BIOS-Recovery mittels FreeDOS Startup USB?

FirstDau

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Guten Tag zusammen,

ich habe mir das BIOS durch ein Update zerschossen (Thema: https://www.computerbase.de/forum/t...e-abbruch-zerschossen-wie-reparieren.1874039/) und bin nun alles am ausprobieren, damit ich wieder ein intaktes BIOS auf dem MB hab.
Da er mit nur der .fd-Datei auf dem Stick nicht anfängt das BIOS zu laden, wollte ich es mal mit einem FreeDOS Startup Stick versuchen und dann das BIOS mittels Befehl vom DOS aus flashen.

Nun habe ich aber das Problem, dass der Laptop nicht einmal den FreeDOS-Stick booten will.
Gibt es da irgendwelche Tricks?
 
Was genau ist der Fehler bzw. wo kommst Du nicht weiter? Im Zweifel mal dieser Anleitung für einen FreeDOS USB-Stick folgen. Ansonsten das übliche... Secure Boot geprüft? CSM aktiv?
 
Vulpecula schrieb:
Was genau ist der Fehler bzw. wo kommst Du nicht weiter? Im Zweifel mal dieser Anleitung für einen FreeDOS USB-Stick folgen. Ansonsten das übliche... Secure Boot geprüft? CSM aktiv?

Nun das Problem ist ja das kaputte BIOS, so bekomme ich keine Ausgabe und kann auch nichts aktivieren/deaktivieren. War mir jedoch ziemlich sicher, dass Secure Boot etc. deaktiviert respektiv aktiviert war.
Am Stick selbst liegt es auch nicht, bei einem anderen Gerät funktionierte es reibungslos.

M.E. sollte DOS doch auch trotz zerschossenem BIOS eine Ausgabe anzeigen?
 
Also ich glaube die Leute in dem anderen Thread haben teilweise nicht realisiert, dass dein Laptop keinen Mucks mehr macht. Da ist nichts mehr mit über USB wiederherstellen. Das Ding ist hin, wenn das Bios nicht gesockelt ist.
Ergänzung ()

FirstDau schrieb:
M.E. sollte DOS doch auch trotz zerschossenem BIOS eine Ausgabe anzeigen?

Nein, ohne Bios gehts gar nichts.
 
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Ah, das ist das Problem. Da muss ich @cvzone beipflichten. Ohne BIOS kannste vergessen, da noch irgendwas zu retten. Das BIOS ROM muss erneuert werden, d.h. physischer Austausch.
 
cvzone schrieb:
Also ich glaube die Leute in dem anderen Thread haben teilweise nicht realisiert, dass dein Laptop keinen Mucks mehr macht. Da ist nichts mehr mit über USB wiederherstellen. Das Ding ist hin, wenn das Bios nicht gesockelt ist.

Nun "keinen Mucks" will ich es mal nicht nennen.

Wenn ich den Laptop einfach so anschalte:
-Dann blinken die Power-LED regelmässig.

Wenn ich den Laptop anschalte, USB steckt und FN + ESC für 10 Sekunden gedrückt
-Dann fängt der USB nach 10 Sekunden an zu leuchten, die Ventilatoren werden lauter, die Datentransfer-LED fängt auch (unregelmässig) an zu blinken/leuchten. Der Bildschirm wechselt zwischen 2 Schwarztönen.

Wenn ich den Laptop anschalte, CD eingelegt, FN + ESC für 15 Sekunden gedrückt
-Dann fängt das optische Laufwerk an zu lesen, Datentransfer-LED fängt an zu leuchten und übergeht nach 10-30 Sekunden in ein regelmässiges Blinken (anders als das bei der USB-Variante)


So wie ich und Experten aus einem anderen Forum (forums.mydigitallife.net) das sehe, ist der Laptop nicht verloren, denn er versucht noch zu lesen und zu flashen. Aber wahrscheinlich wie oben genannt, findet er nicht die richtige Datei, braucht noch eine zusätzliche Flash-Datei oder hängt in einer Endlosschleife. Wobei ich aber eher auf das erstere setze.
 
jein ...

Also ohne BIOS klappt kein Booten ... ja

aber es gibt einige BIOS Chips die ein flashen über einen Stick zulassen ohne das ein aktives BIOS geladen ist.
Muss man sich aber halt informieren ob das bei dem eigenen Mainboard/Laptop geht.

