News Deepin 23 Preview: China-Distribution auf Debian-Basis mit neuem Paketformat

SVΞN

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Das ist glaube die erste Linux Distro/Desktop (DDE) die mir optische gefällt und modern aussieht. Die anderen Desktops sehen immer sehr nach 90er aus mit großen Symbolen.
Der Rest klingt für einen Umsteiger auch sehr attraktiv, wenn das mit den neuen Packages reibungslos funktionieren sollte.
 
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Deepin ist vor allem eine der wenigen Distributionen, die mit einem wirklich eigenen Look daherkommt.
Wie sich das neue Paketformat in der Praxis schlägt, wird sich erst noch zeigen müssen.
Aber hier sieht man, dass - entgegen der allgemeinen Meinung hier in der Community - die Chinesen nicht nur kopieren können.
 
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Für mich eine der Distributionen die sich am schnellsten entwickelt.
Vom einfachen Ubuntu abklatsch mit anderem UI zu einer immer mehr eigenständigen Distribution.
Der einzig für mich "fade Beigeschmack" ist die Entwicklung in der Volksrepublik China. Anderseits ich habe auch keine Vorbehalte gegenüber Betriebssystem die in den USA entwickelt werden und wurden......

Unabhängig von der Herkunft finde ich eine wirklich sehr schön aussehende Distribution.
Vielleicht wirklich mal wieder einen Blick wert. Als Live-System kommt Sie auf jeden Fall auf den Ventoy Stick.
 
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9t3ndo schrieb:
Das ist glaube die erste Linux Distro/Desktop (DDE) die mir optische gefällt und modern aussieht. Die anderen Desktops sehen immer sehr nach 90er aus mit großen Symbolen.
Da redest du jetzt aber nur von den Standardeinstellungen, oder? Zumindest Desktops wie z.B. KDE Plasma kannst du ja voll und ganz deinen Wünschen anpassen.
 
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CB-Andi schrieb:
Der einzig für mich "fade Beigeschmack" ist die Entwicklung in der Volksrepublik China.
Aber warum? Ist chinesische Open Source kritischer zu betrachten, als "demokratische" Open Source?
 
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Creeping.Death schrieb:
Aber warum? Ist chinesische Open Source kritischer zu betrachten, als "demokratische" Open Source?
Nein natürlich nicht. Da hast du vollkommen Recht.
Ich hoffe halt einfach das Menschen die Ahnung davon haben sich den Code gut angesehen haben und die Software nicht meine persönlichen Daten nach China funkt.

Aber du hast Recht das gilt natürlich für jede Open Source Software unabhängig Ihres "Herkunftlandes".
 
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mich würde echt interessieren wie die atomaren updates gelöst sind...über filesystem (BTRFS) snapshots wäre das erste was mir einfällt...falls da jemand genauere infos hat...bitte! eine kurze google suche brachte da keine details ans licht
 
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Das freie Betriebssystem kommt mit hauseigenen Apps, deren Anzahl sich mittlerweile auf mehr als 30 beläuft. Dazu gehören der deepin Browser und der deepin Mail-Client, der deepin System Monitor und das deepin Terminal sowie das auf FFmpeg basierende deepin Movie.
Warum bloß verwundert mich das nicht bei den Chinesen!

CB-Andi schrieb:
Vom einfachen Ubuntu abklatsch mit anderem UI
Du verwechselst das nicht vielleicht mit Ubuntu Kylin...?

Ja, ist hübsch! Wäre aber so ziemlich die letzte Distro, die mir auf den Rechner käme!
 
Deepin ist echt sexy. Zum glück gibts die Deepin Themes sowie den Desktop auch für andere DEs. DEB und RPM sind mir halt schon lieb geworden.
 
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Zorror schrieb:
Da redest du jetzt aber nur von den Standardeinstellungen, oder? Zumindest Desktops wie z.B. KDE Plasma kannst du ja voll und ganz deinen Wünschen anpassen.
Ja, sicherlich aber ich muss sie eben leider auch anpassen, das sie nicht "altbacken" wirken. Deswegen ja auch der Vermerk "für Umsteiger".
Von den Funktionen sind sie alle Windows überlegen aber im ersten Moment wirken sie auf einen Umsteiger auch etwas überladen.
Wenn einem dann die Optik bereits schon zusagt ist die Motivation sich mehr mit dem System zu beschäftigen auch eine andere.
(alles aus meiner Sicht als Linux Laie)
 
Das Paketformat „Linglong“
Klasse. :D

Sieht schon hübsch aus, keine Frage. Clean. Mag ich. Aber chinesisch ist jetzt nicht ganz mein Ding. Man kann aber auch einfach den Desktop woanders nutzen, das ist ja prima.
 
