Blackout - Panikmache oder realistisches Szenario?

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spinthemaster schrieb:
Die Stromversorgung in Frankreich durch die AKWs und in Polen durch die Kohlekraftwerke ist bei weitem nicht immer so problemlos, wie du es hier darstellst...

Deshalb schreibe ich doch "überwiegend". Klar kommt es da auch zu Ausfällen. Wahrscheinlich sogar mehr als bei unseren Atom- und Kohlekraftwerken, die wir gerade abschalten. Im Vergleich zu EE trotzdem relativ zuverlässig.
 
Übrigens Gas soll was die Klima Erwärmung angeht zumindest auf 100 Jahre was ja in nächster Zeit entscheidend ist nicht wirklich besser als Kohle sein, dazu machen wir uns von Putin und anderen Längern mehr abhängig.

 
NuVirus schrieb:
Übrigens Gas soll was die Klima Erwärmung angeht zumindest auf 100 Jahre was ja in nächster Zeit entscheidend ist nicht wirklich besser als Kohle sein
Gas kann aber aus erneuerbaren erzeugt werden und so die Schwankungen derselben als ausgleichen indem man bei Überschuss Gas produziert und bei längerem Mangel (für kurzfristigen Mängel gibt's effizienteres) das Gas wieder verstromt.
 
KitKat::new() schrieb:
Gas kann aber aus erneuerbaren erzeugt werden und so die Schwankungen derselben als ausgleichen indem man bei Überschuss Gas produziert und bei längerem Mangel (für kurzfristigen Mängel gibt's effizienteres) das Gas wieder verstromt.
Zeig mir dazu bitte eine realistische Kosten-Nutzen Analyse, bei der die Effizienz 25% übersteigt und der Erzeuger-Preis unter 0,5€ pro kWh bleibt, dann hast du ein valides Argument.
 
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möglich ist es, aber muss massiv Aufwand betrieben werden und günstig wird das alles nicht.

Hier mal ein interessanter Beitrag dazu, auch wenn ein paar Details manchmal etwas seltsame annahmen haben.

 
Scheppschick schrieb:
Zeig mir dazu bitte eine realistische Kosten-Nutzen Analyse, bei der die Effizienz 25% übersteigt und der Erzeuger-Preis unter 0,5€ pro kWh bleibt, dann hast du ein valides Argument.
Du forderst die falschen Sachen.
Die Effizienz ist ziemlich egal, wenn wir ansonsten Energiequellen abschalten oder deren Energie für einen negativen(!) Preis verkaufen müssen.
Auch verstehe ich nicht wie du auf 0.5Euro kommst. Im Endeffekt muss es nur bis 2030-2045 die günstigste Möglichkeit sein an grünen Strom zu kommen, wenn es durch Sonne und Wind gerade Mangel gibt.
Die einzigen Alternativen sind mW aktuell Batteriespeicher (bin mir ziemlich sicher, dass das teurer ist) und Erdgas/Kohle+CCS (Luftschloss)

Anyways, Wirkungsgrade von 43% sind schon 2019 erreicht worden: https://www.pro-physik.de/nachrichten/strom-zu-wasserstoff-und-wieder-zurueck
 
NuVirus schrieb:
möglich ist es, aber muss massiv Aufwand betrieben werden und günstig wird das alles nicht.

Hier mal ein interessanter Beitrag dazu, auch wenn ein paar Details manchmal etwas seltsame annahmen haben.(...)
Ich finde den Beitrag ganz gut, auch wenn er einige wesentliche (nichttechnische) Probleme, die es in einer realen Welt mit über 200 Ländern nun mal gibt, nur ganz kurz erwähnt oder völlig außer Acht lässt.

Frage: Was würden Xi Jinping, Putin, Trump 2.0, Orban, Bolsonaro, Erdogan, usw. zu diesem Video sagen?

