Beruf: Was ist das? Und was muss ich dafür studieren?

Teddymaddy

Lieutenant
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Apr. 2009
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ich suche ein Berufsfeld, wobei ich den namen nicht wirklich kenne, und auch nicht weiss, was man dafür studieren muss.

Ich bin fasziniert in technischen sachen, vorallem autos, zb konstruieren von motoren und solche sachen, wie alles funktioniert. ich würde mich gerne in diese branche begeben. jedoch möcht ich nicht kfz-meister oder so werden. ich möchte nichts zusammenbauen, sondern entwickeln. sozusagen die leute, die bei bmw im keller sitzen, und neue motoren entwerfen, bauen. neue technologien entwickeln, um sprit zu sparen, oder zb auch einfach sagen "so...der neue z4 soll 300 ps haben". dabei bin ich nicht nur auf den pkw bereich beschränkt. was mich am meisten reizen würde, wäre die arbeit im flugbetrieb. neue flugzeuge entwickeln, die tragflächen berechnen, konstruieren, bauarbeiten leiten und sowas halt.
auch als Leiter/manager verschiedener Projekte kann ich mich gut sehen.

nach dem abi wollt ich erstmal, um schon Erfahrung, geld fürs studium und, im entsprechenden fall wartesemester anzusammeln, eine ausbildung zum technischen zeichner machen. haltet ihr das für meinen berufswunsch als empfehlenswert? oder hat das wirklich gar nichts damit zu tun? (kann ich mir persönlich nicht vorstellen). Alternativ würde auch eine Ausbildung zum Mechatroniker (heisst da so?) in frage kommen.

ok bin gespannt auf eure vorschläge^^
 
hab mir maschinenbau grade bei wiki angeschaut. ja denke, dass es das schon sehr genau trifft =) vielen dank...
wie siehts da denn mit der verträglichkeit mit den ausbildungen aus? Oo
 
gehst auf ne uni, studierst richtung maschinenbau und promovierst im idealfall. dann hast du gute karten, bei bmw, porsche oder audi in die forschungsabteilung zu kommen.

wenn du abi hast würde ich keine ausbildung machen. auf jeden fall studium. mit ner berufsausbildung kommst du nur selten in forschungsbereiche und mit ner mechatronikerausbildung sind die zukunftsaussichten auch net so dolle. da kommt man nach der ausbildung über ein paar hilfsarbeiten auch nicht so groß raus.
 
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Es gibt noch sowas wie Fahrzeugaufbauentwicklung/Fahrzeugtechnik(BTW nen Kumpel von mir hat es geschafft bei VW nen dualen Studienplatz in dem Studiengang zu bekommen, also ist er direkt in der Entwicklung--> Vielleicht ist es für dich auch eine Alternative ).
 
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Technischen zeichen lernst du parallel zum Studium, bei uns in der Volersungen Maschinenkonstruktionslehre.

Maschienebau hört sich schon ganz gut an, später spezialisiert du dich im Master/Hauptstudium auf einen Bereich.
 
duales studium ist aber immer so eine sache oder? ist schließlich ziemlich schwer (hab ich gehört), und was man da für anforderungen braucht, weiss ich auch nicht. aber darüber werd ich mich aufjedenfall erkundigen.
dauert das DS nicht auch länger als normales studium?

ich hätte dann eben die ausbildung praktisch als vorbereitung aufs studium gemacht. ich werd mich wahrscheinlich für beides bewerben (wenn das geht), aber im idealfall natürlich das studium nehmen. das ist ja klar ;).
wisst ihr vllt, wie die aufstiegschancen aussehen? (vorrausgesetzt, man ist wirklich gut)
 
Mein Kumpel hat auch nur nen Schnitt von 1,9.
Bei VW soll es nicht sonderlich hart gewesen sein, weil er nur nen normalen Eignungtest schreiben musste.

Bei Porsche ist er dagegen vollkommen abgekackt, weil er im Assesment (mussten z.B. nen 20min Vortrag über einen wichtige Person aus der Wirtschaft halten ---> weil es das erste Assesment von meinem Kumpel war, hatte er natürlich keine Ahnung davon)war mit weiteren neun, die alle 1,0er SChnitte hatten und unteranderem mti 18Jahre schon ne eigene erfolgreiche Firma hatten oder das Netzwerk für Unokonferenzen aufbauen. ;)

edit:
Nein ein duales dauert nicht länger.
Es hat alles seine Vorteile und Nachteile.
 
achso..mit assesment könnte ich auch nich umgehen^^.... hat denn dein kumpel normal maschinenbauingenieur, oder das mit fahrzeugtechnik gemacht?
hört sich aufjedenfall schon sehr gut an, was hier zusammengekommen ist, aber über duales-studium muss ich mir erst noch gedanken machen. aber nun hab ich wenigstens schon einen einblick, was ich studieren kann/muss, und auch, wo ich damit landen kann^^. vielen dank =)

Edit:Habs grad gefunden: Fahrzeugtechnik, Verkehrstechnik. gehört wohl zu maschinenbau, aber umfasst luft, raumfahrt und schiffstechnik ncht. denke, wenn ich maschinenbau nehme, kann ich mich auch dafür spezialisieren oder?
 
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Er fängt in dem kommenden WS mit Fahrzeugaufbauentwicklung an.
Ansonsten sollte man Fahrzeugtechnik an jeder normalen FH oder Uni studieren können .
 
sozusagen die leute, die bei bmw im keller sitzen, und neue motoren entwerfen, bauen. neue technologien entwickeln, um sprit zu sparen, oder zb auch einfach sagen "so...der neue z4 soll 300 ps haben".

