Backups mit Windows-Mitteln

PC295 schrieb:
Was ist auch Laufwerk G bzw. wo wird die Sicherung gespeichert?

Das Laufwerk G ist eine Backup-Festplatte WD My Book 4TB. Hiewr wird die Sicherung drauf gespeichert.
Ergänzung ()

Masamune2 schrieb:
Das stimmt so halt nicht.

Wieso stimmt das nicht ?
Ich habe das Programm selber ausprobiert. Einzelne Dateien mit ihrem ursprünglichen Namen, ohne Komprimierung lassen sich mit VEEM im Windows-Explorer nicht wiederherstellen.
das machen auch nicht viele Backup-Programme.
Ich habe jetzt dieses TRAYBackup ausgiebig getestet.
Hier werden mir sogar alle Dateien angezeigt, die länger als 259 Zeichen sind. Die kann ich dann während des Backup-Ablaufs noch kürzen und dann sichert das Programm weiter. Alle gesicherten Dateien lassen sich in ihrem Original hin und her verschieben.
Mit dem Programm ich jedoch keine Datenträger-Abbild-Sicherung machen. es ist halt ein normales Sicherungsprogramm ohne viel Schnickschnack.
 
Zuletzt bearbeitet:
upser schrieb:
Das Laufwerk G ist eine Backup-Festplatte WD My Book 4TB. Hiewr wird die Sicherung drauf gespeichert.
Die scheint im schlechten Zustand zu sein. Füge dazu ebenfalls ein Bild der SMART-Werte ein.

Für Systemabbilder muss das Sicherungslaufwerk in Ordnung sein. Da bei Systemsicherungen um sehr große Images erstellt werden, können z. B. defekte Bereiche auch der Sicherungsplatte eine zukünftige Wiederherstellung verhindern.

Die Meldung von Paragon deutet darauf hin, dass eben die Sicherung auf defekten Bereichen der Festplatte liegt.
 
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Einzelne Dateien mit ihrem ursprünglichen Namen, ohne Komprimierung lassen sich mit VEEM im Windows-Explorer nicht wiederherstellen.
Kommt da eine Fehlermeldung? Ich hab es gerade bei mir getestet und ich kann ohne Probleme einzelne Dateien wiederherstellen. Ich habe allerdings auch die Komprimierung an sonst verschwendet man einfach unnötig Platz.
 
PC295 schrieb:
Die scheint im schlechten Zustand zu sein. Füge dazu ebenfalls ein Bild der SMART-Werte ein.

Anbei die Smart-Werte.
Die Festplatte My Book Desktop 4TB USB 3.0 habe ich am 25.02.2016 gekauft.
Garantie ist ja abgelaufen.
Vor dem erstellen der Smart-Werte habe ich die FP über Windowes reparieren lassen.
ChrystalDiskInfo LW G -WD My Book 4TB - 25.06.2020.jpg
Ergänzung ()

Masamune2 schrieb:
Kommt da eine Fehlermeldung? Ich hab es gerade bei mir getestet und ich kann ohne Probleme einzelne Dateien wiederherstellen. Ich habe allerdings auch die Komprimierung an sonst verschwendet man einfach unnötig Platz.

Mit der Komprimierung habe ich schlechte Erfahrungen bei der Wiederherstellung der PDF-Dateien. Die lassen sich teilweise nicht mehr öffnen.
Ich werde heute Abend nochmal versuchen. Wie gesagt, ich habe mit dem engl. Probleme. Aber gut,ich versuche nochmal. werde Dir dann berichten.

Vorerst an Euch beiden ein Dankeschön für die Mithilfe.
 
Wenn ich mir die Festplatte so ansehen dann ist nicht die Komprimierung dein Problem sondern die defekte Platte. Die Komprimierung funktioniert einwandfrei.
 
Martinus33 schrieb:
spricht etwas dagegen, wenn man als "normaler" Windows-User (Office, Multimedia, Videoschnitt, Internet) fürs Backup nur auf die Windows-eigenen Mittel zurückgreift?
War das nicht die Ausgangsfrage?
Nein, es spricht nichts dagegen.

"wbAdmin" lautet das Zauberwort.

