News Computer-Pionier: Heinz Nixdorf wäre heute 100 Jahre alt geworden

xexex schrieb:
Wann hat Apple das letzte mal ein tolles neues Produkt vorgestellt?
Apple Silicion
xexex schrieb:
Wann hat man zum letzten mal von Microsoft irgendwas interessantes gehört?
Der Bug, der die Copilot-App deinstalliert hat.
 
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xexex schrieb:
Glaubst du da hatte Nadella die Finger im Spiel?
Natürlich muss er so eine Übernahme freigegeben. Von wem die Idee war, wissen aber nur die C-Suites bei MS

xexex schrieb:
Ich muss mich an dieser Stelle aber tatsächlich korrigieren, mit Phil Spencer hat Microsoft tatsächlich noch jemandem im Unternehmen mit den nötigen Genen.
Der Mann, der in über 10 Jahren mit fast unbegrenztem Mitteleinsatz den dritten von drei Plätzen gefestigt hat?

xexex schrieb:
Trotzdem, schaue dir an wo die Xbox Sparte heutzutage ist! Nicht die Xbox wurde "gerettet", das sind rein wirtschaftliche Überlegungen, weil man sich hier langfristige Gewinne im Softwaregeschäft erhofft.
Das ist der einzige Grund, weshalb es Xbox noch gibt ... als defacto Untermarke von Activision Blizzard.
Ergänzung ()

Weyoun schrieb:
Steve Jobs starb aber nicht wie Heinz Nixdorf über Nacht an einem Herzinfarkt,
Deswegen fängt man damit auch nicht erst bei einer Krebsdiagnose an.

Weyoun schrieb:
In Japan wäre so etwas völlig unvorstellbar, dort ist das Management mit der Firma "verheiratet" und ein Wechseln gilt als Verrat, weshalb man dann in Japan geächtet ist.
Das ist spätestens seit den 90ern nicht mehr der Fall. Besonders wenn Sanierer gebraucht werden, greift man auch auf externe und sogar ausländische CEOs zurück, da denen der interne Ballast fehlt.
 
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Caramon2 schrieb:
Reine betriebswirtschaftliche Entscheidung, wie damals die Umstellung von Motorola auf Intel. Was davon kriegt der "normale" Kunde mit, außer dass seine alte Software eine Zeit lang schlecht bis gar nicht funktionierte?

Das nennst du innovativ? Mit einem Schlag war der duale Betrieb von macOS und Windows nicht mehr möglich, meines Wissens ist bis heute die Thunderbolt Unterstützung rudimentär und die damaligen "Server" hat man mit diesem Schritt gleich mit begraben.
Ergänzung ()

Kaufmannsladen schrieb:
Der Mann, der in über 10 Jahren mit fast unbegrenztem Mitteleinsatz den dritten von drei Plätzen gefestigt hat?
Der einzige Mann der noch nicht von Nadella rausgeekelt wurde und der die Xbox Fahne noch oben hält, während Leute wie Stephen Elop (Phones), Alex Kipman (AR) und Panos Panay (Geräte), längst mitsamt der Abteilungen vertrieben wurden. Nenne mir mal eine Person bei Microsoft die sich noch durch irgendwas positives hervorhebt und nicht nur die Finanzen einer Sparte verwaltet, oder überhaupt eine Person die mit Herz und Blut für den Konzern einsteht.
 
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Caramon2 schrieb:
Kurz

Zusammen mit den Wolfgang Rudolph hatten sie den cc-zwei gegründet, aber nach ein paar Jahren fing der Back an zu spinnen und schmiss den Rudolph raus, der dann auf eigene Kosten CV2tv gründete: Kann ich nur empfehlen.
Super lieber Erklärbar. Kann ich auch nur empfehlen. Bei seinem Sohn finde ich aber dass er sich in der Rolle nicht sonderlich wohl fühlt.
 
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xexex schrieb:
Nenne mir mal eine Person bei Microsoft die sich noch durch irgendwas positives hervorhebt .
Wozu sollte ich mit irgendeinem überbezahlten Manager oder Produkt in einem Megakonzern sympathisieren. Das gilt nicht nur für MS.
 
xexex schrieb:
Das nennst du innovativ?
Die Hardware an sich geht in Richtung revolutionäre.

xexex schrieb:
Mit einem Schlag war der duale Betrieb von macOS und Windows nicht mehr möglich,
Manche sehen das als Selbstschutz. ;)

Aber du kannst Apple nicht vorwerfen, dass Microsoft starr und unflexibel ist und so alte Zöpfe mitschleppen, dass man Windows als Rapunzel der Betriebssysteme bezeichnen kann.

