Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

Könnte doch auch gut sein, dass man da andere (teurere) Sicherheitsmaßnahmen etc. Umsetzen muss und zudem vielleicht auch noch die nötigen Rohstoffe teurer im Einkauf sind, die Verarbeitung ggf. teurer und man aber nicht gleich den Verkaufspreis erhöhen kann/will? (Ist ne reine Spekulation meinerseits).
 
wie gesagt, dass sind dann politische gründe, warum Toyota nicht wechselt
auf der anderen Seite steigt man da ja nicht auf eine andere Technik ohne daraus dann auch im Fahrzeug Vorteile zu erzielen
wenn sie sich bisher dagegen entscheiden, müssen zwangsläufig die Kosten zu hoch sein, als das man sie rechtfertigen könnte
weil das eine ist ein neues Modell mit Besserungen anzubieten
aber das andere ist eben, dass die Kunden es auch kaufen müssen
 
Ja und scheinbar stört es die Kunden ja auch nicht, sonst würde der Wagen ja nicht so gekauft werden.
Wenn ich nen Hybridkfz kaufen würde, würde ich persönlich schon LiIo drin haben wollen, weil es m.E. eine aktuelle und ausgereifte Technik ist, die Jahren überall Verwendung findet. Aber im Prius sind die NiMh ja auch ewig verwendet worden und erst kürzlich gegen LiIo getauscht.
 
@fanatiXalpha:
Uff, das ist schon mindestens ein Jahr her, dass ich mich mal in das Thema eingelesen hatte. Vielleicht wurden einige der Projekte auch eingestellt oder der Durchbruch blieb aus.
Bei Lithium-Luft wusste ich wohl, dass es da erste funktionierende Prototypen gibt. Aber mit über 20 Jahren bis zur Marktreife habe ich da auch nicht gerechnet. Anscheinend ist das Ladeproblem größer als erwartet.

Die aktuellen Batterien bei Toyota scheinen ja auch zu funktionieren. Man hört ja nicht von wahnsinnig vielen Ausfällen in dem Bereich bei deren Hybriden.
Daher auch meine Vermutung, dass die auch nicht eher wechseln, bis sie ganz sicher sind, dass die LiIo auch so gut laufen. Abseits der (firmen-)politischen Gründe.
 
@Scheitel:
sicher, dass der aktuelle Prius schon auf LiIo setzt?!
EDIT: ah, ich glaub das sind nur die Plug-Ins, die auf LiIo setzen

@Thane:
mir geht es weniger um die Ausfallrate, sondern eher das die Reichweite und Geschwindigkeit die man im reinen EV-Modus oder generell elektrisch fahren kann recht gering sind
alle sind mit bis zu 2km angegeben mit max 45-50km/h
das ist recht wenig finde ich
10km wären schön
 
Weit elektrisch fahren zu können ist aber gar nicht die ursprüngliche Aufgabe eines Hybriden. Es geht viel mehr darum, überschüssige Bewegungsenergie wieder nutzen zu können. Und am sinnvollsten geht das, wenn sie da einsetzt, wo der Verbrennungsmotor am meisten verbraucht: beim Anfahren.

Ein größerer Akku bringt im Endeffekt keinen Vorteil, wenn er die ganze Zeit nur max. halb voll wird, weil die Dimensionierung einfach nicht zu dem passt, was man rekuperieren kann.
 
Stimmt, das war der Plugin mit LiIo Akku.
Aber wenn die Dimensionierung für das, was es bezwecken soll (wie Pjack ja sagt) ausreicht, machts ja dann noch keinen Sinn die Akkutechnik zu wechseln.
Bringt das denn wirklich viel im Alltag? Nen Kleinwagen verbraucht ja eh schon eher wenig.
 
ne, scheinbar wars nicht wegen Plug-In
ging ums Gewicht
die höherpreisigen Priuse haben LiIo weil bei denen mehr Komfortsachen drinsteckt und die damit schwerer sind
das will man mit LiIo wieder rausholen, damit die Verbrauchsdaten bei allen gleich sind
LiIo-Akku hat auch weniger Zeller als NiMH, also da dann auch gleiche Kapazität

das ist die Frage
auf der einen Seite: wenn du viel Stadtverkehr hast oder Stop-and-Go dann ja
die Frage die ich mir stelle: wird der Motor überhaupt genügend warm?