Wer den Vortrag konsequent zu Ende denkt, kann unter realistischen Annahmen eigentlich nur zu dem Schluss kommen, dass der CO2-Wert in der Atmosphäre weiter steigen wird.
KitKat::new() schrieb:
Du forderst die falschen Sachen.(...)
Er fordert m. E. eine bezahlbare und sichere Energieversorgung, ohne die ein Wirtschaftsstandort ohne eigene Rohstoffquellen aufgeschmissen wäre. Atom und Kohle sollen weg und das Gas (welches selbst in den grünsten Studien als Brückentechnologie unverzichtbar ist) steht geopolitisch unter Druck (USA, Russland, Ukraine, usw.). Sich gleichzeitig alle Äste auf denen man sitzt abzusägen, ist m. M. n. nicht besonders weitsichtig.
 
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Binalog schrieb:
Er fordert m. E. eine bezahlbare und sichere Energieversorgung, ohne die ein Wirtschaftsstandort ohne eigene Rohstoffquellen aufgeschmissen wäre.
Joa, und welche (CO2-neutrale) Technologie ist neben grünem Gas als Langzeitspeicher bezahlbarer?
 
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Es kommt natürlich auf die Definition "bezahlbar" an, insbesondere wenn man es im Zusammenhang mit Wettbewerbsfähigkeit sieht. Vielleicht liegt es daran, dass es diese "bezahlbare" Lösung in einer realen Welt mit all ihren Facetten nicht gibt?
 
Bezahlbar ist der Schlüsselbegriff. Welchen Nutzen haben Technologien, wenn deren Endprodukte nicht mehr vernünftig für jedermann bezahlbar sind? Beispielsweise jährl. Stromkosten von >2500 € für einen 4-Personen Geringverdiener-Haushalt. Wollen wir dann wieder die große Subventionskanone auspacken wie bei den "Erneuerbaren"? Ausreichend Geld schickt die EZB?
Die moderne Gesellschaft in der wir heute leben ist grundlegend auf günstige, hochverfügbare Energie angewiesen. Wird dieser Pfeiler dauerhaft eingerissen, dann droht unweigerlich der Absturz in die zweite Liga der entwickelten Nationen. Deutschland ist leider momentan in der bedauerlichen Lage, sich nicht für einen breiten, künftigen Energieentwicklungspfad entscheiden zu können, dank der Grünen und ihrer medialen Verstärker. Auf absehbare Zeit sehe ich nur die beschleunigte Entwicklung von Dual-Fluid-Reaktoren als CO2 freien Ausweg aus der gegenwärtigen Misere.
 
NuVirus schrieb:
Übrigens Gas soll was die Klima Erwärmung angeht zumindest auf 100 Jahre was ja in nächster Zeit entscheidend ist nicht wirklich besser als Kohle sein, dazu machen wir uns von Putin und anderen Längern mehr abhängig.
Kannst du die Stelle nennen, an der das im Video erklärt wird? Find das immer ärgerlich, wenn ne Behauptung in den Raum gestellt wird und der Beleg bzw. die Erklärung irgendwo in einem 15 Minütigen Video "versteckt" wird (hier gings ja wohl vor allem um die Machbarkeit, bzw. die Sinnhaftigkeit eines Ausstiegs bis ~2030?). Das was ich beim drüberskippen gefunden habe ist, dass der Unterschied zwar nicht so groß ist, wie man vielleicht zuerst meint, aber immernoch zugunsten von Gas ausfällt.

Davon ab ist der Vorteil von Gas(meines wissens), dass man die halt viel schneller hoch und runter fahren kann, sie also nur laufen müssen, wenn der Bedarf durch Sonne, Wind und Wasser wirklich nicht gedeckt werden kann. D.h. sie erlauben einen höheren Anteil an umweltfreundlichen Quellen im Gesamtenergiemix.
 
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Scheppschick schrieb:
Deutschland ist leider momentan in der bedauerlichen Lage, sich nicht für einen breiten, künftigen Energieentwicklungspfad entscheiden zu können, dank der Grünen und ihrer medialen Verstärker.
Klar, weil die Grünen auch die einzigen sind gegen AKWs und natürlich hauptverantwortlich für den Ausstieg sind 🤦

Scheppschick schrieb:
Auf absehbare Zeit sehe ich nur die beschleunigte Entwicklung von Dual-Fluid-Reaktoren als CO2 freien Ausweg aus der gegenwärtigen Misere.
Was sind denn die Kosten dafür?
Was heißt absehbare Zeit? Sind die aktuell nicht einfach nur ein Luftschloss?
Was wenn die deutschen lieber Wasserstoffpuffer nutzen wollen um längere Schwankungen auszugleichen?