Microsoft ist nicht das Maß aller Dinge

xexex schrieb:
meines Wissens ist bis heute die Thunderbolt Unterstützung rudimentär und die damaligen "Server" hat man mit diesem Schritt gleich mit begraben.
Keine Ahnung, damit hatte ich nie zu tun und Apple ist mir sowieso zu restriktiv:
Caramon2 schrieb:
Letztens habe ich z. B. gelesen, dass Andreas Eschbach immer noch macOS 10.14 nutzt (wird schon genauso lange wie Windows 7 nicht mehr unterstützt), weil das die letzte Version mit 32-bit-Support war (was er für älteres noch braucht): Danach haben die es mutwillig blockiert, obwohl die Intel-Macs es hardwaremäßig natürlich weiterhin hätten nutzen können.

Kundenfreundlichkeit a la Apple.
 
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Danke, @mischaef , für diesen sehr nett geschriebenen Artikel.

Auf dem Dachboden eines meiner Großväter steht noch ein grüner Siemens-Nixdorf Laptop.
 
Butterhützchen schrieb:
Für offizielle Projekte, die ein Lehrer veranstaltet hat :)
Nicht von Schüler für Schüler die ausbüchsen.
Ich nehme mal an, die Denke hinter dem Verweis war sowas wie "Eigenständig denken und Initiative zeigen - wo kommen wir hin?" 😁.

Gut, daß Ihr das gemacht habt!
 
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Kaufmannsladen schrieb:
Wozu sollte ich mit irgendeinem überbezahlten Manager oder Produkt in einem Megakonzern sympathisieren.
Es ist eine Geschichte mit jemanden zu sympathisieren und eine andere seine Erfolge und/oder den Weitblick anzuerkennen. Du nutzt Paypal? Hat sich Elon Musk (mit) ausgedacht und ohne Paypal wäre auch Ebay nie zu dem geworden was es ist. Du nutzt AMD Hardware, was wäre es ohne Lisa Su, die den Laden erst wieder in die Spur gebracht hat. Du nutzt KI privat oder geschäftlich? Was wäre es ohne den Weitblick von Jensen Huang, der eine lange Zeit für seine GPGPU Idee nur belächelt wurde.

Die Liste kannst du beliebig fortsetzen und niemanden davon musst du auch nur im Ansatz mögen. Es sind aber Menschen die hinter dem Konzern stehen (oder standen) und für das einstehen was der Konzern heute ist. Wer leitet heute Paypal? Keine Ahnung! Der Laden erwirtschaftet bestimmt Milliarden, aber was neues kam von denen nach dem Verkauf an Ebay nicht mehr. Das gleiche gilt für so viele Unternehmen, die heute nur noch von "BWL Managern" verwaltet werden und dessen Kreativität vor vielen Jahren gestorben ist.

Um was zu erreichen muss man etwas wollen und oft eben nicht den wirtschaftlichsten Weg gehen. Sich einen lukrativen Markt auszusuchen und mitschwimmen ist das eine, eine Markt zu bestimmen und Akzente zu setzen was anderes. Das Vermächtnis von Heinz Nixdorf wurde in knapp drei Jahren kaputtgewirtschaftet und es ist bei weitem nicht das einzige Unternehmen mit einem solchen Schicksal.
 
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sikarr schrieb:
Da magst du Recht haben, aber ich glaube Steve Jobs hätte der Mac mit Apple Silicion gefallen. Bei Microsoft und Bill Gates ich weiß nicht, der ist schon seit 20 Jahren aus der Firma raus, Balmer hat ziemlich viel gegen die Wand gefahren und seit Nadella am Drücker sitzt blüht das Cloudgeschäft bei denen. Was heist Innovationen fehlen? M$ macht sein Hauptumsatz mittlerweile mit Cloudservices, gerade Azure ist der Burner bei denen. Gates hatte damals eh das meiste geklaut, die GUI ist von Apple abgekupfert, der IE wurde zugekauft, einzig die Ausrichtung M$ und Office am Markt hat Gates maßgeblich vorrangebracht.
Stimme den meisten Deiner Punkte zumindest teilweise zu, aber das mit der GUI stimmt nicht ganz; die hatte Apple ja auch von Xerox (Xerox Park) abgekupfert, nachdem Jobs das erste GUI dort gesehen hat. Er soll auch später bemerkt haben, daß er kaum glauben konnte, daß Xerox ihnen (Apple) das einfach so gezeigt hat, ohne unterschriebene Non-disclosure (NDA oder ähnliches?.
Xerox hat allgemein ein schon unglaubliches Talent dafür gehabt, extrem innovative Technologien zu entwickeln und dann nicht weiter zu verfolgen (angefangen mit nicht mal patentieren 😜). GUI, Maus, Ethernet usw... Xerox hätte die wertvollste Firma der Welt sein können, aber hätte, hätte Fahrradkette.
 
