CO2 das große Politikum

de la Cruz schrieb:
Chinas Kohle-Stromproduktion ist größer als die gesamte Elektrizitätsgewinnung der 25 europäischen OECD-Staaten aus Wind, Solar und Biomasse;
Hat mit meinem Post wenig zu tun, ich habe explizit geschrieben das es mir um den Ausbau der Erneuerbaren geht.

de la Cruz schrieb:
in China geht heute im Schnitt etwa jede Woche ein neues Kohlekraftwerk in Betrieb und China hat gerade erst richtig damit begonnen, Kohle in relativ preiswertes synthetisches Öl und Gas umzuwandeln.
Postfaktisch.


de la Cruz schrieb:
Und weltweit sieht es nicht besser aus: Kohle wir bis Ende des Jahrzehnts Erdöl als wichtigsten Energieträger der Menschheit ablösen. Weltweit wurden in diesem Jahrzehnt mehr Kohlekraftwerke gebaut als in irgendeinem früheren Jahrzehnt, und die Schließung älterer Anlagen hält mit dieser Expansion nicht Schritt.
Weltweite Kohleproduktion ist von 2015 auf 2016 deutlich gefallen. Wie du jetzt daraus abliest, dass Kohle Erdöl schon in 2 - 3 Jahren als wichtigsten Energieträger der Menschheit ablösen will? Ist mir ein Rätsel. Deine Posts werden immer abstruser und enthalten von Tag zu Tag mehr Unwahrheiten.
 
Muss ausgerechnet so ein Lügebeutel wie Du hier sagen !
 
Komisch dass wenn man nach Worldwide coal production sucht nur Artikel darüber findet dass 2016 ein so starker Rückgang in der Förderung wie noch nie zuvor erfolgte. In China noch stärker als im Durchschnitt.

Wie passt das mit deiner Aussage zusammen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man die Ausbeute von Kohleenergie verbessert vom Wirkungsgrad erhält man mehr Energie bei gleichzeitig geringeren Emissionen. Am besten setzt man dabei auf Biokohle die aus dem CO2 aus der Luft enthalten ist. Gut wäre es aber auch wenn man hier die Hitze der Argumente zurückfährt da Beleidigungen nichts bringen.
 
Was is den biokohle? Oo Also in dem Zusammenhang hier, was das ansonsten ist, ist mir durchaus bekannt, nur kenne ich Pflanzenkohle nicht als Energieträger für Stromkraftwerke und ich denke nicht, dass die dafür in irgendeiner Weise sinnvoll oder gar ökologisch wäre.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Biokohle ist sinnvoll da ökologisch herstellbar. Der Brennwert liegt zwischen Stein und Braunkohle. Ebenso kann man sie zur Bodenverbesserung aufladen z.B. mit Dünger. Allgemein ist aber Biokohle das gleiche wie Pflanzenkohle.
 
Das weiß ich. Nur muss diese Kohle mit viel Energieaufwand erstmal hergestellt werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es energetisch sinnvoll ist, Pflanzenkohle mit hohem Energieaufwand herzustellen um diese dann zu verbrennen um Energie zu erstellen. Das kann eigentlich zu keiner brauchbaren Energiebilanz führen....
 
Mustis schrieb:
Das kann eigentlich zu keiner brauchbaren Energiebilanz führen....
Kommt drauf an, was man als brauchbar bezeichnet.
EROEI von Biodiesel liegt in unseren Breitengraden oft bei unter 1:1 (also man verliert Energie) und der Müll wird trotzdem gefördert...
Bei Feldversuchen mit mehrjärigen Gräsern kam man auf 7:1 bis 12:1, je nach Sorte und Energiedichte (Düngereinsatz). Der Haken an der Sache: der Ertrag pro ha ist einfach zu gering, um so etwas als nennenswerte Energiequelle zu benutzen ohne die Nahrungsmittel zu verdrängen. Je nach Pflanzenart ist es jedoch eine gute Alternative für brache Felder/Heufelder.
Zu Algen und co. hab ich bislang keine verlässlichen Zahlen gesehen. Auf dem Papier/im Labor zwischen 3:1 und 20:1. Bei Realversuchen entweder eher maue Zahlen: 3:1, 4:1, 5:1 oder Abbruch durch falsche Testbedingungen (zu klein, zu kalt etc.)/ "kippen" des Wassers/Verfaulen der Kultur.
Kommerzielle Versuche kamen zum gleichen Ergebnis oder sind zu 100% von Zuschüssen abhängig -> nicht erfolgreich.
 
Wer tankt denn mit seinem Dieselmotor freiwillig Biodiesel? Genauso der Mumpitz mit dem E10, das nimmt auch fast keiner, billiger hin oder her.
Bin froh, hier ne Tanke zu haben, die zumindest im Superplus keine Art Ethanol drin hat.

Ob wir nun Schuld am Klimawandel sind oder nicht, was ist den generell schlimm daran, auf die Umwelt/Schadstoffausstoß/ C02 Emission zu achten, wenn es bezahlbare Technologien gibt, die einem das selbe bieten können, dass ein Verbrenner bietet? Wenn ich irgendwann das Gleiche geboten bekommen würde, würde ich sofort wechseln. Solange das aber nicht der Fall ist, sehe ich da auch keinen Sinn drin.
 
Hier geht es aber um Idealismus. Da ist völlig egal, was realistisch machbar oder sinnvoll ist. Es ist auch egal, ob wiederrum andere darunter leiden müssen oder man seinen eigenen Wohlstand beschneidet. Hauptsache man hat eine Vision und diese wird umgesetzt, koste es was es wolle und egal wie ineffizient es ist.

Eine schöne Analogie dazu sind die US-amerikanischen Kriege der letzten 50 Jahre. Dort hat man auch einfach seine Weltansicht und den eigenen Idealismus durchgesetzt und Milliarden versenkt, Leid geschaffen, funktionierende Systeme destabilisiert etc., obwohl man wusste, dass die eigenen Ziele unrealistisch sind. Hauptsache man setzt seinen eigenen Kopf durch.
 
Kann ja keine Rede sein von "Zerpflücken" !
 
de la Cruz schrieb:
Kann ja keine Rede sein von "Zerpflücken" !

Eher wie ein bisschen Lobbygeschwätz, um den Leuten das schmackhaft zu machen, damit 2020 genug über die Ladentheke gehen, denn alleine durch Preis ohne staatliche Subvention oder künstliche Gängelung der Verbrenner wird keiner aus wirtschaftlichen Überlegungen so ein Ding kaufen. Energiedichte der Akkus und Ladezeit wird immer ein großer Klumpfuß bleiben.
Elektroautos haben ihre Vorteile bei Stadtverkehr und Kurzstrecken, aber nicht bei Mittel- und Langstrecken. Und für Hausbewohner.
Alleine schon die Übertreibung mit SUV und 180 km/h Schnitt in Deutschland, ich lach mich tot. Kennt der überhaupt unsere Autobahnen?
Und SUV ist ja nicht nur ne Krankheit der Oberschicht in Deutschland, sondern weltweit. Alleine dieses Kutschieren von diesen Massen ist eine ökonomische Sauerei ohnesgleichen, wenn die Staaten was taugen und ihnen Klimaschutz wirklich am Herzen liegen würden, dann würden sie die Herstellung als erstes gesetzlich verbieten. Autos müssen leichter und kleiner werden, um mehr Menschen auf der Welt Mobilität zu gewähren, ohne dass die Erde gleich abkotzt. Und auch wenn Batterien sehr lange halten (können), irgendwann sind sie fertig und irgendwann ist auch das Lithium und anderes "verbraucht", also kein Konzept für die nächsten 200 Jahre. Das sind dann eher synthetische Kraftstoffe, reicht natürlich nicht für alle, aber bis dahin muss die Population sowieso nach unten korrigiert sein, ansonsten rappelt es kräftigst im Karton. Dass mit dem E-Auto ein Mix gefahren werden soll und die Verbrenner-Autoindustrie Lobbywerbung macht, liegt einfach am Flottenverbrauch, der runter muss. Man denkt gar nicht daran, den Verbrenner komplett zu ersetzen, man macht nur Panik und Hype, damit die Kunden 2020 und drauf entgegen aller Vernunft mind. beim Zweitwagen mal ihren eigentlich noch tauglichen Verbrenner ersetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sags gern nocheinmal: Die Wasserstoff-Technik könnte alle Probleme schnell lösen und für einen umweltfreundlichen und sauberen, aber auch effizienten - sprich alltagstauglichen - Antrieb sorgen !

Aber leider, - es ist zum Kotzen - , wird der hirnlose Hype um die angeblich "umweltfreundlichen" Elektroautos kaum mehr durch Alternativen zu stoppen sein, weil das Elektroauto, bei dem ja hinten nix rauskommt, zum Fetisch erhoben wurde, und alle Kleingläubigen das glauben und darauf abfahren.

Gottseidank scheinen die Autofahrer selbst sich von der massiven Verdummung bezüglich der Elektromobilität nicht sonderlich beeindrucken zu lassen und längst die geballten Nachteile erkannt - nicht nur wegen der hohen Kosten - haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Alternative gibt es auch noch eine praktikable Technik die da wäre ein Erdgas betriebenes Auto. Ich glaube nicht das sich die Elektrofahrzeuge durchsetzen werden. Wasserstoff ist beim Transport bzw. der Lagerung problematisch.
 
Wasserstoff hat man technisch im Griff; es gibt genügend Modelle: Beispielsweise die Stadtwerke Mainz betreiben sämtliche Busse mit Wassstoff ohne Probleme.

Mit Wasserstoff bleiben unsere Autos so leistungsfähig wie bisher, sind schnell wieder aufgetankt, und haben hohe Reichweiten. Außerdem könnte man schon heute fast alle Verbrennungsmotoren mit geringen Modifikationen bereits mit Wasserstoff betreiben.

Erdgas ist leider keine Alternative, denn auch Erdgas ist ein fossiler Brennstoff, der viel zu wertvoll ist, um ihn lediglich zu verfeuern !
 
Da bist Du im Irrtum: Erdgas ist ein brennbares, natürlich entstandenes Gasgemisch, das - wie der Name schon sagt - in unterirdischen Lagerstätten vorkommt. So die Definition ! Kannst Du auch danach googeln.

Das heißt nicht, dass man ein Gas, das in seiner Konsistenz Erdgas in etwa entspricht, nicht synthetisieren könnte; ist dann aber kein Erdgas, sondern synthetisches Gas und energetisch Unsinn !
 
de la Cruz schrieb:
Ich sags gern nocheinmal: Die Wasserstoff-Technik könnte alle Probleme schnell lösen und für einen umweltfreundlichen und sauberen, aber auch effizienten - sprich alltagstauglichen - Antrieb sorgen !

Energieeinsatz 2-4x so hoch wie bei eAutos und dementsprechend teurer.
 
Zurück
Oben