News Bitkom-Studie: Jeder zehnte Online-Kauf wird zurückgeschickt

xxMuahdibxx schrieb:
Wäre anders gelaufen wenn man im Geschäft das alles testen kann an den Testmuster.
Da muss ich aber sagen genau dafür gibt es doch das 14 Tägige Widerrufsrecht - der Kunde soll eben die Möglichkeit bekommen die Ware in Augenschein zu nehmen vor er die finale Kaufentscheidung trifft.

Der Onlinehandel spart sich im Gegenzug dafür immense Kosten von Verkaufsräumen, Personal usw im Vergleich zum Einzelhandel.

Es kommt halt, wie so oft, auf das richtige Maß an.

Btw, unsere Firma betreibt auch einen Onlineshop und die Retourenquote ist absolut kein Problem, das viel größere Problem sind die Preise die durch Händler wie Amazon (welche gaaaanz andere EK Preise durchsetzen können) diktiert werden sowie die ständig steigenden Kosten seitens der Paketdienstleister während der Kunde eigentlich gewohnt ist den Versand "kostenfrei" oder zumindest für wenige € zu bekommen, insbesondere bei kleineren Artikeln bei denen man das nicht so einfach auf den Artikelpreis umlegen kann.
 
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FR3DI schrieb:
Sobald ich etwas ausgepackt und getestet habe, geht es nicht Retoure.
macht auch total Sinn. ich bestelel zb ein paar Hosen oder Schuhe. Die passen nicht und dann stelle ich die in die Ecke und verzichte auf mein recht es zurück zu senden? ich kaufe einen Monitor der dann totales BLB oder etliche totel Pixel hat. Nutze ich trotzdem und verzichte auf mein Recht? So kann es immer weiter gehen mit vergleichen.

Ich bestelle auch nach gründlicher Recherche. Nichts desto trotz kann ich nur weil ich etwas geliefert bekommen habe nicht wissen ob das Produkt dem entspricht was ich erwarte ohne es zu testen.

Du musst ja im Geld schwimmen wenn du alles behält nur weil Du es ausgepackt hast! Ich 10 Retoure ist für den Onlinehandel recht passabel. Hatte mehr Retouren erwartet.

ich bin auch nicht einer der x GraKas oder CPU etc bestellt um dann die allerbeste heraus zu fischen. Aber Ich nehme mein recht auf Rücksendung bei Nichtgefallen schon in Anspruch. kommt nicht oft vor aber Ich habe da auch kein schlechtes gewissen.

FR3DI schrieb:
Mit Ausnahme der Artikel ist Defekt/Beschädigt.
Wie kannst du es wissen ohne es getestet zu haben? ist das nicht ein Widerspruch?
FR3DI schrieb:
Was mir nicht gefällt wird nicht Bestellt,
Wer macht das schon?
 
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Ich habe mir einige Kommentare durchgelesen und mir ist aufgefallen wie viele sich damit schon fast rühmen wie wenig sie zurück senden gleichzeitig beschweren sie sich wenn eine bestellte Ware vielleicht schonmal geöffnet wurde obwohl ihnen an der Ware keine gebrauchspuren auffallen. Natürlich gibt es hygienische Produkte wo man das nicht möchte und ich kann es auch nachvollziehen aber in meinen Augen sind diese Rücksendungen noch deutlich schlimmer weil sie dann eben gar nicht mehr weiterverkauft werden.

Ich war eine gewisse Zeit in diesem Bereich tätig und das Hauptproblem waren zwei Dinge.

Die Rücksender die offensichtlich die Ware benutzt bzw. getragen haben. Diese kann man in Europa als nicht mehr als neu und meistens auch nicht mehr als gebraucht verkaufen. Und dann gibt es noch die Leute die neue Ware zurück gegeben haben weil ihnen die Verpackung nicht mehr gefallen hat bzw. die Verpackung geöffnet wurde.
 
