Bei neuer SSD von SATA auf NVMe oder PCIe wechseln? (Asus H97 Board Baujahr 2015)

EK38

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Meine 120GB-SSD platzt aus allen Nähten und soll durch eine größere SSD ersetzt werden. Die aktuelle Platte, von der das Betriebssystem (Windows 10) bootet, hat einen SATA-Anschluß, .
Das Motherbord in meinem PC (Baujahr 2015, also nicht mehr ganz taufrisch) ist ein Asus H97plus. Anschlüsse:
1 x PCIe 3.0/2.0 x16 (x16 mode, grau)
2 x PCIe x1
3 x PCI
1 x PCIe 2.0 x16 (schwarz, max at x4 mode)

Hauptanwendungen Bildbearbeitung, Officeanwendungen.

Nun meine Frage: Macht es Sinn von SATA auf eine andere Anschlußart - NVMe bzw PCie - zu wechseln? Oder handele ich mir bei meiner Konfiguration nur Probleme ein ohne einen großen Vorteil davon zu haben? Für NVMe wäre wohl noch ein Adapter fällig...

Nach Ende des Supports von Windows 10 muss ich mir ein neues Motherborad und eine neue CPU kaufen, da die aktuellen Komponenten nichrt Win-11-tauglich sind. Insofern ist auch die Zukunftsfähigkeit ein Kriterium.

Danke vorab für Tipps und Hinweise.
 
bei der alten Hardware macht das meiner Meinung nach keinen Sinn mehr
 
Bleib bei SATA. Die Zugriffszeiten sind das was SSDs schnell macht und die sind auch bei SATA super.

Natürlich gibt es inzwischen NVMe SSDs die gigantische Bandbreiten schaffen aber das nutzt man im Alltag kaum aus und vermutlich sind deine unterem slots nur PCIE 2.0
 
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Also seit der BIOS Version 2502 unterstützt dein Board anscheinend NVMe:

Version 2502 5.39 MB 2015/04/22
Improve system stability.
*Support NVMe

Ich bin damals auf meinem ASRock 970M Pro3 (ebenfalls Baujahr 2015) auch zu einer NVMe SSD mittels PCIe Adapter gewechselt. Ging ohne Probleme. Also kann ich grundsätzlich empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
EK38 schrieb:
Für NVMe wäre wohl noch ein Adapter fällig...
erstens: nein, weil PCIe (schnittstelle)/NVMe (protokoll) nichts darüber aussagt welches format die SSD hat.
zweitens: nein, weil dein MB einen PCIe-fähigen M.2-slot hat (allerdings nur 2.0_x2).

um von ner PCIe-SSD booten zu können braucht es, wenn ich mich nicht vertue, aber mindestens ne bestimmte BIOS-version.


grundsätzlich spricht bei den aktuellen preisen mMn wenig für SATA wenn man nen freien PCIe-fähigen M.2-slot hat, zumindest bis einschließlich 2TB.
 
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Nimm einfach die SATA Geräte weiter.
Die 120 GB SSD kann man austauschen und das geht recht leicht.

Damit hast du erstmal bis Windows 10 "geht" ruhe. Mann kann dann auch die SATA SSD umbauen in den neuen Rechner.

Somit hast du keine Probleme.
 
Deathangel008 schrieb:
zweitens: nein, weil dein MB einen PCIe-fähigen M.2-slot hat (allerdings nur 2.0_x2).
Edit: Oh, hab ich gar nicht gesehen. 2014 war das ja noch nicht selbstverständlich.

Bei der Bandbreite machts aber ggf. Sinn doch mit einem x4 PCIe Adapter zu arbeiten.
 
1679326813797.png
 
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Nimm ne M.2!
Dann musst du nicht, wenn ein neues System dann mal ansteht, gleich wieder ne neue SSD dazu kaufen. Das Board ist kompatibel, warum auf nen alten Gaul setzten...
 
