"Backup"-HDD ohne Daten?

Fabian_otto

Banned
Registriert
Juni 2013
Beiträge
754
Hallo liebe CBler,

habe gerade eine Backup HDD in die Finger bekommen, die am PC so aussieht wie auf dem Bild. Kann es sein, dass diese doch Backup-Daten beinhaltet, aber nur am originalen Controller (ist ne ehemalige Externe) die Daten preisgibt?

Wie finde ich das raus, wenn das Gehäuse dazu schon nicht mehr existiert?
Ist eine Seagate 4TB.

Viele Grüße
PXL_20230130_124110219.jpg
 
Es scheint ein Datenträger Fehler vorzuliegen.
Oder ein anderes Datei Format, was Windows nicht lesen kann (Linux Partitionen werden beispielsweise unter Windows so angezeigt).
Erstmal ein Backup der HDD erstellen, dann mit dem Backup und diversen Software Toolz das Glück versuchen.
In der Regel kann man die Daten wieder herstellen, kommt aber ganz darauf an, wieviel kaputt ist.

Ich hatte auch schon HDDs, bei denen die wiederhersgestellten Daten alle Korrumpiert waren und nicht geöffnet werden konnten.

Es gibt einen Haufen SofwareToolz wie RECUVA, die Dir helfen können.
 
Vermutlich mit MacOS formatiert. Damit kann Windows nichts anfangen
 
Also ich lasse ihnen mal die üblichen Verdächtigen drüber laufen und gucke, ob was gefunden wird? Am fehlenden Originalcontroller kann es nicht liegen, oder? War ne billige Intenso oder sowas. Die setzen soweit mir bekannt nicht auf Verschlüsselung in Hardware.
Kann es ein TrueCrypt-Laufwerk sein?
 
Du machst einen Klon von o.g. HDD und werkelst nur an diesem Klon herum.
Die Original HDD lässt du mal schön in Ruhe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fabian_otto
Ein Live-Linux booten und damit versuchen, auf die Daten der HDD zuzugreifen könnte Licht ins Dunkel bringen.
 
Fabian_otto schrieb:
Kann es sein, dass diese doch Backup-Daten beinhaltet, aber nur am originalen Controller (ist ne ehemalige Externe) die Daten preisgibt?
Ja, es ist quasi genau das gleiche Problem wie hier:
https://www.computerbase.de/forum/t...-erkannt-dateisystem-als-raw-was-tun.2125372/

Du brauchst einen Controller mit der gleichen 4K-Emulation, sonst werden die Partitionen einfach falsch gemappt.
Obwohl zwar prinzipiell möglich, ist mir keine Software bekannt, die dieses Problem lösen kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: kartoffelpü
Fabian_otto schrieb:
Am fehlenden Originalcontroller kann es nicht liegen, oder?
Natürlich kann es daran liegen. Sogar ziemlich sicher. Also geschätzte 100% ;)
Fabian_otto schrieb:
Kann es ein TrueCrypt-Laufwerk sein?
Theoretisch. Verschlüsselte Partition ist auch eine Partition und falsches Mapping bleibt falsches Mapping.
Amaoto schrieb:
Obwohl zwar prinzipiell möglich, ist mir keine Software bekannt, die dieses Problem lösen kann.
Mit Linux Gefrickele sollte man das wieder zurückbiegen können.
Ich meine sowas sogar schon mal irgendwo gesehen zu haben.
Ein Script welches mittels dd die Platte ausliest und anderweitig neu schreibt. Dazu muss halt bekannt sein, wie der Controller das Mapping macht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: redjack1000
So, an einem anderen PC ging es nun mit dem selben externen Gehäuse. Wird erkannt als Backup HDD mit einer (nicht drei) Partitionen. Kann Daten lesen und schreiben. Sehr merkwürdig. Werden das Gehäuse Mal ausrangieren.
 
Fabian_otto schrieb:
an einem anderen PC ging es nun mit dem selben externen Gehäuse.
Und dass die Platte schon in einem USB-Gehäuse steckte, war wohl nicht erwähnenswert im ersten Post?
Ansonsten kann ich mir gerade keinen Reim auf die Aussage machen (unfd halte die Schlussfolgerung auch für falsch -> am Gehäuse liegt das Verhalten nicht). Hast du das etwa unter XP ausprobiert?
 
Unter win 10. In einem anderen externen Gehäuse wurde es nun endlich erkannt. Aber erst nach dem wiederholten Versuch.
Ergänzung ()

Cardhu schrieb:
Kann es sein, dass der alte PC schon ziemlich alt ist? Weil Rechner so vor 2013/2012 haben gerne mal Probleme mit Platten über 3TB
Rechner ist ein aktueller ryzen 5 5600 mit rx 6800 xt und 32 GB RAM. Keine Komponente ist älter als 6 Monate.
 
Sorry, dass ich das nochmal ausgrabe. Möchte nur meine kürzliche Erfahrung teilen, falls jemand vor einem ähnlichen Problem steht.
Habe eine Seagate "Free Agent Go Flex Desk" 3TB rumliegen. die wollte ich gerne in ein USB 3.0 Gehäuse verfrachten, da das Originalgehäuse nur USB 2.0 bietet.
Jedoch wurde die HDD (ST33000651AS) nicht richtig erkannt. In der Datenträgerverwaltung wurde der belegte Platz als GPT-Schutzpartition und der nichtbelegte mit nicht zugewiesen gekennzeichnet.
Selbes Bild ergab sich auch mit einem LogiLink IDE/SATA zu USB Adapter. Letztendlich wurde die Festplatte nur mit dem, zum Glück wiedergefundenen, originalen Adapter (9RZH9P9-RAA) korrekt erkannt.
Ein anschließendes Formatieren im neuen Gehäuse schaffte abhilfe und lässt sich nun von allen drei korrekt erkennen.
 
Zurück
Oben