News Datenleck bei der E3: Tausende Journalisten und Analysten betroffen

douggy schrieb:
Schau dir mal den Post von @iSight2TheBlind an und überdenke deinen noch Mal.

Mir stellt sich da als erstes die Frage, waren da wirklich private Anschriften dabei und wenn ja, warum zur Hölle gibt man bei geschäftlichen Angelegenheiten seine Privatdaten an? Bei den ganzen Redakteuren dürften zum großen Teil sowieso nur die Daten angegeben sein, die man auch öffentlich findet. Evtl mit einer persönlichen Durchwahl / Handynummer, die sich problemlos ändern lassen. Die meisten Blogger, Influencer etc. haben auch geschäftliche Anschriften und Kontaktdaten. Diese sind auch zum größten Teil öffentlich. Wer wirklich seine Privatdaten da eingibt, ist am Ende eh selbst schuld und sorgt sich nicht zu sehr um seine Privaten Daten.

Ja auch in der Gamingbranche gibts verrückte, wie überall anders auch. Ich sehe trotzdem da ein erhöhtes Risiko gegenüber anderen Leuten des öffentlichen Lebens. Wie gesagt, die Adressen vieler Influencer und bekannter Personen findet man auch ohne diesen leak bereits im Internet. Wenig verwunderlich, verlassen die Personen ja auch mal die eigenen Vier wände.

Ja es gibt Dinge wie irgendwelche Drohungen (wobei wohl kaum eine andere Gruppe so großmäulig im Internet, aber klein im echten leben ist, wie die Gamingcommunity). Ja es gab bereits Dinge wie Swatting. Nein, die Anzahl der Leute in der Medienbranche die wirklich zu schaden gekommen ist, ist relativ gering. Dabei führt jeder dort ein Social media Leben, postet wo er wann ist etc. Wenn man entsprechende Absichten hat, machen es einen diese Leute das doch insgesamt recht einfach.

Und wie gesagt, viele dieser Personen gehen ja selbst mit Ihren Daten nicht entsprechend um. Ja sowas darf nicht passieren, ja man kann die Daten missbrauchen, wenn man entsprechende Absichten hat, dann kann man diesen aber auch ohne diesen Leaka nachgehen.
 
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Cave Johnson schrieb:
In der Tat. Derjenige, der die Daten online gestellt hat, hat ja schließlich auch persönlich alle Messestände aufgebaut. Komisch, dass da keiner eingestürzt ist.

Meinst du nicht, dass bei so nem Event organisatorisch noch n klitzekleines bisschen mehr zu tun ist als Messestände aufzubauen? :rolleyes:
Und wenn die Organisation bei der Verwaltung der Daten so dermaßen amateurhaft versagt wie in diesem Fall, dann fragt man sich halt schon, wie andere Bereiche der Organisation vernünftig laufen können.
Genau wie es beim Aufbau der Stände wohl Regel und Verfahrensanweisungen gibt, die den ausführenden Mitarbeitern sagen, wie sie etwas zu tun haben sollte es das auch in Hinblick auf Datenverwaltung geben...
 
Lübke82 schrieb:
Ach las gut sein. ;-) Sicher ist sowas nicht schön aber es gibt bei weitem schlimmeres.

Ist jetzt keine Neuheit mehr, das verärgerte Kids dem gegenüber wegen Nichtigkeiten das SWAT-Team auf den Hals hetzen und dabei Menschen ums Leben kommen. Also alles nicht so schlimm, gell?!

Wenn man jetzt bedenkt, wie polarisiert die Berichterstattung und deren Wahrnehmung querbeet durch die Gesellschaft erfolgt, dann würde jemand auf der Liste bestimmt ernsthaft nach einem Panikraum Ausschau halten.
 
Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod. Interessante Überschrift.
 
Naja,
wenn man "Messeausteller" ist, dann muß man noch nicht Netzwerksicherheitsspezialist sein, aber (wie so oft) wurden an den richtig guten (und etwas teuerern) gespart, damit der Champagnerbrunch etwas üppiger ausfallen kann .... Der Fall gehört untersucht & die Verantwortlichen geteert & gefedert
 
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Shoryuken94 schrieb:
Mir stellt sich da als erstes die Frage, waren da wirklich private Anschriften dabei

"Thanks to a massive slip-up from the ESA, a sensitive document was published on the E3 website containing names, publications, home addresses, email addresses and phone numbers of games journalists, streamers and YouTube creators, plus financial analysts and investors."

Naja die E3/ESA macht halt ein etwas anderes Marketing
 
Wundert mich das die Elite überhaupt echte Daten angibt, normal sollte jeder von Ihnen mit Fakedaten zum Schutz der Privatsphäre arbeiten !
 
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In einer Zeit, in der Morddrohungen fliegen wie "grüß Gott", einem SWATS auf den Hals gehetzt werden, Identitätsdiebstahl gang und gebe ist...

Aber alles nicht so schlimm. Trifft ja die Richtigen, wir haben Influencer und Journalisten eh noch nie gemocht, oder? Aber gut, dass wir mal darüber geredet haben...
 
Unverschlüsselte Daten auf einer Website. Alter Schwede, wie behindert kann man sein?
 
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Was melden sich die Leute auch auf jeder Schrottseite an. Nur banken und shops brauchen reale Daten, der Rest kann drauf verzichten.
 
@QuasarAI ja stimmt, die frauen mit miniröcken sind auch die die sich bewusst so anziehen um vergewaltigt zu werden - die aussage ist genauso umzumünzen auf deine aussage "wer seine daten bekannt gibt beabsichtigt ja schon dass sie geleaked werden"
 
RYZ3N schrieb:
Hmm echt jetzt, eine Marketing Puppe der E3 betrachtet sich als Journalist :o

Echte Journalisten recherchieren und drucken eben nicht das Marketing Blatt 1 zu 1 in das Forum ab, als News
(früher auch Nachricht)
 
@ProWein Spielejournalisten berichten, testen, interviewen.

Etwas anderes tut ein Reisejournalist, Autojournalist oder Restaurantkritiker auch nicht.
Im Prinzip tut selbst die Stiftung Warentest nichts anderes.

Okay, ein Politikkorrespondent testet Umweltminister nicht auf ihren Spielspaß oder ihr Fahrverhalten, aber alle Journalisten die irgendetwas mit Produkten und Erlebnissen zu tun haben sind auf einem ähnlichen Niveau und ein gewisser werbender Aspekt kommt da immer mit rein, denn selbst eine nüchterne News zum "XL-Flash: Toshibas Turbo-NAND ist fertig", aktuell auf der Startseite dieser Seite, ist immer werbend.
Selbst eine News zu neuen Raketen bei SpaceX auf einer Raumfahrtseite ist werbend - dann nicht für den Otto-Normalverbraucher, aber eben für Entscheider die ein Trägersystem für ihre zukünftigen Satelliten benötigen.
 
..... aber immerhin weiß man jetzt, wen man kontaktieren muß . . . . .
Da muß man jetzt nicht mehr den lokalen Friseur oder den Tankwart fragen . . . .
In der Wirtschaft sind solche Adressen von Fachjournalisten schon den einen oder anderen Euro wert, gerade wenn er "vorher" bei einem Konkurrenten war . . . . .
Also die Möglichkeiten sind vielschichtig, wenn man die richtigen Datensätze hat . . . . .

Aber ich mein ja nur!
 
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