Zwirbelkatz
Fleet Admiral
- Registriert
- Juni 2006
- Beiträge
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Ich fasse mir wirklich an den Hut, wenn ich hier die Statements lese. Zum Threadsteller muss ich sagen: Respekt, dass du so früh Sorgen um deine Zukunft hast und offenbar so zielstrebig bist. Es ist gut, dass du damit hier auftrittst - auch wenn das Forum anonym ist. Das muss man sich erst mal trauen.
Lass dir aber bitte nichts einreden und genieße deine Jugend, auch das ist wichtig! Du solltest nicht mit 15-16 jede freie Minute über deinen Werdegang sinnieren.
In der Oberstufe war es bei mir so, dass du eine relativ gefilterte Auswahl der bisherigen Schulfächer auswählt. Deswegen entstehen ja auch Kurse. Es entsteht ein Kurssystem mit "Spezialisten" für die einzelnen Fachbereich.
Es gibt also dann keine Klasse xy mehr, die alle lästigen 12-13-14 Fächer auf einmal runterreißen muss, wo jeder keinen Bock hat und mitschwimmt.
Sondern du bist mit Erhalt deines Realschulabschlusses und dessen Reife freiwillig in der Schule. Gesetzlich gesehen. Dann wählst du wie schon gesagt deine Präferenz in Form von den Wahlpflichtfächern. Bei dir wohl eher etwas mit Mathe und Informatik. Aber auch Englisch wird gefordert im Lebenslauf und im Alltag bei Job und Bewerbung.
Du darfst gewisse Fächer abwählen, die dir nicht liegen oder dich nerven. Dazu gehören natürlich NICHT die Hauptfächer a la Deutsch, Mathe und Co.
Wie genau die Abschlußprüfungen im Zentralabitur sind und sein werden wird mit euch schon noch besprochen. Mach dich da nicht verrückt.
Anhand deiner aktuellen Noten sollte das für dich kein Problem werden. In der Schule wird das Thema Abi an die große Glocke gehängt, wenn du es erst mal hast, weißt du, dass du auch mit einem reinen Abitur an sich gar nichts in der Tasche hast.
Dann fängt erst die Wahl des Arbeitgebers oder der Uni an, wo gefiltert wird.
Dennoch musst du diesen Schritt erst einmal nehmen. Ich weiß, wenn man davor steht wirkt es alles wahnsinnig ehrfurchteinflößend. Aber wenn man fleißig ist, geht das alles.
Was das Studium angeht:
Wer hier schreibt, dass Studium fast wie Schule sei, den kann ich nur auslachen. Du bist, bei einem Diplomstudiengang zumindest, vollkommen auf dich gestellt, was du wann und wo absolvierst.
Die Lehrer sind nicht immer in einem Klassenraum wo sich eine vertraute Schulklasse befindet, die als Ziel hat, den "Pädagogen" in die Pfanne zu hauen.
Vielmehr sitzt du in überfüllten anonymen Hörsälen von bis zu 1000 Leuten und versuchst krampfhaft, wichtiges für die Prüfungen zu erfassen.
Diese sind gerne mal pro Semester und Fach so arbeitsaufwändig, wie das Abitur. Von daher solltest du wissen, was du da vorhast.
Zumindest am Anfang wird ordentlich gesiebt. Die Studenten, die man mit dem NC nicht filtern konnte, werden dann weiterhin auf ihre Tauglichkeit geprüft. Am Ende des Semesters zumeist folgen dann die Klausuren. Nicht alle 2 Wochen wie in der Schule sondern 2-3-4-5 umfangreiche Prüfungen in 1-2 Wochen.
Dafür lernt man dann gerne ab ~Weihnachten, wenn die Klausuren Mitte bis Ende Februar sind.
Die Anwesenheit wird in den Vorlesungen nicht kontrolliert. Der einzige der irgendwas kontrolliert bist du selbst. Traust du es dir zu stoisch und akribisch selbstständig zu arbeiten, dann fang ein Studium an. Aber auch Teamarbeit kann dir helfen. Man muss dann natürlich neue Leute kennen lernen, allerdings nicht in so einem festen Verbund wie einer Schulklasse ehemals.
In Übungen oder Seminaren musst du meistens eine Hausarbeit absolvieren. Du schreibst dort auf eigene Rechnung und mit Materialen aus der Uni oder Onlineverleih zu einem im Rahmen selbst gewählten Thema. Eine Anfertigung einer solchen Arbeit dauert 10-20 Tage und wird peinlich penibel bewertet auf Formalien - unabhängig vom Inhalt. Also nicht so wie bei einem Aufsatz.
Solche Hausarbeiten werden aber eher in nicht mathematischen Fächern verlangt.
Wenn es dich so interessiert geh einfach an eine Uni in der Nähe und setz dich in eine Vorlesung rein. Dann bekommste mal einen kleinen Eindruck.
Lass dir aber bitte nichts einreden und genieße deine Jugend, auch das ist wichtig! Du solltest nicht mit 15-16 jede freie Minute über deinen Werdegang sinnieren.
In der Oberstufe war es bei mir so, dass du eine relativ gefilterte Auswahl der bisherigen Schulfächer auswählt. Deswegen entstehen ja auch Kurse. Es entsteht ein Kurssystem mit "Spezialisten" für die einzelnen Fachbereich.
Es gibt also dann keine Klasse xy mehr, die alle lästigen 12-13-14 Fächer auf einmal runterreißen muss, wo jeder keinen Bock hat und mitschwimmt.
Sondern du bist mit Erhalt deines Realschulabschlusses und dessen Reife freiwillig in der Schule. Gesetzlich gesehen. Dann wählst du wie schon gesagt deine Präferenz in Form von den Wahlpflichtfächern. Bei dir wohl eher etwas mit Mathe und Informatik. Aber auch Englisch wird gefordert im Lebenslauf und im Alltag bei Job und Bewerbung.
Du darfst gewisse Fächer abwählen, die dir nicht liegen oder dich nerven. Dazu gehören natürlich NICHT die Hauptfächer a la Deutsch, Mathe und Co.
Wie genau die Abschlußprüfungen im Zentralabitur sind und sein werden wird mit euch schon noch besprochen. Mach dich da nicht verrückt.
Anhand deiner aktuellen Noten sollte das für dich kein Problem werden. In der Schule wird das Thema Abi an die große Glocke gehängt, wenn du es erst mal hast, weißt du, dass du auch mit einem reinen Abitur an sich gar nichts in der Tasche hast.
Dann fängt erst die Wahl des Arbeitgebers oder der Uni an, wo gefiltert wird.
Dennoch musst du diesen Schritt erst einmal nehmen. Ich weiß, wenn man davor steht wirkt es alles wahnsinnig ehrfurchteinflößend. Aber wenn man fleißig ist, geht das alles.
Was das Studium angeht:
Wer hier schreibt, dass Studium fast wie Schule sei, den kann ich nur auslachen. Du bist, bei einem Diplomstudiengang zumindest, vollkommen auf dich gestellt, was du wann und wo absolvierst.
Die Lehrer sind nicht immer in einem Klassenraum wo sich eine vertraute Schulklasse befindet, die als Ziel hat, den "Pädagogen" in die Pfanne zu hauen.
Vielmehr sitzt du in überfüllten anonymen Hörsälen von bis zu 1000 Leuten und versuchst krampfhaft, wichtiges für die Prüfungen zu erfassen.
Diese sind gerne mal pro Semester und Fach so arbeitsaufwändig, wie das Abitur. Von daher solltest du wissen, was du da vorhast.
Zumindest am Anfang wird ordentlich gesiebt. Die Studenten, die man mit dem NC nicht filtern konnte, werden dann weiterhin auf ihre Tauglichkeit geprüft. Am Ende des Semesters zumeist folgen dann die Klausuren. Nicht alle 2 Wochen wie in der Schule sondern 2-3-4-5 umfangreiche Prüfungen in 1-2 Wochen.
Dafür lernt man dann gerne ab ~Weihnachten, wenn die Klausuren Mitte bis Ende Februar sind.
Die Anwesenheit wird in den Vorlesungen nicht kontrolliert. Der einzige der irgendwas kontrolliert bist du selbst. Traust du es dir zu stoisch und akribisch selbstständig zu arbeiten, dann fang ein Studium an. Aber auch Teamarbeit kann dir helfen. Man muss dann natürlich neue Leute kennen lernen, allerdings nicht in so einem festen Verbund wie einer Schulklasse ehemals.
In Übungen oder Seminaren musst du meistens eine Hausarbeit absolvieren. Du schreibst dort auf eigene Rechnung und mit Materialen aus der Uni oder Onlineverleih zu einem im Rahmen selbst gewählten Thema. Eine Anfertigung einer solchen Arbeit dauert 10-20 Tage und wird peinlich penibel bewertet auf Formalien - unabhängig vom Inhalt. Also nicht so wie bei einem Aufsatz.
Solche Hausarbeiten werden aber eher in nicht mathematischen Fächern verlangt.
Wenn es dich so interessiert geh einfach an eine Uni in der Nähe und setz dich in eine Vorlesung rein. Dann bekommste mal einen kleinen Eindruck.