Ist auch in meinen Augen eine slippery slope. Wie richtig bemerkt, steckt "IT" heutzutage fast überall drin => soll daraus geschlußfolgert werden können, daß es am Ende auch um "fast alles" gehen wird?
Ich mein, es ist ja nicht so, als wären solche Artikel pauschal uninteressant. Aber (steinigt mich) mir persönlich geht schon die ganze Gaming-Lastingkeit überall auf den Zeiger (definitiv nicht nur hier). Nicht nur, daß IT nicht auf "Gaming" beschränkt ist... es ist nicht mal der Hauptanteil. Muß also doch geschlußfolgert werden, daß "der PC" in diesem Sinne tot ist, weil ganz offensichtlich der Hauptanwendungszweck nichts mehr mit "PC" zu tun hat? Aber wir kommen vom Thema ab (also so ein bißchen).
So ein bißchen Tellerrand ist definitiv schön, da müssen wir überhaupt nicht drüber nachdenken. Aber ich hab manchmal das subjektive Gefühl, daß aus dem "Über-den-Tellerrand-schauen" ein "ich kriech aus der Schüssel und habe plötzlich einen ganz anderen Teller" wird.
Warum (gefühlt) nur Autos? Wo ist die neueste Bahn-Technologie? Ach halt, die interessiert niemanden. Okay, was ist mit der e-Bike/Tretroller Infrastruktur? Oder wegen mir nur "Alternativ-Betriebssysteme, die NICHT Linux heißen"?
Wie gesagt, slippery slope.
Um ganz ehrlich zu sein würde ich mir bei CB ein ganz bißchen mehr "Tellerrand" wünschen. Weniger Focus auf irgendwelchen Content, der dem Anwender nichts abverlangt und ihn nur in seiner Blase sitzen läßt. Mehr informativen Inhalt, der exakt dort gegensteuert.
Und ganz wichtig, mehr "oppositionellen" Inhalt.
Inzwischen denkt gefühlt jeder, daß Selbstverantwortung in Form von "ich bin für mich und meine Position im Netz selber verantwortlich" mit einem "OK Boomer" quittiert werden muß und daß andere schon für einen denken werden.
Es wäre natürlich unfair, aber mit etwas Gemeinheit könnte man sich definitiv auf die Stufe "CB ist eine der größeren IT Plattformen im deutschsprachigen Raum, ergo sind sie Mitschuld an der Misere" stellen. Und den Vorwurf haben wir nicht nötig.