News Computer-Pionier: Heinz Nixdorf wäre heute 100 Jahre alt geworden

Habe 3 Jahre in Paderborn im Studentenwohnheim des BiB gewohnt. Quasi 40m vom Computermuseum entfernt (mein Zimmer schaute bloß zur anderen Seite raus). Habe bei UPS gearbeitet und musste täglich mit dem Fahrrad am Wincor Nixdorf Komplex vorbeifahren. Hach war das eine herrliche Zeit.
 
Dann konnte MS all ihr Geld nicht retten ... ;):schluck:
 
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xexex schrieb:
Reine betriebswirtschaftliche Entscheidung, wie damals die Umstellung von Motorola auf Intel. Was davon kriegt der "normale" Kunde mit, außer dass seine alte Software eine Zeit lang schlecht bis gar nicht funktionierte?
ROFL, mal so eben den kompletten Unterbau wechseln, Jahrelange Entwicklungsarbeit und eine Umstellung wo die kompatibilität weitestgehend erhalten bleibt um den Kunden nicht mit zu behindern nennst du eine reine betriebswirtschaftliche Entscheidung? Wenn Apple bei Intel geblieben wäre, wäre es für Apple garantiert günstiger geblieben. So hat man die Abhängigkeit eines Lieferanten gelöst, mehr Leistung, mehr Effizienz und Mobilität für den Kunden bekommen. Zusätzlich kann man nun stärker die Hardware an Software anpassen.

Was davon kriegen die Kunden mit?
Mehr Leistung, mehr Akku Laufzeit und auch mehr Features. Kompaktere, leisere und kühlere Geräte. Die Umstellung ist für den Kunden offensichtlicher wie kaum zuvor.

Apple hat mit dem wechsel auf ARM den x86ern verfechter gezeigt das ARM sehr wohl in der Lage ist eine Alternative im PC Markt zu sein.
xexex schrieb:
Das nennst du innovativ? Mit einem Schlag war der duale Betrieb von macOS und Windows nicht mehr möglich, meines Wissens ist bis heute die Thunderbolt Unterstützung rudimentär und die damaligen "Server" hat man mit diesem Schritt gleich mit begraben.
Die Server wurden schon lange vorher abgesägt. Den dualen Betrieb von Windows gabs vor den Mac Intels auch nicht. Abgesehen davon ist es mittels Virtualisierung immer noch möglich, z.b. mit Window 11.
xexex schrieb:
Achso... Deshalb nutzt niemand heutzutage mehr Smart Home Geräte und scheinbar waren andere Unternehmen eine völlig anderer Ansicht.
Also ein Windows Media Center mit Smarthome gleichzusetzten finde ich weit hergeholt. Und ein PC ist dafür auch völliger overkill. M$ hat dafür die IoT Versionen von Windows im Portfolio die u.a. auch auf ARM Hardware laufen, weil Nachfolger der CE und Embbed Plattform.
 
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sikarr schrieb:
Wenn Apple bei Intel geblieben wäre, wäre es für Apple garantiert günstiger geblieben. So hat man die Abhängigkeit eines Lieferanten gelöst, mehr Leistung, mehr Effizienz und Mobilität für den Kunden bekommen. Zusätzlich kann man nun stärker die Hardware an Software anpassen.

Apple hat mit dem wechsel auf ARM den x86ern verfechter gezeigt das ARM sehr wohl in der Lage ist eine Alternative im PC Markt zu sein.
Das war in allen Belangen eine geniale Entscheidung!

Apple war wieder mal ein Vorreiter, wie damals beim iPhone: Wo wären wir heute (technisch und auch bzgl. der Mobilfunk-Verträge), wäre durch Apple das Smartphone nicht zum Mainstream geworden? - Keine 10 Jahre später war es schon nicht mehr wegzudenken.

Schade finde ich nur, dass Apple so verschlossen ist wie Nvidia und Linux nicht unterstützt, sondern man zu reverse engineering gezwungen wird.

Wer will schon ein Dualboot mit Windows? Mit Linux wäre es doch viel interessanter, da das auch auf die macOS-Partitionen zugreifen kann und falls das auch umgekehrt funktioniert (unterstützt macOS xfs, btrfs, usw.?), könnte man sich auch gegenseitig sichern, wiederherstellen oder reparieren, da miteinander verwandt:

Da macOS auf Unix basiert, ist es eine Art Onkel von Linux. :)

Was Windows in dem Zusammenhang wäre, ist mir nicht klar. - Vielleicht ein nerviger Fremder, der sich ungefragt aufdrängt: Sozusagen der sprichwörtliche Staubsauger-Vertreter, oder etwas in der Art.
 