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Beteigeuze. schrieb:
gleichzeitig beschweren sie sich wenn eine bestellte Ware vielleicht schonmal geöffnet wurde
Man weiß ja nicht, ob es schon genutzt wurde. Aber davon ist auszugehen, weil es ja wenig Sinn machen würde, die Verpackung zu öffnen, ohne den Inhalt dann auch zu testen. Gebrauchsspuren hin oder her. 🙂
 
Du bist doch sicher in der Lage dass Produkt an sich anzuschauen also mehr als nur die Verpackung.
Die Verpackung wird in den meisten Fällen vom Personal selbst geöffnet weil man überprüfen muss ob überhaupt noch alles da ist also ob der Kunde die Ware komplett zurück geschickt hat (zumindest war das in meinem Bereich so). Ob die Verpackung nun geöffnet ist oder nicht hat also nicht viel zu bedeuten.
 
Naja, es macht den Unterschied zwischen neu und gebraucht. Geöffnet ist halt nicht mehr neu.
Wenn du vor einem Regal bei Mediamarkt stehst und hast zwei Packungen vom gleichen Produkt vor dir und du weißt, die linke wurde schon mal geöffnet, die rechte nicht, welche nimmst du?
 
Kuristina schrieb:
Geöffnet ist halt nicht mehr neu.
Das ist schlicht falsch!

Die Hauptpflichten, die sich aus einem Kaufvertrag ergeben sind zum einen die Übergabe einer mangelfreien Ware an den Käufer und die Zahlung des vereinbarten Kaufpreises an den Verkäufer. Hier wirkt sich eine beschädigte bzw. geöffnete Verpackung nicht aus.

Kuristina schrieb:
Wenn du vor einem Regal bei Mediamarkt stehst und hast zwei Packungen vom gleichen Produkt vor dir und du weißt, die linke wurde schon mal geöffnet, die rechte nicht, welche nimmst du?
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Jeder muss selbst entscheiden was er tut.

Ich möchte hier lediglich aufklären das nur weil eine Verpackung schonmal geöffnet wurde das nicht automatisch bedeutet dass die Ware gebraucht ist. Das Gegenteil ist der Fall
 
Beteigeuze. schrieb:
Die Hauptpflichten, die sich aus einem Kaufvertrag ergeben..
Das mag ja für den Verkäufer so sein. Aber das sehen die meisten Verbraucher vermutlich anders. Ich auf jeden Fall und ich bezahle das ja schließlich. 🙂

Beteigeuze. schrieb:
nur weil eine Verpackung schonmal geöffnet wurde das nicht automatisch bedeutet dass die Ware gebraucht ist
Wie soll ich das überprüfen? Da geh ich lieber auf Nummer Sicher.
 
Bei Kleidung ist es wegen der Größenproblematik so gut wie unmöglich, den Versandhandel ohne Retouren zu nutzen. Punkt. Wenn man das nicht möchte, dann müsste man dem Kleidungsgewerbe verbieten, am Versandhandel teilzunehmen. Grüne an die Front! Wenn es ums verbieten geht, dann gehen die doch steil und fangen an zu sabbern.

Wer seine Retourenquote auf Null senken will, der kann natürlich auch freiwillig verzichten, bei Kleidung am Versandhandel teilzunehmen. Statt dessen fährt man dann ins Outlet-Center und probiert die Sachen vor Ort an.

Bei Haushaltswaren, Werkzeug, Rohstoffen und Möbeln dürfte die Retourenquote deutlich kleiner sein. Das sind stark standardisierte Produkte. Da kann man viel besser abschätzen, ob das passt. Oder weiß es zumindest nach dem ersten Fehlkauf.

Bei technischen Produkten dürfte die Retourenquote auch nicht so extrem hoch sein. Es gibt zwar eine kleine Gruppe, die exzessiv Technik zum Ausprobieren bestellt. Aber die Masse der Menschen behält bestellte Technik, sofern nicht wirklich auf den ersten Blick ein massiver Fehler vorliegt - und in dem Fall ist die Retoure ja gerechtfertigt.

Übrigens werden auch Lebensmittel im Fernhandel vertrieben: Bofrost & Co lassen grüßen. Da dürfte die Retourenquote Null sein. Oder gibt es da sogar eine Ausnahme im Fernabsatzgesetz?

