News Aus der Community: Was taugt ein Workstation-Notebook aus 2019 in 2023?

andi_sco

Legends of Tomorrow
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Es müssten schon einige Stricke reißen, dass ich ein Downgrade mache, statt mich bei anderen Herstellern um zu schauen...

Von Markentreue halte ich nichts. Jeder Kauf wird einzeln evaluiert.
 
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Downgrade? Nein, sehe ich keine Notwendigkeit für.

Nachdem ich am Anfang auch gemeckert habe was z.B. Anschlussvielfalt angeht, habe ich gemerkt wie irrelevant diese mittlerweile ist. Ich habe ein TB3 Dock mit 2 zusätzlichen Monitoren, Netzwerk etc... für HomeOffice und für Unterwegs einen kleinen, Kompakten Adapter, welcher mit HDMI, Display Port, VGA, Ethernet, USB-A und USB-C bietet. Alles mit einem einzigen Anschluss.

Und dann merkt man auch einfach, wie selten ich physische Anschlüsse benötige. Absolute Seltenheit.
Dann wiederum ist es wunderschön, wenn man mal etwas braucht, alles mit den gleichen Kabeln und den gleichen Anschlüssen anstellen zu können.

Die Umstellung war ein Pain, aber seitdem ich alles auf USB-C umgestellt habe, könnte es kaum besser laufen. In der Regel ein Kabel und alles läuft, wie man gerade möchte.

Und Leistungstechnisch ist ein Downgrade halt auch so eine Sache... Ich brauche mehr Leistung, nicht weniger.
 
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Ein Downgrade würde ich auch nicht in Erwägung ziehen. Nutze jedoch (mit einer Ausnahme) seit jeher Leasingrückläufer. Kaufe mir also alle 2 - 3 Jahre ein Notebook, was bereits 2 - 3 Jahre auf dem Buckel hat. Da gibt es dann top Business Geräte für < 500 EUR.
 
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Aktuelle Notbooks haben die technischen Stand von 2013. TDP Jenseits von gut und böse. Bei Intel ist die Gen 11 die letzte Generation, die noch gut war. Bei AMD ist es die 5xxx.
 
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Ich wuerd gern "downgraden" auf die "Billignotebooks" die hier in der Firma als Thinclients verwendet werden.
Waehrend mein Firmennoetbook, ein DELL Latitude 7420, nur 3 USB Ports (2x C, 1x A) hat, haben die billigen 4 (2x C, 2x A) und noch wichtiger: Einen Ethernet Port nativ.
Prozessortechnisch unterscheiden die sich nicht wesentlich, RAM und Platte sind gleich, Display auch, ausser das der billige keinen Touch hat, das Gehaeuse ist aus Plastik und die Geraete sind etwas schwerer.
Alles relativ irrelevant fuer mich.

Ich darf aber nicht, weil das billige keine "Standardhardware" fuer uns ist.
 
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Er hat schlicht das falsche Notebook gekauft, wer heute noch Anschlüsse braucht, die über USB-C hinausgehen, muss ein Precision der 7000er Serie kaufen.

Ich habe dienstlich auch ein Latitude 7420, entweder nutze ich das an einer Dell Thunderbolt Dock oder unterwegs mit einem Adapter von Amazon, wo auch LAN bei ist.
 
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ebird schrieb:
Aktuelle Notbooks haben die technischen Stand von 2013. TDP Jenseits von gut und böse. Bei Intel ist die Gen 11 die letzte Generation, die noch gut war. Bei AMD ist es die 5xxx.
Da würde ich stark widersprechen. Mit Gen 12 und dem Big-Little Konzept ist Intel doch erst wieder interessant geworden!

Und warum genau die 5xxx von AMD besser als die 7xxx sein soll ist auch ein Mysterium.
 
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Gerade in der Anfangsphase beim Wechsel von PowerPC zu x86 am Mac gab es Probleme mit Peripherie/Treibern, (Nischen-)Software-Portation und der Performance von Rosetta (dem Emulator von PPC->x86), wie etwa fehlende Altivec-Unterstützung (Quasi-MMX).

