News Beliebte Passwörter: „schalke04“ schlägt qwertz und Kraftausdrücke

Noch "besser" als die Sparkasse (die immerhin auch Sonderzeichen erlaubt) ist Sky, da besteht das PW aus einer vierstelligen Nummer(!).
Und da braucht man keinen TAN-Generator, um was an Vertrag zu ändern (dafür bekommt man eine Mail).

Die Liste der 10000 meist benutzten Sky-Passwörter ist schnell erstellt, nur nicht in korrekter Reihenfolge der Häufigkeit.:D
 
Wie sicher sind solche Passwort Manager, wie KeePass, eigentlich?

Ganz heikle Paswörter würde ich den Programm nicht anvertrauen.
 
Azuro schrieb:
Wie sicher sind solche Passwort Manager, wie KeePass, eigentlich?

Ganz heikle Paswörter würde ich den Programm nicht anvertrauen.

Naja KeePass ist zumindest schon mal open source, aber das garantiert natürlich auch keine 100%ige Sicherheit. Alleine schon, weil wohl keiner den ganzen Code durchguckt und anschließend selbst kompiliert. Über die Updatefunktion kann natürlich auch alles mögliche eingeschleust werden
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein kleines schwarzes Büchlein, zB. Taschenkalender, ist nochmals sicherer als Keepass, weil was machst, wenn das System mit Trojaner gekapert wurde, und alles mitliest, wo Keepass installiert ist? Eine Sicherheitskopie ist auch wichtig, falls dein System plötzlich eingeht.
Außerdem kannst in das schwarze Büchlein auch div. Bankverbindungs- , Mobilfunk, und anderweitige Geheimnisse speichern, und unabhängig vom PC-System in Jackentasche überall hin mitnehmen.
Sollte man aber wohl von Zeit zu Zeit genauso auch mit einem Kopierer eine Sicherheitskopie anfertigen.

Der Passwortgenerator in Keepass ist aber auf jeden Fall brauchbar und recht interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

stimmt, und so ein "kleines schwarzes Büchlein" kann man nicht verlieren bzw. kann einem nicht geklaut werden...

VG,
Mad
 
Du könntest es nach den aufschreiben auch in Sibirien vergraben, und warten, bis der Boden gefriert. Da kann es dir wirklich keiner klauen. Aber du kommst auch nicht mehr dran. Und was ist, wenn jemand dir beim Schreiben dir über die Schulter geschaut hat, und mitgeschrieben hat?
 
Der Vorteil von Passwort-Managern ist auch, dass man komplizierte Passwörter nicht jedes Mal per Hand eingeben muss, sondern ins Feld kopieren kann. Hätte keine Lust dauern im Buch erst nach dem Passwort für die Seite zu suchen und dies dann mühselig per Hand einzutippen.
 
Weyoun schrieb:
Online-Bnking bei der Sparkasse: Die Pin muss aus exak 5 Zeichen bestehen. Da wundert einen gar nicht mehr. ;-)

Doch, mich zum Beispiel wie man so beschränkt sein kann, bei meiner Bank kann ich das Glücklicherweise wählen wie ich mag, die "Kreditkarte Online" zum überwachen der Umsätze aber nimmt weder Zahlen noch Sonderzeichen. Witzigerweise kann man zwar so dann nicht Zwangsläufig in meinen Kontostand gucken (geschweige denn überweisen) und auch da greift das "3malprobieren" Prinzip, wohl aber meine Kreditkartennummern "sehen" und fröhlich Bahntickets kaufen oder halb Amazon Leer bestellen. Interessiert meine Bank aber auch nicht, schließlich ist die "Kreditkarte Online" Funktion nicht mehr ihre Baustelle sondern wird nur auf deren Seite "durchgereicht".

Xport schrieb:
Das Passwort für diese Seite ist so lang und kryptisch dass ich es mir gar nicht merken kann, also habe ich mich gerade mit meinem Passwort-Manager hier angemeldet.
[....]
Die wird hier auch gleich am Ende des Artikels empfohlen, zu Recht wie ich meine.

