News Cloud-Server: Azure boomt, Google Cloud im Minus, AWS souverän

duAffentier schrieb:
Alles in die Cloud!
Da geht mal wo ein Internet-Kabel defekt, läuft nichts mehr.
Alles Online etc und wenn Microsoft ein Bug hat, betrifft es alle.

Wo bleibt die Sicherheit da? Wenn jemand wie vor kurzem bei MS Daten entwendet, steht man ja da.

Dafür gibt es Redundanzen auf Serverseite. Genau wie bei der selbst gehosteten Lösung (also idealerweise, in der Praxis meist nicht).
Ist ein Bug in einem library update die für alle selbst gehosteten IT Lösungen genutzt wird betrifft das auch alle.
Ich glaube du unterschätzt auch bei weitem wie unsicher die durchschnittliche IT Lösung vieler kleinerer Unternehmen eigentlich ist. Da werden auch regelmäßig Daten entwendet (meist ohne Wissen der Firmen selbst).
 
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Ich bin Feind und Freund der Azure Geschichte zugleich. Leider geht Microsoft ein absolutistischen weg, das finde ich richtig scheiße, weil Gängelung und Zwang immer zu unnötigem Wiederstand führen. Eine ordentliche Hybridlösung wäre deutlich besser gewesen.
Ansonsten insbesondere im Mailbereich ein Segen, wenn da auch nicht wieder dieser konstante Druck in Richtung OWA.
Der Umsatzzuwachs in dem Bereich war zu erwarten, wenn ich alleine schaue wieviele kleine Kunden ich auf Online Exchange umgestellt habe.
 
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duAffentier schrieb:
Alles in die Cloud!
Da geht mal wo ein Internet-Kabel defekt, läuft nichts mehr.
Alles Online etc und wenn Microsoft ein Bug hat, betrifft es alle.
Im Ganzen sind Microsofts Azure-Dienste mit Sicherheit ausfallsicherer als eine "einfache" On-Prem-Lösung. Was im Zweifel größere Redundanzen bieten kann, steht wohl außer Frage. Und apropos Redundanz: Unternehmen sitzen nicht einfach auf einer einzelnen Internetleitung und beten, dass diese nicht ausfällt. Da wird immer ein Fallback vorgehalten.
duAffentier schrieb:
Wo bleibt die Sicherheit da? Wenn jemand wie vor kurzem bei MS Daten entwendet, steht man ja da.
In den Medien ist gerne vom Abfluss von "Daten" die Rede. Daten in ihrer Rohform sind aber nicht selten ziemlich wertlos. Erst wenn Informationen draus werden, muss man sich Sorgen machen - und ja, da gibt es große Unterschiede :)
 
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nciht schrieb:
Wundert mich wenig. Bei den Preisen, die MS aufruft, bekommt man schon recht viel für sein Geld. MS hat das schon recht intelligent mit Office kombiniert, sodass es sich für wenige Unternehmen lohnt etwas anderes zu nutzen, wenn man eh auf MS-Office setzt.
Dem kann ich nur zustimmen. Meine Kunden nutzen fast alle Exchange Online. Preis/Leistung ist viel besser als wenn man das selber betreiben würde.
 
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Erst bringt man die User in die Cloud um Sie alternativ los zu machen und dann an der Preisschraube zu drehen..... sorry aber genau das ist der Hintergrund. Ist im Grunde nichts anderes wie bei den Handybetriebssystemen.
 
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FranzvonAssisi schrieb:
Anders als bei Azure und AWS muss ich bei vielen Diensten länger suchen um bestimmte Funktionen zu finden. Mag auch viel Gewöhnungssache sein, aber ich benutze die GC deswegen nicht gerne
Ich habe schon alle 3 Clouds versucht und bei allen 3 musste ich sehr viele Dokus lesen um die richtigen Optionen zu finden / zu verstehen.
Für die Entwicklung von Anwendungen finde ich aber Firebase am coolsten, das liefert fast alles was man so braucht und falls nicht kann man relativ einfach andere Google Dienste dazu buchen.
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Xood schrieb:
IONOS und Hetzner sind da deutlich übersichtlicher und man finden mit nur wenigen Klicks ans Ziel.
Ich werde unsere deutschen Anbieter unterstützten und werde dort meine MMO Server betreiben.
Für Dienste wo man einfach nur ein Linux will und ein paar Services drauf läuft finde ich Hetzner auch am einfachsten.
Wenn es komplexer wird, du nicht eigene Server betreiben willst, eine App entwickelst die skalieren können muss ist Hetzner nicht mehr das richtige. Dann brauchst du andere Dienste wie z.B. Firestore, DynamoDB oder Kubernetes.
Ergänzung ()

ATL schrieb:
Schlechtes Bauchgefühl mitanzusehen wie alles in die Cloud geht, Azure AD etc... auch bei uns. On prem ist der feind.
Aus guten Gründen. Bis On-Prem günstiger (Wartung nicht vergessen) ist muss das Unternehmen ziemlich gross sein.
Ergänzung ()

CB-Andi schrieb:
Erst bringt man die User in die Cloud um Sie alternativ los zu machen und dann an der Preisschraube zu drehen..... sorry aber genau das ist der Hintergrund. Ist im Grunde nichts anderes wie bei den Handybetriebssystemen.
Das ist bei Microsoft 365 auch meine Befürchtung dass die da irgendwann an der Preisschraube drehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss ich widersprechen, mittlerweile gibt es auch Hybrid-Lösungen mit denen man sich zumindest etwas Redundanz schaffen kann. ON PREM = TEUER ist ein Mythos.
Auch kleine Firmen sollen immer ON PREM betrachten.
 
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duAffentier schrieb:
Wo bleibt die Sicherheit da? Wenn jemand wie vor kurzem bei MS Daten entwendet, steht man ja da.
Die meisten Unternehmen die ich kenne bieten ihre On-Prem Dienste ja auch übers Internet an. Man will ja Emails auch ausserhalb des Unternehmens empfangen. Ich bezweifle bei den meisten Unternehmen dass sie das sicherer betreiben können als Microsoft.
 
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duAffentier schrieb:
Alles in die Cloud!
Da geht mal wo ein Internet-Kabel defekt, läuft nichts mehr

Wenn irgendwo alles an einem Kabel hängt, kann die Cloud auch nichts dafür ;) Das ist auch On-Prem ein Problem.
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Haxor schrieb:
Wenn man sich ansieht, wie instabil Windows Server laufen, sollte das auch keinen wundern. 😁

Unsere laufen stabil.
 
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Schmarall schrieb:
Naja, wer will schon seine Geschäftsdaten an die größte Werbeschleuder liefern? MS hat immerhin europäische Standorte. Ja, die schnorcheln wohl trotzdem ab an NSA etc. aber man hat da bei MS dennoch ein "sichereres" Gefühl als bei google.
Im Cloud Geschäft bietet auch Google Standorte in Europa.
 
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CB-Andi schrieb:
Erst bringt man die User in die Cloud um Sie alternativ los zu machen und dann an der Preisschraube zu drehen..... sorry aber genau das ist der Hintergrund. Ist im Grunde nichts anderes wie bei den Handybetriebssystemen.
Immerhin gibt es in diesem Bereich aber relativ starke Konkurrenz zwischen den großen Fischen. Microsoft ist ja mitnichten Marktführer, wie man im Artikel sieht. Das begrenzt den Spielraum nach oben wenigstens bis zu einem gewissen Grad.

Die M365-Lizenzierung pro Nutzer ab E3 ist aber heute auch schon teuer genug, es hat schon seine Gründe, dass so große Teile des Umsatzes bei MS heute auf Azure und M365 entfallen :D
 
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Kann den Cloudtrend nicht nachvollziehen. Scheint aber anscheinend niemanden zu interessieren wo seine Daten liegen... Sogar Passwörter liegen dort.

Bin ich wohl einfach der falsche für, ich finde es dennoch erschreckend.

Just my 2 Cents.
 
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ATL schrieb:
Schlechtes Bauchgefühl mitanzusehen wie alles in die Cloud geht, Azure AD etc... auch bei uns. On prem ist der feind.
Ich habe mir vor Kurzem diesbezüglich selbst einmal Gedanken gemacht.

Ungeachtet der Sicherheits-Privatsphäre-Thematik, betrachte bitte mal folgenden Sachverhalt:

Du möchtest ca. 2 TB an Daten vorhalten.
Folgende Optionen stehen dir nun offen:
1. Zuhause (zentral)
2. Auswärts (dezentral)

Bei beiden Punkten musst du dir folgende weitere Fragen stellen:
1. Backup gewünscht
2. Permanenter Zugriff gewünscht

Und diese beiden Punkte bringen wieder folgendes mit sich:
1. Technisches Verständnis
2. Zusätzliche Investitionskosten
3. Zusätzliche Betriebs- und Instandhaltungskosten
4. Zusätzlicher logistischer Aufwand

Eine einzelne 2 TB-Platte, die du dir zuhause irgendwo hinlegst, kostet nicht viel Geld. Um 60 Euro geht es los.
Zwei davon benötigst du mindestens, um dir ein Backup zu schaffen. Hier bist du schon gezwungen, jeden Kopier- und Löschvorgang doppelt zu betreiben. Ein RAID einzurichten, erfordert erstens technisches KnowHow und ist zweitens kein Datenbackup. Folglich muss eine der beiden Platten im Idealfall an einem anderen Ort (dezentral) gelagert werden, womit der logistische Aufwand steigt. Willst du jetzt auch noch permanent und von überall auf die Daten zugreifen können, so benötigst du erneut technisches KnowHow und verursachst zugleich dauerhafte Kosten für a) die Internetverbindung (die du vermutlich eh irgendwo hast) und b) für den benötigten Strom, da das Gerät permanent erreichbar sein soll.

Hinzu kommen generelle Kosten für den Austausch im Defektfall. Noch ärgerlicher wird's, wenn nur eine der beiden Festplatten am Netz hängt (um Strom/Netzkosten zu sparen) und genau diese dann einen Defekt erleidet. Vorbeugen könnte man, wie gesagt, indem beide Festplatten an zwei verschiedenen Lokationen permanent online sind. Auch hier muss im Defektfall schnellstens ausgetauscht werden, aber wenigstens hätte man auch von unterwegs permanente Redundanz (erneut: technisches KnowHow vorausgesetzt).

Wenn ich jetzt sehe, dass z.B. 2 TB bei Google Drive 100 Euro im Jahr kosten und ich all diesen Ärger nicht habe und mir keinerlei Gedanken machen muss, dann sind selbst eventuelle Mehrkosten, die sich im sehr überschaubaren Rahmen halten, kein Problem mehr.

Ideralerweise sollte man sich aber dennoch, auch zur Cloud, ein persönliches Offline-Backup vorhalten.

Aber du siehst: so teuer und so schlecht ist eine Cloud an sich gar nicht.
 
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MS365 ist toll! Ja!
Aber der aktuelle Sicherheitstrend ist schlecht.
Gefahrenlage Digital ist so hoch wie nie!
Wozu alles Online/Cloud betreiben, wenn man dann alle Geräte sperrt, nur Firmen-Geräte Zugriff haben und ich sowieso NIE mit privaten Geräten dies benutzten kann.
Also brauch man sowieso mind. Laptop oder Diensthandy, um überall zu arbeiten. Da geht auch einfacher VPN Zugang und hab das gleiche erreicht.

Wer brauch denn schon alles in der Cloud, wenn man sowieso VPN hat um auf Firmendaten zuzugreifen --> Sicherheit ist bei Privatgeräten nicht gegeben, also alles gersperrt.
 
heroesgaming schrieb:
Die M365-Lizenzierung pro Nutzer ab E3 ist aber heute auch schon teuer genug

Office Prof. Plus VL mit SA kostet/e ungefähr gleich viel, aber dazu kommt/kam dann noch der Exchange+Cals+Infrastruktur.
Mir fehlt halt so ein Small Business Paket 5 User inkl. Apps für einen fairen Kurs.
 
duAffentier schrieb:
Alles in die Cloud!
Da geht mal wo ein Internet-Kabel defekt, läuft nichts mehr.
Alles Online etc und wenn Microsoft ein Bug hat, betrifft es alle.

Wo bleibt die Sicherheit da? Wenn jemand wie vor kurzem bei MS Daten entwendet, steht man ja da.
Mimimimimimimi :-P

- Wenn du nichts mehr machen kannst wenn deine Cloud offline ist, hast du halt die falsche Strategie...

- Wenn du nichts verschlüsseln kannst, ist Cloud tatsächlich kein Produkt für Dich.

Alle anderen haben diese Probleme vor langer Zeit gelöst...
 
"Cloud" ist weitaus mehr als einfach nur Datenablage, wie hier viele anmerken...Vor allem Skalierung und Wegfall von vorgehaltenen Ressourcen, die man nur temporär mal braucht, sind schon ein guter Benefit. Die komplette Serverkapazität müsste man lokal immer auf den Fall der maximalen Auslastung auslegen. Was aber, wenn diese nicht planbar ist oder nur 3-4 Wochen im Jahr benötigt wird? Wie schnell könntet ihr einen neuen Server kaufen, einrichten, wenn mehr Ressourcen gebraucht werden?
 
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Da geht mal wo ein Internet-Kabel defekt, läuft nichts mehr.
Alles Online etc und wenn Microsoft ein Bug hat, betrifft es alle.

Wo bleibt die Sicherheit da? Wenn jemand wie vor kurzem bei MS Daten entwendet, steht man ja da.
Darauf kommt es gar nicht so an. Wenn es mal knallt hat man aber jemanden, auf den man zeigen kann und der im Fall der Fälle zahlen muss.
Das olle Kabel kann dir auch on prem abfackeln…
 
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