OK, ich sehe so ganz eins sind sich die Experten nicht ;-) Trotzdem Danke für die vielen und schnellen Reaktionen.
Mir war nicht bewußt, dass mein Mototherboard einen M2-Sockel hat. Der ist auf dem Foto, das ich vom Innenleben meines Rechners gemacht habe, vom CPU-Lüfter verdeckt. Muß den PC mal aufschrauben und sehen, wie die genauen Platzverhältnisse sind und ob in den Schacht überhaupt eine SSD passt.
Bios ist 2603 - das die aktuellste Version. Somit sollte das Booten klappen.
Ich glaube, ich schlaf da noch mal eine Nacht drüber. Momentan tendiere ich zur SATA-Version. Wenn ich tagelang rumfrickeln muss, um NVMe/PCIe zum Laufen zu bringen, dampft das die Zeitersparnis eines Geschwindigkeitsvorteils ein ;-)
 
EK38 schrieb:
und ob in den Schacht überhaupt eine SSD passt.
in welchen "schacht"? was in den M.2-slot passt steht im handbuch; auch dem auszug daraus den ich in #9 gepostet hatte.


bei der plattform mit nem aktuellen BIOS muss man gar nicht "rumfrickeln".

Zeitersparnis eines Geschwindigkeitsvorteils
bevor du dir hier falsche hoffnungen machst: im normalen alltag ist der unterschied zu ner gescheiten SATA-SSD sehr überschaubar und die übertragungsraten (die in den meisten fällen nicht viel bringen) werden durch 2.0_x2 schon arg eingeschränkt.
 
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"bevor du dir hier falsche hoffnungen machst; im normalen alltag ist der unterschied zu ner gescheiten SATA-SSD sehr überschaubar und die übertragungsraten (die in den meisten fällen nicht viel bringen) werden durch 2.0_x2 schon arg eingeschränkt." Das ist der entscheidene Satz :-) Danke. Ich wollte ja auch nur mal gefragt haben und nicht hinterher festegestellt haben, dass ich am falschen Reck geturnt habe.
 
EK38 schrieb:
Momentan tendiere ich zur SATA-Version. Wenn ich tagelang rumfrickeln muss, um NVMe/PCIe zum Laufen zu bringen, dampft das die Zeitersparnis eines Geschwindigkeitsvorteils ein ;-)
NVMe ist jetzt kein exotischer Standard oder für besondere Kompatibilitätsprobleme bekannt. Bleibt natürlich deine Entscheidung und sicherlich ist der Performance-Zuwachs verglichen mit einer SATA SSD bei deinem System nicht wirklich groß. Obwohl 6 GBit/s bei SATA6 vs 10 GBit/s bei PCIe 2.0 x2 schon deutlich das Nachsehen hat. Vom Protokoll Overhead ganz abgesehen.
SATA bei SSDs stirbt zudem aus und wüsste nicht wieso man diese noch kaufen sollte, wenn das Board NVMe Laufwerke unterstützt und diese weniger oder gleich viel kosten.
 
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EK38 schrieb:
Nach Ende des Supports von Windows 10 muss ich mir ein neues Motherborad und eine neue CPU kaufen, da die aktuellen Komponenten nichrt Win-11-tauglich sind. Insofern ist auch die Zukunftsfähigkeit ein Kriterium.
Dann nimm jetzt eine M.2 NVMe, installiere mit Partitionsschema GPT Windows 10 neu, dann kannst Du sie später in ein neues Board übernehmen und dort auf Windows 11 updaten.
 
G00fY schrieb:
NVMe ist jetzt kein exotischer Standard oder für besondere Kompatibilitätsprobleme bekannt. Bleibt natürlich deine Entscheidung und sicherlich ist der Performance-Zuwachs verglichen mit einer SATA SSD bei deinem System nicht wirklich groß. Aber SATA bei SSDs stirbt aus und wüsste nicht wieso man diese noch kaufen sollte, wenn das Board NVMe Laufwerke unterstützt und diese weniger oder gleich viel kosten.
Meine Rede!
außerdem wie ich schon vorher erwähnte, bei einem Systemwechsel, kannst du die M.2 einfach mitnehmen, sicher die SATA auch, dann wirst du dich aber Ärgern, das du auf solch einen alten Standart gesetzt hast!

Ich spreche aus Erfahrung, hab mir damals noch ne neue IDE-Platte gekauft, obwohl SATA schon seit 3-4 Jahren Standart war. Dann 1 zwei Jahre bei nem neuen Rechner hab ich mir auch gedacht: Warum nur? Die IDE hat sogar gering mehr gekostet als ihr SATA-Bruder und mein Board hatte damals auch schon SATA.
Aus heutiger Sicht frag ich mich immer noch, was mich da geritten hat...
 
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