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Caramon2 schrieb:
Was Windows in dem Zusammenhang wäre, ist mir nicht klar. -
Apple Geräte waren im Business Bereich sehr beliebt, da die Hardware hervorragend verarbeitet war und sie sich problemlos mit Windows nutzen ließen, bis Apple sich entschloss dem ein Riegel vorzusehen.

Mit einem Schlag wurde Windows Nutzung und praktisch auch Gaming komplett gekillt und die Geräte wurden keinen Euro günstiger. Das Geld was Apple früher an Intel abdrücken musste, landet jetzt in der eigenen Kasse.

Wie schon gesagt, wirtschaftlich eine hervorragende Lösung für Apple, nur mit "Innovation" hat es nicht zu tun.
 
xexex schrieb:
Apple Geräte waren im Business Bereich sehr beliebt
Und sind es immer noch, vielleicht sogar mehr als vorher. Contentcreator, Audio und Videoproduzenten, Vertriebler, Projektmanager usw. viele setzten auf Apple. Bei den Amis sogar noch mehr als hier.
xexex schrieb:
da die Hardware hervorragend verarbeitet war und sie sich problemlos mit Windows nutzen ließen, bis Apple sich entschloss dem ein Riegel vorzusehen.
Es wurde genutzt weil die Software gut war/ist. Das man Windows benutzten konnte war ein Resultat aus der Plattform geschuldet, mit den Motorolla und IBM CPUs ging das genauso wenig (mal den PPC NT4.0 Build ausgenommen) wie mit ARM heute. Heute hat man mit WindowsonArm und über Emulation dennoch die Möglichkeit es zu nutzten aber es ist nicht der bevorzugte weg.
xexex schrieb:
Mit einem Schlag wurde Windows Nutzung und praktisch auch Gaming komplett gekillt und die Geräte wurden keinen Euro günstiger. Das Geld was Apple früher an Intel abdrücken musste, landet jetzt in der eigenen Kasse.
Niemand kauft sich ein Mac um Windows zu nutzten, die Grafikoptionen bei Apple waren seit je her beschränkt und Windows lief auch nur mit Bootcamp halbwegs gut. Und Gaming war auch nie Apples stärke, man kauft einen Mac des Macs wegen und nicht wegen Windows!

Und zum Thema Geld, die Chipentwicklung ist nicht günstig, Apple lässt auch immer im besten Node fertigen und die Chips sind auch nicht gerade klein. Ich bezweifle das Apple durch den Schritt wirklich Geld gespart hat, die Ausgaben wurden nur umverteilt und damit ist Apple flexibler und nicht mehr von anderen Chipentwicklern abhängig.
xexex schrieb:
Wie schon gesagt, wirtschaftlich eine hervorragende Lösung für Apple, nur mit "Innovation" hat es nicht zu tun.
Blödsinn, noch Innovatitiver gehts kaum in der IT. Und für die Verbraucher ist es auch spürbar, siehe mein Beitrag oben.

Microsoft kann von so einem Move nur träumen!
 
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sikarr schrieb:
Ich bezweifle das Apple durch den Schritt wirklich Geld gespart hat,
Natürlich sparen sie Geld. Cook ist ein Meister in der Optimierung der Lieferketten, wozu auch Kostenminimierung gehört. Deshalb entwickeln sie auch eigene Modems.

Es hat aber natürlich auch andere Vorteile, wie passgenaue Chips und Unabhängig von Dritten.
 
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Kaufmannsladen schrieb:
Natürlich sparen sie Geld.
Bei der Abnahmemenge die sie hatten ist ein Intelchip garantiert um einiges günstiger gewesen als ein jetziger Apple-M. Ich denke das die Kosten mittlerweile in etwa gleich sein werden, man darf die Ausgaben für Entwicklung und Fertigung nicht vergessen. Die hatte Apple vorher nicht, die haben ihre Boards design und den passenden Sockel verlötet.
 
xexex schrieb:
Mit einem Schlag wurde Windows Nutzung und praktisch auch Gaming komplett gekillt und die Geräte wurden keinen Euro günstiger. Das Geld was Apple früher an Intel abdrücken musste, landet jetzt in der eigenen Kasse.
Nochmal ausdrücklich: Ich bin kein Apple-Fan! Deren Kram (egal ob Mac oder iZeugs) habe ich niemals genutzt und werde es schon aus Prinzip niemals tun, weil die mir viel zu restiktiv und teuer sind.

