der richtige Weg C++ zu erlernen

Computer Freak schrieb:
Was sollte man mit Java auch sonst machen, wenn nicht "Programme entwerfen" wie du es sagst?

langsamere programme entwerfen :) wobei es mittlerweile auch schon sowas gibt.
wenn du c++ lernen willst kann ich dir dieses buch empfehlen.
aber bitte nicht versuchen den stroustrup zu lesen.
 
Es ist nichts verkehrt daran mit C anzufangen und zu lernen wie Strings (auch in Java) aufgebaut sind ( Char Arrays ) oder mal eine eigene Liste oder Stack zu programmieren. Man lernt auch mal den Vorgänger von Klassen kennen (struct). Sollte man alles mal kennengelernt haben, bevor man sich den "höheren" Sprachen widmet. Auch Php basiert meines Wissens auf C.

Der C Compiler ist weit verbreitet und relativ maschinennah. Wird auch z.B. für embedded Programmierung eingesetzt und ist nachwievor keine tote Sprache. Java ist schon ziemlich speziell, verglichen dazu.

Ist ja nicht so als ob man sich sein ganzes Leben auf eine Sprache festlegen würde.

Ich kann dir da das Skript meines alten Profs empfehlen: http://www.informatik.fh-wiesbaden.de/~kleuker/05WS_Programmierung1/programmieren1.html
 
Zuletzt bearbeitet:
bei uns an der HTW Dresden haben wir auch erst C gelernt, was relativ sinnvoll ist wenn man wirklich programmieren lernen will, da man in C noch verdammt viel selber schreiben muss (z.B. Arrayelemente löschen oder sowas). Dann C++ wo schon etwas mehr ging und dann C#/Java.
Ich würde dir empfehlen, wenn du wirklich von der Pieke an Programmieren lernen willst, fang mit C an. Wenn du möglichst schnell möglichst mächtige und stabile Programme schreiben willst, solltest du dich mit C# beschäftigen.
 
Glückwunsch, die Entscheidung für C ist eine gute.
Die meisten lassen sich von großen Entwicklungsumgebungen und viel SchnickSchnack
blenden. Gerade die ganze Hilfe von Java in Verbindung mit Eclipse oder C# in Verbindung mit dem Studio,
sind eine große Lernbremse. Genauso verlockend sind Scriptsprachen, weil sie oft wesentlich
"weicher" sind, was strenge Typisierung, Konvertierung etc. angeht. (Für Dich: "Sie sind tolleranter was
'genaues' Programmieren angeht.")
Die unterlagerte Rechnerarchitektur ist immer die gleiche und die informationstechnischen
Grundlagen gelten für alle Sprachen.
Es macht wenig Sinn die ganzen weiterführenden Dinge zu lernen, ohne die Basis zu kennen aus
der sie gewachsen sind.
Vor allem ist C so "reduziert", dass man noch genug Luft hat, um sich anzusehen, wie eigentlich ein Kompiler
arbeitet, oder ein Bisschen in die Architektur des Betriebsystems einzusteigen etc.

(samotyr: Wir haben den gleichen campus ;) )

-- -- muckelzwerg
 
Hehe, hatten ;) Bin mittlerweile woanders (Studiengebühren). Aber die genialen Professoren Kleuker und Reith haben mich für mein Leben geprägt :)

Die Art und Weise wie Wissen in dem Skript, was ich oben gepostet habe, vermittelt wird ist einfach genial. Daher meine Empfehlung für den Einstieg.
 
Zuletzt bearbeitet:
samotyr schrieb:
Es ist nichts verkehrt daran mit C anzufangen und zu lernen wie Strings (auch in Java) aufgebaut sind ( Char Arrays ) oder mal eine eigene Liste oder Stack zu programmieren. Man lernt auch mal den Vorgänger von Klassen kennen (struct). Sollte man alles mal kennengelernt haben, bevor man sich den "höheren" Sprachen widmet. Auch Php basiert meines Wissens auf C.
Ich sehe da keinen Erkenntnisgewinn. Wenn man mit „höheren“ Sprachen die notwendigen Denkstrukturen verinnerlicht hat, ist es kein Problem das gelernte auf beliebige Probleme zu übertragen, ob das jetzt eine Liste oder ein Struct ist.
Im Gegenteil, ich finde es leichter und weniger frustrierend Programmieren zu lernen, wenn sich nicht ständig mit irgendwelchen Details rumschlagen zu muss, die nicht zum eigentlichen Problem gehören (z.B. wie kriege ich jetzt mein Array vergrößert).
 
