News ChatGPT: OpenAI gibt GPT-5 für alle Anwender frei

@Spriti Kommt natürlich darauf an, was in deiner Firma entwickelt wird. Wenn es nur simple Webseiten sind, dann magst du Recht haben. Ich arbeite im Bereich Maschinenbau, da wird mein Job auch in 50 Jahren noch sicher sein, so komplex und vor allem divers da die Anforderungen der Kunden sind.
 
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gartenriese schrieb:
im Bereich Maschinenbau, da wird mein Job auch in 50 Jahren noch sicher sein, so komplex und vor allem divers da die Anforderungen der Kunden sind.
Ich glaube du überschätzt entweder die Komplexität oder unterschätzt die Fähigkeiten und die weitere Entwicklung von KI. Ich hoffe, für uns alle, dass die Entwicklung wirklich langsamer voran geht.

Wo soll denn das Problem für eine KI sein, wenn man sie mit dem entsprechenden komplexen Regelset füttert? Genau dafür ist ein Computer gedacht und eine KI prädestiniert.

Und spring mal 10 oder 15 Jahre in die Zukunft: x-fach verbesserte Modelle und x-fach verbesserte Rechenkapazitäten dazu noch auf spezielle Bereiche trainierte KI.

Ich drück dir, oder denen die in dem Bereich noch arbeiten, die Daumen. Ich bin jedenfalls froh dann in Rente zu sein, das Problem werde ich nicht haben.
 
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gartenriese schrieb:
@Spriti Kommt natürlich darauf an, was in deiner Firma entwickelt wird. Wenn es nur simple Webseiten sind, dann magst du Recht haben. Ich arbeite im Bereich Maschinenbau, da wird mein Job auch in 50 Jahren noch sicher sein, so komplex und vor allem divers da die Anforderungen der Kunden sind.

Auch da wäre ich mir nicht so sicher. Ein Verwandter arbeitet bei uns in der Schweiz bei einem sehr renommiertem Maschinenbauer. Seit ein paar Jahren wird intensiv in KI investiert. Die gewonnenen Kenntnisse, besonders im Bereich Kompensation, seien erheblich und so ohne KI definitiv nicht möglich gewesen.

Wenn ich mir nun ihre offenen Stelle ansehe, wird "alles mögliche" gesucht. Nur kein Maschineningenieur. Gut, ganz aktuell für die Branche in der Schweiz eine Zeit mit vielen Unsicherheiten (39% Zoll für USA Exporte).
 
Enurian schrieb:
Online zunächst viel Ernüchterung gelesen in Bezug auf GitHub Copilot / Coding mit GPT-5, aber die erste (nicht ganz triviale) Aufgabe, die ich ihm gerade gestellt habe, hat er extrem viel besser als 4.1 und sogar etwas besser als Claude Sonnet 4 gelöst.
Also werde jetzt regelmäßig damit gegenprüfen, ob es allgemein besser als Claude ist, was bislang mMn die Krone trägt.
Dem kann ich nur beipflichten.
Es beachtet Nuancen viel besser und phantasiert weniger.
 
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Nightmare85 schrieb:
Gibt es immer noch das Problem, dass man als Free User einen neuen Chat erstellen muss, wenn man einen Anhang beigefügt hat und das Limit überschritten wurde?

Irgendwann kommt ja die Meldung, dass nun ein anderes Modell verwendet wird und das bessere erst in einigen Stunden wieder nutzbar ist.
Hatte man exklusive Features wie Bildgenerierung oder Anhänge genutzt, konnte man den Chat auch erst nach X Stunden wieder nutzen.

Grüße
Ich denke, das ist kein "Problem" sondern so gewollt um einen zur Plus Version zu drängen.
 
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Ich nutze LLMs mittlerweile täglich aber sie machen schon noch signifikante Fehler.

Aktuelles super simples Beispiel:

Welche Overear Headsets supporten den LC3 codec. Da kam bei jedem Model bisher nur der gleiche unwahre Mist raus. Und auch mit deep research (1 Minute) kam nix besseres bei rum.
 
