Dauerhaft zu Linux wechseln - Checkliste vor dem "Umzug"

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AlphaKaninchen schrieb:
Nur das Updates einen Neustart brauchen ist suboptimal, insbesondere da bei Fedora Firefox Teil des Base Image ist, habe es daher immer entfernt, und Firefox als Flatpak installiert um es Updaten zu können ohne neu zu starten.
Auch das macht mir mittlerweile gar nichts aus. Umgekehrt, irgendwie gefällt mir dieser Neustart optisch bei Fedora, wo der blaue Balken lädt. Hat was Windows'sches und gibt einem das Gefühl, doch eine echtes knallernstes System zu verwenden und kein Protestsystem, welches gerne mal gegen x oder y rebelliert.

Genauso habe ich kein Problem mit Snaps von Ubuntu. Hinter allem davon steckt auch Sinn und geschadet hat es mir noch nie. Wie ihr seht, interessieren mich Ideologie und Prilosophie von dem oder dem "Lager" null. Es soll ein stabiles, kostenloses System mit wenig Nutzereingriff sein. Also quasi Windows ohne MS. Das mag ich ja so an Ubuntu, dass es den Nutzer nicht als Nerd und Tinkerer sieht, sondern als ganz normalen Normalo, der sein täglich Zeug auf dem PC erledigen muss.

Ich muss mein Ego nicht polieren, indem ich in .conf-Dateien oder im Terminal rumhänge. Darf alles gerne Klickibunti sein. Deswegen mochte ich SuSE's YaST so gerne. Ein Admin-Tool mit GUI.
 
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gimmix schrieb:
Könnt ihr mal sagen, was euch an Snap nervt? Benutzt ihr überhaupt ein aktuelles Ubuntu?
McMoneysack91 schrieb:
Genauso habe ich kein Problem mit Snaps von Ubuntu.
Unter Ubuntu sind die auch angenehm, unter anderen Distros ist es suboptimal (benötigt AppArmor damit die Sandbox vernünftig abgeschottet ist, erzwingt Canonicals Store etc)
McMoneysack91 schrieb:
indem ich in .conf-Dateien oder im Terminal rumhänge.
Vorteil daran ist das man es Scripten kann, wenn ich es per Hand mache bevorzuge ich das einfachere...
 
Eine ähnliche Philosophie wie du habe ich tatsächlich auch. Es muss einfach funktionieren, aber trotzdem ein Linux sein, weil ich dies einfach für das bessere OS halte und ich die Entwicklung spannend finde.
Ich schwanke meist zwischen Ubuntu und Fedora.
Ubuntu ist dabei ein grundsolides System mit der besten Unterstützung und vielen Informationsquellen. Was mich an Ubuntu stört ist der Software Mischmash. Oft liegen neue Gnome Apps noch nicht in ihrer neusten Version vor und andere schon.
Bei Fedora bekomme ich ein ziemlich rundes Gnome Paket, allerdings mit weniger Online Ressourcen und mehr Fokus auf OpenSource, sodass Dinge wie RPMFusion manuell nach-konfiguriert werden müssen und nicht bei der Installation mit einem Haken einfach vorkonfiguriert sind.
 
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Ich hab Fedora und bin recht zufrieden. Ich muß zwar manchmal Hand anlegen, finde aber für alles brauchbare und aktuelle Anleitungen. Updates mit DNF geht immer stabil, ähnlich wie APT.

Im Haushalt ist derzeit 1x Ubuntu, 2x Manjaro, 1xDebian(Server) & 1x Nobara(Steam Deck).

Bei Ubuntu gehts auch recht reibungslos dahin, nur die Citrix Zertifikate und dgl sowie Grafik Themen gelegentlich - allerdings ist der Snap-Zwang und die Gnome Anpassung nicht so meins.
Bei Manjaro hab ich erst gestern wieder mal ein mühsames Update erlebt(die Kids machen das halt nicht selber und ich auch nicht immer->Das Paket wurde schon vor Monaten entfernt..), das würd ich auch nicht mehr nehmen.
 
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Ich kippe hier auch mal mein Senfglas aus :)
McMoneysack91 schrieb:
OpenSUSE (SuSE GmbH)
... ist ein Zwerg verglichen mit Canonical und Red Hat. Die als Big Player zu bezeichnen ist etwas hochgegriffen. Nichts desto trotz gibt es sie schon ewig und 3 Tage und vermutlich wird das auch so bleiben, weil sie auch solide wirtschaften. Deine Bedingung ist also erfüllt.
McMoneysack91 schrieb:
OpenSUSE Leap (Zwillingsbruder von SuSE Linux Enterprise) soll ja leider eingestampft werden.
Aber nicht ersatzlos. Es wird sich aktuell stark auf MicroOS konzentriert. Allgemein hält das OpenSuse Team das Leap Konzept für obsolet. Aber hier wird sich noch was tun in nächster Zeit.
McMoneysack91 schrieb:
Mir gefällt aber mittlerweile diese Apple'sche "Environment" Denken.
Dir ist aber bewusst, dass Linux-Distributionen das grundsätzlich nicht sein wollen, oder? Ja, an sowas wird gerne mal gestrickt, aber selbst bei Android sind andere App-Stores erlaubt als der Playstore. Aber klar, mit Ubuntu bist du mit sowas vermutlich am nächsten dran, aber die Philosophie bei Linux ist eigentlich mehr "have it your way" als "have it our way". Natürlich bewegt man sich schon irgendwo in bestimmtem Welten, allein schon aufgrund der ganzen Derivate. Aber nichts desto trotz wirst du mit diesem Mindset in der Linux Welt letztendlich nicht glücklich werden. Dann ist dir eher Apple zu empfehlen, denn solche Ökosysteme spielen ihre Stärke nur aus, wenn sie wirklich konsequent umgesetzt sind.
McMoneysack91 schrieb:
Ist IMMER das Böse, überall :D Drucker kommen direkt aus der Hölle und Multifunktionsgeräte für Consumer aus der Hölle von der Hölle. Ich teile deinen Elan, hier den vollen Funktionsumfang überall zu fordern, allerdings befürchte ich, man kann auch stattdessen einfach den Weltfrieden fordern, das sollte einfacher zu bewerkstelligen sein.
McMoneysack91 schrieb:
Gaming. Eher zu vernachlässigen.
Da sagst du so, aber vergiss nicht: Auch wenn du wenig und alte Sachen spielst, aber ein Gezuppel hier, Tearing da, krakelnder Sound hier und dort ist einmal zu ertragen, auf Dauer aber ausgesprochen nervig. Wenn du also grundsätzlich spielst, solltest du schon eine Distribution wählen, die mit halbwegs aktuellen Treibern ausgestattet ist und wo sich die Entwickler auch um gute Defaults und kleinere Tweaks kümmern. Allerdings muss es dazu keine ausgewiesene Gaming Distro sein. Die sind meiner Meinung nach eh overhyped.
McMoneysack91 schrieb:
Ich hätte gerne, dass alle Geräte des Hauses auf den Server problemlos zugreifen können und es keine Clashes bezüglich File-Systems (ext4, FAT32, NTFS etc) gibt sondern jeder alles sehen, ziehen, einlagern, öffnen etc kann.
Das können letztendlich alle Linux Distributionen. Was die Treiber für MS-Dateisysteme angeht, verwenden da alle die gleichen, in ggf. unterschiedlichen Versionen. Etwaige Einschränkungen betreffen also auch quasi alle, und damit muss man dann einfach leben.
McMoneysack91 schrieb:
Sind da noch Stolperfallen?
Ja, die erwähnten.
McMoneysack91 schrieb:
Ich tendiere zu Ubuntu
Dann nimm's doch. Kennst du eh schon, hat sich bewährt, spricht nichts dagegen.
 
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McMoneysack91 schrieb:
Da wäre alles was mit Arch anfängt oder in seiner DNA trägt eine riskierte dicke Lippe.

Kapier ich nicht so recht, bin bisher mit keinem anderen Linux so gut ausgekommen wie mit Arch. Vor allem hat es die beste Doku. Aber gut, wenn nicht gewollt.

pseudopseudonym schrieb:
Solange das Home-Dir bleibt, ist das eigentlich relativ entspannt.

Wenn man Btrfs nutzt lässt sich Home einfach als Subvolume ausgliedern und überall einhängen. Der Nutzer Fried.Ice hat hier mal einen Guide geschrieben. Er benutzt drei oder vier Betriebssysteme parallel und hängt das was gebraucht wird an Daten einfach als Subvolume in das jeweilige OS ein. Smarter Ansatz.
 
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Kann ich nur zustimmen. Btrfs nutze ich auch, da braucht es keine extra Partitionen mehr. Und ich hab mich ganz bewusst für Arch entschieden, weil es die wenigsten Probleme gemacht hat. ^^
 
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Ich nutze Linux seit Mitte der 2000der Jahre neben Windows und Android.
Anfangs verschiedene Distris ausprobiet. Man muss da zwangsläufig öfters wechseln:
Bin nach einigen Jahren bei Ubuntu gelandet. Muste dann später zu Mint wechseln, weil Ubuntu nicht überall perfekt lief. Entweder kein Audio oder HDMI-Port tot oder oder.
Mit OpenSUSE und Fedora konnte ich mich nicht anfreunden, eher für Anfänger ungeeignet.
 
gimmix schrieb:
was euch an Snap nervt
eigentlich eh nix, solange es optional ist und nicht irgendwie dauernd mitlaufen muß. Zusätzlich finde ich es nicht gut, dass es keine Möglichkeit alternativer Stores oder Paketquellenanbieter gibt. Ich hab ja auch Apple aus diesem Grund nicht.
 
Beelzebot schrieb:
Vor allem hat es die beste Doku.
Wäre ohne auch zum Verzweifeln wenn man damit anfängt... Wenns ausführlicher wird Lande ich aber auch oft in den Gentoo Docs. Aber für das was man braucht definitiv, wenn man eine andere Distro nutzt muss man dann halt wissen wie man das gleiche macht z.B. Kernel Parameter setzen ist unter Silverblue rpm-ostree --kargs usw
 
gimmix schrieb:
Könnt ihr mal sagen, was euch an Snap nervt? Benutzt ihr überhaupt ein aktuelles Ubuntu?
Du zitierst es ja selbst bereits von jemand anders: Es ist das als aggressiv wahrgenommene Durchdrücken seitens Canonical. Und ja, ich benutze ein aktuelles auf Arbeit, mit Snaps. Hier nervt's mich auch nicht, jemand anders verantwortet das System. Zu Hause bin ich das aber, da nervts mich dann schon eher.

Viele Leute hassen es allerdings aus den falschen Gründen, die sich Canonical aber so ein wenig selbst zuzuschreiben hat, auch wenn diese diesmal nicht zutreffen. Viele Leute sind der Meinung, dass Snap wieder nur ein Alleingang von Canonical ist, um etablierte und verbreitete offenere Angebote, wie z.B. Flatpak mit etwas eigenem zu kontern. Das ist in diesem Fall falsch. Snap gab es vor Flatpak und Flatpak, Snap und AppImage lösen eigentlich auch drei unterschiedliche Probleme, anstatt sich gegenseitig Konkurrenz zu machen.
Canonical hat sich in der Vergangenheit allerdings diesen Ruf regelrecht selbst auf die Stirn gepinselt: Mir vs. Wayland, Unity vs Gnome... tja. Nun ist man halt verschrien, auch wenn es diesmal eigentlich ganz anders ist.

Was mich persönlich nervt sind bei Ubuntu und Snaps diese ausgefahrenen Ellbogen. Das Software-Center lässt keine anderen Softwarequellen (ich meine Flatpak) zu. Und selbst, wenn ich das Mozilla PPA selbst hinzufüge, biegt Ubuntu die Version des Firefox Snap-Deb-Paketes so hoch um, dass es IMMER bevorzugt wird. Und zwar nur beim Firefox und nicht etwa dann auch konsequenter Weise beim Thunderbid... Sowas tut einfach nicht Not... Andere Distributoren geben sich da auch offener oder nehmen direkt Gnome-Software oder Discover. Gegen Snaps an sich habe ich nichts. Die anfänglichen Performance-Probleme scheinen zumindest bei meinen paar Softwareschnippseln nicht merklich aufzutreten.

Was das zentrale Snap-Repository angeht, das nervt mich nur aus einem Grund: Wenn man das schon zentral löst, dann soll man um Himmels willen auch seinen Job machen und das ordentlich kuratieren. Stattdessen war kürzlich Malware dort gefunden worden. DAS sollte dann eben nicht sein. Beim grundsätzlichen Punkt gehe ich nicht unbedingt mit, weil in der Realität benutzen auch bei Flatpak vermutlich die allermeisten Benutzer ausschließlich Flathub.

Des weiteren nervt mich dieser schleichende Übergangsprozess. Ich kann verstehen, dass man Softwarepaketierung auch mal anders lösen möchte, als auf dem herkömmlichen Weg. Wer hier mit einem LTS Ubuntu halbwegs aktuell sein will, hat hinterher zwangsläufig einen Wust aus PPA Repos. Aber diese Transfer-Deb-Pakete von deb zu Snap... das hilft nicht gerade der Übersicht und die Auswahl der Pakete wirkt auch sehr willkürlich. Dann sollten die imho lieber gleich ähnlich wie MicroOS mit einem Container-basierten Userspace um die Ecke kommen. Das wäre für den Nutzer konsequenter und nachvollziehbarer. Beim SteamDeck klappt's doch auch.

Und mich nervt außerhalb von Snap diese Werbung für Ubuntu Pro in apt, weil dieses Aufzählen, was man noch alles für tolle Pakete bekommen könnte mit einer Pro Mitgliedschaft, die Übersicht der Ausgaben von apt mal so richtig zerstört. Nicht, dass die von je her die Beste gewesen wäre, aber ein Grund mehr, das nicht noch mehr zu verschlimmern.
 
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gimmix schrieb:
Könnt ihr mal sagen, was euch an Snap nervt?
Ich arbeite als Linux-Admin. Die Homeverzeichnisse liegen in Unternehmensumgebungen oft auf einem zentralen NFS-Server und werden beim Login (Kerberos) dann eingebunden. Und aus historischen oder welchen Gründen auch immer kann es vorkommen, dass die Nutzerverzeichnisse eben nicht unter /home sondern unter /home/NFS/ oder einem beliebigen Unterverzeichnis liegen.

Snap ist jetzt ein für mich komisches Konstrukt. Beim Starten der Anwendung wird ein Loopback-Device gemountet, in dessen Umgebung dann die Anwendung läuft. Damit sind z.B. auch die Downloadverzeichnisse nicht unter /home/user sondern in irgendwo unter /run. "df -h" wird damit leicht unübersichtlich.

Weiterhin nutzt Snap noch Apparmor als Basis für die Sandbox. Auf einem Nicht-Ubuntu-System bzw. auf einem Server ist Apparmor vermutlich eher selten im Einsatz. Auf unseren Ubuntu-Servern war Apparmor aufgrund von Snap zwar installiert, war aber nicht gestartet.

Und zusätzlich muss natürlich auch noch ein Snap-Daemon laufen, damit Snap-Anwendungen überhaupt gestartet werden können.

Die Folge davon war, dass ich es trotz monatelanger Suche nicht geschafft hab, Firefox aus Snap auf einem Rechner mit abweichender Home-Directory stabil zum laufen zu bekommen. Zwar kann man in App-Armor abweichende Home-Directories hinzufügen, das wird aber ignoriert. Über die Ubuntu-Oberfläche bekommt man gar keine Fehlermeldung. Die Konsole spuckt an irgendeiner Stelle ein "Permission denied" aus.

Die Lösung bestand dann darin, Firefox aus einem Mozilla-PPA zu installieren. Und plötzlich waren alle Probleme weg.

Mein Fazit daraus:
Snap macht das System unnötig komplex.

Wenn man unbedingt ein von der Distribution losgelöstes Paketmanagementsystem haben will, halte ich Flatpack oder Appimage für die besseren Varianten.
 
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gimmix schrieb:
Könnt ihr mal sagen, was euch an Snap nervt?
Zumindest unter 20.04 gibt's diese Fehlermeldung, dass 'irgendwas geudated werden soll aber es nicht funktioniert' und meine Mutter dann mich anruft.
https://askubuntu.com/questions/1412575/pending-update-of-snap-store

Mittlerweile weiß sie, dass sie das ignorieren kann aber es wird halt irgendwann der Firefox neugestartet. Da sie den PC quasi nie ausschaltet habe ich dafür noch keine befriedigende Lösung gefunden.

Für mich persönlich ist Snap eine ziemlich geile Sache. Einfach immer die aktuelle Version von quasi allen öfters verwendeten Softwares zu haben und zwar ganz ohne GUI ist einfach grenzgenial.
Grimba schrieb:
Flatpak, Snap und AppImage lösen eigentlich auch drei unterschiedliche Probleme, anstatt sich gegenseitig Konkurrenz zu machen.
Das wird leider immer wieder vergessen.

Aktuell verwende ich auf dem Pi Ubuntu 20.04 als Homeserver und am Laptop läuft neben Windows 11 auch noch Debian 12, da Debian 12, neben Windows, das einzig aktuelle System ist das mit veralteten Versionen der Nextcloud funktioniert. Mir persönlich geht auch nicht wirklich irgendwas ab seitdem ich einige Flatpaks nachinstalliert habe.

Danke @Pummeluff für die Erklärung. Aus dem Blickwinkel habe ich die Problematik bisher noch nicht zu Gesicht bekommen.
 
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gimmix schrieb:
Könnt ihr mal sagen, was euch an Snap nervt? Benutzt ihr überhaupt ein aktuelles Ubuntu?
Als Zusatz für Software, die einfach nicht sonderlich verbreitet ist, ist das eine super Idee. Bei proprietärer Software auch.
Aber Snaps fressen auch mehr Speicher und sind beim Start langsam. Wozu drückt man das dann bei großen Projekten wie dem Firefox oder Chromium ohne Not durch?

Ist aber eigentlich kein Thema für hier. Ich mag's nicht, unter anderem deswegen finde ich Mint sehr attraktiv.
 
Grimba schrieb:
Und selbst, wenn ich das Mozilla PPA selbst hinzufüge, biegt Ubuntu die Version des Firefox Snap-Deb-Paketes so hoch um, dass es IMMER bevorzugt wird.
Du sollst auch keine ppa hinzufügen, auch wenn Mozilla "vertrauenswürdig" ist.

Firefox unabhängig installieren

Firefox downloaden, entpacken und den Ordner (auch umbenennen wenn gewünscht) an die gewünschte stelle im System verschieben.

Application Shortcut erstellen (mit deinem Pfad) firefox.desktop

[Desktop Entry]
Version=1.0
Name=Firefox
GenericName=Web Browser
Keywords=Internet;WWW;Browser;Web;Explorer
Exec=/opt/firefox/./firefox
Icon=/opt/firefox/browser/chrome/icons/default/default128.png
Terminal=false
StartupNotify=false

nach /usr/share/applications/ verschieben.

Firefox aktualisiert sich Systemunabhängig mit dem eigenen Updater.
 
NameHere schrieb:
Du sollst auch keine ppa hinzufügen, auch wenn Mozilla "vertrauenswürdig" ist.
Was ich soll und nicht soll entscheide bei meinem Linux System ich. Das PPA ging bei 20.04 noch problemlos, bei 22.04 besteht das beschriebene mutwillige Verhalten. Wenn das PPA vertrauenswürdig ist, spricht nichts dagegen, es zu nutzen, dann sollte ich diesen Workaround nicht gehen "sollen". Natürlich kann ich das Paket aus dem Hauptrepository vermutlich entsprechend als zu ignorieren markieren, aber das ist ja einfach albern, weil dieser Kokolores für die anderen in diesem PPA angebotenen Pakete nicht besteht.
 
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NameHere schrieb:
Firefox downloaden, entpacken und den Ordner (auch umbenennen wenn gewünscht) an die gewünschte stelle im System verschieben.
Warum sollte ich das der Paketverwaltung vorziehen? So wird das nichts mit bequemen Updates! Diesen großen Vorteil der meisten Linux-Distros zerschieße ich mir doch nicht.
 
Einer der gründe ist der User-Agent und der zweite ist das Update direkt kriege wenn Mozilla es veröffentlicht.
Was ist daran unbequem? Weil es nicht mit anderen Paketen geupdatet wird?
 
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