Chipsatz-Treiber-Installation funktioniert nicht? - fehlender Registry-Eintrag

ShutUp

Cadet 2nd Year
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Hi zusammen,
Habe Windows 10 auf meinem PC neu installiert und anschließend mit dem Chipsatztreiber weiter gemacht. Da ich auf Nummer sicher gehen wollte und etwas misstrauisch war wollte ich überprüfen, ob dieser Treiber auch wirklich richtig installiert wurde. Habe dafür diesen Weg gefunden:

"Here is how to find what version chipset driver you have (once and for all)...

Run Registry Editor

Once in the Registry Editor expand HKEY_LOCAL_MACHINE

Next Expand
SOFTWARE

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INTEL

Click on Infinst

On the right hand side there will be two things to look for.
First is to make sure the line that says Install has the word success next too it (to the right, under data ). This indicates the driver was installed correctly.
Next find the line that says Version, and that will be your version number that was installed."

Wenn ich die Registry, wie oben beschrieben überprüfe, dann finde ich zwar den Eintrag mit der Versionsnummer (es wird auch die richtige Nummer des neu installierten Treiberpakets angezeigt), aber der Eintrag "install" mit dem Vermerk "=success" ist gar nicht vorhanden.

Das bedeutet, dass die Installation nicht erfolgreich statt gefunden hat, oder?
Kann mir jemand helfen und sagen was ich machen muss, dass der Treiber richtig installiert wird?

P.S.: Der Treiber wurde als Admin installiert und stammt direkt von der Asus-HP (MB: Asus Z170 Pro Gaming mit CPU: i5-6600k). Ich finde im Treiber-Ordner eine AsusSetup.exe und eine Setup.exe, egal welche ich ausführe, die Installation läuft durch und wird mit der Meldung "Installation erfolgreich abgeschlossen" abgeschlossen.
Trotz folgendem Neustart fehlt jedoch der o.g. Registry-Eintrag...

Ich hoffe ihr könnt mich aufklären oder mir weiterhelfen :)

Abschließend noch eine Nebenfrage, macht es was wenn ich die Installation der Treiber einmal ausgeführt habe und beim zweiten Mal einfach drüber installiere?
 
Ich wollte bevor ich mit der Installation der restlichen Treiber weiter mache, erst die erfolgreiche Installation des Chipsatz-Treibers sicherstellen, deswegen kann ich hierzu nicht allzu viel sagen.
Mir ist einfach wichtig, dass die Hardware bzw die zugehörigen Treiber richtig installiert sind und funktionieren, wenn man schonmal in neue Hardware investiert :)

Soll ich einfach bedenkenlos weiter machen oder gibt es evtl noch andere Möglichkeiten vorher zu überprüfen ob der Treiber richtig installiert wurde?
 
Es reicht, alle fehlenden Treiber nachzuinstallieren - Reihenfolge ist egal, wenns nicht funktioniert (weil z.B. der Chipsatztreiber noch fehlt), kommen entsprechende Meldungen.

Im Gerätemanager sucht man nach den gelben Ausrufezeichen, wenn keine da sind, sollte alles funktionieren. In seltenen Fällen werden Geräte als funktionsfähig angezeigt, obwohl ein falscher Treiber installiert wurde bzw. als falsches Gerät angezeigt. Das kommt aber nicht so oft vor, und wenn Du die Treiber direkt vom Hersteller hast, kann da nicht viel schiefgehen.
 
Ja so kannte ich das bisher auch, solange im Geräte-Manager alles in Ordnung ist passt das so. Wollte nur, da ich mir zum ersten Mal einen für mich recht guten Rechner selbst zusammengestellt habe auf Nummer sicher gehen.

Das einzige was mich stört ist eben, dass der von mir genannte Registry-Eintrag sich eben genau darauf bezieht, ob die Installation erfolgreich war und genau dieser fehlt.

Was mir gerade noch eingefallen ist: oft sind ja die Chipsatz-Treiber schon vorinstalliert, kann es dann nicht sein, dass selbst wenn ich jetzt mit den andern Treibern weiter mache und alles funktioniert, es nur an dem vorinstallierten Chipsatz-Treiber lag und der, den ich manuell installieren wollte trotzdem nicht genommen wurde?
Gibt es denn dann allgemein zwischen dem vorinstallierten und dem neuesten Treiber von Asus irgendwelche Unterschiede bzw Vor - oder Nachteile?
 
Vor oder Nachteile? Faustregel ist und bleibt die aktuellen Treiber vom Hersteller zu verwenden. Wie aktuell das ist was jener MS liefert und die wiederum per Update an dich sieht du nicht direkt; mutmaßlich ist es älter wenn das verwendete Gerät neu ist.

Wenn der REG-Eintrag fehlt mag das irgendwelche Gründe haben. Ich würde mich nicht weiter drum kümmern sondern einfach den aktuellen Treiber installieren.
Da weiteres auf dem Chipsatz fußt (@Opa Hermie) oder sich mindestens an dessen Auskünften orientiert, ist es durchaus sinnvoll immer mit diesem als Fundament die Struktur aufzubauen.

@Motorrad
Das sollte so sein. Man kann aber Pech und Unfälle haben wo man den alten Treiber, evtl mit Tiefenreinigung, entfernen muss bevor man den neuen anbringen kann. Nur als neutrale Anmerkung.

@Opa Hermie
Im Gerätemanager sucht man nach den gelben Ausrufezeichen, wenn keine da sind, sollte alles funktionieren.
Das muss Exotisches sein wenn W10 nicht zumindest meint etwas zu erkennen und seine Treiber aus der Schatulle holt. Keine Warnschilder heißt nicht, dass alles wirklich ordentlich funktioniert.

