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RickStartpage
Startpage Support
- Registriert
- Jan. 2021
- Beiträge
- 3
Kalle Svensson schrieb:Startpage fand ich auch ganz gut.
Gegründet in den Niederlanden, aber wurde vor längerer Zeit von einem amerikanischen Unternehmen übernommen.
Siehe:
YouTubeAn dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
Ich bin damit einverstanden, dass YouTube-Embeds geladen werden. Dabei können personenbezogene Daten an YouTube übermittelt werden. Mehr dazu in der Datenschutzerklärung.
Hallo alle zusammen!
Da es ein bisschen für Verwirrung gesorgt zu haben scheint, hier eine kleine Erklärung:
Es stimmt zwar, dass System1 Geld durch Marketing verdient, allerdings hat das auf Startpage keine Auswirkungen. Startpage gehört weiter zu der niederländischen Surfboard Holding und finanziert sich nur durch unpersonalisierte Ads, die nur auf den in der Suchmaschine gesuchten Begriff basieren. Startpage hat seit dem Wechsel nichts an den Datenschutzrichtlinien geändert, die für uns das A und O sind. Sonst wäre es auch entschieden nie zu einer Zusammenarbeit gekommen. Wir sind immer noch die sicherste Suchmaschine auf dem Markt, bestätigt durch Stiftung Warentest.
Unser Hauptsitz liegt in Den Haag und wir richten uns streng, anders wie die Konkurrenz, nach der DSGVO/GDPR-Regelungen der EU.
Schöne Grüße!
Um hier noch kurz etwas anzufügen:
Generell sollte man sich fragen, wie sinnvoll es ist, extrem sensible Daten an Unternehmen zu geben.
Viele Nutzer geben extrem sensible Daten ein, seien es psychologische Probleme, Krankheiten, Seelsorge, Partnerschaftsprobleme, Schwangerschaft etc.
Das sind Daten, die extrem wertvoll sind, v.a. im Unternehmens- und Konsumkontext. Unternehmen wollen wohl eher die junge Frau, die psychologisch fit ist und nicht diejenige, die überdurchschnittlich oft nach "Psychologe Berlin" oder "Windeln bestellen" sucht.
Egal was euch Unternehmen heute versprechen, morgen kann das schon ganz anders aussehen. Da werden ein paar Millionen Strafe gezahlt und dann war es das. Und wie die dann gestern illegale gesammelten Daten heute verwendet werden, das kann niemand wieder entschlüsseln.
Das Abgeben an extrem sensiblen Daten an eine zentrale Stelle ist immer gefährlich. Die Daten könnten abgegriffen und verkauft werden; Nachweis extrem schwierig. Und selbst wenn man erwischt wird, sind die Daten ja immer noch vorhanden.
Wenn man nichts zu verbergen hat als Software-Ersteller, kann man seinen Source Code ja veröffentlichen. Seltsam, dass das kaum ein Anbieter macht...
---
Deshalb ein besserer Vorschlag:
Nutzt Open Source Suchmaschinen wie Searx: https://github.com/searx/searx
Hier seht ihr viele Instanzen: https://searx.space/
Die Suchmaschine ist eine Metasuchmaschine, ihr könnt damit die Ergebnisse mehrerer Seiten bekommen (Google, Startpage, DDG, Reddit etc.).
Ein Klick und die Suchmaschine ist in der Auswahl eurer Suchmaschinen drin.
Damit das Problem der Zentralisierung (auf einer Searx-Instanz) beseitigt wird, wechselt ihr einfach hin und wieder die Instanz (in den Browsereinstellungen oder automatisch über das Open Source Browser Addon Privacy Redirect: https://github.com/SimonBrazell/privacy-redirect).
Und seid ihr ein wenig technikaffin, dann könnt ihr sogar eure eigene Instanz aufbauen. Dann könnt ihr sicher sein, dass gar niemand eure Daten hat.
---
Nur um das nochmal zu verdeutlichen: Manche Leute hier nutzen seit 15 Jahren täglich die Google Suche. Das ist der allertiefste Blick in die Psyche, die es gibt. Zentralisiertes, lückenloses, tiefgreifendes Profil eines Menschen. Daraus kann man so viel zukünftige Handlungen und Entscheidungen ableiten, das ist beängstigend. Welchen Grund gibt es bitte, diese Daten einem Unternehmen anzuvertrauen, das an der Börse gelistet ist (Google etc.) und dadurch verpflichtet ist, seinen Aktionären zu dienen (mehr Geld erwirtschaften)?