Ergo genau so vorgehen wie der Laptop Hersteller es beschreibt ... ja es könnte nach der Beschreibung so sein das es klappt ... aber dann müssen die BIOS Datein auch in einem gewissen Verzeichniss auf den Stick liegen ... meistens im Hauptverzeichniss ( wurde das überprüft )
 
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Es wäre denkbar, dass nur Teile des BIOS beschädigt wurden. Im idealfall nur die VGA Ausgabe und die wirst du nicht wiederherstellen können ohne Flash.

Man könnte nun den Stick so aufsetzen, dass dieser beim Start das Bios automatisch flasht. Aber wie willst du das blind und vor allem jetzt im nachhinein hinbekommen? Da bräuchte man ja quasi ein baugleiches Gerät, um alle Schritte nebenher nachvollziehen zu können. Und das auch unter der Annahme, das das Ding intern wirklich noch funktioniert.

Vielleicht bootet er ja bereits mit FreeDos und du siehst es nur nicht, das wäre der Idealfall.
 
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cvzone schrieb:
Aber wie willst du das blind und vor allem jetzt im nachhinein hinbekommen?

wozu die Frage ... da wird ein BIOS eingespielt ... da darf man halt nix drücken und es läuft automatisch ab ... solche Funktionen sind bei einigen Boards vorgesehen und auch im Handbuch oder auf der Webseite dann beschrieben.
 
xxMuahdibxx schrieb:
jein ...

Also ohne BIOS klappt kein Booten ... ja

aber es gibt einige BIOS Chips die ein flashen über einen Stick zulassen ohne das ein aktives BIOS geladen ist.
Muss man sich aber halt informieren ob das bei dem eigenen Mainboard/Laptop geht.

Ergo genau so vorgehen wie der Laptop Hersteller es beschreibt ... ja es könnte nach der Beschreibung so sein das es klappt ... aber dann müssen die BIOS Datein auch in einem gewissen Verzeichniss auf den Stick liegen ... meistens im Hauptverzeichniss ( wurde das überprüft )

Das habe ich, aber es gibt weder ein Manual noch sonst irgendwelche offizielle oder glaubwürdige Quellen.
Habe mit der Suche dazu sicher schon einige Stunden verbracht. Die einzigen auch nur annähernd passenden: Manual 1: http://tim.id.au/laptops/acer/aspire 4820t.pdf (Seite 33)
Manual 2: https://www.manualslib.com/manual/1176/Acer-Aspire-4820t.html?page=149

Die korrekte .fd konnte ich mit Andy's Tool (https://forums.mydigitallife.net) auch schon auslesen: ZQ1x64.fd .
Und das Crisis Tool hab ich auch schon ausprobiert, jedoch ohne Erfolg. Ich glaube ich ziehe einfach auch die falschen Dateien auf den Stick (nur die ZQ1x64.fd - wo ich aber denke, dass es noch ein Flashtool braucht um die .fd zu laden - oder PHLASH16.EXE, MINIDOS.SYS und BIOS.WPH [umbenannte ZQ1x64.fd], was aber ja eigentlich für Phoenix BIOS und nicht für Insyde BIOS wäre).
 
Vorausgesetzt, das Mainboard bietet eine derartige Funktion für das Flashen des BIOS, benötigt man trotzdem weitere Infos vom Hersteller des Boards. Oftmals sind solche automatisierten Vorgänge an sehr spezifische Schritte geknüpt (Stick darf nicht größer/kleiner sein als XX, Stick muss FAT und nicht FAT32 formatiert sein, die Datei muss einen bestimmten Namen/Erweiterung haben usw. usf.)

Jetzt ist es ein Raten ins Blaue hinein. Nur eines ist sicher: Booten und ein OS ausführen wirst du so nicht können. Ergo fällt auch das Flashen via Flashtool flach.
 
cvzone schrieb:
Weil ein z.B. awardflash.exe in DOS bedient werden muss. Das sein Bios einen internen Not-Flash über USB hat ist eher unwahrscheinlich.

Es MUSS gar nichts ... es kann ...

und weiterhin sucht sein System ja nach einen Datenträger ... ergo er macht was ?
 
cvzone schrieb:
Vielleicht bootet er ja bereits mit FreeDos und du siehst es nur nicht, das wäre der Idealfall.

Soweit dachte ich bisher nicht, aber das wäre natürlich auch ne Option.