SkeSh schrieb:
Ich hab mich dazu entschieden, mit C anzufangen und danach mit C++ zu beginnen

Ich dachte, du wolltest C++ lernen, nicht C? Das sind zwei völlig verschiedene Sprachen. Da C++ eine Multiparadigmensprache ist, kannst du mit C++ auch C programmieren. Aber das geht mit C einfacher. ^^ C++ ist zwar größtenteils zu C kompatibel, aber ist eine völlig eigene Sprache mit eigenen Konzepten und Möglichkeiten. Wenn du C gelernt hast und in C++ wieder anfängst, mir Arrays und char* zu basteln, anstatt mit strings und vectoren zu arbeiten, ist das kein denkbar guter weg. Man kann viele Konzepte erstmal verwenden, ohne die ganz exakte Implementierung zu verstehen. Das kommt alles mit der Zeit. Aber warum sollte man wissen, wie genau ein Text im Speicher abgelegt wird, wenn man erstmal einfach damit arbeiten kann? C ist schön und gut, aber eben auch was anderes als C++. Kommt drauf an was du lernen willst.
 
Was heißt denn "Lernbremse"? Das wichtigste beim Lernen ist, dass man lernt zu programmieren. Welche Sprache das ist, ist im Grunde fast egal. Die meisten haben keine Probleme mit der Syntax, sondern viel mehr Probleme mit der Vorstellung... diese gilt es zu schulen.

Es ist doch wie mit dem Auto-Fahren. Mit welchem Auto man das Fahren lernt, ist egal, hauptsache man lernt es. Anfangs ist man nur mit diesem Auto vertraut und es braucht seine Zeit, bis man sich in anderen Autos auch wohl fühlt. Man muss fahren (= programmieren) lernen, das ist die Schwierigkeit, nicht das Auto (= Sprache bzw Syntax).

Zudem sollte man wie gesagt die ganze Sache von dem abhängig machen, was man programmieren will. Wenn ich Windows GUI-Programme machen will, würde ich nicht C lernen, genauso wenig C++. Da käme heute für mich eigentlich nur noch C#, vielleicht VB.net oder evtl sogar Java in Frage...
 
Hi!

Fang ambesten mit PHP an etwas im Internet zu machen! Das ist nicht allzuschwer gibt schön viele Tutorials und scripts die man bearbeiten kann. Auserdem kann man mit PHP (und html natürlich) schneller schöne erfolgsergebnisse erziehlen wie ich finde.


Naja es ist jedem überlassen wie er anfängt ich habe mit C/C++ angefangen und hab es eig. doch bissl bereut weil natürlich in den Büchern (wie es auch richtig ist) erst von 0 angefangen wird d. h. nur langweilige Konsolen Programme ;)

Machen am anfang natürlich viel spaß aber irgendwann stinkts einem auch man will buttons klicken können usw.... entweder man beist sich durch oder man lernt eben erst eine Sprache mit der man viel spaß hat von anfang an :D!

ach und noch etwas .. wenn C/C++ dann fang bitte um himmels willen mit C++ an! Wer mit C anfängt ist selber schuld! C ist zwar toll und schön aber wieso mit C anfangen wenn man mit C++ auch anfangen kann! C++ ist bissl mächtiger und wenn man von C auf C++ umsteigen will irgendwann muss man sich erst die neuen befehle aneignen. Also finger weg von C!

Bin grad in der arbeit und hab ne besprechung.. hoff ich konnt etwas zu beitragen ^^ vielleicht ergibts auch kein sinn keiner weiss es :D ich muss los bin total im Stress gerade!
 