Das mag gut funktionieren wenn man immer von Zuhause am PC diese Dinge erledigt - Aluhut hin oder her, ich habe mich aber mittlerweile doch sehr an mein Smartphone bzw. die Möglichkeiten einer Cloudlösung gewöhnt und rufe X-Accounts auch von mir bis dahin unbekannten Geräten auf. Funktionierendes, gut implementiertes 2-Faktor Auth ist hier das Stichwort, noch eher als jeder Passwort-Manager. Mir nutzt es nämlich 0-garnichts wenn ich meinen DB/Lufthansa/Telekom oder sonstwas Account nicht mobil bzw. von einem OnlineTerminal aufrufen kann weil das Passwort auf dem PC zuhause im Programm sicher rumliegt. Da gibts dann noch eine Stufe sicherer: Gar keinen Account da haben, bzw. gut durchdenken ob man das zwingend braucht bevor man sich selbst nur Mail und Passwort hergibt.

Xes schrieb:
Ich denke daher kommt auch der größte Teil der Akkounts mit schwachen Passwörtern.
Mittlerweilse muss man sich ja sogar schon auf diversen Downloadportalen (Treiber usw.) registrieren. Wenn ich nur kurz etwas nachschauen/runterladen will, nutze ich dafür auch eine 10min wegwerfmailadresse mit falschen Daten und irgendein leicht zu merkendes Passwort.

Doof nur, dass solche Adressen oftmals nicht angenommen werden. byom/fyii/trashmail und Konsorten stehen mittlerweile auf so gut wie jeder Blacklist und wo nicht ist der Account dann zu 99% so egal wie Streusalz im Sommer.

Ich habe eine "spam@domain.de" Adresse, dort bleibt keine Mail länger als 60Minuten drin bevor sie endgültig (automatisch vom Server) gelöscht wird. Dank push und Benachrichtigungen entgeht mir dennoch nichts und ich weiß, wann ich da Mails bekomme. Meine eigene kleine Blacklist also sozusagen. Da ich öfter mal Sachen wie Groupon Angebote oder andere "Spartipps" wahrnehme wäre die Flut an Digitalen Stoffwechselendprodukten zu viel für jeden Freemailer (mit 5MB Postfach) und viel zu lange da (weil man ja "Pro" kaufen soll) was wiederum, falls es doch ein Datenbankleck gibt, ziemlich exakte Rückschlüsse auf meine Adresse und Aufenthalt geben wenn man nur will. Glücklicherweise bin ich aber nicht so wichtig - dennoch gehören einige Dinge einfach Staatlich reguliert, also per "Gesetz" vorgeschrieben. Zum Beispiel eine Meldepflicht für Datenbanklecks, zum Beispiel 2-Faktor Auth bei sensiblen Accounts, zum Beispiel die Wahl eines Passworts nach dem eigenen Geschmack und auch eine Loginsperre wenns zu oft zu schnell probiert wird. Das kostet, aber es zwingt ja niemanden seine Selbstgehäkelten Teddybären auf seiner 5-Minuten Jimdo Homepage in alle Welt zu verramschen oder?
"Wenn-Dann", und da ist eben in der Digitalen Welt bisher gar kein "Dann" - das kann nicht sein finde ich.

Darüber hinaus werden einige viele Menschen niemals nie nicht "sichere Passwörter" erstellen, eben weil es Menschen sind. Da ist der Fehler :)
 
spamarama schrieb:
Ganz einfach, du kannst keine Überweisungen tätigen ohne zusätzliche Authentifizierung. ;)
Und damit meine ich nicht das "2 Apps auf dem gleichen Smartphone"-System...

Das mag sein, und ich verwende auch einen TAN-Generator für Überweisungen. Dennoch kann man mit der Kontonummer und dem 5stelligen Paßwort bereits problemlos das Konto erkunden. Das finde ich nicht gut!
 
Unter den Fussballfans würde man wohl auch sagen: "schalke04" gehört zur Kategorie Kraftausdrücke.

Fussball - Da halt ich mich raus
 
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