Wenn man sich näher damit beschäftigt, dann sind es also vor allem die Modeartikel, die die Retouren verursachen. Und damit die Menschen, die exzessiv Mode nutzen - also Kleidung öfter wechseln (auch schon deutlich bevor Kleidung abgenutzt ist) und die auch extrem spezielle und agressive Vorstellungen dazu haben, was zusammenpasst oder "gut aussieht".

Ich stelle die These auf, dass man die Frage "Retouren und die wirtschaftlichen und ökologischen Kosten eben dieser" nicht diskutieren kann, wenn man diese modesüchtige Subgruppe nicht identifizieren kann.

Vorschläge dazu?
 
IHEA1234 schrieb:
Grüne an die Front! Wenn es ums verbieten geht, dann gehen die doch steil und fangen an zu sabbern.
Kannst du das noch weiter ausführen? Oder ist das nur planloses und unnötiges Bashing? Ich bin gespannt...
 
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Dass die Grünen sich als Verbotspartei positionieren ist Allgemeinwissen.
https://duckduckgo.com/?q=grüne+Verbotspartei+&t=fpas&ia=web

Ehrlich gesagt, bin ich überrascht, dass es noch immer Leute gibt, die diesen Punkt diskutieren wollen, denn alle Sympathisanten, Wähler und Mitglieder der Grüne Partei, die ich kenne, sagen ganz offen: Die Menschen handele auf Grund der menschlichen Natur zu oft gegen ihre eigenen Interessen und sind in der Regel dankbar dafür, wenn man sie mittels Verboten zwingt, das zu tun, was sie eigentlich sowieso tun wollen.

Alles weitere zum Thema "Grüne Partei" wäre hier offtopic.

Zum Rest des Beitrags hast du nichts zu sagen? Ok.
 
Es kommt wirklich darauf an, wieviel ich online kaufe. Überschlägig fallen mir 20 Artikel ein, in den letzten 4 Jahren. Davon sind vielleicht drei zurück. Einmal, da eine Wahre schon defekt war (externe Festplatte. Schon beim ersten benützten merkte man, dass sie nicht funktionierte), einmal, weil es überhaupt nicht meiner Erwartungen erfüllt hat (Elektrischer Rasierer) und einmal, da nicht Kompatibel mit einem anderen Gerät (Akkus eines Dritthersteller für die Videocamera. Der Hersteller hat durch eine Software die Akkus inkompatibel gemacht, während sie bei ältere Modelle noch funktioniert hätten).

Weitere Fälle, wo ich es in Betracht gezogen hätten, es aber nicht tat, eine WLAN Karte für den Desktoprechner, welche ich aber nicht rein bekam. Der Wert der Karte war aber zu gering, um da irgend ein Aufwand zu betreiben und vielleicht hätte man sie doch mal brauchen können. Und ein zusätzlicher Stift des Lenovo YOGA Notebooks. Ich hatte ihn bestellt, da ich nicht kapiert habe, dass einer schon bei dem Gerät beiliegt. Ich behielt ihn als Ersatz für den Fall der Fälle, da er ja eigentlich funktionieren würde (außerdem gehörte so viel Dummheit bestraft). Letztlich liegt er noch immer Originalverpackt bei mir und das Notebook hat in der Zwischenzeit meine Schwester.

Als Kind, als meine Mutter die Klamotten noch bestellte, wurde immer in zwei Größen bestellt und eine zurück geschickt. Heute mache ich das selbst nicht. Zugegeben, weniger aus Umweltbewussten handeln, sondern weil ich dies immer so nervig fand und mir selbst diesen Aufwand mit Zurücksenden nicht antuen wollte.

Aber aus eigenem Empfinden bestelle ich eher selten etwas. Da habe ich schon von einer Kollegin gehört, die Bestellt Dinge aus Langeweile, wo sie jetzt schon weiß, die hälfte zurück zu schicken.
 
IHEA1234 schrieb:
Dass die Grünen sich als Verbotspartei positionieren ist Allgemeinwissen.
Ich dachte, dass du vielleicht etwas handfesteres hättest als ein diffuses Gefühl von vermeintlichem Allgemeinwissen.
Und warum schreibt man dann auch "gehen die doch steil und fangen an zu sabbern"?

Ich frage mich, was du mit dieser Abschweifung im Beitrag #190 bezwecken wolltest.
 
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