News Cascade Lake Refresh: Viele neue Intel Xeon Gold vs. AMD Epyc

Bärenmarke schrieb:
Doch den hast du, nämlich eine deutliche Energiekostenersparnis und das ist in Deutschland ja nicht ohne...

Grundsätzlich stimmt es schon. Aber Großverbraucher werden in Deutschland anders berechnet. Du zahlst da deutlich geringere Stromkosten. Problematisch wird es erst, wenn du darunter fällst. Da gibt es Grenzwerte.
Kurz gesagt: Viel verbrauchen kostet die Firmen weniger Geld als andersrum. Ist zwar extrem absurd, aber ist wirklich so.
Auch unter anderem deswegen ist das Thema Strom sparen in der Branche noch nicht so wirklich angekommen. Möchte nur mal anmerken wie viele kleine aber auch große Firmen im Sommer da durchgehend Klimaanlagen im Serverraum laufen haben, da sind die restlichen Kosten eher ein Witz dagegen. Klar brauchen sehr alte Server im Vergleich zu neuen viel Strom, vor allem da neue Server meist mehrere alte ersetzen. Aber die Kosten drumherum sind meist noch viel höher.
 
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Dazu müsste ja auch schon der Service für die neuen Kisten günstiger sein als für die alten. Außer ma braucht kein Service. Es ist ja selten so dass man HW hinstellt und außer Strom keine Kosten mehr von hat.
 
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Krautmaster schrieb:
naja idle ist da der Unterschied eh meist weit geringer als bei Vollast. Ist ja nicht so dass die Server am Anschlag laufen, tagelang rendern oder sowas.

Ich bin jetzt davon ausgeganen, dass ihr etwas mehr Belastung habt :D

Krautmaster schrieb:
Wenns danach geht müsste man wohl auch alle Kaffeevollautomaten nachts ausschalten oder im Durchsatz beschränken.

Du wirst lachen, aber bei uns wird man auch aufgefordert den Monitor auszuschalten nach der Arbeit und ihn nicht im Standbymodus zu lassen... Ob das was bringt sei mal dahingestellt, aber von Freunden die bei Automobilzulieferern arbeiten kenne ich exakt die gleiche Thematik. Von daher denke ich mal wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis ein schlauer BWLer auf noch mehr Stromsparideen kommt....

Ultimate Force schrieb:
Grundsätzlich stimmt es schon. Aber Großverbraucher werden in Deutschland anders berechnet. Du zahlst da deutlich geringere Stromkosten. Problematisch wird es erst, wenn du darunter fällst. Da gibt es Grenzwerte.
Kurz gesagt: Viel verbrauchen kostet die Firmen weniger Geld als andersrum. Ist zwar extrem absurd, aber ist wirklich so.

Das ist mir bekannt, dass die Unternehmen nur rund 15 ct sind es glaube ich bezahlen. Aber siehe meine Bemerkung oben, der Stromsparzwang ist allgegenwertig. Vielleicht noch nicht in jeder Branche, aber da wird man sich die nächsten Jahre dank unserer grünen Energiewende noch ganz schön umschauen müssen...
Wir haben z.B. auch Testanlagen abgeschaltet, die früher immer im Idle waren, jetzt muss man halt vor jedem Gebrauch die Kisten erstmal booten
 
Bärenmarke schrieb:
Wir haben z.B. auch Testanlagen abgeschaltet, die früher immer im Idle waren, jetzt muss man halt vor jedem Gebrauch die Kisten erstmal booten

Interessant, ist bei uns noch nirgends so. Gerade solche Sachen werden immer laufen gelassen. Meist sogar wenns völlig unnötig ist. Wenn ich mal daran denke was alleine in der Stadt nachts alles unnötig läuft...

Bärenmarke schrieb:
Das ist mir bekannt, dass die Unternehmen nur rund 15 ct sind es glaube ich bezahlen. Aber siehe meine Bemerkung oben, der Stromsparzwang ist allgegenwertig.

