Bewerbungsmappe: 3 teilig vs. Cliphefter

Arion

Lieutenant
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Hallo, ich befinde mich gerade in der Bewerbungsphase und stelle mir die Frage, was wohl besser ist. Diese 3 teiligen Bewerbungsmappen oder Cliphefter. Ich habe bereits beide Varianten Zuhause und kann mich nicht so recht entscheiden, auf was sich setzten soll.

Die 3 teiligen Bewerbungsmappen sehen schick aus, und lassen sich mehr oder weniger gut einteilen. Das Einfügen der Blätter ist aber nicht ganz so leicht, dank der Einklemmschiene und das Anschreiben muss frei in der Mappe liegen, da hierfür kein extra Platz vorgesehen ist. Herausnehmen lassen sich die Blätter aber recht einfach.

Die Cliphefter sehen dagegen nicht sehr ansprechend aus und wirken aus meiner Sicht recht billig aber sie lassen sich super durchgucken.

Was habt ihr für Erfahrungen und was welche Variante setzt ihr?
 
Auf jeden Fall die dreiteiligen Mappen.
Und warum muss das Anschreiben frei drin liegen?
Du klappst die Mappe einmal auf und hast dann in der Regel Ausstanzungen in die du das Anschreiben steckst.
Klappst du die Mappe ein zweites mal auf hast du die beiden Klemmschienen. Einmal in der Mitte der nun drei nebeneinander liegenden Teile. Da kommt der Lebenslauf hin.
Und einmal rechts (die Rückseite der ersten Seite mit den Ausstanzungen), da kommen die Anlagen hin (Zeugnisse, Zertifikate etc.)
Sind die Schienen sehr eng lässt sich am besten mit einem Geodreieck nachhelfen, Das Geodreieck in die Schienen einlegen (so das eine der kurzen Seiten parallel zur Oberkante der Mappe liegt) und dann die Blätter in die leicht geweitete Schiene einfädeln, so das sie an die Oberkante des Geodreieckes stoßen. Dann einfach beides zusammen nach unten ziehen.
 
Auf jeden Fall die Mappe. Kommt das Anschreiben nicht normalerweise lose oben drauf, also nicht in die Mappe rein? So habe ich es zumindest bei meinen Bewerbungen (erfolgreich) gemacht.
 
Besteht die Möglichkeit einer Onlinebewerbung? Dann diese Variante. Da muss sich die Firma nicht mit Papier/Kopien/Scannen rumärgern und spart einiges an Zeit - dir auch.

Ich hab 1999 eine Bewerbung per Post geschickt, seit dem alles per Mail oder Onlineformular.


Zur schriftlichen Bewerbung wird dir sowieso jeder (Personaler) eine andere Mappe empfehlen.
 
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Darüber scheiden sich die Geister.
Ich sehe es so, das Anschreiben ist Teil der Bewerbung. Es enthält die Motivation für die Bewerbung, in Stichpunkten den Werdegang und ggf Gehaltsvorstellungen, Eintrittstermin etc., also gehört es in die "Bewerbunsgmappe".
Zum Vergleich, bekommt man Material zugesandt, welches in einer Mappe sortiert ist (Vertragsunterlagen oder was auch immer) dient das Anschreiben der Firma nur dazu auf diese Unterlagen hinzuweisen, ist aber kein Teil der eigentlichen Unterlagen.
Dann gehört es nicht in die Mappe, sondern außen drauf.
 
@Snooty
Das sehe ich völlig anders. Ich habe mit Online-Bewerbungen deutlich schlechtere Erfahrungen als mit "klassischen" Mappen gemacht. Ich hatte mich nach meinem Studium (2010) online auf Stellen beworben, die wie für mich gemacht schienen und nicht mal eine Antwort bekommen. Gleichzeitig hatte ich viele Initiativbewerbungen als klassische Mappe weggeschickt, aus denen mehrere Einladungen und Jobangebote resultierten. Das Problem bei Online-Bewerbungen ist, dass die auf irgendeiner Festplatte landen und dort ewig vor sich hingammeln können bis sie mal einer liest. Eine Mappe landet auf irgendeinem Schreibtisch und wird früher oder später sicher bearbeitet.
 
