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Newsdeepin 20.2.3: Chinas beliebteste Distribution mit eigenem Stil
Die auf Debian 10.10 („Buster“) basierende chinesische Linux-Distribution deepin, ehemals auch „deepin Linux“, findet mit seiner hauseigenen Desktop-Umgebung, dem deepin Desktop Environment (DDE), immer mehr Anhänger und das auch außerhalb von China. Version 20.2.3 kommt mit neuer Software und aktuellem LTS-Kernel.
Neben der neuen und als besonders stabil geltenden Basis erhält deepin zudem eine automatische Texterkennung mittels Optical Character Recognition (OCR). Das neue Feature ermöglicht es, Texte in Bildern zu erkennen und anschließend zu kopieren.
@Ganjaware Ob es Pflicht/gedrängt wird wie beim USA WIndows kann ich dir grade nicht sagen, jedoch hat Deepin recht prominent einen Login/account erstellen platziert.
Optisch und Funktional haben sie da einiges auf die Beine gestellt. Warum jede zweite Distro Ihre eigenen Kernapplikationen selbst bauen muss verstehe ich nicht.
Man sieht deutlich dass der Deepin-Desktop viele bekannte Elemente anderer Umgebungen aufgegriffen und angepasst hat: Die Desktop-Suche ist ganz klar an die GNOME Shell angelehnt, und die Dateiverwaltung an Nautilus.
Es gibt schon lange den Verdacht, dass unerwünschte Komponenten im System versteckt sein könnten. Ich vermisse im Artikel einen Hinweis, wieweit alle Elemente tatsächlich Open Source und öffentlich gepflegt sind. Das wiederum garantiert per se nicht, dass beim Paketieren nicht doch noch geheime Komponenten eingebaut werden.
Konsistenz. Wenn Desktop und Anwendungen alle die gleichen Richtlinien befolgen, sollte sich eine positive Benutzererfahrung einstellen. Apple macht es vor.
So richtig sicher kann man sich da erst sein, wenn man den Quellcode selbst kompilieren kann - und dann das selbe raus kommt wie dass was sie ausliefern. Mit den "reproducible builds" könnte man das dann verifizieren, aber dafür müssten die Deepin macher das von sich aus anbieten.
Da das ein ganz schöner Aufwand ist, würde ich nicht wetten dass das kommt - aber das wäre zumindest für mich ein nötiger Punkt vor dem Einsatz von der Distribution.
Moin,
ich hatte vor Monaten mal Deepin versucht zu installieren aber dann aufgegeben, weil ich zuvielen Chinesischen Schriftzeichen gegen über stand. Ich wusste einfach nicht weiter!
Aber von der ganzen Optik wie was aufgebaut ist, muss ich sagen finde ich bis jetzt ist es das schönste!
Und wegen der Version aus China, meine Güte wo wären wir ohne die Chinesen? Eben schaut Euch doch mal bei Euch daheim jetzt um jetzt und was seht Ihr viele Deutsche Produkte? Selbst Autos komunizieren.
Mein Download ist jedenfalls bald fertig.
Und ich würde mir sehr wünschen das das Deepin Projekt richtig an Fahrt gewinnt.
Ach wäre ich froh manches Produkt aus Chinesischer Fertigung mein Eigen nennen zu dürfen, was ich aber leider nicht kann.
In diesem Sinne sorry aber das musste mal sein. Ich bin pro Deepin
Gruß guido
Wer bedenken bezgl. des Datenschutz dieser chinesische Linux Distro hat, kann auch nur die Deepin Desktop Environment Oberfläche für andere Linux Distros wie Manjaro oder Arco Linux verwenden.
Und da ist man sich einigermaßen sicher, dass die Datenschutztechnisch unbedenklich ist? Also nur so in den Raum gefragt. Hab generell keine Ahnung, wie ich Deepin im vergleich zu DistroX datenschutztechnisch einschätzen soll.
Und da ist man sich einigermaßen sicher, dass die Datenschutztechnisch unbedenklich ist? Also nur so in den Raum gefragt. Hab generell keine Ahnung, wie ich Deepin im vergleich zu DistroX datenschutztechnisch einschätzen soll.
Tatsächlich ist es, gerade bei aufwendigen Paketen wie einer ganzen Desktop-Environment natürlich auch kein Problem, wenn z.B der Inhalt des Copy-Paste-Speichers zu einem Cloud-Dienst wandert.