Der Punkt ist einfach, sagen wir mal du bist ein Unternehmen aus dem Mittelstand und genau an dieser Schwelle. Du musst ein Idiot sein wenn du dann zu wenig Strom verbrauchst. Zahlst sonst mehr. Es lohnt sich nur als Großverbraucher. Würde die Industrie ähnliche Preise wie der Normalverbraucher zahlen wären manche kleine Firmen schon längst weg vom Fenster. Das weiß die Politik auch und somit gibt es solch absurde Gesetze. Die Sache mit dem Verbrauch ist und bleibt einfach pervers. Daran wird sich auch nichts ändern.
Ich kenne diverse kleine Firmen die deswegen im Sommer Tag und Nacht Ventilatoren laufen lassen und zwar auf voller Stufe. Hauptsache über die Schwelle zum Großverbraucher kommen.
 
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Ultimate Force schrieb:
Grundsätzlich stimmt es schon. Aber Großverbraucher werden in Deutschland anders berechnet. Du zahlst da deutlich geringere Stromkosten. Problematisch wird es erst, wenn du darunter fällst. Da gibt es Grenzwerte.
Kurz gesagt: Viel verbrauchen kostet die Firmen weniger Geld als andersrum. Ist zwar extrem absurd, aber ist wirklich so.

Ne. Das verhält sich ähnlich wie bei der Einkommenssteuer und ist schlicht gestaffelt. Es ist nicht so, dass man bei überschreiten einer bestimmten Grenze plötzlich nur noch die Hälfte zahlt. Außerdem gilt das nur für die allerwenigsten Firmen. Einer meiner Kunden (4000MA am HQ) zahlt ganz normale Strompreise.
Hier geht es eher um Aluminiumhütten und Co.

@Ultimate Force ab 10GWh fällt z.B. das Netzentgelt weg. Aber da reicht es nicht ein paar Ventilatoren im Büro laufen zu lassen. :)
 
Ned Flanders schrieb:
Das kommt natürlich drauf an, ob die VMWare CEOs Pat Former Intel CTO Gelsinger und Michael best friend money can buy Dell sich dazu werden durchringen können.
Blut ist dicker als Wasser. ;) Groß wundern, täte es mich jedenfalls nicht wirklich.

@xexex Natürlich kann es sein, das die Umstellung schon lange geplant war,
Es fällt halt nur ein wenig auf, das die Grenze ausgerechnet jetzt, genau beim 32 Core gezogen wird.
Wie die M$ Lizenzen in dem Bereich jetzt aussehen weiß ich nicht.
64 Kerne sind nicht meine Welt und von daher eh nicht meine Baustelle. :)
 
xexex schrieb:
Du kaufst einen Server mit AMD Hardware, die Software die in der VM läuft, ist vom Hersteller aber nur für Intel Hardware optimiert und freigegeben. Wer guckt da wohl dumm, wenn die Lösung nicht so läuft wie eigentlich angedacht?

Sofern der Einkauf Eurer Firma nicht komplett mit Vogelstrauss-Typen besetzt ist, schaut da gar niemand dumm.

Zumindest bei uns ist es so, dass wir uns als KUNDEN sehen. Und der Hersteller von Software hat uns nicht zu sagen, welche Hardware verbaut wird, solange die grundlegenden Spezifikationen eingehalten werden (benötigte Befehlssätze, Architekturen, Leistung oder what so ever). Wenn es nicht funkt und an der Software liegt, muss das gefixt werden. Klar, wir hatten auch schon Supplier die meinten, ihr Softwarebug / Problem liegt an der Hardware oder einem anderen SW Produkt und haben erstmal Support verweigert. Obwohl jeder mit ein wenig Ahnung klar gesehen hat, dass es nicht daran liegen konnte. Die gingen erst auf stur, bis wir ein Phaseout Projekt angefordert haben... "Plötzlich" war ein Patch verfügbar und keine Rede mehr von Hardware Issues. Für ein paar hunderttausend pro Jahr sind auch grosse Firmen gewillt, wirklich ein Partner zu sein.

Klar, der einfache Weg wird immer probiert, bei Euch scheint das ja offenbar zu funktionieren. Oder dann habt ihr das Knowhow intern nicht, solchen Scheiss mit eigenem Sachverstand zu challengen.


Das ist wie die weit verbreitete Meinung, dass die gesetzliche Garantie bei Autos nur greift, wenn man immer schön brav in der Vertragswerktstatt war. Absoluter Bullshit.
 
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Ich bin etwas verwundert ueber Kommentare die meinen eine Virtualisierungssoftware, deren Aufgabe es ist Hardware zu abstrahieren, ist nicht in der Lage auf eine andere Hardware zu migrieren. Also, ist nicht in der Lage ihre Aufgabe zu erfuellen? Meint ihr das ernst? Das waere Realsatire.