Generell sollte man sich fragen, wie sinnvoll es ist, extrem sensible Daten an Unternehmen zu geben.
Viele Nutzer geben extrem sensible Daten ein, seien es psychologische Probleme, Krankheiten, Seelsorge, Partnerschaftsprobleme, Schwangerschaft etc.
Das sind Daten, die extrem wertvoll sind, v.a. im Unternehmens- und Konsumkontext. Unternehmen wollen wohl eher die junge Frau, die psychologisch fit ist und nicht diejenige, die überdurchschnittlich oft nach "Psychologe Berlin" oder "Windeln bestellen" sucht.
Egal was euch Unternehmen heute versprechen, morgen kann das schon ganz anders aussehen. Da werden ein paar Millionen Strafe gezahlt und dann war es das. Und wie die dann gestern illegale gesammelten Daten heute verwendet werden, das kann niemand wieder entschlüsseln.
Das Abgeben an extrem sensiblen Daten an eine zentrale Stelle ist immer gefährlich. Die Daten könnten abgegriffen und verkauft werden; Nachweis extrem schwierig. Und selbst wenn man erwischt wird, sind die Daten ja immer noch vorhanden.
Wenn man nichts zu verbergen hat als Software-Ersteller, kann man seinen Source Code ja veröffentlichen. Seltsam, dass das kaum ein Anbieter macht...
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Deshalb ein besserer Vorschlag:
Nutzt Open Source Suchmaschinen wie Searx: https://github.com/searx/searx
Hier seht ihr viele Instanzen: https://searx.space/
Die Suchmaschine ist eine Metasuchmaschine, ihr könnt damit die Ergebnisse mehrerer Seiten bekommen (Google, Startpage, DDG, Reddit etc.).
Ein Klick und die Suchmaschine ist in der Auswahl eurer Suchmaschinen drin.
Damit das Problem der Zentralisierung (auf einer Searx-Instanz) beseitigt wird, wechselt ihr einfach hin und wieder die Instanz (in den Browsereinstellungen oder automatisch über das Open Source Browser Addon Privacy Redirect: https://github.com/SimonBrazell/privacy-redirect).
Und seid ihr ein wenig technikaffin, dann könnt ihr sogar eure eigene Instanz aufbauen. Dann könnt ihr sicher sein, dass gar niemand eure Daten hat.
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Nur um das nochmal zu verdeutlichen: Manche Leute hier nutzen seit 15 Jahren täglich die Google Suche. Das ist der allertiefste Blick in die Psyche, die es gibt. Zentralisiertes, lückenloses, tiefgreifendes Profil eines Menschen. Daraus kann man so viel zukünftige Handlungen und Entscheidungen ableiten, das ist beängstigend. Welchen Grund gibt es bitte, diese Daten einem Unternehmen anzuvertrauen, das an der Börse gelistet ist (Google etc.) und dadurch verpflichtet ist, seinen Aktionären zu dienen (mehr Geld erwirtschaften)?
Zuletzt bearbeitet:
Wilhelm14
Fleet Admiral
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- 23.541
Spricht was gegen metager.de?
https://de.wikipedia.org/wiki/MetaGer
https://de.wikipedia.org/wiki/MetaGer
Ich hoffe, dass klingt nicht zu offensiv, aber wo sonst Google direkt am Nutzer verdient, schaltet Startpage sich zwischen um via Ads Geld zu machen? Positiv ausgedrückt lässt sich Startpage die "Anonymisierung" der Nutzer vergüten.RickStartpage schrieb:finanziert sich nur durch unpersonalisierte Ads, die nur auf den in der Suchmaschine gesuchten Begriff basieren
RickStartpage
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Wilhelm14 schrieb:entfernt
Gegen MetaGer spricht per se nichts, aber die Ergebnisse sind nicht immer super.
Stiftung Warentest hatte da mal das Beispiel, dass nach einem Kinderwagen gesucht wurde und "Adult Fun Time" Videos gefunden wurden.
Und japp, das stimmt. Allerdings bezahlen eben die Werbebetreibenden - so wie es früher üblich war, bevor targeted Ads das non plus ultra im Web wurden. Wir sind eben auch nur ein Dienstleister, der einen Service anbietet, aber dafür haben hier alle ein wirkliches Interesse am Datenschutz.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
U
User_0815
Gast
Hier mal ein aktueller Suchscreen mit swisscows.
netzgestaltung
Captain
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- 3.163
searx kann ich ebenfalls sehr empfehlen. in den einstellungen können dann die suchmaschinen nach wahl eingerichtet werden.