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TheManneken schrieb:
Tja, hinterher fragt man sich immer, woran hat et jelegen?
In diesem Fall an dem, was man in den 80ern "Microprocessor Revolution" nannte:
Das Erscheinen preisgünstiger, leicht verfügbarer und gut dokumentierter Single Chip Prozessoren, angefangen bei den 8 Bit CPUs wie 6502, 8080, Z80, usw, über die 16 Bitter bis später zu den 32 Bit CPUs 80386, 68020, usw.

Dadurch das die Chips einzeln und zu geringen Preisen für jedermann am Markt verfügbar waren, konnten Startup Firmen (wie z.B. Apple) leicht in den Markt eintreten.

Gleichzeitig bildete sich eine dazu passende unabhängige Software Industrie (Digital Research (CP/M), Microsoft, Wordstar, Ashton Tate, später Louts, Borland, Wordperfect, Adobe)

Anfangs verlief die Entwicklung chaotisch, die Qualität war nicht immer gut, der Markt sehr fragmentiert.

Die etablierten Hersteller "ernsthafter" EDV, in Deutschland eben Nixdorf, in den USA Firmen wie DEC oder Data General, HP und natürlich IBM haben das zunächst belächelt und nicht ernst genommen.

Aber diese Computer waren unschlagbar billig, man konnte sie ohne teure Experten selber betreiben, und eröffneten neue Anwendungsfälle.

IBM ist dann bekanntlich selber in den Markt eingetreten. Der IBM PC war nicht besonders gut, IBM hat einen Standard gesetzt den alle nachgebaut haben, und damit die Fragmentieung des Marktes weitgehend beendet. Das konnte die Entwicklung weiter beschleunigen.

Parallel zu den PCs entwickelte sich, angetrieben von Firmen wie Apollo Domain, SUN, Silicon Graphics ein Markt leistungsfähiger Workstations für Engineering Zwecke.

Diese Entwicklungen machten insbesondere den Minicomputern den Garaus. In Deutschland hatte man dafür den sperrigen Namen "mittlere Datentechnik" und das war das Segment, in dem Nixdorf tätig war.

Das Schicksal von Nixdorf ähnelt in manchem Punkt dem von DEC. DEC und Nixdorf hatten in den 60ern denselben Ansatz: Bezahlbare Computer für mittelgroße oder gar kleine Firmen. DEC hat sich mit dem Alpha AXP noch im RISC Workstation Segment versucht, aber in dieser Markt wurde in den 90ern auch schon arg von den immer leistungsfähigeren PCs verdrängt.

Nixdorf wäre wohl auch ohne den Tod von Heinz Nixdorf untergegangen bzw. aufgekauft worden. Vielleicht hätte es noch etwas länger gedauert.

Froki schrieb:
Auf dem Dachboden eines meiner Großväter steht noch ein grüner Siemens-Nixdorf Laptop.
Wobei Siemens-Nixdorf und speziell PC Hardware unter diesem Namen nichts mehr mit der ursprünglichen Nixdorf zu tun hat.
 
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TomH22 schrieb:
Wobei Siemens-Nixdorf und speziell PC Hardware unter diesem Namen nichts mehr mit der ursprünglichen Nixdorf zu tun hat.
Wusste ich nicht.

Danke, für die Aufklärung, @TomH22 .:schluck:
 
Kaufmannsladen schrieb:
Das ist spätestens seit den 90ern nicht mehr der Fall. Besonders wenn Sanierer gebraucht werden, greift man auch auf externe und sogar ausländische CEOs zurück, da denen der interne Ballast fehlt.
Im Automotive Bereich ist es auch heute noch völlig undenkbar, dass z.B. der japanische Toyota-CEO zu Honda oder Mazda wechselt. Wenn leitende Angestellte Mist bauen, treten sie zurück, verneigen sich zig mal demütig und danach sind sie in Japan nicht mehr aktiv. Was natürlich Usus ist: Auf ausländische Vorstände oder CEOs zurückgreifen, weil die in Japan noch nicht "vorbelastet " sind.
Ergänzung ()