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rescuemod schrieb:
Dazu gab es auch ein Instagram Video mit dem neuen GPT-5. Der Herr schrieb den Prompt "Entwickel mir ein Minesweeper-Spiel" und GPT-5 haute das mühelos raus. Wie gekocht bin ich als Softwareentwickler? 😵‍💫

Aber wieviele Minesweeper-Spiele werden wir in Zukunft noch benötigen? GPT-5 wird von alleine keine neue Software entwickeln, geschweige denn sich Gedanken machen, welche noch nicht existente Software Menschen so benötigen könnten und wie man diese sicher und kostensparend in ihren Alltag integriert.
 
ascer schrieb:
Als jemand aus der Branche (und dem KI-Zweig) würde ich behaupten: die enormen Effizienzsteigerungen durch KI sorgen recht maßgeblich dafür, dass viel mehr Kunden viel mehr Features wünschen, als früher - weil es jetzt technologisch einfacher realisierbar und günstiger ist. Die Arbeit wird bedeutend mehr.
Da bin ich mit dabei. Oder so kleine nützliche Tools kann man mittlerweile echt gut damit machen. Vielleicht ist die Zeit von Standardsoftware endlich vorbei, diese riesen Monstertools wovon die meisten nur 10% der Funktionen brauchen. Ich setze zumindeset darauf, das jetzt die Zeit der angepassten und individualisierten Software kommt.
 
twx24 schrieb:
Aber wieviele Minesweeper-Spiele werden wir in Zukunft noch benötigen? GPT-5 wird von alleine keine neue Software entwickeln, geschweige denn sich Gedanken machen, welche noch nicht existente Software Menschen so benötigen könnten und wie man diese sicher und kostensparend in ihren Alltag integriert.

Vielleicht kann die KI bald meine Aktivitäten genaustens beobachten, selbstständig ein genau für meine Aufgaben zugeschnittenes kleines Tool entwickeln welches 50% meiner Arbeit vollständig automatisiert abwickelt?

Kein Software-Entwickler könnte meinen persönlichen Bedarf besser analysieren.
Durch das personalisierte Tool kann ich vielleicht auf die eine oder andere Software verzichten.
-> Ich habe weniger Bedarf an einem Software-Entwickler
-> Ich verzichte zukünftig auf das eine oder andere Tool
-> Dem Entwickler entgeht Umsatz

Ich kann und will natürlich keine genaue Prognose liefern. Aber grundsätzlich scheint die Qualität der Software eher abzunehmen. In Zukunft wird ein Entwickler wesentlich mehr Schwierigkeiten haben sich auf dem Markt erfolgreich zu positionieren. Erstens weil auch andere "viel einfacher" Software entwickeln können, und zweitens weil mit KI jeder selbst sein Tool erzeugt oder eben kein extra Tool benötigt, weil ein beliebiger KI-Agent das Problem lösen kann.
 
Spriti schrieb:
Wo soll denn das Problem für eine KI sein, wenn man sie mit dem entsprechenden komplexen Regelset füttert? Genau dafür ist ein Computer gedacht und eine KI prädestiniert.
Und genau da liegt der Hund begraben. Das komplexe an meiner Arbeit ist erstens das Verstehen und Klären der Anforderungen und zweitens das umwandeln dieser Anforderungen in ein "komplexes Regelset", in meinem Fall so gut geschriebene Userstories, dass der Entwickler ohne große Probleme und Rückfragen alles implementieren kann. Sprich wenn man die Prompts für die KI erstellt hat, hat man das schwerste schon getan. Die Implementierung darf dann gerne irgendwann eine KI für mich erledigen, aber meine Arbeit wird dadurch nicht weniger, weil der Kunde dann einfach mit mehr Anforderungen um die Ecke kommt.
Spriti schrieb:
Ich drück dir, oder denen die in dem Bereich noch arbeiten, die Daumen.
Danke, aber ich mach mir da keine Sorgen 🙂


@Googlook Ich hatte mich falsch ausgedrückt. Ich bin kein Maschinenbauer, sondern jemand der Software für Maschinenbauer schreibt.
 
LH96 schrieb:
Ich denke, das ist kein "Problem" sondern so gewollt um einen zur Plus Version zu drängen.
Möglich, aber zumindest könnte man den User warnen statt dann irgendwann zu schreiben "Chat kann erst wieder in X Stunden genutzt werden"
Bisschen lame sowas...

Grüße
 
Spriti schrieb:
Und spring mal 10 oder 15 Jahre in die Zukunft: x-fach verbesserte Modelle und x-fach verbesserte Rechenkapazitäten dazu noch auf spezielle Bereiche trainierte KI.

