kim88
Lt. Commander
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DEFCON2 schrieb:Ich persönlich bin stinkesauer, dass mit nur einem Jahr Vorwarnung mal eben acht Jahre LTS zurückgenommen wurde und CentOS 8 damit vor Version 7 EOL ist. Keinen, der wie wir Zeit und Geld in das Upgrade investiert hat, wird das freuen. So geht es wohl, wenn Community Projekte von big money absorbiert werden.
Ich denke du bist hauptsächlich auf dich selber "stinkesauer". Wenn man mit der Ankündigugn ein Problem hat, hat man seine IT nicht im Griff ging wohl einfach den bequemen Weg. Server deployt man heute so, dass die Distirbution darunter eigentlich keine Rolle mehr spielt und man die beliebig switchen kann.
DEFCON2 schrieb:Ok, danke für den Tipp, dass wir einfach auch RHEL bezahlen können, wir wären gar nicht auf diese Idee gekommen und unsere Bilanzierer sind schon ganz erleichtert, seit ich deinen Tipp weitergeleitet habe.
Genau das hättet ihr tun können - dann hättet ihr 10 Jahre Ruhe. Auch wenn dein Einwand hier schrecklich sarkastisch ist
Es gibt keine "Vereinbarung". Keine wirkliche. Wenn ich die RHEL Sourcen nehmen, dort Logo und Name auswechsle und daraus ein eigenes "kim88OS" baue und auf der entsprechenden Webseite sage ich supporte das 10 Jahre lang. Dann kannst du mir blind vertrauen oder - was wohl inteligenter wäre - du vertraust mir nicht. ^^DEFCON2 schrieb:Bleib mal auf den Teppich. Wir sind bislang ein Hybrid Modell von RHEL und CentOS gefahren, in sofern haben wir finanziell beigetragen, aber wie bei vielen anderen, die es so machen, sind die Abläufe nicht darauf ausgelegt, für jede Instanz $$$ zu bezahlen. Mein Hauptproblem ist nicht, dass wir grundsätzlich alles kostenlos brauchen, sondern dass sich nicht an die Vereinbarung gehalten wurde mit dem LTS und damit die bisherige Planung und vor allem den Migrationsaufwand torpediert wird.
PS: Wenn du denkst, dass man mal so eben in einem Arbeitstag dein Drop-In replacement einspielt, bist du wahrscheinlich nur für deine drei privaten Linux Kisten zuständig.
Daher es gibt keinen bindenden Vertrag. Anders ist wenn du bei RHEL einen Vertrag abschliesst da könntest du z.b. auf Nichterfüllung klagen.
Du musst deine Kisten nicht innerhalb von einem Tag wechseln sondern hast noch ein Jahr Zeit. Würde dir empfehlen hier umzudenken und das ganze mit Ansible und Docker Container zu bauen - so das darunter liegende System nicht mehr so relevant ist. Dann könnt ihr dort Support kaufen wo Infrastruktur super kritisch ist - und beim Rest auch mit einem Debian, Ubuntu, etc rennen lassen. Wenn man das mit Ansible gut kann, muss man nach dem aufsetzen einer Distro noch einen einzelnen Command absetzen und die Kiste richtet sich 1:1 so ein wie man es braucht.
Marco01_809 schrieb:ZFSonLinux ist ein Kernel-Modul und muss passend genau für die Kernel-Version gebaut werden. Fix verbauen kann man den afaik nicht, da die Lizenz von Linux und dem ursprünglichen ZFS Code inkompatibel sind.
Richtig, das Problem haben aber viele Module. Virtuallbox Modul fällt mir da spontan ein - aber auch andere. Dafür gibt es aber auch Lösungen wie z.B. kmod.