Ansonsten scheint @CadillacFan77 am meisten Sinn zu machen.
 
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Bärenmarke schrieb:
Ich bin jetzt davon ausgeganen, dass ihr etwas mehr Belastung habt :D
true =) aber es wär auch etwas unschön wenn man fortlaufend bei 70% CPU Last fahren wird. Das machen einzelne Kisten, aber wie gesagt, viel der Umgebung ist ja reine Redundanz (auch wenn sie genutzt wird) also sinkt die allgemeine Allover-Last.

@Virtualsierung

also ich würde nicht meinen Kopf drauf verwetten dass ich beliebig Intel und AMD zeug aktuell zusammenwerfen kann und mich dennoch auf alle VMotion uÄ Features von VMware verlassen kann.

Das geht so weit dass es diverse Features zb nur bei Cisco gibt.
 
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Intel spürt.... alleine der Text ist besser und cooler als alles was ich je las. DANKE! MADE MY DAY!!!

Die Frage ist nur wie dieses Spüren von den Herren im Vorstand dort wahr ge nommen wird?

( die passende Scene dazu wäre Henry Ford 2 im Film Ford v Ferrari)

Also nun auf der Insel in der Karibik:

Intelvorstand: " Wir müssen uns eine kleiner Insel kaufen!"
INtel-XO : " Aber, wir haben ja bereits Amerika gekauft? Kleiner? Ibizza?"
INte-TEC-CEO: " soll dass heißen, dass die KOksstrasse bei den Meetings ( Party) nun nur noch
80 statt 90 cm hoch ist?"

usw.
 
Kacha schrieb:
Ich bin etwas verwundert ueber Kommentare die meinen eine Virtualisierungssoftware, deren Aufgabe es ist Hardware zu abstrahieren, ist nicht in der Lage auf eine andere Hardware zu migrieren. Also, ist nicht in der Lage ihre Aufgabe zu erfuellen? Meint ihr das ernst? Das waere Realsatire.

Ansonsten scheint @CadillacFan77 am meisten Sinn zu machen.

Das mag auf einige Komponenten zutreffen, nicht aber auf die CPU. Diese wird 1:1 (abgesehen von EVC bzgl. der Befehlssätze) an die VM durchgereicht.

Natürlich funktioniert die Migration auf andere Hardware, aber es kommen immer wieder Spezialfälle vor, wo eine Applikation mit Version X des Hypervisors läuft und mit Version Z nicht mehr (und wir reden da von Triple Dot Patches). Gleiches gilt für Firmwares und Treiber des Hosts.

Mit Testumgebungen kann man einiges davon abfangen, aber längst nicht alles.
 
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Summerbreeze schrieb:
Es fällt halt nur ein wenig auf, das die Grenze ausgerechnet jetzt, genau beim 32 Core gezogen wird.
Wie die M$ Lizenzen in dem Bereich jetzt aussehen weiß ich nicht.

Bei Microsoft (vereinfacht) benötigst du eine Lizenz für 16 Kerne, bei VMware nun eine für jeden Sockel bis zu 32 Kernen.

Beispiel mit Windows Server VMs und 2x8C:
1x Server 2019 Datacenter
2x VMware

Beispiel mit Windows Server VMs und 2x16C:
2x Server 2019 Datacenter
2x VMware

Beispiel mit Windows Server VMs und 1x32C:
2x Server 2019 Datacenter
1x VMware

Daran ist nichts "ausgerechnet jetzt", pro Sockel Lizenzierung macht schon lange keinen Sinn mehr. VMware zieht hier nur relativ spät nach, es gab bisher aber auch keine gängigen CPUs mit 32+ Kernen. Logischerweise will man hier mehr Geld von Kunden sehen, die nun statt 2x16 Kernen einen Server mit 1x32+ Kernen kaufen ohne denjenigen entgegen zu kommen, die mehrere Sockel aber maximal 32 Kerne in einem Server einsetzen.

CadillacFan77 schrieb:
Zumindest bei uns ist es so, dass wir uns als KUNDEN sehen. Und der Hersteller von Software hat uns nicht zu sagen, welche Hardware verbaut wird, solange die grundlegenden Spezifikationen eingehalten werden

Viel Spaß dabei einer SAP, Oracle, Autodesk oder Microsoft vorzuschreiben wie sie ihre Software an dein System anzupassen haben. Noch mehr Spaß dabei deinem Chef zu erklären, wieso nun für 100000€ eine neue Version der Software beschafft werden soll, nur weil du 500€ an der CPU sparen wolltest.

