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NewsBSI: Phishing und Datenlecks sind größte Bedrohung für Verbraucher
Ich habe das SMS-Tan-Verfahren bei meiner Kreditkarte, manchmal muss ich mein PW+PIN+mTan eingeben (z.B. bei einer 15€ Zahlung), die Bestellung aus Japan geht dann mit 700€ ohne jegliche Verifizierung...
Jetzt waren meine Daten wohl in einem der zahlreichen Datenlecks dabei und wurde mehrfach belastet, natürlich ohne SMS-Tan
Die Sperrung und Zusendung der neuen Karte lief unkompliziert, dazu hätte es aber bei den vorhandenen Sicherheitsmechanismen imho nie kommen dürfen.
Direkt zum Thema:
Wow vielen Dank für diese sehr offensichtliche Feststellung liebes BSI, ihr leistet echt wertvolle Arbeit... nicht.
Es müsste viel mehr Schulungen zur Betrugsprävention und -identifikation geben, es ist wirklich traurig, dass viele Menschen noch immer auf Phishing-Mails von offensichtlichen Spam-Domains reinfallen.
Und auch die Online-Plattformen müssten viel mehr gegen Phishing/Datenlecks machen, Passwörter sind teilweise noch immer im Klartext gespeichert, aber da sowas ja keine Konsequenzen für die Plattformen hat, ist es allen mal wieder egal.
@Beg1 Das mit den 15.- ist mir auch aufgefallen. Eigentlich sollte ab einer bestimmte Summe (die man selber feslegen kann) der Triple-Check kommen. Bei Standard-Beträgen mit SMS oder Alternative. Sollte es unter 10.- sein, reicht bis zu einer bestimmten Anzahl im Monat auch nur das PW. So würde ich das machen.
Passwörter verteufeln, aber für biometrische Passkeys werben, obwohl der CCC schon vor Jahren gezeigt hat, dass sie auf Grundlage eines Fotos Merkels Fingerabdruck rekonstruieren konnten - Genau mein Humor.
Wenn ich mir so ansehe, wie unreif/naiv/ohne Ahnung viele Kollegen von mir sind, was einfachste IT und Smartphones angeht, wundert mich gar nix.
Die wissen teils nichtmal, was ein Update ist oder waren noch nie in der Rubrik " Einstellungen" ihres Smartphones
Oder nutzen alte Hardware, die schon lange keine Sicherheitsupdates bekommen,aber nutzen fleißig Onlinebanking und haben die verdammte Lidl App drauf...
Per se find ich so ne ordentlich gebaute Akte mit meinen Diagnosen gar nich verkehrt.
Patient als reitender Bote oder Übermittlung an andere Ärzte mit Fax ist gruselig.
Eine der größten Bedrohungen für Verbraucher ist schlicht ihre eigene Naivität/Dummheit.
Viele Phishingmethoden sind so plump, dass sie sofort zu erkennen sein müssten und trotzdem fallen immer wieder nen Haufen Leute drauf rein.
Also etwas mehr Einsatz der eigenen Denkmurmel würde Vielen sehr viel Ärger ersparen.
Auch die beste "Denkmurmel" kann mal aufgrund von Stress oder anderer Einflüsse versagen. Du darfst das den Leuten nicht vorwerfen.
Ich kenn so nen Zeug auch, aber wenn man grade auf ein bestelltes Paket wartet und dir dann gefälschte DHL Emails ins Postfach flattern die nicht zu schlecht gemacht wurden, kann auch mir sowas um Haaresbreite passieren.
WIR, die hier in Beispielsweise diesem Forum unterwegs sind, wissen überwiegend sich zu schützen bzw. Maßnahmen für die Sicherheit einzusetzen.
ANDERS sieht es aus wenn wir uns der älteren Bevölkerung zuwenden. Das ist die Personengruppe welche auf die meisten Bedrohungen reinfallen.
Meinem fast 80 jährigem Vater musste ich Win11 schon so abschotten, das nicht einfach irgendwelches Zeug installiert wird. Trotzdem kommen immer wieder Dinge über Browser ins System welche Virenbefall suggerieren etc. und dann panisch auf die dazugehörigen Hilfeseiten geklickt wird, ohne darüber nachzudenken das es sich wohl um Phishing handeln könnte. Linux hatte ich schon versucht ihm näher zu bringen, doch wenn ein Leben lang Windows verwendet wurde, braucht man mit 80 nicht mehr wechseln. Der Umstieg ist zu kompliziert!
Wenn ich ihm 2FA einrichte, steigt er gar nicht mehr durch. WIE also schützen bzw. unterstützen wir unsere Eltern /ältere Bevölkerung?