Akula
Commander
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@godapol
Danke für den Hinweis und entschuldige mich, dass ich es noch ein weiteres mal mehr erwähnte.
Aus vielen Gründen. Ersteinmal um der Unternehmenskultur generell wegen, zweitens, um der Unternehmenskultur des eigenen Unternehmens wegen, drittens, um meiner eigenen beruflichen Laufbahn wegen, viertens, aufgrund meines Gewissens und meinem Hang zu meiner Heimat und des Staates, in dem ich lebe und fünftens, weil es mir Spaß macht. Die eben genannte Reihenfolge erhebt keine Priorisierung des einen oder anderen Punktes.
Wo lege ich denn besonderen wert auf den Titel? Es ist doch eher so, das hier ein paar BWLer soviel wert auf Ihre Titel legen und sich als unverzichtbar verkaufen wollen. Ja gar wahrlich noch nicht in der Realität angekommen sind und immer noch im Glauben und im Märchenland leben, ohne sie würde kein Unternehmen mehr laufen. Dabei waren es genau Sie, die soviele Unternehmen herunter wirtschafteten, die Unternehmen entmenschlichten und die Unternehmensseele raubten. Natürlich verallgemeinere ich. Es wird sich immer ein Jemand finden lassen, der als Totschlagargument erhalten kann. Bloß keine Kritik äußern, es könnte ja einem Absolventen nicht gefallen. Wer mit solchen Scheuklappen durch das Leben läuft, der hat wahrlich noch nichts "Wirkliches" im Leben erreicht. Aber wie heißt es so schön, zu spät ist es nie. Und wer sich hier angesprochen fühlt, ja der soll sich hier ruhig weiter über meine Sätze und Worte echauffieren und mich als unqualifizierten felsigen Troll darstellen. Ich lehn mich dann im realen Leben zurück, amüsiere mich und weiß woran ich bin. Und nein, perfekt bin ich nicht. Aber ich weiß, was ich in meinem Leben bisher erreicht habe und das ist weit mehr, als ich mir hätte in jungen Jahren erträumt. Wenn so ein Troll durch die Lande zieht, ja dann nehm ich diese Figur gerne an.
Warum ich auf den Zusatz nicht verzichten kann oder will? Ganz einfach, weil ich nirgends geschrieben und zumindest nicht meinte, dass das Ganze vollkommen sinnlos wäre. Und anhand Deines getätigten Quotes meiner Person, solltest Du dies bereits festgestellt haben - Stichwort VWL. Desweiteren wird auf gewissen Ebenen eine gewisse Qualifikation notwendig, denn sie ist gesetzliche Vorgabe. Das kritisiere ich einerseits, muss es auf der anderen Seite aber auch anerkennen, schließlich bin ich kein Kaiser, der mal mirnichtsdirnichts die Vorraussetzungen ändern kann.
Das Grundproblem ist eigentlich, die "Qualifikation" ist mit soviel unsinnigen und vertheorisierten Stoff verpackt, wie ein Großteil des Unterrichts in den verschiedenen Bildungsformen in diesem Lande. Pisa lässt grüßen, wobei dies wieder ein anderes Thema wäre. Das war auch schon in den Schulzeiten der Fall. Aber da ich ja die Wahl haben werde, kann ich meine Einstellung zum Thema berücksichten und entsprechende Bereiche erst garnicht wählen. Und ich bin ebenso froh, das Ganze bisher noch nicht angehen zu müssen, obwohl es bereits losgehen hätte sollen. Aber das Leben spielt nicht immer so, wie man es sich wünscht oder gerne hätte. Zudem habe ich zur Zeit schon genug zu tun und ich freue mich immer wieder, mit Usern wie Dir, ein wenig Erholung finden zu können.
Na dann, genießen wir heute die wärmende Sonne dort Draussen.
Da ist mir was entgangen. Aber dennoch vielen Dank fürs Kompliment.
Das bleibt doch lieber eher anderen Berufsständen überlassen, sich eigene Zeugnisse auszustellen. Ich benötige nur die Nachweise, die früher oder später gesetzlich vorgeschrieben sind. Der Rest ist mir egal, denn ich bin darauf als "eigener Chef" nicht angewiesen. Und wie ich bereits schrieb, einen gewissen Anteil an betriebswirtschaftlichen Quark kann auch nützlich sein. Und ich habe auch kein Problem damit, in den nächsten Jahren meine Sichtweise zu verändern und dazu zu lernen, was unabhängig vom BWL-Quark sowieso passieren wird.