ich hab mit meinem Seat Mii nen Verbrauch zwischen 3,7 und 5,5 laut Anzeige
je nachdem was ich da jetzt grad fahre
in der Regel sinds so 4,2 bis 4,5
 
Ah klingt ja sinnvoll, wenn dass das Ziel der Sache ist.
Generell ist ja die Frage, aber wie viel Stadtverkehr ist der Motor wirklich warm? Wenn man ne halbe Stunde das Ganze mitmacht, ist der das sicherlich auch. Das man ne Öltemperaturanzeige hat, ist ja auch zur Ausnahme geworden. Finds bei meinem ja schon mega daneben nichtmals ne Kühlwassertemperaturanzeige zu haben. Wobei ich ja jetzt durchs Handy weiß, dass der nach knapp 3km auf über 90° kommt. Ob das Öl dann trotzdem nur Handwarm ist...

Ui, dass es mit so wenig Verbrauch beim Benziner geht, nicht schlecht, hätte ich, abseits vom NEFZ, tatsächlich nicht erwartet :)
 
das ist die Anzeige, also weiß ich nicht was real ist
hab jetzt mal vollgetankt, werde soweit wie möglich leerfahren und dann nen Durchschnitt rechnen
oder ich mach mal nen Zwischenschritt
also wenn ich das nächste Mal (Mittwoch denke ich) von Waiblingen nach Heilbronn fahre, dann fahr ich in WN zu ner Tankstelle, tank voll, Trip zurücksetzen, nach HN zu ner Tanke fahren und volltanken
dann könnte ich mal schauen, wie genau die Anzeige ist
zumindest für die Strecke
ist eigentlich ein ziemlich guter Mix von Waiblingen nach Heilbronn
in der Regel recht wenig Stadtverkehr
 
Servus.

fanatiXalpha schrieb:
ne, scheinbar wars nicht wegen Plug-In
ging ums Gewicht
die höherpreisigen Priuse haben LiIo weil bei denen mehr Komfortsachen drinsteckt und die damit schwerer sind
das will man mit LiIo wieder rausholen, damit die Verbrauchsdaten bei allen gleich sind
Doch, es war genau wegen PlugIn.
LiIo kamen bei Toyota-Hybriden zum ersten Mal beim Prius 3 (2009) und zwar bis 2011 nur und ausschließlich bei der PlugIn-Version (PHEV ) vor - das hat nichts mit der sonstigen Ausstattung zu tun (die gleich zum "normale" (HEV) Prius 3 war). Der Prius 3 HEV hat die bewährte NiMH, ebenso Auris, CT200h, Yaris.
Der neue größere Prius+, der später auf dem Markt kam (2011), bekam dann als HEV zum ersten Mal einen LiIo-Akku, was mit dem Prius 4 nun weiter geführt wurde.

Und wie schon geschrieben wurde, der Sinn eines HEV ist es nicht, damit längere Strecken rein elektrisch zurück zu legen. Für solch ein Szenario ist ein HEV nicht gebaut, da brauchst du dann einen PHEV oder eben ein BEV. "Zwingt" man einen HEV dazu, ständig elektrisch zu fahren, treibt man damit in den meisten Fällen nur den Verbrauch und damit den Schadstoffausstoß in die Höhe.
Ein HEV ist dafür ausgelegt, den Schadstoffausstoß möglichst gering zu halten, trotz der Verwendung eines Verbrenners.


Grüße ~Shar~
 
Hallo zusammen :)

Meine Schwester ist gerade auf der Suche nach einem gebrauchten Kombi und tendiert zu VW.

Sie fährt ca. 10-11.000km im Jahre. Früher hieß es ja immer ein Diesel lohnt sich erst ab einer gewissen Anzahl Kilometer pro Jahr. Ist das heute auch noch so? Gefühlt sind die Diesel in der Anschaffung auf jeden Fall schonmal günstiger als die Benziner. Kann natürlich auch mit der VW Abgasaffäre zusammen hängen.