Daher gab es damals, trotz verfügbarer Intel-Macs als Rolle rückwärts noch einen Schwung "veralteter" PowerBooks G4 und iMac G5, um überhaupt weiterarbeiten zu können, da die Intel Macs Probleme machten.
Sprich ein damals notwendiges technisches Downgrade.
 
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Hab vor ein paar Monaten in irgendeiner Aktion irgendein Lenovo-Notebook zum Arbeiten geschossen. Ganze 300 Taler hat das gekostet. Hat den dicken Rechner mit 64 GB Ram, RTX 3070 und hastenichgesehen ersetzt. Letzterer steht jetzt bei Sohnemann.

Der Laptop tut was er soll. Der einzige Unterschied, den ich beim Arbeiten zum Rechner davor merke ist, dass der Lüfter manchmal (aber selten) aufheult. Das hat mein selbstgebastelter PC nicht mal unter Volllast gemacht. Dafür verbraucht der Lappi aber sehr viel weniger Strom.

War auch ein bewusstes Downgrade, weil ich festgestellt habe, dass ich kaum noch spiele. Was sowohl an knapper Zeit als auch an fehlender Software liegt. Gerade im AAA-Bereich, bei dem schnelle Hardware noch irgendwie sinnvoll wäre, kam in den letzten Jahren für mich persönlich so gar nichts. Nur bugverseuchter Müll. Zum Daddeln stehen jetzt Switch und Steam Deck auf dem Schreibtisch. Die Spiele, die mir gefallen, laufen da hervorragend drauf.
 
Ich selbst nutze bewusst alt bewährte Hardware, weil sie komplett ausreicht und auch schon so lange läuft, das sie auch weiterhin halten wird. Und alte Hardware ist meist auch stabiler/leicht reparierbarer gebaut.

Beispielsweise sitze ich gerade vor meinem HP elitebook 8470 (i5 3.Gen, Onboard Grafik, 8GB DDR3, 250GB SSD und Windows 11, baujahr 2012). Alles läuft schnell, verdammt leise, der gebrushte Aluminiumbody ist noch immer hübsch und das Ding ist unzerstörbar. Hatte es vor 11 Jahren auf Arbeit und seitdem ein Fan.
Kein Flex & kein klappern. Das einzige Problem ist, das der eingebaute Wifi-Adapter kein Wifi6&WPA3-SAE kann (wenn ich wollte, könnte ich das aber auch mit einem USB-Adapter lösen).

Im Vergleich dazu, ist bei meinem anderen Laptop (Bj 2021, Ryzen 5800h, 32gb ram, rtx3070, 2x 1TB nvme), natürlich die der Bildschirm deutlich besser (2560x1440, 165Hz) und es ist deutlich schneller in Games/Videoediting, aber im Alltag (Youtube, Internet, lesen) merkt man garnichts. Außer dass das neuerer Modell etwas lauter ist, wenn die Lüfter aufheulen müssen.
Dazu ist es spürbar strukturell schwächer, viel mehr flex am Bildschirm. Kein Vergleich zum "Panzer" 8470.

Während ich beim 8470 absolut keine Bedenken habe das unterwegs mitzunehmen (weil es so verdammt stabil ist), ist das beim anderen Laptop eher bedenklich.
 
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Die Hardware oder die Anschlüsse im Notebook sind in meinem Umfeld selten das ausschlaggebende Kriterium gewesen, noch nie für ein Downgrade.
Dafür hatte ich glaube ich bisher noch nie ein Notebook erlebt das einfach funktioniert hatte, und da spreche ich vor allem von hochpreisigen Modellen aus den Precision und Thinkpad-Serien. Ob, der fehlerhafte Dual-USB-C dock, Hardware die vom PCIe-Bus beim wake verschwindet, probleme mit nvidia-gpus und dem hin- und herschalten zwischen der dgpu und igpu. (Precision 7000); die propriätere Helligkeitssteuerung von OLED-Displays (Alienware); Nichtaufwachen vom S3 Sleep, Bugs in der Tastatur die erst nach 18 Monaten gefixt werden, oder fehlerhafte ACPI-Tables (Thinkpad T-Serie).
Das ist nur die Spitze des Eisberges, Laptops sind ein Minenfeld, lange bevor man sich mit Features beschäftigt die AUF dem Datenblatt stehen.
 