@1668mib:
"Das wichtigste beim Lernen ist, dass man lernt zu programmieren."
Das sagst Du einfach so. Aber das ist eben nicht so. Das Wichtigste ist nicht das "Benutzen können",
sondern zu verstehen.
"Programmieren" durch einfaches Wissen statt komplexem Verstehen zu Lernen macht wenig Sinn.
Es geht nicht um "Syntaxprobleme", die bekommst Du bei C recht schnell.
Es geht um das grundlegende Verständniss. Wer mit Java anfängt, braucht theoretisch
erstmal ne Woche um Dinge wie VM, Interpretieren/Kompilieren, GC, ... zu verstehen.
Dazu kommt dann noch massenhafft OO-Kram, und "Java-Features". Und dann hat er
noch keine IDE benutzt, die auch entsprechende Ansprüche stellt.
Ein "Hello World" mit gcc mag den Anfänger im Extremfall Stunden kosten.
Das richtige Einrichten einer Umfangreichen IDE dauert selbst bei kommerziellen Projekten
unter Umständen Wochen.
Genau der viele "Hilfskram", ist doch das Problem. Wer die Grundlagen verstanden hat
braucht die Hilfe nicht und kann sie zur effizienten Arbeit nutzen. Wer sie nicht verstanden hat,
wird von ihr davon abgehalten den Durchblick ohne massive Anstrengung zu lernen.

Bsp.: Auto-Fahren. Wenn jemand durchweg nur Tipptronic fährt, wird er nicht wissen, wie man Kuppelt, geschweige denn
wozu die Kupplung da ist.

Wenn man "Programmieren" lernen möchte und mit dem Anspruch "C++" startet,
sollte man alles tun aber nicht auf GUI zielen.
Womit man seine GUI macht, ist völlig Banane, und wenn man seine Grundlagen gelernt hat
kann man zum jeweiligen Projekt dann die richtige Entscheidung treffen.
Jedes GUI Programm basiert auf den Grundlagen, die man bei funktionaler Programmierung in (z.B.) C
und danach OO-Programmierung in C++/C#/Java etc. gelernt hat.
Diese Dinge Top-Down mitzulernen, wenn man von der Frontendseite aus einsteigt, ist nicht gut, und schon gar nicht einfach.
Was ist ein Programm, aus welchen Elementen besteht es, was ist ein Automat, was ist eine Zusicherung, wann ist ein Programm richtig, was tut ein Programm, wie kann ich das testen, wie kann ich das nachweisen, wie wird es ausgeführt, was macht der compiler damit,
was macht der linker, was sind präprozesseroanweisungen, was sind includes,
wie funktionieren objektdateien, wie funktionieren bibliotheken, ...
Solche Dinge lernt man wesentlich besser in einer Umgebung, die möglichst reduziert ist.
Wer als Anfänger mit Java beginnt, bekommt zu leicht das Mapping
"Quellcode" -> "Strg+F11" -> "Programm tut (oder nicht)" in den Kopf, und macht
es sich unnnötig schwer "Programmieren" zu lernen.

mfG

-- -- muckelzwerg

[edit]
Weil ich das jetzt schon mehrfach lese:
Programmieren ist kein Ponyhof. Wer bei dem Vorhaben "Programmieren" zu lernen anfängt mit
"langweilige Programme", "lieber fette Ergebnisse, als Grundlagen", etc. macht einen Fehler.
Programmieren ist anstrengende Arbeit, besonders, wenn man es richtig machen will.
Gleiches gilt für das Lernen, deswegen gibt es ja auch Berufsausbildungen dafür.
Natürlich belohnen einen die Ergebnisse, so muss es ja auch sein. Aber nur weil Programmieren
"cool" ist, ist es noch lange kein einfacher, spaßiger Kinderkram. Und wenn man es zu solchem
mutiert, kommt man nicht sonderlich weit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur braucht man sich mit so vielen Dingen die deine übertrieben lange Aufzählung da beinhaltet als Programmieranfänger gar nicht zu beschäftigen, und viele moderne Sprachen kennen dergleichen auch gar nicht... Einen Anfänger verwirrt doch nur die ganzen Dinge, die du aufzählst. M.E. ist es für einen Anfänger sinnvoll, dass er sich auf die wichtigen Dinge konzentrieren kann: Auf das eigentliche Programmieren.

