Das Aus für Veggi-Burger, EU-Parlament hat abgestimmt

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Tici schrieb:
Ja, dann macht die Alternativen attraktiv, und nicht bestehende Möglichkeiten unattraktiv.
Anders herum wird ein Schuh drauß: Die aktuellen Möglichkeiten sind oft nur aufgrund von Lobbyismus und schädlichen Subventionen attraktiv und gute Alternativen deswegen unattraktiv.

Das alles hat viel auch mit toxischer Männlichkeit zu tun. Toxisch vor allem für den Mann selbst.

Tici schrieb:
Warum soll ich für eine schlechtere Leistung (= länger Unterwegs) mehr bezahlen, um ein Problem in den Griff zu bekommen, dessen Ausmass ich zu meiner Lebenszeit höchstwahrscheinlich eh nicht miterleben (oder spätestens zum Lebensende) werde?
Du erlebst die Ausmaße doch schon längst. Auch, dass es diesen Thread überhaupt gibt, hat damit zu tun. Dass du um deinen geliebten Flieger trauerst, hat damit zu tun.

Tici schrieb:
Das 59€ Ticket ist ein erster Enfang, aber Meiner Meinung nach in seinem jetzigen Zustand eine Totgeburt
Mach dir doch nichts vor. Du würdest nie die Bahn oder den Bus nehmen. Wie Tomy geht es dir nur darum, Bisheriges unter allen Umständen bis zu deinem Ableben zu erhalten. Und ich bleibe dabei: Angst vor Veränderung. Angst, vor Bedeutungslosigkeit, wie sie viele und vor allem alte/ältere Menschen ereilt.
 
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Hallo

Habu schrieb:
Wir reden hier die ganze Zeit über Alternativen für genau diesen Zweck.
Nicht wirklich, Alternativen müssen gleichwertig sein, nur so aussehen und mal mehr und mal weniger ähnlich schmecken reicht nicht jedem.

Habu schrieb:
Also so lange auch nur ein Mensch auf unsere Umwelt scheißt, sollte man sämtliche Bemühungen, den Planeten bewohnbar zu halten, auf der Stelle einstellen?
Es ist nicht nur ein Mensch, ich habe mehrmals verlinkt das es nur ca. 1,5% Veganer sind und dazu kommen ein paar aus Neugierde Probierer.

Es hat Gründe wieso Rügenwalder 2022 der Gewinn um 90% eingebrochen ist und Rügenwalder von Pfeifer & Langen übernommen wurde.
Der Wert der Fleischproduktion in Deutschland war 2023 mit 44,8 Milliarden Euro fast 80-mal so hoch wie der von Fleischersatzprodukten.
Fleischprodukte: Der Umsatz im Schlachterei- und Fleischverarbeitungsgewerbe in Deutschland lag zuletzt bei knapp 50 Milliarden Euro.
Fleischersatzprodukte: Der Umsatz im Markt Fleischersatzprodukte beträgt 2025 etwa 756,03Mio. €.
Auch wenn vegane Produkte (vor allem gefühlt) beliebter werden, es ist und bleibt ein Minderheiten Produkt.

Vigilant schrieb:
Aber dann stehe auch einfach dazu und schiebe die Verantwortung dafür nicht auf irgendwelche irrelevanten Menschen und andere für deine ganz persönlichen Entscheidungen irrelevanten Aspekte.
Das mache ich und damit habt Ihr auch ein Problem.

Vigilant schrieb:
Ist doch deutlich einfacher und auch authentischer zu sagen: "Ist halt Scheiße, aber ich mache es halt trotzdem."
Ich bin noch einfacher und authentischer, ich finde Fleisch essen nicht Scheiße und heuchle das auch nicht.

Vigilant schrieb:
Aber stehe dann auch einfach dazu, kein Problem, und komme nicht mit irgendwelchen krummen Ausreden.
Ist das ab jetzt so ?

Reglohln schrieb:
Natürlich braucht es dafür Einsicht, Wissen, Empathie und so Zeug. Angst, nicht mehr männlich genug zu sein, gehört nicht dazu.
Hat ja nicht lange gehalten das es kein Problem ist, aber gut der Vorsatz war auch nicht von dir.

Habu schrieb:
Entweder wir alle verzichten jetzt ein bisschen oder die kommenden Generationen verzichten komplett.
Wenn ich sehe wie viele Menschen Fleisch essen, Verbrenner fahren und konsumieren³ werden wohl eher die kommenden Generationen komplett verzichten.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Nicht wirklich, Alternativen müssen gleichwertig sein, nur so aussehen und mal mehr und mal weniger ähnlich schmecken reicht nicht jedem.
Nein, müssen sie nicht.

Tomislav2007 schrieb:
Es ist nicht nur ein Mensch, ich habe mehrmals verlinkt das es nur ca. 1,5% Veganer sind und dazu kommen ein paar aus Neugierde Probierer.
Man muss kein Veganer sein, um Zugeständnisse für den Umweltschutz zu machen.

Tomislav2007 schrieb:
Wenn ich sehe wie viele Menschen Fleisch essen, Verbrenner fahren und konsumieren³ werden wohl eher die kommenden Generationen komplett verzichten.
Ja, genau das wird passieren. Wir laufen lachend in die Kreissäge. Mitlaufen will ich trotzdem nicht.
 
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Tomislav2007 schrieb:
damit habt Ihr auch ein Problem.
Also ich zumindest nicht (wirklich), wenn sich nicht mit irgendwelchen hanebüchenen und an den Haaren herbeigezogenen Gründen dafür gerechtfertigt wird und es anderen nicht als ideologisch geprägte Weltanschauung aufgezwungen wird.

Agree to disagree, Leben und leben lassen.

Nur weil sich vegane/vegetarische Ernährung zunehmend verbreitet, heißt es ja noch lange nicht, dass tierische Nahrung, insbesondere Fleisch, von unseren Tellern verschwindet, auch wenn sich die positive Wirkung veganer Ernährung oder zumindest deutlich reduzierter Fleischkonsum auf Gesundheit und Umwelt nicht leugnen lässt.

Man kann es auch so sehen:

"Gut, dass es eine Alternative zu Fleisch gibt. Ich futtere es aber weiterhin gerne. Und es stört mich nicht, dass andere sich anders ernähren wollen, aus welchen Gründen auch immer."

Aber nein, stattdessen wird mal wieder ein spaltender Glaubenskrieg angezettelt, mit haufenweise Schwachfug als Munition im Köcher.
 
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Hallo

Habu schrieb:
Nein, müssen sie nicht.
Wenn das für dich gilt OK, ich bin anspruchsvoller, für mich ist eine mindwertige(re) Alternative keine Alternative, für mich muss eine Alternative gleichwertig sein.

Habu schrieb:
Ja, genau das wird passieren. Wir laufen lachend in die Kreissäge. Mitlaufen will ich trotzdem nicht.
Du wirst mitlaufen weil du es nicht verhindern kannst, ich habe mein Leben bis dahin zumindest nicht eingeschränkt und mich keiner Minderheit unterworfen.

Vigilant schrieb:
Also ich zumindest nicht (wirklich), wenn sich nicht mit irgendwelchen hanebüchenen und an den Haaren herbeigezogenen Gründen dafür gerechtfertigt wird und es anderen nicht als ideologisch geprägte Weltanschauung aufgezwungen wird.

Agree to disagree, Leben und leben lassen.
Danke, leider sehen das nicht alle so und Fleischgenießer werden gerne mal dumm/ungebildet/rückständig/rechts/Trolle und was auch immer genannt.
Interessanterweise sind diejenigen die angeblich ach so tolerant sind und eine sachliche Diskussion fordern diejenigen die gerne diese Vorwürfe bringen.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Wenn das für dich gilt OK, ich bin anspruchsvoller, für mich ist eine mindwertige(re) Alternative keine Alternative, für mich muss eine Alternative gleichwertig sein.
Das hat nichts mit Anspruch, sondern mit der Definiton des Wortes zu tun. Alternativen haben immer unterschiedliche Eigenschaften, sonst müsste bzw. könnte man sich nicht entscheiden. In diesem Fall zum Beispiel Geschmack vs. Chance auf eine Zukunft für die Menschheit.

Tomislav2007 schrieb:
Du wirst mitlaufen weil du es nicht verhindern kannst, ich habe mein Leben bis dahin zumindest nicht eingeschränkt und mich keiner Minderheit unterworfen.
Ich muss nichts verhindern können, um in eine andere Richtung zu gehen und ich schränke mein Leben nicht ein, weil ich Kompromisse machen kann. Abgesehen davon, dass die Mehrheit der Menschen bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und Zugeständnisse zu machen. Es ist eine Minderheit, die dem im Wege steht und mithilfe tiefer Taschen sämtliche Bemühungen aufwiegt. Geld regiert die Welt und die Mehrheit hat davon am wenigsten.

Und da du die Studie sicher gleich in Zweifel ziehen wirst, hier noch ein paar mehr:

https://www.undp.org/press-releases...nts-according-un-development-programme-survey
https://www.ifo.de/DocDL/sd-2024-01-blesse-etal-umfrage-klimaschutz.pdf
https://www.zdfheute.de/politik/deutschland/klimaschutz-wahlkampf-bundestagswahl-2025-100.html
 
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Hallo

Habu schrieb:
In diesem Fall zum Beispiel Geschmack vs. Chance auf eine Zukunft für die Menschheit.
Ich bezweifel sehr stark das der Verzicht auf Fleisch die Zukunft der Menschheit retten wird.

Habu schrieb:
Und da du die Studie sicher gleich in Zweifel ziehen wirst, hier noch ein paar mehr:
Ich zweifel die Studie (eher nur eine Umfrage) nicht an, ich habe die gleiche Meinung wie die Mehrheit bei dieser Umfrage.

Habu schrieb:
Abgesehen davon, dass die Mehrheit der Menschen bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und Zugeständnisse zu machen.
Zitat aus dem Link:
"Aus einer neuen Umfrage von #NDRfragt wird klar: Die Mehrheit der knapp 22.000 Befragten nimmt den Klimawandel ernst, spürt seine Folgen lokal und fordert mehr Engagement von Politik und Gesellschaft."

Ich nehme den Klimawandel auch ernst, spüre die Folgen lokal und fordere mehr Engagement von Politik und Gesellschaft.
Ich sage genau so wenig wie das Ergebnis der Umfrage das ich etwas unternehme, es von anderen zu fordern ist einfacher.
Ich zahle Steuern/Abgaben und halte mich an Gesetze, den Rest soll die Politik erledigen, wenn die das nicht machen Pech.
Wieviele mehr Engagement von der Politik wollen sehen wir an den Wahlergebnissen, das sind doch nur Lippenbekenntnisse.
Die Abstimmung des EU Parlaments das vegane Produkte nicht mehr Wurst/Burger/Schnitzel heißen sollen ist auch kein Zeichen für mehr Engagement der Politik.

Grüße Tomi
 
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Und wieder wird gefüttert 🥴
 
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Tomislav2007 schrieb:
Ich zweifel die Studie (eher nur eine Umfrage) nicht an, ich habe die gleiche Meinung wie die Mehrheit bei dieser Umfrage.
"Trotz Gefühlen der Machtlosigkeit bleibt ein Großteil der Menschen nicht untätig. 57 Prozent der Befragten geben an, bereits konkrete Maßnahmen für ein umweltfreundlicheres Leben ergriffen zu haben."

"Viele Menschen wollen nicht nur kritisieren - sie wollen gestalten. Dabei sind viele bereit, einen höheren Preis zu zahlen, um einen Beitrag zu leisten."

Nicht nur das lesen, was dir gefällt.

Und eine Befragung ist eine übliche Forschungsmethodik für eine Studie. Eine Studie ist eine Untersuchung, um eine Wissenlücke zu schließen und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Gibt es eigentlich irgendein Thema, wo man bei dir nicht komplett bei Null anfangen muss?

Aber wenn du mehr Engagement von der Politk willst, wählst ja zum Glück nicht CDU/CSU (Stillstand) oder AfD (Immer feste druff). Es gibt vielleicht noch Hoffnung.
 
Hallo

Habu schrieb:
Aber wenn du mehr Engagement von der Politk willst, wählst ja zum Glück nicht CDU/CSU (Stillstand) oder AfD (Immer feste druff).
Selbstverständlich wähle ich CDU, die Klima-/Umweltschutz im Gegensatz zu den Grünen der Bevölkerung nicht mit der Brechstange aufdrängen wollen.
Mir ist Stillstand (ich nenne es Beständigkeit) viel lieber als Experimente mit ungewissem Ausgang die die Bevölkerung finanziell komplett überfordern.

Habu schrieb:
Es gibt vielleicht noch Hoffnung.
Ich sehe das Thema Klima-/Umweltschutz nur pragmatischer, so wie mittlerweile auch Bill Gates:
https://www.handelsblatt.com/meinun...de-pragmatismus-von-bill-gates/100169288.html
https://www.ruhrbarone.de/das-ende-...e-sonderweg-jetzt-endlich-am-ende-ist/252887/
https://www.welt.de/vermischtes/art...-auf-klimawandel-und-fordert-kurswechsel.html
Ich hoffe das in dieses Thema endlich mal mehr Vernunft und Wissenschaft kommt und weniger kopflose Hysterie und Weltuntergangsstimmung.

Grüße Tomi
 
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Und ich nenne Raider jetzt Twix, sonst ändert sich nix. Du widersprichst dir selbst und so drehen wir uns weiter im Kreis. Wer mehr Engagement von der Politik will, stimmt auch entsprechend ab. Insofern lügst du dir entweder selbst in die Tasche oder kannst nicht schlüssig argumentieren. Such es dir aus.

Das mit der Hoffnung war übrigens Sarkasmus. Mir war schon klar, dass du kein größeres Engagement von der Politik forderst, sondern dir deine Argumentation je nach Bedarf zurechtschusterst und dabei auch einfach gerne Quatsch erzählst, den du selbst nicht glaubst. Allerdings bist du dabei nicht sehr subtil, ich denke mittlerweile haben es wirklich alle gecheckt.
 
Hallo

Habu schrieb:
Wer mehr Engagement von der Politik will, stimmt auch entsprechend ab. Insofern lügst du dir entweder selbst in die Tasche oder kannst nicht schlüssig argumentieren. Such es dir aus.
Ich nehme die dritte Möglichkeit, mein Vertrauen in die Politik ist sehr begrenzt, ich wähle das kleinste Übel und nicht die besten.
Es ändert sich sowieso nicht wirklich viel, ganz egal wer in die Regierungsverantwortung kommt und an den Fleischtöpfen nascht.

Habu schrieb:
Mir war schon klar, dass du kein größeres Engagement von der Politik forderst,
Ich würde mehr Engagement der Politik für Wissenschaft und Forschung mehr begrüßen als die Problemlösung auf die Bürger abzuwälzen.
Das FCKW Problem hat die Politik auch mit Wissenschaft und Forschung gelöst ohne das die Bürger belastet oder sogar überlastet wurden.
Wie stehen leider vor dem Problem das die Politik über/für uns entscheidet, wir aber keine Politiker mehr haben die es vernünftig schaffen.
Wie gut es die aktuelle Politik parteiübergreifend hinbekommt sehen wir an der Abstimmung des EU Parlaments über vegane Produkte.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Ich hoffe das in dieses Thema endlich mal mehr Vernunft und Wissenschaft kommt und weniger kopflose Hysterie und Weltuntergangsstimmung.
Damit sagst du nichts anderes, als dass dir das bisherige Engagement der Politik zu weit geht. Das ist das Gegenteil von "mehr Engagement von der Politk fordern". Insofern lügst du dir entweder selbst in die Tasche oder kannst nicht schlüssig argumentieren. Es gibt keine dritte Möglichkeit.

Tomislav2007 schrieb:
Es ändert sich sowieso nicht wirklich viel, ganz egal wer in die Regierungsverantwortung kommt und an den Fleischtöpfen nascht.
Schau in die USA, auch bei uns gibt es noch Raum nach unten. Wobei mit Merz die Luft wirklich dünn geworden ist.

Tomislav2007 schrieb:
Ich würde mehr Engagement der Politik für Wissenschaft und Forschung mehr begrüßen als die Problemlösung auf die Bürger abzuwälzen.
Das ist aber eine ziemlich progressive Einstellung. Ich glaube, da hast du die falschen Erwartungen an die CDU.
 
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Hallo

Habu schrieb:
Damit sagst du nichts anderes, als dass dir das bisherige Engagement der Politik zu weit geht. Das ist das Gegenteil von "mehr Engagement von der Politk fordern". Insofern lügst du dir entweder selbst in die Tasche oder kannst nicht schlüssig argumentieren. Es gibt keine dritte Möglichkeit.
Es gibt eine dritte Möglichkeit die du nur nicht siehst, die Politik soll das Problem lösen und nicht die Problemlösung auf uns Bürger abwälzen.
Ich bezweifel auch immer noch sehr stark das der Verzicht auf Fleisch die Zukunft der Menschheit und das Klima und die Umwelt retten wird.
Wenn du glaubst das der Verzicht auf Fleisch etwas verbessert, OK, ich wünsche dir einen guten Appetit mit den veganen Dingsda Imitaten.

Habu schrieb:
Insofern lügst du dir entweder selbst in die Tasche oder kannst nicht schlüssig argumentieren.
Ich stimme dir nur nicht zu.

Habu schrieb:
Das ist aber eine ziemlich progressive Einstellung. Ich glaube, da hast du die falschen Erwartungen an die CDU.
Das ist richtig, mit Merz habe ich die Hoffnung aufgegeben, schauen wir mal wie es der nächste macht, ich habe es nicht so eilig.
Es gibt andere Parteien die da mehr machen würden (z.B. Grüne/Linke), die sind für mich aber aus anderen Gründen unwählbar.
Klima-/Umweltschutz ist wichtig, das hat für mich aber nicht die oberste Priorität, Arbeitsplätze/Wohlstand finde ich wichtiger.
Das ist der Unterschied zwischen uns, Klima-/Umweltschutz scheint bei dir eine deutlich höhere Priorität zu haben als bei mir.

Habu schrieb:
, auch bei uns gibt es noch Raum nach unten.
Hatten wir doch schon mit der vorherigen Regierung.

Grüße Tomi
 
Tici schrieb:
Als wäre die Welt ein besserer Ort, wenn Leute kein Fleisch essen
Äh ja?
-Weniger Tierleid
-Weniger CO2
-Effizientere Nahrungsmittelnutzung
-Weniger Ausbeutung in Schlachtbetrieben
-Weniger BSE und andere Prionenerkrankungen

Reicht das?
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Tici schrieb:
Wie gesagt, zudem hat es den Generationen vor uns auch nicht interessiert
Mit dem Argument könnte man auch Sklaverei rechtfertigen.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Es gibt eine dritte Möglichkeit die du nur nicht siehst, die Politik soll das Problem lösen und nicht die Problemlösung auf uns Bürger abwälzen.
Nein, diese Möglichkeit gibt es nicht. Du könntest genauso gut verlangen, dass das fliegende Spaghettimonster vom Himmel steigt und den Welthunger stillt. So funktioniert die Realität nicht. Das reichste 1% der Menschheit verursacht mehr CO²-Emissionen als die ärmsten 66% der Weltbevölkerung. Dieses eine Prozent, das sind wir. Wir sind das Problem und nur wir können es lösen. Und das geht nicht, wenn nicht auch der Bürger mitwirkt und Zugeständnisse macht.

Tomislav2007 schrieb:
Es gibt andere Parteien die da mehr machen würden (z.B. Grüne/Linke), die sind für mich aber aus anderen Gründen unwählbar.
Abgesehen von der AfD würden alle Parteien mehr machen. Insofern: Nein, du wünscht dir nicht mehr Engagement von der Politik, wie die Mehrheit aus der Umfrage.

Tomislav2007 schrieb:
Wenn du glaubst das der Verzicht auf Fleisch etwas verbessert, OK
Das ist frei verfügbares und leicht zugängliches Wissen. Laut Wissenschaft, die du ja gerne gefördert sehen möchtest, ist da kein Glaube nötig.
 
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Tici schrieb:
Wie gesagt, zudem hat es den Generationen vor uns auch nicht interessiert.
Nur um nochmal etwas anderes als die moralische Schwäche dieser Aussage anzubringen.

Das ist schlicht falsch.

In jeder Epoche gab es erhebliche Bestrebungen das leben für kommende Generationen besser zu machen. Sehr oft mit langfristigen Methoden die über die Lebenszeit der Initiatoren noch nicht zur Geltung kommen.

Wir kümmern uns nur im Nachhinein oftmals wenig um bereits gelöste Probleme.

Ein Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit. FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe) war das Problem der 70-90er Jahre, sehr ähnlich unserer aktuellen Betrachtung des Klimawandels.
Der Rückgang der Ozonschicht hatte bereits erhebliche Auswirkungen erreicht und die Prognosen waren ebenfalls, dass erhebliche Regionen der Welt nicht mehr Bewohnbar werden.

Warum redet da heute keiner mehr drüber?

Weil ab Mitte der 80er nahezu alle Industrienationen den Ausstoß massiv reglementiert wenn nicht gar vollkommen verboten haben. Beginnend mit dem Wiener Übereinkommen (1985) , Montrealer Protokoll (1987), London (1990), Kopenhagen (1992), Wien (1995), Montreal (1997), Peking (1999) und Kigali (2016) ist dies eine der Erfolgsgeschichten der Vereinten Nationen.
Diese Abkommen sind von allen Mitgliedern ratifiziert und Verstöße (China 2018) wurden International geächtet und wurden erstaunlich schnell behoben.

Auch wenn hier nur der Schaden der Ozonschicht, welche sich inzwischen nahezu vollkommen erholt hat, im Fokus stand sind Fluorchlorkohlenwasserstoffe hoch potente Treibhausgase und hätten unsere aktuelle Klima-Situation drastisch verschärft.
 
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Hallo

Habu schrieb:
Das reichste 1% der Menschheit verursacht mehr CO²-Emissionen als die ärmsten 66% der Weltbevölkerung. Dieses eine Prozent, das sind wir. Wir sind das Problem und nur wir können es lösen.
Puh, da habe ich noch mal Glück gehabt, ich gehöre zum Glück zu den verbleibenden 33% in der Mitte.
Zur Info, das reichste 1% sind Millionäre/Milliardäre und die ärmsten 66% leben in Entwicklungsländern.

Habu schrieb:
Und das geht nicht, wenn nicht auch der Bürger mitwirkt und Zugeständnisse macht.
Ich wünsche dir viel Spaß und viel Glück beim mitwirken und einschränken.
Ich würde dir auch gerne viel Erfolg wünschen, ich glaube aber nicht daran.

Habu schrieb:
Nein, du wünscht dir nicht mehr Engagement von der Politik, wie die Mehrheit aus der Umfrage.
Doch, aber ich will nicht selber mitmachen solange ich nicht gesetzlich muss.
Solange Fleisch essen gesetzlich nicht verboten ist werde ich Fleisch genießen.

Habu schrieb:
Das ist frei verfügbares und leicht zugängliches Wissen. Laut Wissenschaft, die du ja gerne gefördert sehen möchtest, ist da kein Glaube nötig.
Hast du mal eine Quelle aus der hervor geht das wir die Menschheit und das Klima und die Umwelt retten wenn wir auf Fleisch verzichten ?

Keylan schrieb:
Ein Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit. FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe) war das Problem der 70-90er Jahre, sehr ähnlich unserer aktuellen Betrachtung des Klimawandels.
Der Rückgang der Ozonschicht hatte bereits erhebliche Auswirkungen erreicht und die Prognosen waren ebenfalls, dass erhebliche Regionen der Welt nicht mehr Bewohnbar werden.
Für unser aktuelles Problem wünsche ich mir genau den unaufgeregten Umgang (ohne kopflose Hysterie und Weltuntergangsstimmung) wie beim FCKW.
Eine wissenschaftliche Lösung für das aktuelle Problem das die Bürger nicht (finanziell) überfordert und das Leben der Bürger nicht komplett umkrempelt.

Keylan schrieb:
Warum redet da heute keiner mehr drüber?
Weil es dezent im Hintergrund ohne großes TamTam gelöst wurde und sich die Bürger nicht ändern, einschränken und finanziell verausgaben mußten.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Zur Info, das reichste 1% sind Millionäre/Milliardäre
Nein, es gibt nicht rund 84 Millionen Millionäre und Milliardäre auf der Welt. Es sind nur 23 Millionen. Und das bedeutet auch nur, dass diese Menschen ihren Fußabdruck mehr als alle anderen reduzieren könnten. Nicht dass es sonst niemand könnte. Außer vielleicht die 66%.

Tomislav2007 schrieb:
Hast du mal eine Quelle aus der hervor geht das wir die Menschheit und das Klima und die Umwelt retten wenn wir auf Fleisch verzichten ?
Bitte. Fleischproduktion versursacht einen erheblichen Anteil der weltweiten CO² Emissionen. CO² Emissionen sind das Problem. Verringerte CO² Emissionen sind die Lösung für das Problem. Weniger Fleischproduktion verursacht weniger CO² Emissionen. Der Verzicht auf Fleisch führt zu weniger Fleischproduktion. Verzicht ist allerdings der falsche Begriff, Mäßigung würde vollkommen reichen.
 
Tomislav2007 schrieb:
Hast du mal eine Quelle aus der hervor geht das wir die Menschheit und das Klima und die Umwelt retten wenn wir auf Fleisch verzichten ?
Maximal 2,3 Tonnen an klimaschädlichen Gasen darf jeder Mensch auf diesem Planeten im Jahr 2030 im Durchschnitt noch ausstoßen, damit das 1,5°C-Ziel des Pariser Klimaabkommens noch erreicht werden kann. Das ergeben Berechnungen des UN-Umweltprogramms UNEP.
Du hast also ein Budget von 2,3 Tonnen CO2 im Jahr. Deine Ernährung verursacht als intensiver "Fleischgenießer" vielleicht sogar 2 Tonnen CO2 im Jahr.
Demnach verursachen Fleischesser einen durchschnittlichen CO₂-Ausstoß von 1.730 Kilogramm pro Jahr. Vegetarier kommen hingegen nur auf 1.280 Kilogramm. Am umweltverträglichsten ist eine vegane Ernährung, hierbei entstehen lediglich Emissionen in Höhe von 1.040 Kilogramm CO₂.
https://de.statista.com/infografik/20492/co2-ausstoss-verschiedener-ernaehrungsweisen/
1762136433361.png


Die verbleibenden 0,3 Tonnen CO2 Budget für Wohnen, Mobilität, etc. sind dann aber sehr knapp bemessen.
Der Weltklimarat IPCC gibt im Sechsten Sachstandsbericht an: 23 bis 42 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen durch menschliche Aktivitäten hängen mit dem Ernährungssystem zusammen. Die Emissionen im Ernährungsbereich nehmen zu: 1990 hat Ernährung 14 Gigatonnen (Gt, also Milliarden Tonnen) CO2-Äquivalente verursacht, 2018 bereits 17 Gt (AR6, WG3, Kapitel 12, Executive Summary).
https://www.klimafakten.de/klimawis...-nuetzt-eine-fleischarme-ernaehrung-dem-klima

Schaut man sich den CO2-Ausstoß pro Kopf an, dann wird man schnell erkennen das eine Reduktion von über 8 Tonnen auf 2,3 Tonnen pro Kopf nicht ohne massive Einschnitte möglich sein wird. Kohlenwasserstoffe sind in so vielen Bereichen unseres Lebens präsent und nicht so leicht zu ersetzen wie FCKW. Deswegen finde ich den Vergleich mit FCKW nicht gut, da er eine einfache Lösung ohne Notwendigkeit des Verzichts suggeriert.

Tomislav2007 schrieb:
Weil es dezent im Hintergrund ohne großes TamTam gelöst wurde und sich die Bürger nicht ändern, einschränken und finanziell verausgaben mußten.
Der Höhepunkt der Emissionen aller ozonschädigenden Stoffe (ODS, was FCKW einschließt) wurde Ende der 1980er Jahre mit etwa 1,45 Millionen Tonnen erreicht. Zu selben Zeit lag der weltweite CO2-Ausstoß bei etwa 19,8 Milliarden Tonnen.

Die Erwartungshaltung dieses riesige Problem ohne großes TamTam zu lösen finde ich unrealistisch.

Gleichzeitig stoßen Lösungen auf massive Ablehnung, da sie nicht gleichwertig oder besser sind. Das E-Auto macht nicht so laut wrumm wrumm wie der alte Verbrenner, die Windkraftanlage wirft einen Schatten und das T-Shirt aus Portugal ist teurer als das aus Bangladesh.

Die Leute erwarten offenbar auf eine Sänfte von den Rettungskräften aus dem durch ihr Verhalten selbst angezündeten Haus gerettet zu werden. Um kurz danach zurückzukehren und so weiter zu machen wie bisher.
 
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