Willkommen im echten Leben!
 
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Krautmaster schrieb:
Live Migration scheint Mixed schon mal nicht zu gehen.

Da ihr alles redundant habt dürfte eine cold migration ja bei Euch, wie bei den meisten anderen, kein Problem sein, oder?

xexex schrieb:
pro Sockel Lizenzierung macht schon lange keinen Sinn mehr.

Frage ist halt, warum sie immer noch pro Sockel lizensieren und nicht rein pro Kern...

xexex schrieb:
Viel Spaß dabei einer SAP, Oracle, Autodesk oder Microsoft vorzuschreiben wie sie ihre Software an dein System anzupassen haben.

Das mag sein, aber denen eine Supportanfrage zu stellen macht immer Sinn wenn man sich für Hardware X interessiert, denn wenn sie keine Supportanfragen bekommen, dann wird sich auch nichts ändern. Siehe Mathworks und warten wir mal auf die Matlab 2020a Version. Gleiche Story.

Manchmal beschleicht einen schon das Gefühl als wolltet ihr gar keinen Fortschritt auf Hardwareseite.

Natürlich zertifiziert auch Autodesk, wenn genügend Kunden danach fragen. Wenn der lokale Schreiner mit seiner CNC Fräse fragt sicher nicht. Wenn aber 10.000 Schreiner, Architekten und Entwicklungsfirmen weltweit ne Supportanfrage senden sieht das eben ganz anders aus.
 
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Ned Flanders schrieb:
Frage ist halt, warum sie immer noch pro Sockel lizensieren und nicht rein pro Kern...

Weil sie mehr und nicht weniger Geld kassieren wollen. Würde man die Sockel weglassen, hätte man für 90% der Kunden die Lizenzkosten halbiert.
 
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Achso, und ich dachte sie haben das geändert weil: This new pricing model will give our customers greater choice and allow us to better serve them. :D:daumen:
 
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xexex schrieb:
Viel Spaß dabei einer SAP, Oracle, Autodesk oder Microsoft vorzuschreiben wie sie ihre Software an dein System anzupassen haben. Noch mehr Spaß dabei deinem Chef zu erklären, wieso nun für 100000€ eine neue Version der Software beschafft werden soll, nur weil du 500€ an der CPU sparen wolltest.

Es ist ja nicht nur der gesparte Preis an der CPU, sondern auch erheblich niedrigere Betriebskosten. Da kann es schon sinnvoll sein, die 100.000 € zu investieren, wenn ich dafür 50% Platz/Strom/Kühlleistung spare.
 
Ned Flanders schrieb:
Achso, und ich dachte sie haben das geändert weil: This new pricing model will give our customers greater choice and allow us to better serve them.

So geht Marketing! :evillol:

Immerhin gibt es eine Übergangsfrist für bestehende Angebote.
Q: How many current customers are impacted by this change?
A: The vast majority of the currently installed base of VMware software is deployed on existing Intel and AMD-based servers that are at or below the 32-core threshold. Any existing customers who purchase VMware software licenses, to be deployed on a physical server with more than 32-cores per CPU, prior to April 30, 2020 will be eligible for additional free per-CPU licenses to cover the CPUs on that server.


Kacha schrieb:
Ich bin etwas verwundert ueber Kommentare die meinen eine Virtualisierungssoftware, deren Aufgabe es ist Hardware zu abstrahieren, ist nicht in der Lage auf eine andere Hardware zu migrieren. Also, ist nicht in der Lage ihre Aufgabe zu erfuellen?

Virtualisierungssoftware abstrahiert die Hardware, emuliert aber keine CPUs. Genauer ausgedrückt ist es ein Mix zwischen Abstraktion und Partitionierung.
 
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Aber jetzt mal Hand aufs Herz. Bei einem Anschaffungsprojekt und damit verbundener Migration. In wieviel Prozent der Fälle ist bei Euch eine Live Migration, obligatorisch gegenüber einer kalten Migration und damit ein Entscheidungskriterium bei der Anschaffung.

Ehrliches Interesse.... Ich hab da keine Vorstellung.
 
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