Nicht alles wächst exponentiell wie Rechenleistung. Manche Leute dachten auch, 2025 fliegt man zur Arbeit, weil sich ja alles so schnell entwickelt...
Die Realität ist, dass es meist immer schwieriger und langsamer wird, je komplexer das Problem. Siehe zum Beispiel selbst fahrende Autos. Oder auch die AI-models selbst: die Fortschritte werden bereits langsamer trotz der immensen Investitionen. Die aktuellen Tools sind das "Mindeste", um überhaupt nützlich zu sein und einen Entwickler bei der Arbeit zu beschleunigen und extrem weit davon weg, mehr als Code monkeys zu ersetzen. Ob es je dazu kommt, steht völlig in den Sternen, aber in 10 Jahren halte ich das für absolut unrealistisch.
 
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gartenriese schrieb:
Und genau da liegt der Hund begraben. Das komplexe an meiner Arbeit ist erstens das Verstehen und Klären der Anforderungen und zweitens das umwandeln dieser Anforderungen in ein "komplexes Regelset", in meinem Fall so gut geschriebene Userstories, dass der Entwickler ohne große Probleme und Rückfragen alles implementieren kann. Sprich wenn man die Prompts für die KI erstellt hat, hat man das schwerste schon getan. Die Implementierung darf dann gerne irgendwann eine KI für mich erledigen, aber meine Arbeit wird dadurch nicht weniger, weil der Kunde dann einfach mit mehr Anforderungen um die Ecke kommt.
Ich weiß ja nicht was du arbeitest, da du das ja nicht sagst, aber vielleicht kontaktiert dann der Kunde zukünftig einfach eine KI die mit ihm so lange rumdiskutiert, bis alles geklärt ist?

Ich glaube viele unterschätzen wie gut KIs komplexe Probleme angehen und wie tiefes Fachwissen die KIs heutzutage bereits teilweise haben.
Kommt natürlich immer auf das Feld an, aber die Fortschritte in den letzten Jahren sind enorm.
Ich arbeite an einer Uni im Bereich zwischen Maschinenbau und Laserphysik und ChatGPT hat auf jeden Fall deutlich tieferes Wissen als unsere Masterstudierenden und abhängig vom Themenfeld auch als so mancher Doktorand wenn es nicht gerade um sein Spezialgebiet geht. Dinge, die irgendwo mehrfach niedergeschrieben wurden, sind da einfach in den Trainingsdaten so gut verfügbar gewesen, dass wirklich sehr vie hängen geblieben ist.
Manchmal stimmt eine Gleichung nicht ganz, aber zum Diskutieren und Überlegen sind die LLMs aktuell schon richtig gut zu gebrauchen.

Das hilft natürlich nicht beim Aufbau von Experimenten im Labor, aber viele Bürojobs sehe ich in Zukunft wegfallen wenn das so weitergeht.
 
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Ich habe noch kein GPT-5. Dafür wurde mir aber GPT-4.5 genommen.

Heißt wohl warten.
 
njal schrieb:
Ich habe noch kein GPT-5. Dafür wurde mir aber GPT-4.5 genommen.

Heißt wohl warten.
Bei mir hat ausloggen + Cache und Website-Daten löschen geholfen.
 
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Spriti schrieb:
Ich glaube du überschätzt entweder die Komplexität oder unterschätzt die Fähigkeiten und die weitere Entwicklung von KI.
Zumindest ich hab in meinem Job als Softwareentwickler noch viel mehr Aufgaben als das reine Programmieren: Sozialarbeiter, Richter, Psychologe, Projektmanager, manchmal auch Forscher usw.
Der eine Code ist jetzt meist nicht die Kunst.
 
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Ich habe es gerade etwas mit kreativem Schreiben ausprobiert mit der neuen Version.
Fazit: Die Vorherige Version war wesentlich besser in fast allen Punkten.
Logik, Grammatik, Satzbau... ich hatte beinahe das Gefühl es mit einem eingeschränkten Offline Modell zu tun zu haben. Ich hoffe das bessert sich.

Aber auf der anderes Seite hat es auch was. Ist jetzt eher wie ein Rohentwurf an dem man selber alles überarbeiten muss. Das ist beim kreativen Schreiben eh ein wichtiger Arbeitsschritt. Bei 40 hab ich oft das Gefühl gehabt den Text nicht wesentlich verbessern zu können. Es war oft einfach zu gut formuliert.
 
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