Scheppschick schrieb:
Die moderne Gesellschaft in der wir heute leben ist grundlegend auf günstige, hochverfügbare Energie angewiesen.
Vielleicht ist günstige, hochverfügbare Energie auf dem Niveau, das du dir wünscht, auch nur eine Illusion, die es nicht gibt.
 
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Scheppschick schrieb:
Die moderne Gesellschaft in der wir heute leben ist grundlegend auf günstige, hochverfügbare Energie angewiesen.
Solange die "günstige" Energie bedeutet, dass wir unser Klima damit nachhaltig negativ beeinflussen ist diese Art der Energiegewinnung eben alles andere als "günstig". Den Preis bezahlen dann halt einfach zukünftige Generationen.

Das ist als würdest du dir heute ein Auto kaufen und dem Autohändler versichern, dass deine Enkelkinder in 40 Jahren dafür bezahlen.

Bin gespannt wie du Ihnen erklärst, dass Opa vor 40 Jahren auf günstige und hochverfügbare Mobilität angewiesen war und sie nun den Preis dafür zu zahlen haben, wenn die erste Rechnung des Autohändlers bei ihnen eintrudelt.

Damit dein "Auto" das du heute "günstig" kaufst und von deinen Enkeln bezahlt werden muss mal ein Preisschild bekommt:

Der Klimawandel führt zum einen dazu, dass extreme Witterungsverhältnisse, wie sehr starker Niederschlag im Winter und Frühjahr und damit mögliche Überflutungen, sowie sehr heiße Sommer mit wenig Niederschlägen zunehmen werden. Zum anderen hat der Klimawandel Auswirkungen auf die Energieversorgung und damit indirekt auf nahezu alle Bereiche der Volkswirtschaft. Ein steigender Ölpreis, der bei einer teilweise durch extreme Klimaereignisse ausgelösten Angebotsverknappung auftreten kann, die Zunahme hitzebedingter Energienachfrage sowie der Ersatz von Energie der mangels Kühlwasser temporär nicht mehr zu betreibenden herkömmlichen Kraftwerke führen zu höheren Energiekosten. Ebenso müssen für Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel - zum Beispiel für ein gezieltes Hochwassermanagement, ein Hitzewarnsystem oder auch für die Sicherstellung von Energie und Nahrungsmitteln bei Wasserknappheit - Gelder bereitgestellt werden. Wenn kein forcierter Klimaschutz betrieben würde und damit die globale Oberflächentemperatur bis zum Jahr 2100 um bis zu 4,5°C stiege, fielen in Deutschland schon bis zum Jahr 2050 Kosten von insgesamt knapp 800 Mrd. Euro an. Allein die durch Klimaschäden verursachten Kosten betrügen rund 330 Mrd. Euro. Die erhöhten Energiekosten beliefen sich auf knapp 300 Mrd. Euro, wovon die privaten Haushalte einen großen Teil tragen müssten. Die Kosten für die Anpassung an den Klimawandel lägen bei knapp 170 Mrd. Euro. Der Klimawandel würde damit in den kommenden 50 Jahren durchschnittlich zu realen gesamtwirtschaftlichen Wachstumseinbußen von bis zu 0,5 Prozentpunkten pro Jahr führen.
https://www.diw.de/de/diw_01.c.4507..._die_deutsche_volkswirtschaft_milliarden.html
 
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@Lipovitan
Das Argument ist zwar treffend, dass die nachfolgenden Generationen für unsere Klimasünden zahlen müssen, allerdings traut sich Poltik bisher nicht zu sagen, welche konsequenzen das nun für uns hat. Es wird von einer Energiewende gesprochen die zwar sinnvoll ist, aber keiner traut sich offen auszudsprechen, dass man letztendlich nicht ohne Einschränkungen (persönlicher Energieverbrauch, Einschränkung von Konsum usw. auskommen wird, wenn man den CO2 ausstoß wirklich reduzieren möchte.
Dauerhaft lässt sich der immer weiter steigende Energieverbrauch nicht erneuerbaren Energien kompensieren. Ich glaube auch kaum, dass E-Mobilität der Ausweg ist, jedenfalls nicht global betrachtet. Denn der Abbau von Kobalt und Lithium führt auch zu nicht zu unterschätzenden Umweltschäden, die zwar Europa nicht treffen aber dafür Südamerika und Afrika umso mehr. Wenn allein Europa komplett auf E-Autos umsteigt, wären die Umweltschäden in den betroffenen Gebiete enorm.
 
