Ich finde es immer schwerer zu unterscheiden zwischen Mac (mit MacOS) und PC (mit Win), Linux lassen wir jetzt auf beiden Maschinen mal außen vor. Volksmund sagt immer, Mac ist toll für Designarbeiten etc. Aber beide sind hardwaremäßig nun doch sehr identisch. Und beide nutzen die gleichen Programme (Adobe Programme etc). Es mag ein paar Programme exklusiv für den Mac geben, aber die scheiden für den Massenmarkt jetzt mal aus (für Profis mag das entscheidungsrelevant sein).
Somit ist Mac vs PC eine Frage des Images und eine Frage des äußeren Designs. Denn Hardware und Anwedungssoftware ist quasi identisch. Halt, da ist ja noch der Mittler zwischen Hardware und Anwendungssoftware, das OS. Da der Mac jetzt aber auch Win laufen lassen kann (via Bootcamp, Parallels oder Crossover), und der PC offiziell und legal kein MacOS laufen lassen kann (klaro gibt es diverse gehackte MacOS Versionen) steht der Mac jetzt sogar recht gut dar. Der Mac ist aber halt teuerer als ein vergleichbarer PC, weil beim PC einfach mehr Wettbewerb da ist. Und das finde ich super. Bei Apple darf man erstmal drei Adapter kaufen und viel Geld bezahlen, wenn man einen VGA, TV OUT, DVI Ausgang für sein Macbook haben will. Und man kann dann auch nur einen davon gleichzeitig anschließen. Interne Cardreader gibt es auch nicht. Mein FSC Subnotebook hat all diese Anschlüsse und Features out of the box und das zu einem günstigeren Preis, ganz zu schweigen von den größeren Festplatte und dem doppelt so großen RAM.
Fazit:
Image, cooles Design und die OS Vielfalt (Mac OS und WIN) sind die Pros für den Mac.
Günstige Geräte und Hardwarevielfalt sind die Pros für die PCs, die auch ein cooles Design haben können.
Man kann mit PC und Mac alles machen (arbeiten, spielen, entwicklen), egal welche Plattform.
Was ich aber gar nicht mehr verstehen kann ist, dass ein Mac für Grafik besser/schneller sei (gilt für den Average Joe User, Profi User mögen da Spezialsoftware für Mac als wichtig empfinden). Beide haben intel CPUs und beide haben Adobe Software (die bisher noch nicht für den Mac als universal binary vorliegt und somit langsamer auf dem Mac ist als auf dem PC).
Zum Schluss: Ich kenne beide Seiten. Ich finde es toll, dass Apple in den letzten Jahren so erfolgreich ist. Konkurrenz belebt das Geschäft und die Innovationen erfolgen schneller. Ich stehe zwischen beiden Stühlen, finde aber dann meistens im PC Sektor bessere Preis/Leistungsangebote. Ich mag nur keinen Fanatismus, auf keiner Seite. Soll ja jeder Spass haben und glücklich sein mit dem was er hat. Aber man soll weder Bill noch Steve als Messiahs behandeln. Sind beides Gehirnwäscher. Lustig ist, dass früher neue Macs mit PCs verglichen wurden, um die neuen Performancelevel zu demonstrieren. Jetzt werden die neuen Macs nur noch gegen die Vorgänger-Macs verglichen. Das liegt wohl an der gleichen intel Hardware, dass sich die PCs da jetzt nicht mehr durch den Dreck ziehen lassen.
Die get-a-mac Spots finde ich sehr lustig. Sind nicht objektiv, aber hallo, so ist Werbung. Fand auch damals die Apple Werbung mit der PentiumII Schnecke süß, aber den Feind intel hat sich Apple ja jetzt zum Freund gemacht.
