News Crytek: Weitere Gerüchte um erneute Finanzprobleme

@Second Nick

Ist mir alles bewusst ;) Deswegen gibt es bei einem neuen Job ja auch die Einarbeitungszeit :) Es sollte klar sein, dass ein neuer AN erst mal etwas Zeit brauch was auch mal ein Jahr dauern kann je nach Branche und eingesetzem Workflow.

@Hades85

Als ob das heute so ein Problem ist ein Porsche oder anderes großes Auto zu fahren. Dank leasing bekommt man die sehr günstig, als Firmenwagen sogar noch günstiger. Aber ja im Prinzip hast du recht ;)
 
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Sorry, aber kaum ein Anwendungsentwickler ist so spezialisiert wie ein Spieleentwickler. Der kann in den meisten anderen Branchen einen Großteil seiner Kenntnisse aus dem Beruf wegwerfen und steht dann fast da wie ein frischer Absolvent. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Und von einem Jahr Einarbeitungszeit hab ich noch nie was gehört. Falls es das gibt, super. Glaube aber eher, dass die Firmen Leute mit Vorwissen auf dem Gebiet suchen, statt ein Jahr sehr teure Lehrlinge einzustellen. Wenn, dann wohl eher billige Leute direkt nach der Ausbildung oder Hochschule. Wenn ich mich hier irre, hat sich der Arbeitsmarkt aber extrem gewandelt. ;-)
 
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@Second Nick

Spricht ja nichts dagegen sich bei anderen Spieleentwicklern zu bewerben :) Ich sagte ja schon auf der vorerigen Seite, dass es unter anderem Blizzard und Ubisoft in Europa/Deutschland gibt.
 
Der Typ hat die Kampagne wieder eingestellt... seltsamer Move... vermutlich hat ihm jemand gesagt, dass es keine 20 Riesen kostet seinen AG vor das AG zu ziehen. Oder er hat das ganze als eine Art Selbstwerbung genutzt. Warum Bewerbungen schreiben, wenn man einfach eine Kampagne starten und sich über die Presse durchs halbe Internet hindurch bewerben kann :evillol:

@Cool Master:

Nach Spieleentwicklern wird nicht gerade "händeringend" gesucht, weswegen Spieleentwickler im Vergleich(!) zu anderen Entwicklern auch eher schlecht bezahlt werden. Einfach mal so einen neuen Job in dieser Branche zu finden ist leider nicht, es sei denn man ist wirklich sehr sehr gut (oder sehr sehr dreist)... wenn nicht, sitzt man schnell bei der Agentur und darf die Hosen runterlassen, vor allem wenn man schon mehrere Monate kein Gehalt gesehen hat.
 
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Wer sagt, dass es wegen den Games Crytek schlecht geht. Kann auch "falscher" oder unfähiger Umgang mit Geld sein.
 
CD schrieb:
Generell sollte man sich nur gegen Dinge versichern, die einem finanziell ruinieren könnten. Z. B. ein brandneues Auto mit Vollkasko, oder eine Hausratversicherung. Das sind die Dinge die man nicht mal eben aus dem Stehgreif ersetzt. Streit vor Gericht kann allerdings auch aussarten, deshalb bin ich beim Thema Rechtsschutz etwas unschlüssig (ok hab selber auch eine weil kostet nicht die Welt). Aber es gibt auch mehr als Genug Bullshit-"Versicherungen" für Sachen die man im Zweifelsfall einfach nachkaufen kann *ohne* Versicherung.

Rechtsschutzversicherung hin oder her, was ich viel albener finde ist wenn die Leute mit ihren "Problemen" dann direkt zur nächstbesten Crowdfunding-Plattform rennen und sich von dort Geld beschaffen (wollen), anstatt in die eigene Tasche zu greifen. Wenn es nicht Crytek sondern Hinz&Kunz GmbH mit Firmensitz am A. der Welt wäre, dann würde keiner nach diesen Leuten krähen (sad but true). Und sorry, aber man hört immer wieder dass es bei Crytek net so doll sein soll, wie wäre es denn mit Plan B für die Leute die dort angestellt sind? Die sind schliesslich nicht Eigentum der Firma. Und fragwürdiges Management + (angeblich) unregelmässige Gehaltszahlungen wären für mich definitiv ein Grund, mich nebenbei nach nem anderen Job umzuschauen *bevor* der ganze Laden den Bach runter geht.