KitKat::new() schrieb:
Klar, weil die Grünen auch die einzigen sind gegen AKWs und natürlich hauptverantwortlich für den Ausstieg sind 🤦
Mit falschen Behauptungen zu Fukushima-Toten u.ä. haben sie das politische Klima dafür geschaffen, Merkel hat das dann, wie so ziemlich alles was aus grüner Ecke kam exekutiert. Aber das ist hier nicht das Thema.
KitKat::new() schrieb:
Was wenn die deutschen lieber Wasserstoffpuffer nutzen wollen um längere Schwankungen auszugleichen?
Tja, wer kann das schon wissen - was wenn "die Deutschen" neuerdings mehrheitlich für die Nutzung von KK votieren?
KitKat::new() schrieb:
Vielleicht ist günstige, hochverfügbare Energie auf dem Niveau, das du dir wünscht, auch nur eine Illusion, die es nicht gibt.
Ein Blick ins nahe Ausland genügt! 🤦‍♂️
Lipovitan schrieb:
Bin gespannt wie du Ihnen erklärst, dass Opa vor 40 Jahren auf günstige und hochverfügbare Mobilität angewiesen war und sie nun den Preis dafür zu zahlen haben, wenn die erste Rechnung des Autohändlers bei ihnen eintrudelt.
Bin gespannt wie du deinen potentiellen Enkeln einmal erklärst, warum D sich aufgrund von massiver Verteuerung & Energieknappheit, Abwanderung vieler (energieintensiver) Industriebetriebe, darauf folgender Massenarbeitslosigkeit und Armut zu einer zerfallenen Post-Industriegesellschaft entwickelt hat?
Ein Kemfert-Papier von 2007 zur Begründung deiner Position, ist das dein Ernst?

Aber genug der Polemik von meiner Seite, Thread-Thema ist eine mögliche, potentiell gestiegene Blackout-Wahrscheinlichkeit. Wir hatten vor einigen Seiten über den engen Regelungsbereich des Stomnetzes diskutiert (50Hz +/- 0.2 Hz). Höchst aufschlussreich finde ich folgenden Twitter-Bot , hier lässt sich im zeitlichen Verlauf sehr schön sehen, das an gewissen Tagen innerhalb einiger Sekunden nur noch ein kleines Fenster von ~0.1 Hz bleibt um innerhalb der geforderten Regelungsbandbreite zu reagieren.
FINSidQWQAUihIp.png

Diese Frequenzwechsel finden i.d.R. zur vollen Stunde statt wenn Kraftwerke hoch-/runtergefahren werden im Rahmen des vereinbarten EEX-Handels, man sollte das also nicht pauschal den EE zuschustern. Alles noch beherschbar i.M., doch es bleibt auch wenig Spielraum für unerwartete Ereignisse.
 
Tja, in Demokratien übersteht man mit "Verzicht, Verteuerung, Verboten usw." keine Wahlen und Autokraten interessieren keine Enkel. Willkommen in der realen Welt.

Wir verschwenden Ressourcen für einen unrealisierbaren Plan.
 
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Scheppschick schrieb:
Bin gespannt wie du deinen potentiellen Enkeln einmal erklärst, warum D sich aufgrund von massiver Verteuerung & Energieknappheit, Abwanderung vieler (energieintensiver) Industriebetriebe, darauf folgender Massenarbeitslosigkeit und Armut zu einer zerfallenen Post-Industriegesellschaft entwickelt hat?

Der Umbau der Wirtschaft kann sich ebenso zu einem Standortvorteil entwickeln. Davon gehen übrigens mehrere seriöse Studien aktuell aus wenn Deutschland konsequent in eine Umstellung auf EEG investiert.

Scheppschick schrieb:
Ein Kemfert-Papier von 2007 zur Begründung deiner Position, ist das dein Ernst?
Was ist denn dein Problem mit Frau Prof. Dr. Kemfert?