Da braucht es ihn meiner Meinung nach gar nicht zu interessieren, wie genau ein Programm compiliert, gelinkt und was auch immer wird, das ist total unerheblich. Das wird interessant, wenn man ein gewisses Grundwissen hat, wenn man jemandem Auto-Fahren beibringt wird auch nicht zuerst mal erklärt, wie genau der Motor funktioniert...
 
1. C lernen --> Funktionsorientierte Programmiersprache
2. C++ lernen --> Objektorientierte Programmiersprache
3. C# lernen --> Objektorientierte Programmiersprache

C# hat den Vorteil, dass man ohne Probleme mit Datenbankanwendungen kommunizieren kann oder beispielsweise XML mit interpretiert werden kann. Für die heutige Zeit ist C# das Non Plus Ultra!!! Jedoch um in C# zurecht zukommen benötigt man Grundkentnisse von C. Alos erstmal ein simples EVA-Prinzip proggen(Eingabe-Verarbeitung-ausgabe)................:mussweg:
 
@Sm0K3Y: Nicht grundlos wird an vielen Hochschulen auch direkt Java gelehrt... EVA lässt sich auch mit OOP-Sprachen problemlos machen, und man kann eine OOP-Sprache auch ein wenig misshandeln und so tun, als wäre es eine prozedurale... (einfach alles statisch in die Programm-Klasse definieren)

und um noch was an mein letztes Posting anzuknüpfen:
Ich würde mich deshalb einzig und alleine auf das Programmieren selbst konzentrieren, weil das Verständnis dafür der einzig gemeinsame Nenner allgemein ist... C#, Visual Basic, C++, Java, PHP, JavaScript, Python, Perl, Assembler - das sind alles Programmiersprachen, aber alle funktionieren halt ein wenig anders in Bezug auf die von muckelzwerg angesprochenen Dinge wie Compilierung, Linken etc... ich kann mich natürlich in C schlaulesen diesbezüglich, aber das mir dort angeeignete Wissen bringt mir nichts, wenn ich z.B. PHP programmieren will...
Deshalb lohnt es sich in meinen Augen für einen Einsteiger überhaupt nicht, sich mit solchen Mechaniken auseinanderzusetzen. Das Wissen kann man sich leicht später noch aneigenen, wenn man es braucht.
Es ist aber erst mal wichtig ein Verständnis zum Programmieren zu erlangen, und im Grunde ist es hierbei so gut wie egal mit welcher Sprache man es macht.

und eine Bitte, muckelzwerg, du musst nicht jedes Mal am Zeilenende "Enter" drücken, es gibt automatischen Zeilenumbruch, und das macht die Postings deutlich leichter zu lesen...
 
muckelzwerg schrieb:
was macht der linker, was sind präprozesseroanweisungen, was sind includes,
wie funktionieren objektdateien, wie funktionieren bibliotheken, ...
Solche Dinge lernt man wesentlich besser in einer Umgebung, die möglichst reduziert ist.
Ja, das stimmt. Allerdings braucht man das alles nicht um Programmieren zu lernen. Um Programmieren zu lernen ist es erstmal völlig unwichtig wie genau die Implementierung aussieht. Es geht um abstrakte Konzepte und dazu muss ich nicht wissen, wie genau jetzt das Objekt verarbeitet wird.

PS: Bezüglich deines Zeilenumbruchstil schließe ich mich 1668mib völlig an, der ist schrecklich. Zitier mal deinen eigenen Beitrag, dann siehst du wie das aussieht, wenn die Zeilenlänge im Browser kürzer als die deiner Zeilen ist. Total unleserlich.
 
Also ich kann mich den Empfehlungen und Ausführungen von muckelzwerg nur anschliessen.

Es kommt darauf an in welcher Qualität man sich mit dem Thema Programmieren und Informatik auseinandersetzen möchte und dem entsprechend kann man sich dann auch für den Umfang des Wissens entscheiden.