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Mein erstes Notebook war schon 1-2 Generationen älter, hatte dafür allerdings eine dezidierte Grafikkarte verbaut, mit der ich zumindest ein paar Spiele spielen konnte. Für 600€ gab es vor 15 Jahren nicht viel. Die bessere Tastatur und höhere Qualität des Gehäuses habe ich dann einfach mitgenommen.
 
Gerade bei den "normalen" Notebooks hat sich in den letzten 4-5 Jahren massiv etwas getan, das sehe ich in der Praxis immer wieder.
Auf der einen Seite gibt es die Notebooks bis Anfang 2018 mit CPUs bis zur 7. Gen, die normalerweise nur zwei Kerne haben - und dann die ab 2018/2019, die üblicherweise 4 Kerne (und mit jedem Jahr auch mehr Kerne haben) - das sind Unterschiede wie Tag und Nacht. Die modernsten Zweikerner von damals (ich habe hier einen Core-i7-7600U mit 3,9 GHz unterscheiden sich vom heutigen Standpunkt aus kaum von den Geräten, die noch 4-5 Jahre älter sind, weil in der Zeit leistungsmäßig gefühlt gar nichts voran ging..

IM CAD-Bereich kann ich das nicht so beurteilen, ob ein heutiger 8-Kerner mit 5 GHz so einen deutlich Unterschied zu den damaligen (aufgebohrten) 4-Kernern macht..
 
Ranayna schrieb:
Waehrend mein Firmennoetbook, ein DELL Latitude 7420, nur 3 USB Ports (2x C, 1x A) hat, haben die billigen 4 (2x C, 2x A) und noch wichtiger: Einen Ethernet Port nativ.
Wow, ouch.

Schlag mal vor, das Fujitsu Lifebook U7412 zum Standard zu machen.
Das I/O ist Sahne: 2xA, 2xC+TB, HDMI, miniSD, Ethernet und einen Port am Boden vom Gerät für ein oldschool Dock (das aber technisch auf Stand ist).

Der Chassis is lightweight, aber stabil, der Akku ist brauchbar. Als IT-Techniker ist das so ziemlich das zweckmäßigste, das es aktuell gibt.

(Ausgenommen vielleicht, falls man einen nativen Serial Port braucht und USB Adapter einfach nicht kompatibel sind zum Gerät, das man steuern muss. Aber das dürfte ein ziemlich harter edgecase sein.)
 
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Rickmer schrieb:
Es müssten schon einige Stricke reißen, dass ich ein Downgrade mache, statt mich bei anderen Herstellern um zu schauen...
Wenn du dir meinen Beitrag durchliest, wird relativ schnell offensichtlich das ich vom Precision 5560 mehr als angetan war und es abgesehen von den Anschlüssen und der Preisdifferenz zwischen den beiden Geräten für mich ansonsten keinen wirklichen Grund gab dieses wieder zurückzuschicken.
 
Ich habe gerade ein Upgrade von meinem alten Dell XPS 15 9570 (8th Gen) auf den neuen XPS 15 9530 (13th Gen) gemacht.

Was soll ich sagen? Er ist um den Faktor 2,7 schneller in den Anwendungen mit denen ich arbeite. Das Durcheinander mit proprietären Netzanschluss, USB-A, USB-C und HDMI wurde komplett durch USB-C (TB4) Anschlüsse beseitigt.
Ja, das kostet Geld und etwas Zeit um alle Kabel neu zu sortieren und anzuschaffen. Aber am Ende ist es so viel einfacher wenn das Ladegerät alle Geräte auf Reisen laden kann, ein USB-C Kabel für alle Geräte verwendet werden kann und der Laptop vernünftigen Ladestrom zur Verfügung stellt.

Das ist mir mehr wert als das der USB Stick aus 2010 noch ohne Adapter funktioniert...

Edit:
bei dem 2018er hatte ich die Version mit 56Wh Akku um eine zweite SSD (2,5") einbauen zu können.
Jetzt hab ich 86Wh weil zwei M.2 PCIe SSDs verbaut werden können.
Akkulaufzeit auch mehr als doppelt so lange durch gestiegene Effizienz.
Nehm ich auch gerne mit...
 
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