Kaufmannsladen schrieb:
Deswegen fängt man damit auch nicht erst bei einer Krebsdiagnose an.
Im persönlichen Umfeld sehe ich, dass sich bei kleinen Mittelständlern selten mit Nachfolgern befasst wird, bevor der Firmengründer Mitte 50 ist oder gar die 60 überschritten hat.
 
xexex schrieb:
Die Vision die Gates noch hatte war Windows als die Zentrale für Smart Home und alles was damit verbunden ist, deshalb gab es damals noch das Mediacenter, deshalb konnte die Xbox noch TV aufnehmen usw.
Und Microsoft war innovativ genug zu erkennen, dass diese Vision aus der Zeit gefallen ist und man mit dem Festhalten an dieser Idee wie viele andere Unternehmen zuvor zugrunde gehen wird.
Wäre das die MS-Vision geblieben, hätte MS den Commodore gemacht.

xexex schrieb:
Was du mir hier aufzählst sind völlig langweilige Backend Produkte von denen mindestens die Hälfte zugekauft wurde. Was ist denn von dem was du aufzählst irgendwie innovativ?
Azure ist z. B. kein Zukauf und derartige Cloud-Technologie hat einiges Umgekrempelt, Angefangen bei Serverless-Hosting von komplexen Anwendungen.
Ja, das ist für den Endkunden sicher weniger spannend und Cloud wird auf CB mit Cloudspeichern gleichgesetzt und ist verhasst, aber deswegen fehlt noch lange nicht die Innovation.

xexex schrieb:
Reine betriebswirtschaftliche Entscheidung, wie damals die Umstellung von Motorola auf Intel. Was davon kriegt der "normale" Kunde mit, außer dass seine alte Software eine Zeit lang schlecht bis gar nicht funktionierte?
Ist für dich echt nur innovativ, was hübsch bunt für Endkunden daherkommt?

Und natürlich merkt der Kunde diese Innovation. Ich muss nur mein Macbook M1 und mein jüngeres Thinkpad T14 vergleichen. Das eine hält im Alter von >4 Jahren oft noch einen Tag durch, das andere glüht mir auf der Couch die Eier weg und hat eine Akkulaufzeit, die eine Frechheit - obwohl CBs Liebling, ein Ryzen, verbaut ist.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Und Microsoft war innovativ genug zu erkennen, dass diese Vision aus der Zeit gefallen ist und man mit dem Festhalten an dieser Idee wie viele andere Unternehmen zuvor zugrunde gehen wird.
Achso... Deshalb nutzt niemand heutzutage mehr Smart Home Geräte und scheinbar waren andere Unternehmen eine völlig anderer Ansicht. "Früher" lief auf (fast) jeden Smartphone, Tablet, Barcode Scanner und ähnlichem noch Windows, heute Linux oder Android, scheint ja keinen Markt dafür zu geben oder?

Witzig wenn in den Märkten aus denen Microsoft sich zurückgezogen hat, andere Firmen Milliardengewinne scheffeln. "Innovativ" war an dem was Microsoft nach dem Abgang Ballmers hervorgebracht hat gar nichts mehr.

Microsoft ist zum langweiligen Werkzeug geworden, was man nutzt weil man es nicht anders kann oder benötigt. Dabei ist der Softwaremarkt seit dem explodiert und alleine wenn man sich den Automotive Bereich anschaut, ist es fast schon lächerlich dass Microsoft da nicht mal im Ansatz dabei ist. Den Markt hat Google für sich hingegen sehr wohl erschlossen und auch Apple ist kräftig dort zugange.

Wie gesagt, völlig andere Firmenpolitik, früher war Microsoft eine glänzende Marke und stand für was. Heute eine völlig irrelevante graue Maus, egal wie viel Geld sie scheffeln. Sag mir einfach mal, wofür steht in deinen Augen "Microsoft" heute so?

pseudopseudonym schrieb:
Ich muss nur mein Macbook M1 und mein jüngeres Thinkpad T14 vergleichen.
Für dich ist also ein Samsung Galaxy S25 eine "Innovation" im Vergleich zu einem Samsung Galaxy S1, weil die Hardware und Software moderner ist? Für mich ist es nur ein völlig langweiliger Refresh. Was hat sich denn bei den Smartphones seit dem ersten iPhone so relevant geändert? Schon das iPhone war keine Innovation, sondern der Store und die Verbindung von Software, Hardware und Zubehör zu einer Plattform.