Wenn der Threadersteller jetzt umfangreich in C einsteigt und später in andere Objektorientierte Sprachen wechselt, so entsteht ihm dadurch sicherlich kein Nachteil, im Gegenteil: durch das komplexe technische Verständnis lernt er auch Hintergründe zu verstehen. Begreife nicht, warum ihn manche von diesem offensichtlich vielversprechenden Weg abbringen wollen :rolleyes:

Dem Threadersteller empfehle ich nicht zu pragmatich und ergebnisgetrimmt an die Sache ranzugehen. Programmieren lernen ist kein Fastfood. Ich habe auch erst nach 10 Monaten meine erste GUI geschrieben. Viel wichtiger ist es das Gesamtkonzept des Programmierens zu lernen, die abstrakte Denkweise dahinter.

Fang nicht mit Java an. ;)
 
Inhaltlich sind wir vermutlich duch. Ich habe meine Meinung (basierend auf meiner Ausbildung
und der Rücksprache mit den Profs. und Mitgliedern unserer Jahrgänge), und ihr habt eure.
Es hat wohl wenig Sinn, wenn wir weiter darauf beharren Recht zu haben.
Tatsache ist, dass genau diese "Ich will nicht wissen warum und wie das funktioniert"-Einstellung
überall bemängelt wird. (hatten wir grad vor Kurzem im Labor wieder, und ein paar Wochen davor
bei Rücksprache zu Bachelor- und Mastestudiengängen)

Die Umbrüche müsst ihr schon mir überlassen. Das ist schon gewollt.
Hab ich grad vor Kurzem erst in einem anderen Thread erklärt.
https://www.computerbase.de/forum/t...f-der-ganzen-linie.384758/page-3#post-3865810


mfG

-- -- muckelzwerg
 
muckelzwerg schrieb:
Tatsache ist, dass genau diese "Ich will nicht wissen warum und wie das funktioniert"-Einstellung überall bemängelt wird.
Das hat nichts damit zu tun, dass man etwas nicht wissen will, wie es funktioniert. Aber wie gesagt, wenn du deinen Autoführerschein machst, machst du vorher auch keine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker. Das Wissen kommt mit der Zeit, es ist aber für den Einstieg nicht notwendig. Es gehört zu den Dingen, die man anfangs einfach mal so hinnehmen sollte. Wenn man sich dann intensiv mit C/C++ beschäftigt, beschäftigt man sich über kurz oder lang auch mit all den Dingen, die du aufgezählt hast, aber die sind für einen Einsteiger eben nicht notwendig.
Du kritisierst ja ein wenig die überladenen Entwicklungsumgebungen, ich finde man sollte den Einsteiger aber auch nicht mit zu viel anfangs unwichtigen Dingen konfrontieren, weil er dann den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht.

Den Posting bzgl deiner Zeilenumbrüche lese ich gleich mal durch :-)
Edit: Daraus werde ich aber nicht schlau... ich verstehe ehrlich gesagt nicht was du damit genau meinst... ich gehe ja davon aus, dass du weißt, dass der Zeilenumbruch auf Browser-Ebene stattfindet? Insofern reicht es dann eine neue Zeile zu beginnen, wenn es auch Sinn macht, einen neuen Absatz anzufangen. Man muss sich beim Tippen doch nicht nach der Textbox richten... vielleicht sollte ich dir einfach mal nen Screenshot schicken, wie deine Beiträge auf einem Browser mit 1650 Pixeln Breite aussehen, v.a. weil du ab und zu nicht konsequent umgebrochen hast ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
also schultechnisch bedingt gings bei uns mit java los und später mit delphi. interessier mich zwar nicht brennend für programmieren, aber dadurch, dass man was _relativ_ "schnell" vorzeigen konnte bzw. was kreiiert hatte, das hatte dann motiviert. und so blieb dann selbst so einer wie ich am ball, ich verlier relativ schnell die lust an sachen, wenn was nit klappt ^^

zum einstieg würde ich java empfehlen. natürlich ist java programmieren, was denn sonst? mit ner schönen SDK und ab gehts.. viel lesen musst du natürlich.
klar, das mit c++ und c# ist verlockend, weil die profis damit arbeiten und es die "großen" sprachen sind.. aber man fängt ja auch nicht mit genetik in der 2.klasse an in der schule..^^

wünsch dir trotzdem viel glück bei deinem vorhaben und dass du am ball bleibst =)
 