Versuche das mal blind, denn soweit ich weiss muss ich - sofern DOS geladen wurde - die .exe Datei ausführen oder ein AUTOEXEC.BAT, welches die .exe ausführt (im originalen BIOS-ZIP befindet sich ein Windowsordner mit einer .bin (entpackt wiederum eine .fd) UND ein DOS Ordner mit einer .exe, und die im DOS-Ordner kann auf meinem Compaq gelesen werden. Musste ich aber ja abbrechen, da es sonst das BIOS auf dem falschen Gerät lädt.) :D

Entschuldige, falls dies gerade ein wenig unleserlich war.

EDIT: Wiederum, wie ihr meint, wird das DOS ja gar nicht geladen. Also versuche ich es nochmal mit den verschiedenen .fd Dateien, die scheinbar kein Flashprogramm benötigen, da dies dort integriert ist.
 
Ja.
cvzone schrieb:
Also ich glaube die Leute in dem anderen Thread haben teilweise nicht realisiert, dass dein Laptop keinen Mucks mehr macht.
Und hier haben die Leute nicht bemerkt, dass das alles schon durchgekaut wurde. ;)
https://www.computerbase.de/forum/t...chossen-wie-reparieren.1874039/#post-22690777

Acer hat eine Funktion namens "Crisis", die kaputte BIOS flashen kann, blind, von alleine. Die meisten Boards/BIOS kann man ohne windows.exe, dos.exe flashen, die Funktion bringt das Board selbst mit.
 
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Dann drehen wir uns hier im Kreis. In der von @FirstDau geposteten Anleitung wird der Ablauf des Crisis Mode beschrieben. Ebenso wurde er im anderen Thread darauf hingewiesen. Warum dann ein FreeDOS Stick her muss und nicht direkt der Crisis Mode angegangen wird, bleibt vermutlich sein Geheimnis.
 
Wo ist das Problem mit dem Crisis USB Stick?

Du musst am anderen XP PC ein USB Boot Stick mit crisis erstellen. Dabei muss man die die Anleitung genau befolgen!
Die Biosdatei bekommst Du, indem Du Dir die Biosdatei vom Hersteller lädst, Winrar installierst und diese Setupdatei (z.b. ZQ1_125W.exe) für Windows des Bios mit winrar (rechte Maus und entpacken nach...) entpackst
Die enthaltene ZQ1x64EC.bin ist dann Deine Biosfile. Dort evtl einfach die Endung von .bin zu .fd ändern. In einer anderen Anleitung wird diese jedoch nach .wph umbenannt.
Ergänzung ()

Vulpecula schrieb:
wird der Ablauf des Crisis Mode beschrieben. Ebenso wurde er im anderen Thread darauf hingewiesen. Warum dann ein FreeDOS Stick her muss und nicht direkt der Crisis Mode angegangen wird, bleibt vermutlich sein Geheimnis.

So wie ich das sehe kann er das mit Freedos eh knicken! Wenn Crisis nicht hilft, hilft nur wegwerfen oder jemand der ein Biosrom extern flashen kann... und nein, es ist nicht "einfach" und bedarf etwas know-how
Zumal wie ich das aus dem anderen Thread herauslese wundert er sich nur über den Bezug einer .fd Datei, aber nicht wo er Crisis herbekommt, um den USB Stick richtig! zur formatieren. Bin nicht sicher ob es daran schon scheitert.
Ergänzung ()

https://www.bios-mods.com/bios-recovery/phoenix-bios-recovery/
 
Zuletzt bearbeitet:
Vulpecula schrieb:

Danke, das Video habe ich mir jedoch schon angeguckt und alles 1:1 nachgemacht, ohne Erfolg.
Das ist das falsche Manual, die richtige Datei wäre die ZQ1x64.fd.



Vulpecula schrieb:
Dann drehen wir uns hier im Kreis. In der von @FirstDau geposteten Anleitung wird der Ablauf des Crisis Mode beschrieben. Ebenso wurde er im anderen Thread darauf hingewiesen.

Zufälligerweise habe ich nicht nur gepostet und rumgefragt, sondern auch ALLES ausprobiert.
Hier, nochmal für alle, die meinen, ich würde nur fragen aber nicht versuchen:


Die Crisis Methode funktionierte bei den bisherigen gefühlten 100 Anläufen nicht, egal ob die Datei nun ZQ1X64.fd (und das wäre definitiv die richtige, frage Andy's Tool), ZQ1X64.bin oder wie auch immer benamselt wurde.