Wbadmin start backup
[-backupTarget:{ | }]
[-include:]
[-nonRecurseInclude:]
[-exclude:]
[-nonRecurseExclude:]
[-allCritical]
[-systemState]
[-noVerify]
[-user:]
[-password:]
[-noInheritAcl]
[-vssFull | -vssCopy]
[-quiet]

-backupTarget
Gibt das Ziel an. Bei der Verwendung von Remote Shared Ordner wird das neue Backup ein vorhandene altes Backup immer überschreiben.
Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn ein Backup fehlschlägt.
Dann ist auch kein altes Backup mehr vorhanden.

-include
Kommagetrennte Liste von Ordnern, die mit gesichert werden. Alle Unterordner werden mit gesichert.

-nonRecurseInclude
Kommagetrennte Liste von Ordnern, die mit gesichert werden. Die Angabe gilt nicht für Unterordner.

-exclude
Kommagetrennte Liste von Ordnern, die n i c h t mit gesichert werden.
Gilt auch für alle Unterordner des angegebenen Ordner.

-nonRecurseExclude
Kommagetrennte Liste von Ordnern, die n i c h t mit gesichert werden. Die Angabe gilt nicht für Unterordner.

-allCritical
Sichert alle kritischen Elemente. Kritische Elemente sind Elemente, die System-States des Betriebssystem enthalten.

-systemState
Sichert den Systemstate (Boot.ini, NDTLDR, NTDetect.com), Windows-Registry inklusive COM-Einstellungen, SYSVOL (Group Policies und Logon Scripts),
Active Directory und NTDS.DIT auf Domain Controllers, Certificate Store, IIS Metadirectory, Cluster Service Information – falls jeweils vorhanden).

-noVerify
Backup wird nach dem Speichern nicht überprüft.

-user
Mit diesem Parameter lässt sich ein eventuell nötiger Benutzername angeben, falls das Backup auf einem Netzlaufwerk gespeichert wird.

-password
Mit diesem Parameter lässt sich ein eventuell nötiges Passwort angeben, falls das Backup auf einem Netzlaufwerk gespeichert wird.

-noInheritAcl
Speichert das Backup mit der Zugriffsberechtigung ab, die mit dem user und dem password-Parameter angegeben wurde.
Bei einem späteren Zugriff auf das Backup sind diese Berechtigungen nötig.

-vssFull
Das Voll-Backup wird mit dem Volume Shadow Copy Service (VSS) gemacht. Log-Dateien bzw. Transaktionsdateien (z.B. von Exchange) werden gg. bereinigt.
Dieser Parameter darf nicht benutzt werden, wenn das Gerät mit einem anderen Backup-Programm ebenfalls noch gesichert wird.
Die Kette zwischen Voll-, Inkrementell- bzw. Differentiell-Backup wird sonst gestört und die andere Software macht dann immer unnötigerweise ein Voll-Backup.

-vssCopy
Backup mit VSS. Im Gegensatz zu vssFull wird hier nicht die Information gesetzt, dass Dateien upgedatet wurden.
Andere Backup-Programme werden damit nicht gestört.

-quiet
Keine Ausgabe an den User.

Beispiel:
Code:
wbAdmin start backup -backupTarget:D: -include:C: -allCritical -quiet

Man startet die Eingabeaufforderung (Als Admin) und gibt die Befehlszeile dort ein.
In dem Beispiel ist C: das Systemlaufwerk und D: das Ziellaufwerk.
Das Ziellaufwerk ist idealerweise eine zweite HDD oder SSD.

Auf das gesicherte Image greift man zurück, wenn Windows nicht mehr startet:
Booten per DVD oder USB-Stick, dann in die Wartungsoptionen gehen und über:
Problembehandlung > Erweiterte Optionen > Systemimage-Wiederherstellung
das gesicherte Image auswählen.

Das Ganze kann man auch mit einem Skript verwirklichen, um z.B. über die Aufgabenplanung regelmäßige Backups erstellen zu lassen.

Damit ist die Frage wohl beantwortet.
Einfacher, vor allem für unerfahrene Benutzer, ist es sicherlich, auf eines der hier vorgeschlagenen Programme zu setzen.
 
Micha45 schrieb:
Damit ist die Frage wohl beantwortet.
Einfacher, vor allem für unerfahrene Benutzer, ist es sicherlich, auf eines der hier vorgeschlagenen Programme zu setzen.
Das ist mir alles zu kompliziert.
 