Sorry, aber das ist genau der Punkt. Dass, was ihr als "viel" und "unnötig" bezeichnet sind absolut
minimale Grundlagen.
KFZ-Mechanik würde bedeuten, sich intensiv mit CPU- bzw Rechnerarchitektur und dem Aufbau
von Betriebsystemen zu beschäftigen. Der Threadersteller möchte C++ lernen, welchen Sinn macht es
bitte mit Java anzufangen?
Da er vorher nichts in der Art gemacht hat, braucht er Grundlagen.
Genaugenommen geht das Wissen um die Java-Virtual-Machine in Bezug auf Java schon viel tiefer,
als ich es mit meiner kleinen (unvollständigen) Liste für C umrissen habe.
"GUI-Programmierung" ist prinzipiell stinklangweiliger Kram.
Widgets arrangieren, an die Funktionen knüpfen und dann massenhaft Redaktionsarbeit für Lokalisierung, Dokumentation etc.
Interessante Funktionalität ist da nur seltenst vorhanden. Das weicht erst dann von Schema-F ab,
wenn man GUI-Elemente selbst entwickelt. Sei es Widgets bauen, oder an der Grafikengine arbeiten,o.Ä.
Eine GUI ist doch nichts weiter als eine andere Schnittstelle, für Daten Ein- und Ausgabe.
Das ist am Anfang nur deshalb so reizvoll, weil man sich gerade unter Windows, mit einem Konsolenprogramm
etwas "ausgestoßen" fühlt.
Da ist die Freude natürlich groß, wenn man "Fenster baut" und damit dann (vermeintlich) in der gleichen
Liga spielt, wie kommerzielle Entwickler.
Aber spätestens nach ein paar Frontends sollte man das hinter sich haben.
Vor einigen Wochen hab ich ein Projekt gehabt, bei dem es um heuristische Suchverfahren geht.
(greedy, A*, ...)
Als Frontend haben wir Swing-Komponenten und Batik in Kombination mit Graphviz verwendet, um die
Suchbäume dazustellen.
Abgesehen von der Integration des Batikframes (hatte ich vorher noch nicht benutzt) und der
Anbindung des Graphviz (bzw "dot") Outputs, war das Frontend absolute Knechtarbeit.
Es kostet Zeit und ist tierisch nervig, den ganzen Kram sauber zu arrangieren, Und wirklich erreicht
hat man inhaltlich nicht viel.
Etwas später hatte ich ein Projekt zu einem OBJ-Viewer. (Anzeige von Punkt-Flächen-Listen, Netzgenerierung, Netzglättung, Shader, etc.)
Das Langweiligste und Anstrengendste dabei war es, neben den JOGl-Frame noch Menüs zu basteln,
um die Modelle zu laden, die Glättungsiterationen oder das Shading einzustellen, blablabla (gähn).
Während der Entwicklung hab ich mich darum sogar gedrückt und eine "Quake-Style" Konsole
mit LuaJava eingebaut, um effizienter arbeiten zu können.
War natürlich nur Entwicklerfreundlich und nicht Anwenderfreundlich, also musst der Swing-Schmodder
später noch dazu. Ihr könnt euch kaum vorstellen wie froh ich war, dass Java einem da einen Großteil abnimmt, und ich
mich nur ein paar Stunden um die GUI kümmern musste.

Es gibt typischerweise zwei Extrema, was Projekte (gerade bei der PRogrammentwicklung) angeht.

Projekte mit tollen Ergebnissen, die furchtbar öde zu entwickeln sind.
Bsp.: Faltung mit Shadern. Es ist extrem nervig den Pflichcode runterzuschreiben um den Kern
über das Bild zu jagen und die Werte zu aktualisieren. Genauso nervtötend ist das Einbinden und Ansteuern
des Shaders. Das einzig "Interessante" ist evtl. der FIlterkern, und natürlich der WOW-Effekt, wenn von der
3D-Szene z.B. nur noch die gefilterten Kanten übrigbleiben.

Projekte mit vermeintlich langweiligen Ergebnissen, die in der Entwicklung sehr reizvoll sind.
Bsp: Wir haben/hatten gerade ein Projekt aus dem Bereich der Kryptographie.
Dabei geht es um einen schnellen/schnelleren Algorithmus zur Primzahlerkennung.
Der Output ("ist prim", oder "nicht prim") ist derb langweilig.
Den Algorithmus zu verstehen (z.B. Biquadratisches Sieb) und auf der Playstation3 zu implementieren
(in C ;)) ist dagegen wesentlich reizvoller.

Typischerweise stürzen sich Einsteiger immer auf Projekte aus der ersten Gruppe.
Dort kann man wesentlich leichter sehen, "dass man was geschafft hat".
Wer eine entsprechende Ausbildung beginnt, fängt überwiegend von der anderen Seite an.
Und mit zunehmender Erfahrung wünscht man sich dann einen Job, bei dem man tolle Ergebnisse
und gleichzeitig spannende Aufgaben hat (sprich sowas wie theoretische Informatik & Computergrafik).
So unheimlich viele Jobs gibts da aber leider nicht. (Deswegen bleiben solche Menschen oft
im Bereich Forschung und Lehre ^^)

mfG

-- -- muckelzwerg
 
Zuletzt bearbeitet:
muckelzwerg schrieb:
Genaugenommen geht das Wissen um die Java-Virtual-Machine in Bezug auf Java schon viel tiefer,
Man muss doch gar nicht wissen, wie die Java Virtual-Machine arbeitet... ich weiß es nicht, und ich kann dennoch Java-Programme schreiben.

dann massenhaft Redaktionsarbeit für Lokalisierung, Dokumentation etc.
Wir reden hier von einem Programmiereinsteiger, ich hab den Eindruck, dass du irgendwie das Thema verfehlst...

Typischerweise stürzen sich Einsteiger immer auf Projekte aus der ersten Gruppe.
Dort kann man wesentlich leichter sehen, "dass man was geschafft hat".
Als ich Java oder C# vorgeschlagen hatte, ging es mir in keiner Weise darum, ihm direkt die GUI-Programmierung nahezulegen... Die meisten Dinge, die man als Privatanwender aber gerne programmieren will, sind aber nun mal grafische Anwendungen. Ein Privatanwender hat selten die Absicht, sich endlich mal ein Primzahlenprogramm zu schreiben damit er endlich weiß, welche Zahlen im Zahlenraum bis x denn Primzahlen sind. Sowas sind gute Übungen um Programmieren zu verstehen, ja, die lassen sich aber auch in Java und C#, sogar in PHP, Perl, in Ruby oder Assembler, in JavaScript im Browser und sonst wie realisieren. Langfrisitig möchte man aber keine Übungsaufgaben programmieren als Hobby-Programmierer...

Wer eine entsprechende Ausbildung beginnt, fängt überwiegend von der anderen Seite an.
Eine Ausbildung und ein Hobby sollte man auch nicht durcheinanderbringen. Bei einer Ausbildung wird man aktiv begleitet. Jemand der aus Spaß an der Freude sich mit dem Thema Programmierung beschäftigt hat kaum jemanden, der ihm tag täglich mit Rat und Tat und neuen Übungsaufgaben zur Seite steht... selbst ein gutes Buch kann das nicht auf die gleiche Weise...
Bei einer Ausbildung stehen ganz andere Dinge im Vordergrund.

TUnd mit zunehmender Erfahrung wünscht man sich dann einen Job, bei dem man tolle Ergebnisse und gleichzeitig spannende Aufgaben hat (sprich sowas wie theoretische Informatik & Computergrafik).
Wer redet denn hier von berufstätigem Programmieren? Es geht hier erst mal darum, jemanden in Programmierung einzuführen. Die genannte Intension ist eher, dass er Computer-interessiert ist...

Ich bitte dich endlich mal den Gesichtspunkt zu berücksichtigen, dass hier jemand sich einfach mal mit dem Programmieren beschäftigen will, hobbymäßig, nicht berufstätig... vielleicht noch nicht.
 
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