Stick wurde formatiert auf FAT/FAT16/FAT32, auch kein Erfolg.

Versuchte Tastenkombinationen? Auch ohne Erfolg:
•Ctrl+Esc
•Alt+Esc
•Fn+Esc
•Win+B
•Fn+B
•Win+R
•Fn+R
•Ctrl+Home
•Fn+Home
•Alt+End
•Ctrl+End
•End

•Mit welchen BIOS-Versionen habe ich es bereits versucht? (bei keiner ein Erfolg):
•1.13
•1.15
•1.18
•1.19
•1.22
•1.23
•1.25
Alles die Original Bios-Dateien von der offiziellen Acer Webseite (Aspire 4820TG)
+ •getestete Version 1.25 von mydigitallife

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Vulpecula schrieb:
Warum dann ein FreeDOS Stick her muss und nicht direkt der Crisis Mode angegangen wird, bleibt vermutlich sein Geheimnis.

Dann verrate ich dir mein streng gehütetes Geheimnis: Ich habe es bald mit Lösungsansatz A - Z versucht und da will ich nicht die kleinste Möglichkeit auslassen. Nicht nach diesen vielen Stunden. Und auch wenn das mit der FreeDOS-Variante für dich Quark ist - für mich ist's Neugebiet.


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Prollpower schrieb:
Wo ist das Problem mit dem Crisis USB Stick?

Du musst am anderen XP PC ein USB Boot Stick mit crisis erstellen. Dabei muss man die die Anleitung genau befolgen!
Die Biosdatei bekommst Du, indem Du Dir die Biosdatei vom Hersteller lädst, Winrar installierst und diese Setupdatei (z.b. ZQ1_125W.exe) für Windows des Bios mit winrar (rechte Maus und entpacken nach...) entpackst
Die enthaltene ZQ1x64EC.bin ist dann Deine Biosfile. Dort evtl einfach die Endung von .bin zu .fd ändern. In einer anderen Anleitung wird diese jedoch nach .wph umbenannt.
Ergänzung ()



So wie ich das sehe kann er das mit Freedos eh knicken! Wenn Crisis nicht hilft, hilft nur wegwerfen oder jemand der ein Biosrom extern flashen kann... und nein, es ist nicht "einfach" und bedarf etwas know-how
Zumal wie ich das aus dem anderen Thread herauslese wundert er sich nur über den Bezug einer .fd Datei, aber nicht wo er Crisis herbekommt, um den USB Stick richtig! zur formatieren. Bin nicht sicher ob es daran schon scheitert.
Ergänzung ()

https://www.bios-mods.com/bios-recovery/phoenix-bios-recovery/

Wie schon geschrieben:

  • Biosdatei habe ich die richtige (offizielle 1.13 - 1.25 Versionen, alles davon schon ausprobiert)
  • entpackt und .bin zu .fd umbenannt habe ich die Biosdatei (ZQ1X64.bin zu ZQ1X64.fd)
  • formatiert habe ich den USB Stick richtig (x Male mit FAT/FAT16/FAT32)
  • Andy's Tool habe ich auch schon benutzt; da wurde mir bestätigt, dass die richtige Datei ZQ1X64.fd heisst.

Das Crisis Tool habe ich auch schon benutzt, da habe ich die ZQ1x64EC.bin zu BIOS.WPH geändert, in den Crisis Ordner reingeschmissen, dann den mit FAT formatierten Stick mit dem Tool formatiert, wobei die BIOS.WPH, PHLASH16.exe und MINIDOS.SYS auf den Stick geladen wurden. Anschliessend nach Tutorial das Tool nochmal ausgeführt. Anschliessend den Akku + AC entfernt, Stick angeschlossen, FN + ESC (und dann mit allen möglichen Tastenkombis) gedrückt, AC angeschlossen, Power Taste gedrückt, gewartet bis der Stick leuchtete und dann FN + ESC wieder losgelassen. Und dann kam wieder das gleiche Prozedere: PowerLED leuchten, Lese/SchreibeLED blinkt unregelmässig, Ventilatoren werden laut, USB Stick leuchtet/blinkt, nach 2-3 Minuten lassen die Ventilatoren wieder nach, der Stick leuchtet/blinkt immernoch und der Bildschirm wechselt zwischen zwei Schwarztönen.
 
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