Bücher frei im Netz, was haltet ihr davon?

Bl4ck M4ch!n3

Commander
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Harper Collins lässt seit neuestem Bücher online lesen, so als wäre man in einer Buchhandlung.
Bei TOR ging das schon vorher, dazu konnte man dann die Bücher sogar gemailt bekommen oder Downloaden.

Allein das fand ich ja Klasse, als ich dann sogar noch in der News gelesen habe, das der Autor Paulo Coelho einen Blog führt, in dem er Links zu freien Kopien seiner Werke sammelt war ich baff :o
Damals dachte man, es wären anonymer Fan gewesen der die Links zu seinen Büchern in dem Blog veröffentlichen, aber Paulo Coelho gestand auf einer DLD-Konferenz das er der Autor des Blogs sei.
Er hat diesen Blog sogar auf seiner Homepage verlinkt.
Ich musste mal für die Schule eins seiner Werke lesen und fand es echt klasse!

Paulo Coelho ist sogar davon überzeugt, dass die Veröffentlichung der Links den Verkauf ankurbelt. (Lässt sich durch Zahlen beweisen).
Als in Russland das Buch "Der Alchemist" von ihm erschien, wurden im ersten Jahr lediglich 1000 Exemplare verkauft.Als Paulo Coelho das Buch in Russischer Sprache selber als "Raubkopie" bereitstelle, stieg der Verkauf im Jahr danach auf 10.000 Exemplare an. Wieder ein Jahr Später waren es bereits 100.000 verkaufte und ein Jahr darauf 1Mio verkaufte Exemplare.

Hier die News dazu : *Literatur-Kaffee*



Was haltet ihr von sowas?
Denkt ihr eher, dass sowas schadet?
Oder würdet ihr das Online-Angebot zum lesen nutzen?
Ist das was Paulo Coelho macht eigentlich legal? Immerhin sind es seine Werke, aber den Verlag gibts ja auch noch?! ^^


Ich werde das Angebot jedenfalls nutzen, und wenn mir ein Buch gefällt, werde ich es mir bei Amazon bestellen.
Denn besser als am PC ist es doch ein Buch gemütlich auf der Couch liegend zu lesen :daumen:


Darf ich die Adresse des Blogs von P.C hier veröffentlichen? Habs mal extra nicht gemacht^^


MFG Miggi
 
Zuletzt bearbeitet: (meine Rechtschreibung *grml*)
Wenn man nicht gerade Steven King oder so heißt, dann kann man über das Internet eigentlich nur bekannter werden. Die bisherigen "Fans" neigen wohl ohnehin eher dazu, das Buch im Schrank haben zu wollen. Und die Umsatzeinbußen, die im angestammten Kundenkreis zu erwarten sind, werden durch die Mehrbestellungen derjenigen ausgeglichen oder sogar übertroffen, die über das Internet die Leserschaft vergrößern.

Ich selbst lese auch schon mal online, z. B. im Projekt Gutenberg: http://gutenberg.spiegel.de/, da kannst Du Dir meinetwegen die Ergüsse von "Walther von der Vogelperspektive" reinziehen:
http://gutenberg.spiegel.de/index.p...er&autor_nachname=Vogelweide&cHash=b31bbae2c6
 
Wäre ja mal an der Zeit das endlich auf ein vernünftiger Ebook reader auf den Markt kommt (mit entsprechendem angebot). mich störts immer wenn ich lange unterwegs bin das ich dann so einen haufen bücher mit mir rumschleppen muss. Evtl ist das legale veröffentlichen von aktuellen Büchern ein schritt in die Richtung.
 
Ich finde die Idee sehr gut und denke auch das dies bei eher unbekannten Leuten eher einen Erfolg bringt ich leihe mir auch lieber ne CD erst für ein paar Tage aus und wenn sie mir dann sehr gefällt will ich sie auch im Regal haben und genauso läuft es mit guten Büchern eben auch - dazu muss man natürlich auch von der Qualität der eigenen Bücher überzeugt sein.
 
Ist das was Paulo Coelho macht eigentlich legal?

Ich denke schon dass das legal ist. Wenn das nicht vertraglich/rechtlich zwischen ihm und dem Verlag abgesichert wäre, hätte der Verlag sicherlich schon reagiert.

Als begleitende, oder sogar Werbe/Kaufanregungsmaßnahme finde ich solche Angebote sehr gut.
Wenn ich an meine Lesegewohnheiten denke, dann würde ich ein Buch, welches ich so entdecke und es mir gefiele, auch kaufen.
Denn ich lese zu Hause auf der Couch, im Bett, unterwegs, im Café, im Freien, eigentlich fast überall. Habe meist ein Buch dabei. Aber am PC lese ich fast nur Artikel oder Nachschlagwerke.

Da sind wir schon am Punkt. Ich denke, Nachschlagwerke u. ähnliches würden so im Absatz und dem Bekanntheitsgrad keine Steigerung erfahren. Romane, Beletristik, Biographien u. ähnliches aber durchaus.
 
Ich würde niemals längere Literatur am PC lesen - unabhängig von der Art des Textes. Man ist an das Gerät gebunden, das erst einmal gestartet werden will, Strom braucht, Platz beansprucht et cetera. Lesestoff in Buchform ist erheblich praktischer und angenehmer zu lesen.
 
@ blubberbrause :
Jep, ein vernünftiger eBook-Reader wäre was feines ^^

@Brigitta : Könnte ich dann den Link zu dem Blog hier reinstellen?

dOM89DoM : Geht mir genauso. Am Pc ist es viel anstrengender das Buch zu lesen und meist einfach unbequem. Ein Buch kann man überall mit hin nehmen und es sich beim lesen gemütlich machen :daumen:



Ich denke auch, dass es sich bei unbekannten Autoren immer gut auf die Verkäufe auswirkt.
Wobei, so unbekannt ist Paulo Coelho nicht (finde ich :D ).
Das Buch von ihm, was ich übrigens für die Schule gelesen hab hieß "Veronika beschließt zu sterben".
Sehr schönes Buch in dem es um eine Frau geht, die sich das Leben nehmen will und nachher in der Klinik durch gewisse Situationen erst merkt wie wertvoll das Leben ist.


Was ich auch nicht schlecht finde ist "bookr". Ist ne Homebrew für die PSP mit der Man Texte in allmöglichen Formaten lesen kann.
Find ich persönlich richtig pratkitsch, so hab ich immer ein paar interessante Texte dabei :D

MFG Miggi
 
Deswegen sollte es ja mal vernünftige Ebook Reader in der Größe eines taschenbuchs geben damit man eben nicht am PC lesen muss. Nur sind mir 600 Euro zuviel das man es auch mal mit an den Strand oder am Pool liegen lassen kann.
 
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