@Micha45
Unter "windows-eigene" Mittel verstand ich die in Win 10 vorgesehenen Tools.
 
Martinus33 schrieb:
Unter "windows-eigene" Mittel verstand ich die in Win 10 vorgesehenen Tools.
wbAdmin und die CMD sind windowseigene Werkzeuge.
Mit der Auswahl an Parametern sogar sehr vielseitig.

Wer sich damit etwas beschäftigt und nicht ganz unbeholfen ist, braucht kein Programm eines Drittanbieters.
Diese Anwendungen sind oft sehr überladen und "erschlagen" den Benutzer mit den vielen Optionen.
Die Freewareversionen einiger Anbieter sind obendrein nicht so ganz fehlerfrei.

Aber gut, jeder so, wie es ihm beliebt.
 
Etwas Einfaches, zuverlässiges, das nicht überladen ist, liegt mir durchaus und wenn Drittanbieter das tendentiell sind, kommen eben eher die Hausmittel in Betracht.

Aber hm... für einen "Normal-User" wie mich ist es wohl nicht einfacher und sicherer, mit Parametern sein eigenes Backup selbst zu programmieren. Es geht mir ja um den Vergleich mit den Standard-Tools von Win fürs Backup.
Da hat man immerhin Systemwiederherstellung, Systemabbild und Dateiversionsverlauf, wo man nur klicken muss.
Trotzdem danke für die Idee.

Wenn das soweit funzt, dann kann man sich halt die hier gestellte Frage stellen, welche Vorteile Drittanbieter-Tools demgegenüber haben.
 
Diese Drit--- (wiseo Dritt? Ich zähle MS und den Anbieter, also Zweitanbieter :D) -Anbitertools haben den generellen essetiellen Voteil. dass…
• du zu einem Notfall-Bootmedium genötigt bist - das man nun eben auch an anderen Rechnern erstellen kann
• sie nur Münchhausen am eigenen Haarschopf aus dem Sumpf ziehen konnte (Bootmeidium…)
• WIN komplett machtlos ist wenn die Platte einen Plattfuß hat
• du die Kontrolle hast was das Tool tun soll - i.a.R. Nettigkeiuten wie Klonen

Erfahrungssache: eigentlich alle MS-Bordtools funktioneren wenn alles schön rund läuft und man nichts Anstrengendes verlangt. Will man aber ein bisschen mehr geht dem Bordwerkzeug ganz schnell die Luft aus und es zeigen sich seine Unzulänglichkeiten die Profis nur erschauern lässt.

Und eben das unterscheidet richtige Programme vom Bordwerkzeug. Spätestens wenn man man das Versagen dieser Sicherungstools erlebt will man richtige Sicherheit.

CN8
 
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cumulonimbus8 schrieb:
Diese Drit--- (wiseo Dritt? Ich zähle MS und den Anbieter, also Zweitanbieter :D) -Anbitertools haben den

Erfahrungssache: eigentlich alle MS-Bordtools funktioneren wenn alles schön rund läuft und man nichts Anstrengendes verlangt. Will man aber ein bisschen mehr geht dem Bordwerkzeug ganz schnell die Luft aus und es zeigen sich seine Unzulänglichkeiten die Profis nur erschauern lässt.

Und eben das unterscheidet richtige Programme vom Bordwerkzeug. Spätestens wenn man man das Versagen dieser Sicherungstools erlebt will man richtige Sicherheit.

CN8

Also ich denke, ich verlange nichts Anstrengendes von Win-Backuptools, halt sichern und wieder einspielen, so wie es vorgesehen ist.

Wenn Win da versagt, ist das mehr als eine "Unzulänglichkeit". Das ist ja keine "feature" oider Komfort, sondern nur die Basisfunktion, wozu es das überhaupt gibt.
 
cumulonimbus8 schrieb:
Und eben das unterscheidet richtige Programme vom Bordwerkzeug.
Das stimmt. Das kommt darauf an, wie komplex das vorhandene System ist.

Wer "richtige Programme" benötigt, nutzt dann aber die Bezahlversionen und nicht die Freeversionen.
Für eine Standard-Systemsicherung, oder das Sichern der Lieblingsspiele/anderen Lieblingsprogramme, reicht i.d.R. wbAdmin vollkommen aus.
 