CN8
 
@cumulonimbus8

Du sagst du würdest dich nicht weiter drum kümmern und den aktuellen Treiber installieren, diese habe ich aber eben installiert und der Eintrag fehlt trotzdem, das ist eben mein Problem.

Und genau weil der Chipsatz-Treiber den Grundstein bildet, möchte ich dessen erfolgreiche Installation sicherstellen.

Soll ich nun trotzdem mit den anderen Treibern fortfahren oder noch weiter am Chipsatztreiber rum machen bis dieser auch laut Registry richtig installiert ist?
 
Aus welcher Quelle stammt das überhaupt mit der Überprüfung in der Registry?

Ansonsten dachte ich, daß das jetzt geklärt wäre oder hast du noch gelbe Ausrufezeichen bei den Chipsatzkomponenten!?

Mach doch mit dem Netzwerktreiber, dem USB- Treiber, dem Soundtreiber, dem Intel Management Treiber (wenn nötig), dem Grafiktreiber , usw. weiter!
Sollte da ein noch nicht installierter Chipsatztreiber benötigt werden, dann werden sich deren Installationsroutinen schon melden, daß etwas fehlt. Und sollte das nicht der Fall sein, dann funktioniert z.B. der USB- Treiber einfach nicht.

Hat nicht Windows 10 sowieso schon einen Teil der Treiber bei der Betriebssysteminstallation mit installiert!?
Jungfräulich sind dann diese Treiber/deren Installationen auch nicht mehr und Windows hat sich dann auch nicht darum gesorgt, bei eventuell fehlerhafter Chipsatztreiberinstallation doch noch einige andere Boardkomponenten mit Treibern zu versorgen.

Mußt du später einmal den Chipsatztreiber aktualisieren und ihn vorher vielleicht dazu noch komplett deinstallieren, dann werden die Treiberinstallationen der anderen Geräte auch nicht hinfällig. Und wenn doch, dann wird sich das System schon melden. Heißt, die Gedanken, die du dir jetzt schon eine Weile darüber machst, sind in meinen Augen Zeitverschwendung.

Mache also bitte mit ruhigem Gewissen mit den restlichen Treibern weiter! Sollte noch einer fehlen, dann siehst du das im Gerätemanager.
 
Du sagst du würdest dich nicht weiter drum kümmern
Pragmatische Faulheit :heilig:

und den aktuellen Treiber installieren, diese habe ich aber eben installiert und der Eintrag fehlt trotzdem, das ist eben mein Problem
Nun ja…
Aus welcher Quelle stammt das überhaupt mit der Überprüfung in der Registry?
…ich jetzt hätte ebenfalls in diese Richtung gefragt. Wenn eine Standard-Installation diese Einträge nicht einrichtet wird das seinen Grund haben. Mutmaßlich den, dass er obsolet ist.

CN8
 
@ ShutUp:
Wenn unter den Systemgeräten alles erkannt wurde, dann lass es so. Der Chipsatz-Treiber ist kein Treiber, sondern benennt nur diverse Geräte im Gerätemanager.
Hier hatte ich schonmal die Diskussion gestartet:
https://www.computerbase.de/forum/t...-lassen-oder-intel-inf-und-intel-rst.1607121/
Schau auch mal auf Post Nr. 5 von Txxxxs. Da ist der Link zu Intel. Intel arbeitet stets mit MS zusammen und es bedarf nur bei neueren Chipsätzen als das OS-Build / OS-Release der Installation des "Chipsatz-Treibers". Der einzige Treiber, den Du installieren kannst, ist der RST, wenn Du den originalen von MS nicht verwenden möchtest.

Zitat Intel:
"Is an INF useful?
If a chipset is released well after an operating system, the INF allows the operating system to identify all the pieces of the chipset. Intel and Microsoft work together to include information on both current and future chipsets in new operating systems. In many cases, the operating system recognizes all the pieces of the chipset without the INF."
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal danke für die vielen hilfreichen Antworten, ich denke ich habe das Thema jetzt deutlich besser verstanden und weiß nun, dass ich mir hier wohl unnütze Sorgen mache! :)

Was mich noch interessieren würde, was haltet ihr denn von der automatischen Treiberinstallation über Windows bzw. Windows-Update?

Mir wurde nahe gelebt, selbst die Treiber vom Hersteller herunterzuladen und zu installieren, da so die richtigen und meist auch neuesten Treiber installiert werden.

(Musste bei der automatischen Installation auch schon feststellen, dass veraltete Grafiktreiber für meine gtx 1070 installiert wurden, sodass die Taskleiste in Windows 10 nicht mehr nutzbar war.)
 
wenn es neuere Treiber gibt bei Hersteller kannst du die ja installieren und testen.
Windows update erhält die Treiber früher oder später auch und na klar nur WHQL geprüft, egal ob das nun besser ist oder nicht.
Microsoft bastelt keine Treiber für die Mainboard oder Grafikkarten Hersteller und überhaupt für keinen Hersteller.
Microsoft hat nur einige Standard Treiber entwickelt für Geräte wo es beim Hersteller schon seit Ewigkeiten keine Treiber mehr gibt.

CD/DVD Laufwerke Treiber gab es früher auch beim jeden Hersteller.

Für die IDE/ Sata Controller gibt es auch keine Treiber beim Hersteller.
Standardmäßiger Sata AHCI Controller Mit Microsoft Treiber von 2006.
Das ist bei fast allen Geräten im Gerätemanager so bei mir.

Da kann ich suchen beim Hersteller ohne Ende was besseres gibt es nicht.

Bei meinem Laptop wurden alle Treiber durch Windows update installiert.
Bei Toshiba gibt es nur Windows 7 Treiber.
 
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