Disclaimer
In diesem Thread geht es darum, mit euren eigenen Worten und Beweggründen zu erklären, wieso ihr euch gewisse Hardware gekauft habt. Ziel ist es, eine möglichst große Ansammlung über viele verschiedene Einzelkomponenten oder Komponentenpakete zu erhalten, auf die man zukünftig in Kaufberatungsthreads mittels Verlinkung hinweisen kann.
Hier gibt es die Sprungziele direkt zu den einzelnen Komponenten
Was ist gewünscht
Ob der komplette PC, ein Kühler, ein Monitor, eine Maus oder auch jedes andere Bauteil oder Peripheriegerät - alles ist erwünscht, solange es im weitesten Sinne mit dem PC oder den direkt damit im Zusammenhang stehenden Teilen und Multimedia-Ausstattung zu tun hat. Erlaubt sind also ebenfalls Monitore / TVs und auch Soundsysteme, sofern diese direkt mit dem PC verbunden sind. Auch ein spezieller Schreibtisch (höhenverstellbar, Form, etc.) oder Schreibtisch-Stuhl oder das Haus-eigene Netzwerk darf gerne mit einfließen.
Sobald es sich um etwas handelt, bei dem ihr euch ernsthafte Gedanken vor der Anschaffung gemacht und evtl. Vergleiche und sonstiges durchgeführt habt, ist es gewünscht, das Produkt mit diesem Gedankengang und einer möglichst nachvollziehbaren Erklärung in eurem Usecase hier zu benennen. Auch Fotos oder Videos zur näheren Erläuterung, sofern notwendig, sind erlaubt.
Darf diskutiert werden?
JA - sofern es gesittet bleibt. Wenn eine Angabe darüber, wieso man sich etwas zugelegt hat, einem anderen Nutzer nicht verständlich erscheint oder man weitere Fragen hat, darf hier gerne höflich nachgefragt oder im Falle von eventuellen Falschangaben mittels Benchmarks (idealerweise von ComputerBase oder anderen renomierten Seiten) stets höflich und im Sinne der Hilfestellung darauf hingewiesen werden.
Was ist nicht erwünscht?
Persönliche Meinungen werden nicht in Frage gestellt. Auch, wenn sich z.B. bewusst weniger gute Hardware - beispielhaft ein Netzteil aus der unteren Schublade - gekauft wurde, dann ist auch das nicht in Frage zu stellen, sofern dieser Kauf nachvollziehbar nahegelegt wurde. In solch einem Fall braucht auch nicht darauf hingewiesen zu werden, dass Produkt XYZ die viel bessere Wahl gewesen wäre. Auch bei z.B. einer Radeon 9060XT oder einer RTX 5060 Ti mit jeweils nur 8 GB VRAM ist eine Diskussion Fehl am Platz, sofern die vorherige Begründung des Kaufs ganz klar nachvollziehbar ist - beispielsweise wegen des durchaus geringeren Preises und der Bekanntheit der damit verbundenen Nachteile bzw. geringer persönlicher Ansprüche.
Es geht hier also nicht darum, sich untereinander Hilfestellung oder Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten, sondern primär weiterhin darum, die eigenen Kaufentscheidungen sinnvoll darzulegen und nachvollziehbar zu erläutern, primär um, wie bereits zu Beginn erwähnt, in Kaufberatungsthreads hier in den entsprechenden Beitrag verlinken zu können.
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An dieser Stelle versuche ich einfach direkt mit gutem Beispiel voranzugehen und lege dar, wieso mein aktuelles System so zusammengestellt ist, wie ich es nun seit Januar 2025 verwende.
Wieso ich nachfolgende Hardware in meinem Haupt-PC nutze
Gehäuse
Lian Li Lancool 216 schwarz
Pro
- Hervorragender Airflow und Thermals
- Ab Werk sehr leise Lüfter
- Viel Platz inkl. 360er AiO im Deckel
- Towerkühler max. 180mm, Grafikkarten max. 392mm
- Gute Verarbeitung, pfiffige Details
- Front-IO modular oben oder seitlich
- Mit unter 100 Euro sehr fair bepreist
- Staubfilter nur unter dem Netzteil
Mein nächster PC sollte unbedingt trotz hoher Gaming-Leistung so leise wie möglich sein und das "out of the Box", also ohne Lüfter zu tauschen oder sonstige Bauteile in irgend einer Form zu modifizieren. Lediglich das Anpassen der Lüfterkurven sollte notwendig sein, alle anderen Teile des PCs sollten so direkt von der Stange käuflich sein. Das Ergebnis kann sich sehen (und kaum hören) lassen: auch unter hoher Last bleibt der gesamte PC äußerst leise und ohne große Last sogar nahezu unhörbar. Das ist auch den übrigen Komponenten geschuldet, die ich nachfolgend weiterhin aufliste.