Eine andere aktuellere Untersuchung kommt zu einem ähnlichen Ergebnis:

Wenn keine entschiedenen Gegenmaßnahmen eingeleitet werden, wären die Kosten des Klimawandels beträchtlich. Wir gehen davon aus, dass in diesem Fall die weltweite Erwärmung 3 Grad betragen würde. In dieser 3-Grad-Welt ist die Volkswirtschaft durch mindestens sechs Kanäle negativ betroffen: Hitzestress, Schäden am Kapitalstock, Verlust von Agrarland sowie landwirtschaftlichen Erträgen, sinkende Tourismuseinnahmen und Belastungen der menschlichen Gesundheit. Wenn man dieses Szenario mit einem vergleicht, in dem es den Klimawandel nicht gäbe, zeigen sich die volkswirtschaftlichen Konsequenzen. Bis 2070 würde der Verlust der wirtschaftlichen Leistung einem Gegenwartswert von 730 Milliarden Euro entsprechen. Diese Summe liegt etwas höher als das heutige Bruttosozialprodukt von Nord - rhein-Westfalen. Die Verluste steigen mit der Zeit und wären am Ende der Betrachtungsperiode am höchsten, sie beliefen sich alleine im Jahr 2070 auf 70 Milliarden Euro. Im Durchschnitt beträgt der Wachstumsverlust 0,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts pro Jahr bis 2070, wobei er über die Zeit zunimmt und auch Konsequenzen für den Arbeitsmarkt hat. Die Wirtschaft wäre kleiner und böte damit weniger Jobs. Im Jahre 2070 hätte Deutschland 470.000 Arbeitsplätze weniger als in einer hypothetischen Welt ohne Klimawandel.
https://www2.deloitte.com/content/dam/Deloitte/global/Documents/gx-tp-executive-summary-germany.pdf

Bin mir sicher, dass sich meine Enkel über eine bewohnbare Heimat mit einer sicheren und nachhaltigen Wirtschaft freuen würden. Wenn jedoch das von Frau Prof. Dr. Kemfert vorgezeichnete Szenario eintritt, sollte jeder für sich selbst entscheiden ob Enkel bekommen noch eine coole Idee ist.
 
Lipovitan schrieb:
(...)Bin mir sicher, dass sich meine Enkel über eine bewohnbare Heimat mit einer sicheren und nachhaltigen Wirtschaft freuen würden. (...)
Wer würde das nicht?

Für den Fall der Fälle gibt es für unsere Enkel hoffentlich in China, Indien, Russland, USA,... Ansprechpartner für die Schadensabwicklung.
 
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@Jelais
Das mit dem Energieverbrauch muss man etwas mehr differenzieren. Der Strombedarf wird stark ansteigen, der Anteil von Öl, Gas und Kohle wird denke ich dafür sinken. Ingesamt wird es sich mehr verlagern als insgesamt steigen. Sofern man intelligente Speicherlösungen findet ist der Bedarf problemlos mit regenrartiven Energien zu decken.
Der Hauptteil des Kobald und Lithium wird nach wie vor für die Produktion von Smartphones und Laptops benötigt. Die Akkus für die E-Wende machen hier einen eher kleinen Teil aus wobei man bei Akuus hier schon weiter ist. Die westlichen Autobauer kaufen das Kobald und Lithium heute hauptsächlich in Australien und nicht mehr in Dritte Welt Ländern, der Anteil von Kobald ist bereits drastisch reduziert worden. In den neuen Akkus wird kein Kobald mehr enthalten sein und man geht davon aus, das künftige Akkus auch kein Lithium mehr enthalten.
 
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Jelais schrieb:
Ich glaube auch kaum, dass E-Mobilität der Ausweg ist, jedenfalls nicht global betrachtet. Denn der Abbau von Kobalt und Lithium führt auch zu nicht zu unterschätzenden Umweltschäden, die zwar Europa nicht treffen aber dafür Südamerika und Afrika umso mehr.
Zu dem Thema ein interessanter Artikel:

https://www.auto-motor-und-sport.de...-verbrauchen-mehr-rohstoffe-als-elektroautos/

tl;dr: E-Autos schneiden in jeder nur erdenklichen Hinsicht besser ab als Verbrenner.
 
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