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Creeping.Death schrieb:
Aber warum? Ist chinesische Open Source kritischer zu betrachten, als "demokratische" Open Source?
Ich nehme mal die andere Position ein, und sage Ja :)

Nehmen wir mal die USA als (mehr oder weniger) demokratisches Beispiel, die haben Microsoft und dazugehörige Software als ihr mögliches Instrument.

China als nicht-demokratisches Land könnten genau den Ansatz verfolgen, hier etwas unbemerkt einzuschleusen. Ein Code, der überprüft werden kann, ist kein Garant dafür, dass auch alles gefunden wird.
Die Angst vor Hardware aus China in kritischen Umgebungen gibt es ja schon seit einiger Zeit.

(Dass die USA z.B. schon in einem gewaltigem Ausmaß spioniert haben, ist mir bewusst)
 
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9t3ndo schrieb:
Die anderen Desktops sehen immer sehr nach 90er aus mit großen Symbolen.

Ich vermute das ist persönlicher Geschmack. Windows erinnert mit den Toolkits und Fenster immer noch an WinNT 4.0. Der Desktop ist bei Win11 inzwischen relativ ähnlich zu KDE. Allgemein ist der Look von GNOME (schon lange) und KDE (seit ein paar Jahren) relativ frisch und nüchtern.

Ist eventuell XFCE gemeint? Das soll bewusst CDE von Solaris nachahmen, allerdings bei der Nutzung nicht beim Design.

Da steht zwar, das Deepin Qt nutzt. Aber die UI der Anwendungen sieht für mich weitgehend nach dem Gtk-Toolkit aus. Der Dateibrowser erinnert mich an Nautilus. Die HeaderBars auch.

Generell bin ich von „Eigenbau“ bei der Nutzeroberfläche nicht begeistert. War schon ein Fehlschlag bei Ubuntu und spaltet die Entwicklergemeinschaft. Und wenn das mit einer Distribution gekoppelt ist, entstehen eher gegenseitige Abhängigkeiten. Dahinter steht aber ein Unternehmen, kann also deren Interesse sein.
9t3ndo schrieb:
Der Rest klingt für einen Umsteiger auch sehr attraktiv, wenn das mit den neuen Packages reibungslos funktionieren sollte.

Fedora hat so etwas schon länger, Fedora Atomic Fedora CoreOS. Die andere Möglichkeit ist so etwas dem Dateisystem zu überlassen (BTRFS zum Beispiel). Sehe so etwas aber eher beim Paketsystem.


// Wissen schon veraltet, neue Variante ist jetzt Fedora CoreOS. Dank Netzgestaltung!
 
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CB-Andi schrieb:
Der einzig für mich "fade Beigeschmack" ist die Entwicklung in der Volksrepublik China. Anderseits ich habe auch keine Vorbehalte gegenüber Betriebssystem die in den USA entwickelt werden und wurden......
Evtl. hat sich da auch einfach eine Gruppe von Leuten gefunden, die kein Bock darauf hat von der Regierung ausspioniert zu werden und deshalb angefangen Deepin zu entwickeln. Dann wäre die Distro eigentlich sicherer wie manch andere? (reine Vermutung/nur andere Sichtweise)
 
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Paketformat und besserer Datenschutz erschließt sich mir nicht so richtig....aber cool sieht es trotzdem aus!
 
Wie das Rollback umgesetzt ist wuerde mich auch mal interessieren, genauso was denn bei anderen Paketformaten fuer Datenschutzdefizite herrschen (ich vermute ja mal, man muss das wegen der Herkunft so hervorheben :D)

Aber es ist schon bemerkenswert mit welcher Geschwindigkeit Deepin sich entwickelt.
 
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douggy schrieb:
China als nicht-demokratisches Land könnten genau den Ansatz verfolgen, hier etwas unbemerkt einzuschleusen. Ein Code, der überprüft werden kann, ist kein Garant dafür, dass auch alles gefunden wird.
Es würde doch schon reichen, wenn auch nur ein einziger verdächtiger Code in irgendeinem der Pakete gefunden wird. Dann wäre der Ruf von Deepin - und damit die ganze Distribution - an einem einzigen Tag am Ende.

Da die "Sympathie" für chinesische Software - wie man (nicht nur) an deinem Beispiel ja sieht - sehr speziell ist, kann man eigentlich davon ausgehen, dass die Sourcen von Deepin viel genauer untersucht werden als alle anderen.
 
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Zumindest kann transparent geschaut werden wer und wieviele leute daran gearbeitet haben:
https://github.com/linuxdeepin

Edit: dort wird auch die Frage beantwortet ob das QT oder GTK ist. Sie nennen es "Deepin Toolkit" dtk womit schon klar ist was geforkt wurde(GTK).
 
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