News Code Red bei OpenAI: ChatGPT soll neues Modell und mehr Personalisierung erhalten

serve1chilled schrieb:
@Andy Ich finde es schade, dass in der Überschrift von "Personalisierung" die Rede ist, im Artikel selbst dazu aber nichts zu finden ist.
Altmann weiss es ja selbst nicht!
Er hat einfach Panik 🫧
 
HrLX schrieb:
Theoretisch. Praktisch schaffe ich meine Arbeit jetzt in 10-20h - und das ist was meinen Arbeitgeber am Ende interessiert.
Also Arbeitszeitbetrug?
 
@Fighter1993 Nö, es ist Sache des AG einzuschätzen welche Arbeit du in welcher Zeit erledigen kannst. Der AG könnte ihm auch einfach doppelt soviel Arbeit aufhalsen, dann würde der AN halt einfach mehr Kohle verlangen. Das will der AG nicht. Also zahlt der AG weniger Geld, kriegt weniger Produktivität aber aufm Papier bist halt 40 Std. beschäftigt. 🤷‍♂️
 
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Für mich persönlich wurde ChatGPT einfach von anderen Anbietern abgelöst.

Claude funktioniert bei Programmieraufgaben um Welten besser - Gemini ist bei der Bildverarbeitung meilenweit vor ChatGPT (zumindest für meine aufgaben bisher).

Die einfachste Möglichkeit die Zahl der Abonnenten hoch zu schrauben wäre vermutlich wirklich eine NSFW-Version von ChatGPT. Sex sells, das gilt sicherlich auch (oder insbesondere) für Ai-Chatbots.
 
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Für meinen aktuellen Usecase (App Entwicklung inkl. Backend) schneidet ChatGPT bzw. Codex immer noch am besten ab, wenn man Preis / Leistung betrachtet. Claude Opus 4.5 ist definitiv besser, aber auch deutlich teurer mit dem 100€ / Monat Abo. Codex 5.1 High Thinking hat meiner Erfahrung nach für 23€ / Monat faire Limits, sodass man viel umsetzen kann. Für Rechereche / Fragen abseits Coding nutze ich ansonsten primär Perplexity.
 
@Booth du machst da ein ziemliches Fass auf. Ich konsumiere weder im großen Stil KI-Dienstleistungen noch fühle ich mich beim Thema des Suchtverhaltens angesprochen weil es völlig unpassend ist.

Ki-Dienste habe ich höchstens zu Testzwecken kurzzeitig abonniert, aus Interesse und um bestenfalls mitreden zu können.
Konsum ist ein inhärenter Teil unserer Gesellschaft. Macht dich dein Konsum kaputt? Bitte, dann hast du ein Problem und dir soll bitte hoffentlich unter die Arme gegriffen werden.
Aber es ist Teil unserer Realität, dass wir alle Teil dieses Kapitalistischen Systems sind und nur weil ich das so benenne muss man mich nicht als unreflektierten Lemming hinstellen dem alles völlig Wumpe ist.

Meine moralische Verurteilung eines Unternehmens bringt gar nichts. Du sagst es völlig richtig > du willst es nicht? Dann kauf es nicht, dass ist der Hebel. Aber sich und das ist Kern meiner Aussage gewesen, über ein Unternehmen zu empören welches schlicht nach den kapitalistischen Gesetzmäßigkeiten agiert, ist m.E. als isolierte betrachtete Maßnahme schwachsinnig.
 
Sierra1505 schrieb:
@Booth du machst da ein ziemliches Fass auf. Ich konsumiere weder im großen Stil KI-Dienstleistungen noch fühle ich mich beim Thema des Suchtverhaltens angesprochen weil es völlig unpassend ist.
Das Fass machst Du selber auf. Ich hab explizit (!!!) bzgl des Begriffs "Suchtverhalten" das Verhalten der Firmen adressiert!
Welches Du moralisch völlig OK findest nach eigener Aussage. Wie Du mich so krass Missverstehen konntest, ist mir ein Rätsel.
Meine moralische Verurteilung eines Unternehmens bringt gar nichts. Du sagst es völlig richtig > du willst es nicht? Dann kauf es nicht, dass ist der Hebel.
Der Hebel ist eine gesellschsftlich Debatte! Es ist gruselig wie sehr die Doktrin, dass irgendwie Gesellschaft nur aus Kaufhandlung bestünde und ansonsten quasi kein relevanter Informationsaustausch stattfände, sich durchgesetzt hat.

Bin wortwörtlich traurig über Deine Ablehnung, einen moralischen Standpunkt, den Du geäußert hast, zu überdenken, indem Du mich erst mißverstehst, aber danach dann quasi versuchst, Moral abzulehnen, mit Hilfe der absurden Doktrin, "der Hebel" sei die Einzelentscheidung jedes der Milliarden Konsumenten, die alle quasi für sich ihre Entscheidungen ohne gesellschaftlichen Kontext treffen würden.

Besonders finde ich traurig dass Du Dir selber regelrecht Moral verbietest, weil Du glaubst, sie bringe nichts. Ich verstehe, dass Du der kognitiven Dissonanz entkommen möchtest, gegen Deine Moral handeln zu müssen.
Aber Du bist viel zu intelligent, als das es anders möglich wäre. Unsere Wirtschaft IST unmoralisch! Und Du bist als Einzelperson in Deinem Fühlen definitiv besser. Das kommt indirekt aus Deiner Aussage rüber. Du scheinst es aber nicht sein zu wollen, weil Du mit Deiner Moral gegenüber dem bestehenden, gesellschaftlichen Paradigma nicht glaubst, gewinnen zu können.
Das musst Du gar nicht!
 
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Hach, ist das schön. Schneller und schneller. Nach welchen Kriterien denn?
Während Google die KI-Investitionen aus den Einnahmen des Kerngeschäfts finanzieren kann, benötigt OpenAI regelmäßig neue Geldgeber.
Dummes Geschwätz! Wer steckt denn da ganz tief mit drinnen? Microsoft! Die brauchen gar nichts!
 
Booth schrieb:
Wer sich einer SELBST geschaffenen Realität quasi unmündig ausliefert, diskutiert für mich auf demselben Level wie Suchtopfer.
Ich habe das so verstanden, das du damit die Privatperson/den potenziellen Konsumenten meinst bzw. meine Sichtweise.
Booth schrieb:
Am Ende ist die URSACHE für den RAM-Kauf das eigentliche Thema. Das unfassbar irrwitzige und völlig irrationale Goldrausch-Verhalten. Eben scheinbare Suchtverhalten.
Du findest das wirklich in keinster Weise moralisch verwerflich, wenn Süchtige ihren Verwandten Geld klauen, sondern sagst "joa... Willkommen in der Realität"?
Ist es unfair seine Markmacht zu nutzen, alle Lager leer zu kaufen und damit anderen Marktakteuren u.U. die Handlungsfähigkeiten zu entziehen? Ganz zu schweigen von den Kostenexplosionen auf Kundenseite. JA! Daher ja, dieser Punkt ist explizit moralisch verwerflich. Das hätte ich sauberer formulieren müssen.

Wenn jedoch ein mächtiger Akteur massiv einkauft, ist dies erstmal erlaubt. Er tut dies außerdem aus rationalen Beweggründen innerhalb des rechtlich zulässigen Rahmens sowie ich das richtig beurteilen kann.
Es ist ein Unternehmen welches stark Investitionsgetrieben in einem sich schnell entwickelndem Marktsegment agiert.

Warum sage ich das dann so, nach dem Motto "willkommen in der Realität".
Mir geht es im Kern darum, dass uns Empörung oder die Moral in einem stark kapitalistisch geprägten System (USA zuvorderst) leider nur wenig bringt. Selbst wenn die Argumentation auf unserer Seite ist die Forderung, dieses oder jenes Gehöre sich doch nicht, man müsse doch auch mal an die anderen denken, nicht zentral entscheidend für das handeln eines Unternehmens ist (stand heute).
Wir können wählen (politisch) und wir können eine Wahl treffen (kaufen oder nicht kaufen). Und darüber hinaus können wir Gesellschaftlich natürlich eine breite Taktik entwickeln. Das Resultat daraus bewirkt eine Änderung im handeln mächtiger Akteure.

Ich kann es nicht anders sagen als das ich da sehr forsch pragmatisch bin da für mich der Eindruck vorherrscht, wir leben in einer Welt die sich zunehmend dem Recht des Stärkeren widmet. Also noch mehr als es bereits vorher der Fall war. Ich glaube das empfindest du genauso.
Gleichberechtigung, ein System welches eher Polypol-Interessiert ist, Schutz der kleinen (Unternehmen) die Gefahr laufen andernfalls komplett trocken zu laufen weil Technologie durch Mächtige entzogen wird, dass sind u.a. Punkte die massiv schlechter/dereguliert werden (wieder zuvorderst in den USA).

Ich glaube daher, ein effektiver Ansatz ist in einem kapitalistischen Instrument zu suchen.
Wenn es einem missfällt wie OpenAI agiert, sollte man deren Dienste boykottieren.
Gibt es politische Kräfte die solche Geschäftsgebaren adressieren und regulieren wollen und können, sollte man sie m.M.n. unterstützen. Da scheinen wir uns nicht ganz uneinig zu sein.

Ich hoffe ich habe dadurch meine flapsige "Realitäts-Aussage" etwas in einen Kontext gerückt.
 
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