Update:
Nach meinem Empfinden kommt nach der Philosophie nichts mehr - Sie ist bereits das Höchste Gut der Menschheit. Und natürlich hat BWL sehr viel mit Interesse zutun. Wo schrieb ich denn das Gegenteil? Waren meine Worte nicht genau das - eben weil ich kaum ein Interesse zeige und weil meine Interessen woanders liegen?!
Darf es mir trotzdem nicht suspekt sein und angezweifelt werden? Warum so engstirnig? Weil es unter einem Niveau liegt, das gewisse Gruppen von Menschen nicht unterschreiten können?
Ich weiß, das ist mir alles nicht neu.
Und genau diese Realität wird nicht gesehen, es gibt zuviele schlechte BWLer, die ohne irgendeine Praxis frisch vom Studium kommen und ersteinmal Gott spielen wollen. Vom Tuten und Blasen aber keine Ahnung haben. Diverse Beschreibungen und Erfahrungen einiger User haben das ja auch belegt. Und natürlich geht es hier prinzipiell nur um meine eigene Erfahrung und mein eigenes Blickfeld. Vielleicht ist es eingeschränkt, vielleicht auch weit geöffnet - das möchte ich garnicht beurteilen - aber es ist meine Sichtweise. Und die ändere ich mit Sicherheit nicht, weil ich von einigen Usern hier wüst angefahren werde, weil sie andere Sichtweisen nicht sehen wollen oder können. Und gerade weil Jeder überall Betriebswirtschaft studieren kann, gibt es dementsprechend auch eine höhere Quote für entmenschlichte Abschlüsse. Und natürlich gibt es auch in diesem Bereich gute Unis mit guten Abschlüssen - aber das ist nunmal gerade in der Betriebswirtschaft eine Minderheit, weile es einfach zuviele Privatschulen oder auch Fernstudien gibt. Ich bin und bleibe hier gespalten und solange ich in meiner Praxis und meinem Leben keine positiven Beispiele finde, solange werde ich gespalten bleiben. Die Reaktion einiger User hier, bestätigt mich leider.
Nicht nur in jedem Studium, im ganzen Leben. Das ändert aber nichts an meiner Wahrnehmung. Ganz ehrlich, mit diesen Worten kannst Du wirklich alles rechtfertigen und alles zerreden.
Ja natürlich - ganz ehrlich, neoliberale Weisheiten. Somit haben wir wieder ein weiteres Schlagwort. Und weil wir nun unter 3 Mio. Arbeitslosen liegen, scheint die Sonne und alle sind glücklich!?
Genau das spreche ich die gesamte Zeit über an. Eine gepredigte Friede-Freude-Eierkuchenwelt. Da kann ich wirklich nur meine Augenbrauen hochziehen und ein Grinsen aufsetzen.
Interessant, welche beruflichen Lebensläufe Du so alles kennst.
Er ist ja auch Kaberettist. Deine Vermutung, ich lege ihn wie eine Bibel zurecht, geht leider am Zeitgeist vorbei.
Dennoch würde mich es interessieren, wo er genau die Unwahrheiten spricht. Vielleicht finden wir hier ja auch eine Überschneidung. Gerne auch per PM.
Danke für den Hinweis und entschuldige mich, dass ich es noch ein weiteres mal mehr erwähnte.
wenn BWL so unnötig und so viel kaputt gemacht, hat, warum setzt du dich dann damit auseinander?
Aus vielen Gründen. Ersteinmal um der Unternehmenskultur generell wegen, zweitens, um der Unternehmenskultur des eigenen Unternehmens wegen, drittens, um meiner eigenen beruflichen Laufbahn wegen, viertens, aufgrund meines Gewissens und meinem Hang zu meiner Heimat und des Staates, in dem ich lebe und fünftens, weil es mir Spaß macht. Die eben genannte Reihenfolge erhebt keine Priorisierung des einen oder anderen Punktes.
warum legst du wert auf den titel? warum verzichtest du nicht auf die zusatzausbildung, die nach deiner aussage eh unnötig ist?