Wenn jetzt aber die Distro, bei der du das Deepin-Paket installierst, das Paket selbst baut, und der Paket-Verantwortliche seine Aufgabe ernst nimmt und zumindest grob mal schaut was er da Verpackt, dann ist das natürlich schon relativ Safe.
Debian z.B. hat ja klare Richtlinien für die Aufnahme eines Pakets in die Paketquellen, und auch eine saubere Dokumentation wer für was verantwortlich ist.
Beide Quellen hier sind natürlich nicht direkt von der Distribution, sondern von der Community. Wenn da jemand einen Code-Review gemacht hat, und du demjenigen Vertraust, dann wird das mit dem Datenschutz schon passen
Ja, ist sicher die hübscheste Linux-Distribution. Ist aber auch die letzte, die auf meinen Rechner käme. Man sollte sich nicht von Schönheit blenden lassen!
De facto dürfte es in Kürze, wenn sie es nicht schon ist, die meist genutzte Linux-Distribution überhaupt sein, da China zig Millionen Behördenrechner von Windows auf Linux umstellt. Mit entsprechender Auswirkung auf private und geschäftliche Nutzung.
Ubuntu Kylin dürfte sich erst dahinter einreihen. Bei beiden sind öffentliche Institutionen an der Entwicklung beteiligt. Bei Kylin z.B. das Militär.
Wie man in China Datenschutz interpretiert ist auch allgemein bekannt und man wird da keine Ausnahme machen. Muss natürlich nichts für die hiesige Nutzung heißen, aber ich will es für meine Daten lieber nicht wissen.
Ich habe lange die vorherige Version (probehalber, neugierhalber) benutzt, eine einzige und völlige Katastrophe. Firefox ließ sich nie auf die aktuellste Version updaten, ständig drängte sich der mitgelieferte China-Browser auf. Selbst Chrome zu installieren war Nerverei.
Viele einfache Dinge, die mit jedem anderen Linux reibungslos liefen, waren bei DeepIn grauenvoll. Nach jedem Neustart wurde mein digitales Sound Interface immer nur als Analogdevice erkannt und ließ somit keine einwandfreie Lautstärkeregelung zu. Musste dann jedes Mal von Analog zu Digital händisch umstellen.
Systemaktualisierungen gab es im Gegensatz zu 3 anderen von mir verwendeten Linuxdistris beinahe nie.
Irgendwann als ich schon die Partition komplett löschen wollte, gab es dann ein Update und es wurde auch etliches verbessert und vieles lief runder. Alles in allem das verbuggteste Linux, was ich jemals auf der Kiste hatte.
Für mich ist DeepIn eindeutig chinesische Spyware, die unbedarfte User mit seiner schreibunten Benutzeroberfläche anlocken will. Da würde ich niemals persönlich relevante Daten drauf verwalten, oder irgend etwas mit Geld machen.
Fazit: Zum mal anschauen und Zahnschmerzen schon wg. dem übertrieben bunten Kitsch zu bekommen ok. Aber als ernsthaftes Linux eher bedenklich hoch 10.
Da suche ich aber ganz verzweifelt den Unterschied? Meine (persönlichen) Daten möchte ich keinem von den o.g. überlassen, da habe ich zu niemand so wirklich Vertrauen.
Hallo,
letztendlich setzen sich die Versionen durch, welche einfach zu installieren sind und möglichst viel Hardware funktionstüchtig machen. Denn der Wlan Stick den ich jetzt nutze den bekomme ich unter Linux nicht zum laufen... aber daher tausche ich ihn aus wenn es sein muss.
Solche Dinge entscheiden und auch wie kommt jemand mit einem System klar, manches liegt mir manches eben nicht.
Wer bedenken bezgl. des Datenschutz dieser chinesische Linux Distro hat, kann auch nur die Deepin Desktop Environment Oberfläche für andere Linux Distros wie Manjaro oder Arco Linux verwenden.
Das macht den Dreck aber noch immer nicht sicher. Wie @Atalanttore schon erwähnt hat, ist der Deepin Desktop und dessen Anwendungen so voller Fehler und die Entwickler haben auch Null Interesse diese zu beheben bzw. generell mal an ihren Coding Standards zu feilen, da braucht die Distribution gar keine vorsätzlich eingebauten Backdoors. Die Bugs alleine reichen schon und sind auf allen Distributionen enthalten.