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Prozessor
AMD Ryzen 7 9800X3D
Pro
- Schnellste Gaming-CPU am Markt
- Hervorragendes FPS pro Watt-Verhältnis
- Einfach zu kühlen
- Verhältnismäßig teuer
- Ausreichende Gaming-Performance auch günstiger möglich
Ja, ein 7800X3D oder gar nur ein 7700X hätten es sicherlich auch getan. Ausgehend von meinem vorherigen Intel Core i5-12600K, der in Spielen wie Horizon: Zero Dawn stellenweise ins CPU-Limit lief, wollte ich jedoch in diesem Bereich keine Kompromisse eingehen. Mein Wohlfühl-FPS-Limit liegt bei 100 Bildern pro Sekunde und in zuvor erwähntem Szenario mit Horizon briach der 12600K teilweise auf ca. 85 FPS ein, was zwar noch mehr als genug ist, im Spielfluss dann aber leider spürbar war. Um wieder möglichst lange einem eventuellen CPU-Limit beim Spielen mit 100 FPS fernzubleiben, habe ich den Drops gelutscht und etwas tiefer in die Tasche gegriffen.
Zum Vergleich: gegenüber dem knapp 200 Euro günstigeren 9700X ist der 9800X3D im Schnitt über alle getesteten Spiele hinweg ca. 36% schneller. Der Kosten-Nutzen-Faktor ist also individuell vom Käufer auszumachen und in einem 60 FPS-Limit bzw. mit aktiv genutztem VRR reicht auch die günstigere CPU.
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Mainboard
MSI MAG X870E Tomahawk WIFI
Pro
- Generell üppige Ausstattung
- Gutes Külkonzept
- Durchdachtes BIOS mit vielen Features
- Extrem viele Fan-Header
- Kein PCIe-Lanesharing bei Vollbestückung aller M.2-Slots (ohne 40 Gbps USB-C)
- Segmentanzeige
- Lane Sharing (PCIe 5.0 x4 zu zweimal x2), wenn M2_2 und 40 Gbps USB C gleichzeitig genutzt werden sollen
- Mit über 300 Euro nicht günstig
Die meisten Spieler werden keinen X870E-Chipsatz für den AM5 benötigen. Für mich war auch hier wieder wichtig, möglichst viele Features zu einem für mich noch vertretbaren Preis zu erhalten. USB-C mit 40 Gbps ist eines dieser Features, aber auch die insgesamt acht an der Zahl vorhandenen PWM-Fanheader, die zudem noch sinnvoll rund um den Boardrand verteilt sind, waren ebenfalls ein wichtiger Kaufgrund für mich. Bei vier vorhandenen M.2-Slots, von denen wahlweise alle vier voll angebunden genutzt werden können, besteht ebenfalls langfristige Aufrüstungsmöglichkeit, auch wenn der M2_2-Slot sich zwei der vier PCIe 5.0-Lanes mit dem USB-C 40 Gbps teilt. Onboard-WIFI/BT sowie eine Flut an USB A-Ports haben das gebotene für mich perfekt abgerundet. Dennoch sei erwähnt, dass die meisten mit einem günstigeren B850-Chipsatz besser beraten sind.
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Arbeitsspeicher
Corsair Vengeance 64 GB DDR5-6000 CL30-36-36-76 grau non-RGB
Pro
- Durch die Bank weg gute Timings
- Bewährte SK Hynix Dies
- Weniger OC-Potenzial gegenüber anderen Modulen
Der RAM ist gleichzeitig konservativ und bärenstark. Mit 6000 MT/s fährt man bei AMD eine recht sichere Schiene und hatgleichzeitig mehr als genug Speicherdurchsatz in allen Belangen. CL30-36-36-76 sind zudem durch die Bank weg straffe Primärtimings - etwas, wo Kingston mit dem Fury-RAM oft Federn lässt (der letzte Wert wird oft gar nicht angegeben und liegt i.d.R. bei 96-116).
Der RAM wurde von mir bewusst unbeleuchtet gewählt, da ich persönlich kein RGB wünsche. Während ich bei Gehäuse, Kühlung und Grafikkarte noch manuell den Stecker ziehen kann, so ist das spätestens beim RAM nicht möglich und ich müsste jedes Mal beim Windows-Start die Corsair-Software mitlaufen lassen, damit der RAM die Beleuchtung ausschaltet. Das war meinerseits nicht gewünscht.