Anstrengend, und zwar tödlich, ist ein Versagen des Dateisystems. Oder, was früher nicht selten war, wenn WIN nicht mehr hochläuft und auch die Reparaturkonsole (nannte man früher so) in Leere griff.

CN8
 
Martinus33 schrieb:
Also ich denke, ich verlange nichts Anstrengendes von Win-Backuptools, halt sichern und wieder einspielen, so wie es vorgesehen ist.

Wenn Win da versagt, ist das mehr als eine "Unzulänglichkeit". Das ist ja keine "feature" oider Komfort, sondern nur die Basisfunktion, wozu es das überhaupt gibt.
Ich glaube, Microsoft ist garnicht in der Lage, ein gut funktionierendes,einfaches Backuptool zu liefern. Ich selber habe auch schon 3x Pech gehabt, dass die Rückspielung nicht funktionierte.

Z.Zt. arbeite ich noch mit dem Langmeier Backup aus der Schweiz. Das hat mal gut funktioniert. Scheint aber nicht mehr weiter entwickelt zu werden. Der Kundendienst ist nicht in der Lage, Fehler zu beseitigen oder sachkundige Auskünfte zu geben. Schade....
 
upser schrieb:
Ich glaube, Microsoft ist garnicht in der Lage, ein gut funktionierendes,einfaches Backuptool zu liefern.
Wenn man wbAdmin in einem Skript, mit den entsprechenden Parametern, verwendet, dann funktioniert das eigentlich sehr gut, auch das Zurückspielen der Sicherung.

Probleme gibt es meistens nur dann, wenn man die Sicherung über die in Windows 10 integrierte Option ausführt.
Da scheint es irgendwie zu haken, aber nicht erst in der aktuellen Win 10-Version.
Die integrierte Option vewendet auch wbAdmin, allerdings scheint da irgendwo der Wurm drin zu sein.
 
Ich mache den ganzen Backup-Kram auf meinen Rechnern und auf denen meiner Kumpels mit einem Acronis-Bootstick; bisher ohne jedwede Probleme, außer die Sprachauswahl am Anfang funktioniert nicht auf allen Rechnern, weil Acronis die Maus nicht erkennt. Man lässt das halt dann alles auf Englisch stehen, mit der Tastatur wählt man "Acronis True Image" aus, danach funktioniert die Maus wieder und man macht das Backup dann eben mit der englischen Tastaturbelegung; fertig.

Der im Windows eingebundene Systemwiederherstellungskram ist mir mehr als suspekt, das funktioniert in den meisten Fällen nicht.
 
Micha45 schrieb:
Probleme gibt es meistens nur dann, wenn man die Sicherung über die in Windows 10 integrierte Option ausführt.
Da scheint es irgendwie zu haken, aber nicht erst in der aktuellen Win 10-Version.

MS wird das auch nicht mehr anfassen.
Die Windows-Eigene Funktion war/ist nur noch dazu gedacht, dass man nach einem Upgrade von Windows 7 auf Windows 10 wieder ein Windows 7 Backup zurückspielen kann. Mehr nicht.

Mich wundert das schon lange, dass es nicht schon laengst aus dem OS entfernt wurde.
Eine "Ankuendigung" dazu gab's mal vor Ewigkeiten. Muesste buddeln um die wieder zu finden.

BFF
 
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Ich klinke mich hier mal ein, da ich eine Frage zu VEEAM habe. Das nutze ich seit einigen Jahren und brauchte es zum Glück noch nie.

Ich habe aktuell 262GB Musik im Windows Musik-Ordner, die VEEAM nicht mit aufs NAS mitsichern soll. Die Backups dauern mir auf jeden Fall zu lange (871GB auf meiner System SSD). Da mein NAS im Wohnzimmer steht, will ich die Geräuschbelastung so niedrig wie möglich halten.

Wie kann ich daher einzelne Ordner aus dem Backup exkludieren? Bei "file level backup" steht "slower", dass will ich ja gerade nicht.

EDIT: Bei file level backup scheint es zu gehen, dass ich C: anklicke und den Musikordner rausnehme. Kann ich damit dann trotzdem mein System wiederherstellen, wenn es kein "entire computer" Backup ist?
 
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