Aber deren Hardware fand ich schon solange ich mich für Hardware interessiere (ich denke das fing mit den ersten unterschiedlichen Amiga-Modellen an) immer sehr gut und effizient zusammengestellt. - Anders als z. B. das Schwanzvergleichs-Zeugs von Samsung und vergleichbaren Hersteller.

Deshalb kann ich deine Argumentation nicht nachvollziehen:

1. Nur weil Apple eine Zeit lang Intel-CPUs genutzt haben, verpflichtet die das doch nicht, Windows für immer zu unterstützen. - Das es überhaupt möglich war Windows darauf zu installieren, kann man höchstens als nette Geste ansehen. Wichtig war es für Apple niemals, sondern vermutlich sogar eher ungere gesehen, dass ihre Hardware damit "verseucht" wurde: Was immer sich Windows einfangen kann, oder der Nutzer sogar absichtlich installiert (z. B. diese Anti-Cheat-Roorkits), gefährdet auch die Funktionalität von macOS, weil es z. B. den Bootvorgang zerschießt. - Und Schuld ist dann natürlich Apple, weil die so inkompatible PCs bauen: Genau wie du es dir jetzt zurecht biegst.

2. Wie dir schon geschrieben: Apple ist nicht dafür verantwortlich, dass Microsoft so unflexibel ist: Wieso sollten die auf so einen großen Klotz am Bein Rücksicht nehmen?

3. Wen interessiert Windows? Das ich höchstens als abschreckendes Beispiel geeignet, wie man es nicht macht. - Wer das unbedingt nutzen will, soll in seiner "Blase" bleiben und glücklich damit sein.
 
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sikarr schrieb:
Niemand kauft sich ein Mac um Windows zu nutzten
Mein früherer Arbeitgeber (kleines IT Haus) hat eine gute dreistellige Zahl an Apple Geräten verkauft, nur um Windows drauf zu nutzen. Der Bereich ist nach dem Schritt von Apple komplett weggebrochen. Nicht immer von sich auf andere schließen.

Ist aber auch völlig OT. Wenn du eine andere CPU einzusetzen "innovativ" findest, muss ja Microsoft der Urquell an Innovation sein, das läuft ja auf Intel, AMD (x86) und ARM CPUs inklusive Emulation... Für mich hat es mit "Innovation" nichts zu tun. Die Dinge sehen genauso aus wie vorher und funktionieren mit einigen Einschränkungen genauso wie vorher.
 
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Hier soll noch erwähnt sein, dass Nixdorf aus einer sehr armen Familie kam. Er lieh sich seinen ersten Anzug, zog ihn auf dem Bahnhofsklo in Essen an, um dort bei RWE Geld einzuwerben. RWE finanzierte den Start im Hochfrequenzlabor. Daran fehlt es heute oft. Ideen sind genug da, aber kein Geld. Nicht mal für einen Anzug oder die 1. Büromiete.

Paderborn hat Nixdorf alles zu verdanken, von einer mittelgrossen Provinzstadt hin zu einer Stadt mit eigenem Flughafen und eigener Autobahn (zu seiner Zeit gab es auch viel Geld in der Stadt, sogar die Deutsche Bank - hört hört - kroch mit ihren Consultants nach Paderborn). Hätte es ohne Nixdorf nie gegeben!
 
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xexex schrieb:
Mein früherer Arbeitgeber (kleines IT Haus) hat eine gute dreistellige Zahl an Apple Geräten verkauft, nur um Windows drauf zu nutzen. ... Nicht immer von sich auf andere schließen.
Die angeblichen 3stelligen Macbookverkäufe stehen gegen über 100Mio Gesamt Verkäufe der Intelmacbooks. Selbst wenn ich dir abkaufen sollte das jemand so hirnverbrannt war und wirklich Macbooks wegen Windows gekauft hat, ist das dennoch nur ein Tropfen im Ozean, Nicht immer von sich auf andere schließen!

