwürdige Mischung aus Zen 1-2 und Kaby Lake/Coffee Lake Prozessoren gelegt. Alles was älter ist, wird grundsätzlich nicht offiziell unterstützt, was nicht bedeutet, dass es nicht installiert werden kann.
Wie es sich zukünftig damit verhält, ob etwa keine Updates mehr für die Systeme bereitgestellt werden oder ob einige Features dann einfach gar nicht funktionieren, wird man noch absehen müssen. Man kann jedoch davon ausgehen, dass die nachfolgenden Windows Versionen ebenfalls recht restriktive Vorgaben an die Prozessoren haben werden.
Support von Windows 10 läuft 2025 aus, Windows 11 2024; also wird man 2023 mit Windows 12 rechnen dürfen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Esteba
„Vorgaben an die Prozessoren haben werden.
Support von Windows 10 läuft 2025 aus, Windows 11 2024; also wird man 2023 mit Windows 12 rechnen dürfen.“

Steht wo, dass der Support 2024 für Win11 ausläuft?
 
alan_Shore schrieb:
Steht wo, dass der Support 2024 für Win11 ausläuft?
Keine Ahnung, sicherlich nicht in den offiziellen Dokumenten von Microsoft oder so.
Bezieht sich zwar "nur" auf 22H2 und könnte mit dem 23 Update noch mal verändert werden, auf der anderen Seite gibt es auch die ersten Gerüchte (und offiziellen Leaks) zu Next Valley, also der UI/UX nach Sun Valley. Und aus Sun Valley wurde Windows 11, entsprechend sind die Gerüchte (interne Stimmen aus Microsoft) sich ziemlich einig, dass Next Valley Windows 12 wird. https://www.windowscentral.com/soft...or-the-next-version-of-windows-at-ignite-2022
 
Jedes Windows wird mindestens 10 Jahre supported

Windows 7 2010-2020
Windows 10 2015-2025

Dann voraussichtlich

Windows 11 2021-2031
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage wurde wahrscheinlich schon oft gestellt, aber lässt sich abschätzen, wie die Preise sich weiter entwickeln werden? Ich weiß, einen PC sollte man dann kaufen, wenn man ihn braucht, aber bei der Grafikkarte könnte ich ja zum Beispiel ohne Probleme noch ein Jahr warten.

Nach dem was ich gehört habe, ist die Problematik mit Lieferschwierigkeiten bei Mikrochips seit dem Beginn der Pandemie ja etwas besser geworden, dafür haben wir jetzt eine starke Inflation und gerade erst beginnende Wirtschaftskrise. Auf der einen Seite wird alles teurer, auf der anderen Seite sind Grafikkarten seit dem Krypto-Hype ja eh schon im Preis explodiert und irgendwann zahlt die Preise ja niemand mehr... Dazu kommt eine vermutlich sinkende Nachfrage, weil viele Leute mit nicht notwendigen Anschaffungen vorsichtig sein werden.

Jemand ne Glaskugel? ;)
 
Esteba schrieb:
Wenn ich mal einen neuen Hauptmonitor kaufe, dann sollte der zukunftssicher sein, also 4k, aber das zieht ja dann wieder einen Rattenschwanz an weiteren Investitionen (neue High End GPU) nach sich...

Du läuft IMHO dem falschen goldenen Kalb nach. Es gibt bereits drei deutliche Verbesserungen bei der Bildqualität, die Du übersprungen hast, und die vergleichsweise wenig bis gar keine Folgekosten nach sich ziehen:

1. 120+ Hz (gerade für Shooter),
2. Variable Refresh Rate (Freesync/G-Sync),
3. WQHD.

Wobei die 120 Hz eigentlich ein alter Hut sind, den damals viele zugunsten des goldenen Flachbildschirm-Kalbes aufgegeben haben. Quake 3 sah auf dem 60 Hz-"Gaming"-TFT aber dermaßen schlecht aus, dass ich meine 120 Hz-fähige Röhre erst 2009 gegen den ersten 120 Hz-Flachbildschirm ausgetauscht habe.

4k hat für mich absolut niedrigste Priorität, allein wegen "diminishing returns", weil die Grenzen des Sehsinns langsam erreicht werden. Die Wucherpreise für die erforderliche Hardware (4k-Monitore mit 120 Hz und VRR sind auch nicht billig) machen die Entscheidung dagegen für mich sehr leicht.
 
@JMP $FCE2 Okay, klingt überzeugend. Ich habe mich damit halt lange nicht befasst, weil ich dachte, ein neuer Monitor macht eh erst mit neuer Grafikkarte Sinn. Auch WQHD wäre mit meiner aktuellen 1060 glaub ich schon ein bisschen schwierig.

Was muss man denn aktuell für nen ordentlichen Gaming-Monitor ausgeben, der alle diese Vorteile bietet? Was ich so sehe schon zwischen 150 und 200 Euro, oder?

EDIT: Wohl eher über 200 €. Bis 200 ist fast alles noch Full HD...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben