DB - Kein Zusatzticket gehabt.

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

slow1

Lt. Commander
Registriert
Feb. 2007
Beiträge
1.519
Hallo Freunde,

ich habe Probleme mit der Deutschen Bahn.

Ende Februar bin ich unwissend ohne Zusatzticket, es geht nur um eine Station zu viel gefahren.

Gerade wo ich aussteigen wollte kamen zwei Kontrolleure und wollten mein Ticket sehen, ich habe ihnen mein Ticket 2000 gezeigt. Darauf hin meinte einer das Zusatzticket fehlt für die eine Mehr-Station und hat mich direkt aufgeschrieben.

Seit Jahren habe ich eine Monatskarte (sogar vor 9uhr) obwohl ich öfters später fahre. Selbst währen der Corona-Krise wo ich gar nicht fuhr, bezahlte ich brav weiter. Jetzt bekam ich einen Brief ich muß 60 Euro für das fehlen des Zusatz-tickets bezahlen. Welche Möglichkeiten habe ich daraus zu kommen. Geschrieben hatte ich der Bahn auch schon, die stellten das erst ein und jetzt geht es wieder los. Wie geschrieben es handelt sich nur um eine Station (wechsel des Verkehrsbundes) mehr nicht. Das ist wirklich Schwarzfahren SUPER-LITE. Den Brief bekam ich übrigens erst gestern(12.5.) ausgestellt vom 5. April mit Zahlungsziel 15. April. Sehr merkwürdig. Hat jemand ähnliche Probleme gehabt und weiß Hilfe. Soll ich überhaupt auf das alte Schreiben reagieren. Jetzt sah ich im netz theoretisch kann man wegen so einer Sache bis zu einem Jahr Gefängnis bekommen (bei einer Anzeige)
 
Auch wenn es ärgerlich ist, es war dein Fehler. Also zahlen und vergessen. Alles andere wäre mir persönlich den Aufwand nicht wert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tinkerton
slow1 schrieb:
Jetzt bekam ich einen Brief ich muß 60 Euro für das fehlen des Zusatz-tickets bezahlen. Welche Möglichkeiten habe ich daraus zu kommen.
Deine Möglichkeit ist die 60€ zu bezahlen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tinkerton
Es gibt kein Schwarzfahren light. Entweder hat man ein gültiges Ticker oder eben nicht.

Wende Dich an die Hauptverwaltung Deines lokalen Beförderes und erklär ihnen den Fall. Du kannst nur auf Kulanz hoffen. Und da habe ich keine Hoffnung. Ich lebe auch im VRR Gebiet und habe mit den Verwaltungen der lokalen Verkehrsbetriebe keine guten Erfahrungen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tinkerton
Also wirklich beugen, selbst wenn man sonst extrem vorbildlicher Fahrer ist und der Bahn über Jahrzehnte zu viel gezahlt hat. Bei 20 euro für eine Station würde ich sagen = OK, das würde ich noch mitmachen. Aber das hier ist wirklich übertrieben. Kann so etwas bis zu einer Gerichtsverhandlung kommen?

Danke, also sollte ich zur rheinbahn gehen und mit denen sprechen
 
Schwarzfahren geht strafrechtlich nur vorsätzlich. Wenn du mutig bist, dann zahl nicht und schau was passiert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ThomasK_7 und Idon
slow1 schrieb:
Kann so etwas bis zu einer Gerichtsverhandlung kommen?

Ganz sicher sogar. Wenn Du nichts tust. Das ist ganz bestimmt nicht schön aber so sieht die Wirklichkeit aus. Da ist ja Bewegung drinnen. Aber stand heute, das ist kein Kavaliersdelikt. Es ist eine Straftat.
 
Ich habe doch für 95% der Strecke bezahlt, macht das keinen Unterschied? Und noch nie Schwarz gefahren
Also kann das bis zu einem Jahr Knast gehen?
 
slow1 schrieb:
Also wirklich beugen, selbst wenn man sonst extrem vorbildlicher Fahrer ist und der Bahn über Jahrzehnte zu viel gezahlt hat
Naja das ist ja dein eigenes Problem, wenn du mehr zahlst als nötig.


slow1 schrieb:
Aber das hier ist wirklich übertrieben.
Nö ist es nicht, denn es kann jeder behaupten, dass es einem gerade erst einmal passiert ist und das man das nie macht und das es nur eine Haltestelle war.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tinkerton
alter das wird erst 20 mal eingestellt. Die Justiz ist überlastet. Am Vorsatz könnte es auch fehlen. Ob jemand 60 € zivilrechtlich einklagt kann man nie wissen.
 
slow1 schrieb:
Ich habe doch für 95% der Strecke bezahlt, macht das keinen Unterschied?
Da es bei dem Bußgeld um die 5% geht, nein.

Ich versteh ehrlich gesagt deine Argumentation nicht. Du bist schwarz gefahren -> Strafe zahlen. Achtung, überzogenes Beispiel: Ich bring doch auch nicht meinen Nachbarn um, aber weil ich 20 Jahre nett zu ihm war und sonst noch nie jemand umgebracht hab, will ich bitte nicht ins Gefängnis.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: spfccmtftat
slow1 schrieb:
Kann so etwas bis zu einer Gerichtsverhandlung kommen?

im laufe der Zeit sogar zum Haftbefehl. So selbst im Bekanntenkreis erfahren vor rund 10 Jahren. Die Situation war quasi die gleiche.
 
Bei diesem Brief ist doch vermutlich ein Kontakt drauf. Ich würde auf den auf jeden Fall kontaktieren und das nochmal besprechen. Einerseits weil das Zahlungsziel schon abgelaufen ist und der Brief dafür zu spät kam und andererseits um Kulanz zu erreichen.

Einfach ignorieren würde ich nicht, denn die klagen über kurz oder lang den Betrag sicher ein und es wird nicht billiger werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Dr. McCoy
Und noch eine Anmerkung. Die Bahn hat da nichts mit zu tun. Du bist VRR Kunde. Du musst Dich an den VRR wenden. Die Bahn betreibt im Namen des VRRs viele Züge in NRW. Ist aber nicht der Ansprechpartner.
 
Bezahlen, da kommt man nicht gegen an. Du könntest noch die Verbraucherzentrale um Rat fragen aber das kostet auch Geld. Bei dieser Summe wäre es mir den Aufwand nicht wert.
 
Anrufen, erklären und sehen was passiert. Kommt keine Kulanz, womit ich rechnen würde, würde ich bezahlen. Alles andere ist doch den Aufwand nicht wert, zumal es Dein Fehler war. Dumm gelaufen. Leider.

Aber keinesfalls einfach ignorieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tinkerton
Und Anwalt wäre erst recht zu teuer, außer wenn ich Gewinne dann müßte der VRR oder die DB die Kosten übernehmen.
Ergänzung ()

Ach so geschrieben hatte ich bereits. Im schreiben wird darauf gar nicht eingegangen. Es steht nur drinne 60 Euro zahlen und Gute Fahrt!.
 
slow1 schrieb:
Ach so geschrieben hatte ich bereits. Im schreiben wird darauf gar nicht eingegangen. Es steht nur drinne 60 Euro zahlen und Gute Fahrt!.

Ich würde mal vermuten, dass das ein Standardschreiben ist.

Ruf an...
 
Mein Vorschlag: Zahlen und anschließend das Ticket auslaufen lassen. Anschließend nur noch mit dem Fahrrad oder dem Auto zur Arbeit fahren. Du als Individuum bist denn vollkommen egal. Das ist ein Standardisierter Prozess, der bei denen täglich zigfach durchgeführt wird.

Da das Unternehmen in keinster Weise Wert auf Kundenbindung legt und eine Profitmaximierung auf Kosten der Kundenzufriedenheit anstrebst, musst du denen eben so zeigen, dass du deren Verhalten misbilligst.

Müssen nur genügend Menschen genauso machen, dann werden die das schon spüren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: N_O_K_I_A
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben