Bewerbungsfotos vom Fotograf einscannen

Um wirklich Rechtssicherheit zu haben, solltest Du mal in die AGBs gucken, die du haben müsstest. Vermutlich steht da etwas drin wie: Das recht am bild bleibt beim fotografen. Der kunde darf das bild unentgeldlich weitergeben.
Wenn es ein anständiger Fotograf ist, sollte auch die Qualität der Scans - wenn er mit Film geschossen hat - besser sein, als dein Scan des Fotos. Wenn er digital arbeitet dann hat er sowieso das ausgangsmaterial und kann dir damit optimale qualität bieten. 50 Euro finde ich auch überhaupt nicht übertrieben und bei 20 Euro für die Fotos würde ich mir große Sorgen machen, denn dabei kann einfach kein überzeugendes Foto entstehen.

Kurz: Das Recht ist sicherlich auf seiner Seite und was du daraus machst ist dir überlassen.
 
Ja klar das ist Abzocke und Wucher, am besten man knüpft den Fotograf gleich dafür auf :freak:

Für 50€ kannst du dir dann soviel Abzüge machen wie du möchtest, das ist normal und man sollte sich halt vorher darüber informieren. Einen Abzug vernichten und einen einscannen ist genauso ein Schmarrn.

Allerdings wird er dich wohl kaum verklagen wenn du die Bilder einscannst und verwendest, aber das musst du wissen ;)
 
es gibt leute die drucken das foto nicht auf die bewerbung sondern geben direkt das foto mit. soll man also für 200 bewerbungen 200 fotos kaufen? sicher nicht^^

und einscannen muss man es wohl wenn mand as foto drucken will.

die können froh sein die mehrheit überhaupt zum fotograf geht. mit ner gescheiten kamera, bissel photoshop oder sonstige bildbearbeitungskenntnisse man bekommt das sogar selber hin

ich hab das digitale bild welches rießen groß ist selber nochmal nachbearbeitet so weit ich es kann^^
 
Zuletzt bearbeitet:
da muss man dann eben eine digitale lizenz kaufen (die etwas teurer ist), dennoch gibt es auchgünstigere fotografen, und ganz ehrlich, rein für bewerbungszwecke würde auch ein selbst gemachtes foto langen, mit einer guten cam und gute beleuchtung halt... also mir ist neu dass eine bewerbung wegen einem foto abgelehnt worden is tbzw. das foto der entscheidende faktor ist.viele firmen wollen nicht mal eins, hängt halt auch bisschen von der branche ab
 
Also 80 Euro für Bewerbungsfotos mit digitaler Kopie sind zwar nicht günstig, aber noch lange kein wucher. Kommt immer drauf an was der alles macht, ob er zb die Bilder noch digital nachbearbeitet.

Aber das ist auch alles egal, den die Rechte bleiben beim Photographen.
 
wenn natürlich der Fotograph die Rechte an dem Bild hat, frag ich mich, wieso man dann eigentlich überall auch ein "Bild vom Bild" machen lassen darf - denn das dürfte man ja dann nur, wenn man selbst auch das Negativ besitzt, doch dann bräuchte man "Bild von Bild" nicht mehr...
 
Klar kann man ein Bild vom Bild direkt machen lassen, aber ich schätze mal das 99% der Fotos da private Schnappschüsse sind, und deine Kollegen, die dann die Fotos gemacht haben, verklagen dich nicht deswegen.
 
avago schrieb:
Ich finde das ist schwierig, da ich ja theoretisch eines der 4 gekauften Fotos vernichten kann und dafür eins digitalisieren, somit habe ich die 4 erworbenen Abzüge genutzt. Der Kopiervorgang ist ja nich illegal, sondern die Tatsache, dass ich geistiges Eigentum vervielfältige ohne Erlaubnis, aber 4 Fotos - 1 Vernichten + 1 Digitales macht auch 4 und somit in legalem Rahmen, oder nicht? ;)
Geh mal morgen zu Supermarkt, kauf dir 4 Äpfel. Übermorgen gehst du mit dem Kassenbon wieder hin und sagst, dass du einen Apfel weggeschmissen hast und dafür jetzt eine Kiwi willst. ;)
Eine digitale Lizenz ist mit einer Analogen nicht austauschbar. Da eine digitale viel mehr Möglichkeiten eröffnen (Kopieren, Manipulieren usw)
 
Außerdem zahlst du ja die 50 Euro nicht nur für die Datei alleine, sondern auch dafür das du dann das Recht hast diese zu kopieren oder auszudrucken. Damit gibt er ja teilweise seine Rechte an dem Bild ab.
 
Scann die Bilder und gut is.... wird keiner dich dafür belangen. Habe ich und alle meine Kumpels gemacht.
 
Danke kisser, so ein Gesetzestext hilft mal weiter. Ich finde sowieso, dass über dem Urheberrecht in Deutschland ein großer Schleier schwebt. Aber das finde ich zumindest eindeutig. Ich will die Bilder weder veröffentlichen, noch verkaufen oder sonst was. Es geht um eine Bewerbung.

Aber mal abgesehen von Recht haben oder nicht Recht haben, ich habe bereits viele Bilder für Ausweis, Bewerbungen und Co in diesem Studio machen lassen, auch meine Freundin hat da Bilder machen lassen. Ich finde einfach 50 Euro für ein normales Bewerbungsfoto, das er in 5 Minuten gemacht hat, Abzocke. Es geht hier nicht um Hochzeitsbilder sondern um eine Notwendigkeit. Klar, es steht ihm frei, wie viel er verlangt, aber ich war das letzte mal bei ihm.
Es gibt hier eh keinen Mangel an Fotografen die zu einem akzeptablem Preis gute Bilder machen. :)
 
sowie die unentgeltliche und nicht zu gewerblichen Zwecken vorgenommene Verbreitung eines Bildnisses durch den Besteller
Dürfte bei dir wohl der Fall sein mit deiner Bewerbung.

Handelt es sich bei dem Bildnis um ein Werk der bildenden Künste, so ist die Verwertung nur durch Lichtbild zulässig.
Jetzt stellt sich nur die Frage, ob ein simples Foto zu den Werken der bildenden Künste zählt.
 
Also meine Bewerbung ist sicher kein gewerblicher Zweck. Nur wenn ich jetzt ein Gewerbe hätte und z.B. mit dem Foto Werbung mache. Die Bewerbung ist ein privater Geschäftsbrief und keine gewerbliche Sache...
Und bildende Kunst auch nicht, so bildend seh ich nun auch nicht aus :D
 
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