Nun ja...ich weiss nicht, wie das bei BMW so ist, aber bei Audi NSU sitze ich in der TE (Technischen Entwicklung) - und hier im speziellen in der Konstruktion - nicht im Keller, sondern in einem "piekfeinen" Grossraumbüro! :p

Der Tip bezgl. Maschinenbau ist schon mal nicht so schlecht. Zumindest hab ich das auch so gemacht...später dann mit Schwerpunkt Allg. Maschinenbau an einer FH!

Duales Studium oder so ein Käse würde ICH nicht anfangen. Wäre mir persönlich z stressig, zumal nach wie vor die Dipl.arbeit eine sehr gute Eintrittskarte in ein Unternehmen darstellt. Hat man vorher dort noch ein Praxissemester gemacht und hat sich da bereits bewährt, steht die Aussichten eigentlich nicht soooo schlecht. Wenn nicht gerade wieder ein Einstellungstopp ist wie momentan! :)

P.S.: Über geplante Leistungen, Hubraum und/oder Konzepte macht sich die Konstruktion keine Gedanken. Dafür gibt's höhere Stellen im Konzern! ;)
 
Nur das man Maschinenbau wohl nirgends mehr in Deutschland als Diplom studieren(anfangen) kann. Außer vielleicht bei privaten Hochschulen.

Zumal die Abschlüsse(FH, UNI; BA) inzwischen einigermaßen gleichwertig geworden sind .
Hat aber wie gesagt alles Vor und Nachteile.
 
Keine Ahnung, was wie wo angeboten wird! :)

Bei mir ist das jetzt "schon" 4 Jahre her und ich bin einigermaßen froh, dass mich das nicht mehr interessieren muss! :D

Aber ansonsten klingt doch dein vorgeschlagenes "Fahrzeugtechnik" schon mal nicht so verkehrt....wenn's denn tatsächlich in die Automobilbranche gehen soll!
 
@Justin_Sane: Was machst du denn genau in der technischen Entwicklung? du kannst mir sicherlich auch genauer erklären, wie man als MB-I/FT-I in zb der automobilbranche tätig sein kann, und wie die aufstiegschancen aussehen oder?

sondern in einem "piekfeinen" Grossraumbüro!
Luxus xD....

@FH: ich meine, dass das beim bachelor noch ziemlich gleichgültig ist, aber an der uni kann man ja auch master machen, und deswegen soll uni wohl besser sein. naja mehr qualifikation kann nit schaden ;)
 
aber an der uni kann man ja auch master machen,

Kannst du an der FH auch.
Die Studiengänge haben halt unterschiedliche Ausrichtungen.
Am Besten Modulpläne von den in Frage kommenden Hochschulen lesen.

Gruß,
David
 
Teddymaddy schrieb:
dabei bin ich nicht nur auf den pkw bereich beschränkt. was mich am meisten reizen würde, wäre die arbeit im flugbetrieb. neue flugzeuge entwickeln, die tragflächen berechnen, konstruieren, bauarbeiten leiten und sowas halt.
auch als Leiter/manager verschiedener Projekte kann ich
Villeicht wäre dann auch Luft- und Raumfahrttechnik was für dich. Kannst dich ja mal durch die Studienverlaufspläne der möglichen Universitäten durchwühlen, dann bekommst du einen ungefähren Überblick was auf dich zukommt.
 
Ich habe jetzt alle Kommentare hier gelesen und erzähl mal was witziges:

Ich habe damals nach dem Abi eine Ausbildung zum Technischen Zeichner gemacht, obwohl ich genau wusste, dass ich Maschinenbau studieren will.
Warum?
Nun, ich wusste, das Maschinenbau sau hart ist und wollte nicht nach x-Semestern abbrechen und dann ohne etwas dastehen.

In meinem Jahrgang wurde ich dafür nur schräg angeschaut.
(Vorletztes Jahr hatte ich 10-jähriges Abitreffen und einige studieren immer noch (!). So wollte ich nie enden.)

Nach abgeschlossener Ausbildung hat die Firma mir einen dualen Studienplatz angeboten-ich nahm ihn an. Ja, es war hart, aber ich hatte keine finanziellen Sorgen und konnte während des Studiums ständig auch schon die Praxis kennen lernen.

Die Ausbildung vorher war gewiss nicht nachteilig. Ich wusste schon etwas mit S235JRG2 anzufangen und was man im Studium an technischem Zeichnen "lernt"...ohne Worte....

Ich war gewiss nicht einer von den "normalen" Studenten - ich wusste was ich wollte und ich wollte das Studium konsequent und zügig durchziehen.
Zur Prüfungsvorbereitung habe ich mich quasi weggesperrt und gebüffelt. Andere haben nur gefeiert und rumgev*****. Nun, das brauchte ich nicht mehr, davon hatte ich zu Schul- und Ausbildungszeiten genug.

Nach 8 Semestern habe ich dann das Studium erfolgreich mit 1,0 in der Diplomarbeit und 1,8 insgesamt abgeschlossen.

Das ist jetzt 4 Jahre her und ich verdiene sehr gut, habe eine wunderbare Frau, tolle Freunde, eine tolle Schulzeit, eine tolle Ausbildungszeit....nur die 4 Jahre Studium waren echt kein Zuckerschlecken. Doch was solls? Es hat sich sehr gelohnt!

Ich arbeite in einem weltweit agierenden Konzern in der Entwicklung.

Ich würde es jederzeit ohne zu zögern wieder ganz genauso machen.

Das nur mal als andere Sichtweise zu dem bisher geschriebenen
"Bloss keine Ausbildung vorher!"
"Bloss kein duales Studium!"

:cool_alt:
 
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