Gerade wenn es vor Gericht geht kostete es ein schweine Geld.
Da sind die Gerichtsgebühren, die Rechtsanwalt (Gegnerischer & Eigener) und dann noch die Sache um die es geht.
Alleine ein Gutachter, kostete ab 3.000 Euro.

Sprich, du sagst du hast Schimmel. Vermieter sagt, dein verschulden und du sollst seine Rechtanwaltgebühren bezahlen.
Wenn du die nicht bezahlst, geht es vor Gericht und dann gehts er so richtig los.

Ein Gutachter kostete ab 3.000, dazu die Gerichtsgebühren, die Rechtsanwalt (Gegnerischer & Eigener) und dann noch die Sachte die es Eigentlicht geht. ich war damals sehr froh eine Rechtschutz gehabt zu haben.
 
Cafedelmar schrieb:
Sprich, du sagst du hast Schimmel

Hier geht es nicht um Schimmel und für ausgebliebene Lohnzahlungen braucht man keinen Gutachter. Das lässt sich mit Kontoauszügen belegen.

Die Gerichtskosten betragen bei einem Streitwert von sagen wir 10.000€ etwa 500-600€, hinzu kommen Anwaltskosten in Höhe von etwa 1400€. Macht am Ende knapp 2000€. Wenn man die nicht hat, kann man Prozesskostenhilfe beantragen, dann kostet das 0€.
 
Schade, die Engines waren immer genial, aber leider die Spiele nicht immer so mein Fall. Zuviel Alien-Mist und Science-Fiction.
 
Den Hype um Crytek habe ich nie verstanden,
aehm bzw. schon verstanden (geschickte PR).

Farcry 1 war top (Spielspass!), die Medienpraesenz genauso, der Erfolg eher "geht so", nach 6 Monaten in der Ramschkiste fuer 9,99. Farcry 1 wurde erst sehr viel spaeter gebuehrend gewuerdigt (als man die Nachfolgetitel sah *g).

Der Rest war in meinen Augen nur noch PR (Grafikkracher).
Wenn man nicht Realist bleibt, geht sowas frueher od. spaeter in die Hose...
 
Die Schweizer haben früher mal ausgerechnet für das Leistungsprinzip reicht es das höchste Gehalt auf das zwölffache des Niedrigsten festzulegen, es gab sogar mal eine Volksabstimmung (1:12) dafür die leider gescheitert ist. Alles darüber hinaus ist Abzocke und schadet dem Unternehmen!

Die Ungerechtigkeit besteht nicht allein darin, das keine Löhne gezahlt werden, das ist in der Krise nun mal so. Die Ungerechtigkeit besteht darin, das die Manager in der Regel nicht mitziehen und wenn es zu Ende geht kriegen auch nur die die Riesenabfindung!
 
Einfacher Weg um die 12-zu-1-Regel:

Man gründet ne Tocherfirma für die Wenigverdiener. Und plötzlich kann sich der Chef statt dem 12-fachen Gehalt einer Reinigungskraft wieder das 12-fache Gehalt eines Abteilungsleiters genehmigen. Sorry aber man findet immer irgendwelche Schlupflöcher, und in der Regel kommt allzu viel Regulierung in der Schweiz nicht gut an (zum Glück).
 
Was immer noch weniger wäre als jetzt (manche haben ja das 2-400 fache). Soviele Tochterunternehmen zu gründen wäre dann wohl wieder unwirtschaftlich.

Wobei, es wären ja nur 3 notwendig^^
 
Second Nick schrieb:
Sorry, aber kaum ein Anwendungsentwickler ist so spezialisiert wie ein Spieleentwickler. Der kann in den meisten anderen Branchen einen Großteil seiner Kenntnisse aus dem Beruf wegwerfen und steht dann fast da wie ein frischer Absolvent. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Und von einem Jahr Einarbeitungszeit hab ich noch nie was gehört. Falls es das gibt, super. Glaube aber eher, dass die Firmen Leute mit Vorwissen auf dem Gebiet suchen, statt ein Jahr sehr teure Lehrlinge einzustellen. Wenn, dann wohl eher billige Leute direkt nach der Ausbildung oder Hochschule. Wenn ich mich hier irre, hat sich der Arbeitsmarkt aber extrem gewandelt. ;-)

Und ich kann mir kaum vorstellen dass ein hochspezialisierter Engine-Entwickler, wahrscheinlich sehr viel auf Low-Level-Ebene Erfahrung gesammelt hat, keinen neuen Job in der Industrie finden wird!?

Und selbst bei weniger qualifizierten Jobs braucht ein neuer Mitarbeite für alle Abläufe meist ein Jahr um alles inne zu haben.
 
Hades85 schrieb:
Und selbst bei weniger qualifizierten Jobs braucht ein neuer Mitarbeite für alle Abläufe meist ein Jahr um alles inne zu haben.

Sag ich ja ;) Wenn ein AG meint es müsste ein AN alles in 3 Monaten können der ist kein guter AG. Ich kenne div. Personaler die selbst sagen ein neuer MA wird wirklich erst nach einem Jahr als neuer MA bezeichnet. Klar bei kleinen Unternehmen mit max. 50 Personen ist das kein Problem und es brauch keine 12 Monate aber gerade bei großen Studios oder Unternehmen sind 12 Monate schon praktisch das Minimum.
 
Toron schrieb:
@Cool Master:

Nach Spieleentwicklern wird nicht gerade "händeringend" gesucht, weswegen Spieleentwickler im Vergleich(!) zu anderen Entwicklern auch eher schlecht bezahlt werden. Einfach mal so einen neuen Job in dieser Branche zu finden ist leider nicht, es sei denn man ist wirklich sehr sehr gut (oder sehr sehr dreist)... wenn nicht, sitzt man schnell bei der Agentur und darf die Hosen runterlassen, vor allem wenn man schon mehrere Monate kein Gehalt gesehen hat.

Die ganzen Profis haben sich den Job doch bestimmt nicht nach einer mehrjährigen Ausbildung ausgesucht, sondern wie schnell sie von der Schule weg "einfach" Geld verdienen können. In meinem Job finden sich auch nicht in jeder Stadt Jobs, aber das Angebot an Fachkräften ist doch ein wenig knapper als das Verlangen nach Ihnen. Da wird man sogar von Headhuntern angerufen und womöglich abgeworben. Ich auch schon!

Wenn man sich natürlich blauäugig ne Branche aussucht, von der es im ganzen Land nur zwei Hände voll an Arbeitgebern geben wird (Wieviele Programmierstudios hat Deutschland eigentlich?), dann sieht es mau aus mit einer schnellen Neuanstellung.
 
Crytek schließt alle Studios bis auf das Frankfurt HQ und das Studio Kiev. Man will sich zukünftig nur noch um nicht näher genannte Premium IPs und die weiterentwicklung des Lizenzgeschäfts um die CryEngine herum aufstellen.

Avni Yerli schrieb:
“Derartige Veränderungen zu durchlaufen ist uns nicht leicht gefallen und wir möchten uns aufrichtig bei jedem einzelnen gegenwärtigen und ehemaligen Crytek-Mitarbeiter für ihre harte Arbeit und Treue zu Crytek bedanken. Diese Veränderungen sind ein Teil von mehreren essentiellen Schritten, die wir gehen um sicher zu stellen, dass Crytek ein gesundes und gut aufgestelltes Studio für die Zukunft ist, das hochtalentierte Entwickler beschäftigt und fördert. Die genauen Gründe hierfür wurden bereits lange und im Voraus allen Mitarbeitern kommuniziert. Unser Fokus liegt von nun an ausschließlich auf unseren Kernkompetenzen, die Crytek seit Beginn definieren: hochtalentierte Mitarbeiter, Technologien auf höchstem internationalen Niveau und innovative Spieleentwicklung. Wir glauben fest daran, dass wir aus diesem herausfordernden Prozess als agileres und wachstumsfähigeres Unternehmen hervorgehen: Aufgestellt für eine erfolgreiche Zukunft.”

Quelle Crytek
 
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