Wo lege ich denn besonderen wert auf den Titel? Es ist doch eher so, das hier ein paar BWLer soviel wert auf Ihre Titel legen und sich als unverzichtbar verkaufen wollen. Ja gar wahrlich noch nicht in der Realität angekommen sind und immer noch im Glauben und im Märchenland leben, ohne sie würde kein Unternehmen mehr laufen. Dabei waren es genau Sie, die soviele Unternehmen herunter wirtschafteten, die Unternehmen entmenschlichten und die Unternehmensseele raubten. Natürlich verallgemeinere ich. Es wird sich immer ein Jemand finden lassen, der als Totschlagargument erhalten kann. Bloß keine Kritik äußern, es könnte ja einem Absolventen nicht gefallen. Wer mit solchen Scheuklappen durch das Leben läuft, der hat wahrlich noch nichts "Wirkliches" im Leben erreicht. Aber wie heißt es so schön, zu spät ist es nie. Und wer sich hier angesprochen fühlt, ja der soll sich hier ruhig weiter über meine Sätze und Worte echauffieren und mich als unqualifizierten felsigen Troll darstellen. Ich lehn mich dann im realen Leben zurück, amüsiere mich und weiß woran ich bin. Und nein, perfekt bin ich nicht. Aber ich weiß, was ich in meinem Leben bisher erreicht habe und das ist weit mehr, als ich mir hätte in jungen Jahren erträumt. Wenn so ein Troll durch die Lande zieht, ja dann nehm ich diese Figur gerne an.
Warum ich auf den Zusatz nicht verzichten kann oder will? Ganz einfach, weil ich nirgends geschrieben und zumindest nicht meinte, dass das Ganze vollkommen sinnlos wäre. Und anhand Deines getätigten Quotes meiner Person, solltest Du dies bereits festgestellt haben - Stichwort VWL. Desweiteren wird auf gewissen Ebenen eine gewisse Qualifikation notwendig, denn sie ist gesetzliche Vorgabe. Das kritisiere ich einerseits, muss es auf der anderen Seite aber auch anerkennen, schließlich bin ich kein Kaiser, der mal mirnichtsdirnichts die Vorraussetzungen ändern kann.
Das Grundproblem ist eigentlich, die "Qualifikation" ist mit soviel unsinnigen und vertheorisierten Stoff verpackt, wie ein Großteil des Unterrichts in den verschiedenen Bildungsformen in diesem Lande. Pisa lässt grüßen, wobei dies wieder ein anderes Thema wäre. Das war auch schon in den Schulzeiten der Fall. Aber da ich ja die Wahl haben werde, kann ich meine Einstellung zum Thema berücksichten und entsprechende Bereiche erst garnicht wählen. Und ich bin ebenso froh, das Ganze bisher noch nicht angehen zu müssen, obwohl es bereits losgehen hätte sollen. Aber das Leben spielt nicht immer so, wie man es sich wünscht oder gerne hätte. Zudem habe ich zur Zeit schon genug zu tun und ich freue mich immer wieder, mit Usern wie Dir, ein wenig Erholung finden zu können.
Na dann, genießen wir heute die wärmende Sonne dort Draussen.
nachdem du ja offenbar autodidakt bist, sollte sich das ja durch schnelles lesen einiger bücher erledigen.
Da ist mir was entgangen. Aber dennoch vielen Dank fürs Kompliment.
und auf dein von dir selber ausgestelltem zeugnis kannste ja draufschreiben, dass du die bücher XY gelesen hast und demzufolge qualifiziert bist.
Das bleibt doch lieber eher anderen Berufsständen überlassen, sich eigene Zeugnisse auszustellen. Ich benötige nur die Nachweise, die früher oder später gesetzlich vorgeschrieben sind. Der Rest ist mir egal, denn ich bin darauf als "eigener Chef" nicht angewiesen. Und wie ich bereits schrieb, einen gewissen Anteil an betriebswirtschaftlichen Quark kann auch nützlich sein. Und ich habe auch kein Problem damit, in den nächsten Jahren meine Sichtweise zu verändern und dazu zu lernen, was unabhängig vom BWL-Quark sowieso passieren wird.