Ich sags gern nochmal, die wenigsten kauf(t)en ein Macbook wegen Windows, man kauft(e) es wegen des Mac's. Das man Windows nutzten konnte war wenn ein Marketingschachzug um mehr Leute ins macOS Ökosystem zu bekommen aber nicht weil man wollte das die Leute Windows benutzen. Das ist alleine schon wegen des unterschiedlichem Tastenlayouts mühseelig. Das Windows lief war auch nur der Architektur geschuldet und das die Leute Macs nicht wegen x86 kaufen, zeigen auch die aktuellen verkäufe der M-Macbooks die verkaufen sich wie geschnitten Brot und das nicht wegen Windows.
 
sikarr schrieb:
Selbst wenn ich dir abkaufen sollte das jemand so hirnverbrannt war
Ich kann es nur nochmal wiederholen, nicht immer von sich auf andere schließen. Versuche du mal Systemsoftware aus dem Business Bereich für Apple Rechner zu bekommen!

Siematic? CNC? CAD? Warenwirtschaft? Nur um ein paar Beispiele zu nennen. Die Apple Hardware war lange Zeit teuer aber hervorragend, das OS will sich "niemand" freiwillig antun. Zumindest niemand aus dem Umfeld der Geschäftskunden meines ehemaligen Arbeitgebers.

"Hirnverbrannt" ist es macOS nutzen zu wollen, zumindest hierzulande im Geschäftsumfeld seit dem Umstellung auf Arm umso mehr. Der Gaming Bereich ist ebenfalls sofort ausgestorben, mittlerweile hat selbst Linux, macOS überholt.
 
xexex schrieb:
Ich kann es nur nochmal wiederholen, nicht immer von sich auf andere schließen.
Das geb ich gerne zurück, solltest du auch mal machen!
xexex schrieb:
Versuche du mal Systemsoftware aus dem Business Bereich für Apple Rechner zu bekommen!
Entweder plant man seine IT nach der Software die man einsetzen will oder anders herum, Systemvoraussetzungen gibts nicht ohne Grund.
xexex schrieb:
Siematic? CNC? CAD? Warenwirtschaft? Nur um ein paar Beispiele zu nennen.
Ach stimmt, wie konnte ich den SAP MAcbookuser vergessen, wer kennt ihn nicht.
Ich sags nochmal, das Windows auf Intelmacs lief war eine Möglichkeit der Architektur und Apple geschuldet. Ohne Bootcamp, was Apple gepflegt hat ging das trotzdem nicht und selbst dann musste man sich mit Problemen wie veralteten Treibern, fehlenden Tasten und verändertem Tastaturlayout rumschlagen.
Hinzu kam der hohe Anschaffungspreis im Vergleich zu einem klassischen Windows Rechner.
Apple wollte nie das Windows benutzt, sondern deren OS, und zu Intelzeiten war macOS tatsächlich qualitativ besser als heute.
xexex schrieb:
Die Apple Hardware war lange Zeit teuer aber hervorragend, das OS will sich "niemand" freiwillig antun.
Die Hardware ist hervoragend war bei den Intel Macs aber nicht herrausragend. Mit der Umstellung auf ARM hat sich das aber geändert.
xexex schrieb:
Zumindest niemand aus dem Umfeld der Geschäftskunden meines ehemaligen Arbeitgebers.
Ist auch ne ziemlich subjektive Betrachtung!
xexex schrieb:
"Hirnverbrannt" ist es macOS nutzen zu wollen, zumindest hierzulande im Geschäftsumfeld seit dem Umstellung auf Arm umso mehr.
Ich kenne genug Firmen die mehr den je Macbooks einsetzten. Eine Agentur hat alleine einen Pool von 400 Macbooks und weitere 70 sind geplant. Unsere Vertriebler nutzten u.a. Macbook. Meine alte Firma das ganze Projektmanagement hat Macbooks genutzt usw. Anwender im Audio/Video/Foto Bereich setzten verstärkt auf Apple, und das war zu Intelzeiten auch schon so und das lag nicht an Windows.
xexex schrieb:
Der Gaming Bereich ist ebenfalls sofort ausgestorben, mittlerweile hat selbst Linux, macOS überholt.
Für Gaming ist Apple schon lange keine relevante Plattform, weder zur PPC Ära noch in der Intel Ära, selbst jetzt mit den ARMs nicht. Obwohl Apple anscheinend Interesse an dem Gebiet zu zeigen scheint, was die jüngsten Anstrengungen zeigen.
 
sikarr schrieb:
Entweder plant man seine IT nach der Software die man einsetzen will oder anders herum, Systemvoraussetzungen gibts nicht ohne Grund.
Du fängst schon wieder von dir auf andere zu schließen, dabei können wir es einfach belassen. Als IT Haus kannst du aber nur Empfehlungen geben und wenn der Kunde die "tolle" Apple Hardware will, bekam er es, mit einem OS auf dem seine Software lief.

Für dich unvorstellbar? Mag sein! Bei meinem ehemaligen Arbeitgeber ergab es 5-10% der verkauften Geräte, und wohlgemerkt 90-95% der Apple Hardware wurde mit Windows bespielt. Integration in Windows Netzwerke, Einsatz von branchenüblicher Software und letztlich auch die Nutzbarkeit seitens des Anwenders, war mit macOS schlichtweg nicht gegeben. Die Hardware wollten die Kunden trotzdem gerne haben, zu einem iMac vergleichbare Hardware kannst du auf x86 Basis lange suchen.

Diesen Markt hat Apple abgesägt und ich bin da auch nicht traurig drum. Heute kannst du dem Kunden sagen, gerne verkaufe ich ihnen das Zeug, nur eure Software läuft drauf nicht mehr. Da ich aber seit über zwei Jahren damit gar nichts mehr zu tun habe, kümmert es mich umso weniger. Für Apple wird es trotzdem ein gutes Geschäft gewesen sein, nun müssen sie an Intel gar nichts mehr abdrücken, das wird die max 5% potentielle Kunden die sie damit möglicherweise verloren haben, mehr als ausgleichen.
Ergänzung ()

sikarr schrieb:
Für Gaming ist Apple schon lange keine relevante Plattform, weder zur PPC Ära noch in der Intel Ära
Apple hatte zwar keine hohe Spielebasis, aber immerhin über die Jahre hinweg eine vorhandene...
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Aktuell liegt OSX bei 1,6% und ist dabei völlig zu verschwinden. Jetzt könnte man natürlich sagen, was waren schon 3,4%, das ist soweit schon richtig, auf der anderen Seite bejubelt man aber die 2,3%, die Linux mittlerweile erreicht hat. Belassen wir es aber dabei, hat Apple halt nicht gekümmert, maximaler Profit steht über allem.
 
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sikarr schrieb:
Microsoft kann von so einem Move nur träumen!
Sehr richtig.
Schon der Wechsel von Motorolas geschwindigkeitsmäßig arg überholten CPUs zu den damals wesentlich schnelleren Power PC-Prozessoren mit Umstellung des Betriebssystemes auf Fat Binarys war ein softwaremäßiger Kraftakt sondergleichen.

Intel hätte sich das nie getraut.
Und das ganze dann nochmal, diesmal universal Binary genannt, beim Umstieg PowerPC auf Intel-CPUs war einfach genial.
Mr. Jobs kann man ja einiges vorwerfen, aber daß er nicht einen besonderen Weitblick in der Entwicklung von Hard- und Softwäre gehabt hätte bestimmt nicht.

Mit den ARM-Chips ist eigentlich der Punkt der höchsten Beschleunigung eingetereten, denn etwas schnelleres, als RISC-CPUs habe ich nie erlebt.

Schon der Archimedes mit RISC-Prozessor war den Heimcomputern teils 10fach überlegen in der Ausführungsgeschwindigkeit.
Nur der bis zu 20.000 EUR hohe Anschaffungswiderstand war für fast alle Heimanwender dann doch etwas zu hoch.


Den Apple Starrsinn, alles, was Intel-Windows heißt zu verteufeln, hab ich auch nie begriffen.
Mein IIFx im Job hat sich auch strikt geweigert IBM-formatierte Disketten zu lesen.

Dabei wäre es ein leichtes gewesen, eine automatische Formaterkennung (Blockgröße, Spurzahl, Seitenzahl, ...) einzubauen.
Das konnte sogar das Klappersystem CP/M mit 5,25er Disketten am Schluß (CP/A).

Aber so hat jeder seine Feindbilder gehabt und bei Apple hieß es ja lange "Intel Outside":

Ich hab mit beiden Systemen gleichzeitig gearbeitet und privat war mir der Performa 475 dann doch zu teuer und zu langsam.
Der konnte beides.
 
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