Hier in der Umgebung gibt es zum Beispiel.

Golf 6 Variant Benziner
Erstzulassung 05/2012
45.000 KM
1,2 TSI mit 86 PS
12.900€

Golf 6 Variant Benziner
Erstzulassung 07/2012
74.000 KM
1,2 TSI mit 105 PS
12.300€

Golf 7 Variant Diesel
Erstzulassung 12/2014
63.000 KM
1,6 TDI mit 110 PS Euro 6
13.200€

Golf 7 Variant Diesel
Erstzulassung 02/2015
59.000 KM
1,6 TDI mit 110 PS Euro 6
13.400€


Also bei ähnlicher Laufleistung ein neueres Modell und 2 Jahre jünger für unter 1.000€ Aufpreis. Versicherung und Steuern müsste man nochmal abklären. Aber tut sich da ansonsten viel in den Unterhaltkosten zwischen Diesel und Benziner? Oder ist das heutzutage zu vernachlässigen?
 
Ja war mir nicht sicher. Dankeschön :) Generall sollte es ja auch keine Kaufberatung werden, sondern die Frage klären, ab wann sich heutzutage Diesel lohnt ;)
 
Servus.

fanatiXalpha schrieb:
okay, aber das heißt bei längeren Stop&Go-Strecken gehts irgendwann nicht mehr elektrisch da ja die Rekuperation fehlt oder?
Elektrisch wird es schon gehen, das Problem bei der Konstellation ist die, daß das System den Benziner irgendwann starten wird, um den leeren HV-Akku wieder auf einen gewissen SOC zu bringen, was sich dann negativ auf den Verbrauch auswirken wird.


Grüße ~Shar~
 
Hab mal eine Frage, die sich beim Googlen nicht so ganz vollständig geklärt hat.

Es geht sich um Winterräder. Der Vorbesitzer hat sich Felgen vom 5er BMW für den 3er eintragen lassen. Diese hatten dann natürlich auch eine Reifengröße drauf, die standardmäßig nicht freigeben war. (Freigeben sind nur 225/45R17 als Winterreifen) Darauf sind die Reifen in 225/50R17, die auch laut Felgenkatalog die einzig zulässige Reifengröße für die Felge ist. Eingetragen im TÜV Abnahme-Bericht sind die 225/50 R17 94H eingetragen.

Da 2 abgefahren waren haben wir uns gleich neue drauf machen lassen, weil Geschwindigkeitsindex H uns aber zu wenig ist, haben wir uns den in V drauf machen lassen, genaugenommen auch noch einen höheren Lastindex, so dass da jetzt 225/50 R17 98V drauf ist.

Laut Google ist es kein Problem nen höheren Geschwindigkeits/Lastindex zu fahren. Aber gilt das auch für extra nachträglich eingetragene Rad/Reifen-Kombis?

Hintergrund der Frage ist letztlich, beim drauf montieren der Winterräder ist mir erst aufgefallen, dass die Felge ne ganz andere Einpresstiefe hat und sogar weiter raus steht als die 255er Reifen. Dazu dann die laut Aufkleber in der Türe die nicht freigegebene Reifengröße als ich nach dem angedachten Luftdruck schauen wollte.

Und beim maximalem Lenkeinschlag war das Ganze auch echt knapp mitm Schleifen, was aber wohl noch daran lag, dass die Federn sich nicht wieder richtig gesetzt haben, nachdem die aufgebockt waren.

Beim Kauf auch nur gesehen, dass es original BMW Felgen sind und eben nicht drauf gekommen, dass die vom 5er mit anderen Reifengröße sind als standardmäßig freigegeben. Dazu kommt, dass der Tüvabnahmebericht mit den vorherigen TÜV-Berichten zusammen war und ich damals nur geschaut habe, ob die km Laufleistungen plausibel sind und ob Mängel da waren.

Sollte aber ja eigentlich kein Problem sein mit höherem Geschwindigkeits-& Lastindex zu fahren, oder?
 
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