Update:
Fu Manchu schrieb:Auch BWL hat viel mit Interesse zu tun und ist weit mehr als eine philosophische Sichtweise.
Nach meinem Empfinden kommt nach der Philosophie nichts mehr - Sie ist bereits das Höchste Gut der Menschheit. Und natürlich hat BWL sehr viel mit Interesse zutun. Wo schrieb ich denn das Gegenteil? Waren meine Worte nicht genau das - eben weil ich kaum ein Interesse zeige und weil meine Interessen woanders liegen?!
hin zu wissenschaftlichen Methoden wie dem Controlling
Darf es mir trotzdem nicht suspekt sein und angezweifelt werden? Warum so engstirnig? Weil es unter einem Niveau liegt, das gewisse Gruppen von Menschen nicht unterschreiten können?
Das ganze Studium wird begleitet
Ich weiß, das ist mir alles nicht neu.
Klar gibt es schlechte BWLer
Und genau diese Realität wird nicht gesehen, es gibt zuviele schlechte BWLer, die ohne irgendeine Praxis frisch vom Studium kommen und ersteinmal Gott spielen wollen. Vom Tuten und Blasen aber keine Ahnung haben. Diverse Beschreibungen und Erfahrungen einiger User haben das ja auch belegt. Und natürlich geht es hier prinzipiell nur um meine eigene Erfahrung und mein eigenes Blickfeld. Vielleicht ist es eingeschränkt, vielleicht auch weit geöffnet - das möchte ich garnicht beurteilen - aber es ist meine Sichtweise. Und die ändere ich mit Sicherheit nicht, weil ich von einigen Usern hier wüst angefahren werde, weil sie andere Sichtweisen nicht sehen wollen oder können. Und gerade weil Jeder überall Betriebswirtschaft studieren kann, gibt es dementsprechend auch eine höhere Quote für entmenschlichte Abschlüsse. Und natürlich gibt es auch in diesem Bereich gute Unis mit guten Abschlüssen - aber das ist nunmal gerade in der Betriebswirtschaft eine Minderheit, weile es einfach zuviele Privatschulen oder auch Fernstudien gibt. Ich bin und bleibe hier gespalten und solange ich in meiner Praxis und meinem Leben keine positiven Beispiele finde, solange werde ich gespalten bleiben. Die Reaktion einiger User hier, bestätigt mich leider.
du wirst einiges lernen was du nicht wieder brauchst und vieles mitnehmen was dir hilft - wie in jedem anderen Studium auch.
Nicht nur in jedem Studium, im ganzen Leben. Das ändert aber nichts an meiner Wahrnehmung. Ganz ehrlich, mit diesen Worten kannst Du wirklich alles rechtfertigen und alles zerreden.
BWL hat nichts kaputt gemacht sondern die Unternehmen seit Jahr und Tag begleitet
Ja natürlich - ganz ehrlich, neoliberale Weisheiten. Somit haben wir wieder ein weiteres Schlagwort. Und weil wir nun unter 3 Mio. Arbeitslosen liegen, scheint die Sonne und alle sind glücklich!?
Genau das spreche ich die gesamte Zeit über an. Eine gepredigte Friede-Freude-Eierkuchenwelt. Da kann ich wirklich nur meine Augenbrauen hochziehen und ein Grinsen aufsetzen.
Und Börsenanalysten sind sehr selten BWLer, sondern meist VWLer und Banker.
Interessant, welche beruflichen Lebensläufe Du so alles kennst.
Und Volker Pispers mag zwar lustig sein und ich mag seine Shows auch sehr, aber er hat nicht immer die Wahrheit auf seiner Seite, sondern nutzt nur die aktuelle Lage aus um Witze auf Kosten anderer zu machen. Gute Witze, keine Frage, aber nicht immer der Wahrheit entsprechend.
Er ist ja auch Kaberettist. Deine Vermutung, ich lege ihn wie eine Bibel zurecht, geht leider am Zeitgeist vorbei.
Dennoch würde mich es interessieren, wo er genau die Unwahrheiten spricht. Vielleicht finden wir hier ja auch eine Überschneidung. Gerne auch per PM.
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