Ich habe gelesen, dass auf den 1. Teil das Deckblatt gehört, Teil 2 beinhaltet den Lebenslauf, auf Teil 2 liegt lose das Anschreiben und Teil 3 beinhaltet Zeugnisse und Zertifikate.
Den Tipp mit dem Geodreieck werde ich mal testen.

Eine Onlinebewerbung ist (leider) nicht in allen Fällen möglich, trotz IT Berufen. :rolleyes: Ich finde eine ordentliche PDF Datei auch viel einfacher aber das sehen wohl einige Arbeitgeber nicht so.
 
Naja, Deckblatt ist optional.
In den meisten Fällen kann man das einfach weglassen.

-edit-
Ich hab grad mal n Buch zu den "perfekten" Bewerbungsunterlagen für Akademiker rausgesucht.
Dort wird das Deckblatt auch eher optional gesehen, da im Grunde alles was auf dem Deckblatt steht (Kontaktdaten, Titel, die Stelle auf die man sich bewirbt, das Bild) auch im Anschreiben bzw. Lebenslauf stehen muss.
Zudem wird auch die Möglichkeit genannt, das Deckblatt nicht vor das Anschreiben zu setzten, sondern vor den Lebenslauf, als eine Art Einleitung für den Lebenslauf.
 
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Vielen Dank für die Mühe lufkin. :)
Das Deckblatt habe ich wegen dem Bewerbungsfoto gewählt. Auf den Lebenslauf habe ich das Foto nicht rauf bekommen zwecks Layout und in groß wirkt es besser. Ich habe extra ordentliches Papier gekauft, dass sich für Dokumente und Fotodrucke gleichermaßen super eignet und immer wieder neue Bilder nachkaufen bleibt mir so erspart. :lol:
 
Dann würde ich das Deckblatt tatsächlich eher als Einleitung vor den Lebenslauf setzen.
Ordentliches Papier ist wichtig, ich hab sehr gute Erfahrungen mit diesem hier gemacht.
 
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Wenn man sich das so durchliest kann sich eigentlich jede Beratung sparen... will eh jeder anders haben :)
Da kann man im Grunde froh um jedes vorgefertigte online Formular sein oder konkrete Angaben auf den Webseiten, wie sie es gerne hätten.
 
Ob Online- oder Papierbewerbung ist wohl stark von den Prozessen im Unternehmen abhängig.
Größere Unternehmen haben meist entsprechende Portale auf ihrer Webseite die mit den internen Prozessen verknüpft sind.
Um den internen Prozess dann abarbeiten zu können werden dann Bewerbungen die in Papierform kommen auch in dieses Portal von Mitarbeitern der Personalabteilung eingefügt. Nachteil ist, dass die Dokumente meist recht lieblos verscannt werden und auch bei den Eingabemasken nur die Notwendigsten Informationen hinterlegt werden. Für den Abteilungsleiter ist dann leider der erste Eindruck meist schon negativer, als bei einem Bewerber der all die Daten selbst vollständig eingegeben hat und bspw. ein PDF hochgeladen hat.

Bei Unternehmen ohne Bewerbungsportal würde ich, solange nichts anderes in der Bewerbung vermerkt ist, auch eher den klassischen Weg über die Bewerbungsmappe wählen.

Viel ausschlaggebender ist aber meist, vor der Bewerbung den genannten Ansprechpartner anzurufen und ein paar gezielte Fragen zur Tätigkeit zu stellen. Das zeugt von Interesse und führt zu einem Wiedererkennungswert unter den vielen Bewerbungen.
 
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