Ich kann aber damit leben, scheinbar haben wir unterschiedliche Ansichten von "Innovation". Für mich sind Konzerne wie Siemens, Microsoft oder IBM seit Jahren hirntot, mögen sie noch so viel Geld in ihren Bereichen scheffeln. Wäre Microsoft noch am Leben, hätten Geschichten wie ChatGPT aus ihren Hause kommen müssen oder längst eine ähnliche/bessere Plattform aus dem Hause kommen. Während aber Google noch "zuckt" ist Microsoft schon längst am verwesen, da wird dann nur zugekauft und weiter vermarktet.
 
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xexex schrieb:
Achso... Deshalb nutzt niemand heutzutage mehr Smart Home Geräte und scheinbar waren andere Unternehmen eine völlig anderer Ansicht. "Früher" lief auf (fast) jeden Smartphone, Tablet, Barcode Scanner und ähnlichem noch Windows, heute Linux oder Android, scheint ja keinen Markt dafür zu geben oder?
Mit dem Desktop-PC als Zentrale? Nein, dafür gibt es in der Tat keinen Markt. Auch würde die Masse nicht mehr ein paar hundert Euro alle paar Jahre für ein aktuelles Betriebssystem raushauen. Unter anderem deswegen kosten auch neue MacOS-Versionen schon lange nichts mehr.

xexex schrieb:
Microsoft ist zum langweiligen Werkzeug geworden, was man nutzt weil man es nicht anders kann oder benötigt. Dabei ist der Softwaremarkt seit dem explodiert und alleine wenn man sich den Automotive Bereich anschaut, ist es fast schon lächerlich dass Microsoft da nicht mal im Ansatz dabei ist. Den Markt hat Google für sich hingegen sehr wohl erschlossen und auch Apple ist kräftig dort zugange.
Setzt du jetzt ernsthaft Windows+Office und Microsoft gleich? Unter Nadella hat Microsoft sich komplett gewandelt, neue Geschäftsbereiche erschlossen und einiges im Cloud-Bereich angestoßen.

Witzig, dass du Google erwähnst. Die waren ewig am Struggeln und Panikschieben, weil MS im Cloudbereich so weit vorn war.

xexex schrieb:
Sag mir einfach mal, wofür steht in deinen Augen "Microsoft" heute so?
Primär für Cloud, damit verbunden Entwicklertools und mittlerweile KI.
Die sind schon lange nicht mehr das klassiche Softwareunternehmen, dass du hier gerade zu konstruieren versuchst, sondern ein Plattform- und Infrastrukturanbieter. Wenn man das Softwareunternehmen von damals krampfhaft sehen will, sieht's natürlich schlecht aus.

xexex schrieb:
Für dich ist also ein Samsung Galaxy S25 eine "Innovation" im Vergleich zu einem Samsung Galaxy S1, weil die Hardware und Software moderner ist?
Da liegen 14 Generationen zwischen. Wenn die das wie Apple in einer Generation geschafft hätten, wäre das definitiv eine Innovation gewesen. Erst recht, wenn der Rest noch auf dem S1-Stand hängt.

xexex schrieb:
Ich kann aber damit leben, scheinbar haben wir unterschiedliche Ansichten von "Innovation". Für mich sind Konzerne wie Siemens, Microsoft oder IBM seit Jahren hirntot, mögen sie noch so viel Geld in ihren Bereichen scheffeln.
Ja, weil du einzig und allein auf Endanwenderprodukte guckst und auch nur die sehen willst. Gibt es nichts nettes für dich zum Spielen, ist es für dich nicht existent.
 
Siemens Nixdorf, später Fujitsu gab es doch auch nur bei Mediamarkt, kann mich nicht erinnern die wo anders gesehen zu haben.
 
pseudopseudonym schrieb:
Mit dem Desktop-PC als Zentrale?
Nein! Mit der Microsoft Cloud als Zentrale logischerweise. Weder die Smartphones, Scanner, IoT Geräte oder die Xbox haben je zwingend einen Desktop-PC als "Zentrale" benötigt.
Ergänzung ()

pseudopseudonym schrieb:
Ja, weil du einzig und allein auf Endanwenderprodukte guckst und auch nur die sehen willst.
Ich habe jeden Tag mit Microsoft Produkten zu tun und nicht nur mit Office oder Windows. Microsoft ist seit Jahren tot, aber gerne kannst du uns doch bestimmt eine neue innovative Lösung aus dem Hause Microsoft vorstellen, die im Business Bereich angesiedelt ist, in den letzten 10 Jahren vorgestellt wurde und nicht nur ein Zukauf oder Integration eines Drittanbieterproduktes ist. Da bin ich sehr gespannt.
 
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