Wirklich viel günstigere Alternativen bei gleichzeitig schnellem RAM gibt es kaum. Wenn es auf den letzten Euro ankommt, so kommt man auch mit 32 GB RAM noch sehr gut als Gamer zurecht - aber auch hier wollte ich für lange Zeit keine Kompromisse eingehen müssen.
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CPU-Kühler
Arctic Cooling Liquid Freezer III 360 ARGB schwarz
Pro
- Eine der günstigsten 360er AiOs am Markt
- Stärkere Kühlleistung bei geringerem Lärmpegel gegenüber den besten Luftkühlern
- Hervorragender Herstellersupport
- 6 Jahre Herstellergarantie
- Leise Lüfter ab Werk
- VRM-Lüfter im CPU-Kühlkörper enthalten
- Evtl. kürzere Lebensdauer als ein Luftkühler
- Mehr Fehlerpotenzial durch mehr bewegliche Bauteile
- Komplizierterer Einbau als bei den meisten Luftkühlern
- Radiatoren sollten stets im Gehäusedeckel verbaut werden
- Dadurch eingeschränkte Gehäusewahl
- Kühlung des 9800X3D auch problemlos mit günstigerem Luftkühler möglich
Man sieht hier schnell: ganz offensicht sind die möglichen Nachteile einer AiO doch etwas zahlreicher vorhanden, als man meinen möchte. Diese waren mir im Vorfeld alle bewusst und dennoch habe ich mich dafür entschieden. Wieso? Zum einen wollte ich gerne eine AiO ausprobieren - das ist ein Novum für mich. Ich hatte viele Jahrzehlte Luftkühlung (früher noch Passivkühlung) und auch verschiedene Custom Wasserkühlungen und kenne daher beide Extreme. Das "Einfache" dazwischen, also die AiO, war mir bisher stets schlichtweg nicht zielführend.
Da ich jedoch das Ziel mit dem PC verfolgte, mit Hardware von der Stange und so wenig Aufwand wie möglich ein äußerst leises System zu bauen, fielen Custom-Wasserkühlungen von vorne herein flach. Ein Luftkühler - selbst in Form des bärenstarken Thermalright Peerless Assassin 140 - kommt nicht an die Kühlleistung einer guten 360er AiO heran und ist zudem bei gehobener Kühlleistung lauter. Auch hier gilt: selbstverständlich reicht in den meisten Fällen besagter Luftkühler, oder sogar ein kleinerer. In meinem Fall wollte ich die bewusst leiseste Möglichkeit, meine performante Hardware auch unter Last kühl zu halten.
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SSD
Kingston KC3000 2TB (2 Stück)
Pro
- Seinerzeit günstige und mitunter schnellste SSD am Markt
- Hohe TBW und MTBF
- Hohe 4K IOPS-Leistung
- Im Normalbetrieb mit 2,8 Watt Verbrauch angegeben
- 5 Jahre Garantie
- Mittlerweile gibt es günstigere Alternativen
Hier gibt es nicht allzu viel zu schreiben. Die aktuellen Dauerbrenner sind bekannt, die Kingston KC3000 lässt sich da problemlos mit einreihen, wenn sie denn noch zu einem vernünftigen Preis zu haben ist. Die Lexar NM790 sowie auch die Western Digital WD_Black SN7100 sind hervorragende, günstigere Alternativen und die Acer Predator GM7000 bietet zusätzlich DRAM-Cache, wie auch die Kingston KC3000.
Wieso ich zwei SSDs einsetze? Zum Zeitpunkt des Kaufes habe ich sogar drei Kingston KC3000 2TB gekauft, wie in diesem Thread nachzulesen ist. Zum einen wollte ich einen RAID-Verbund mit M.2 SSDs testen, zum anderen waren diese insgesamt 6 TB zum Kaufzeitpunkt günstiger als eine einzelne 4 TB SSD. Eine dieser drei SSDs befindet sich nun im PC meiner Tochter, die anderen zwei verblieben bei mir im aktuell n PC.
Der Vorteil von zwei getrennten Datenträgern im heimischen PC ist auch heute weiterhin nicht von der Hand zu weisen: man kann höchst individuell nicht nur anhand der Partitionen sondern gleich eines ganzen (und wahlweise redundanten) Datenträgers die Aufteilung der Laufwerke gestalten. Dennoch ist auch das kein Muss für den durchschnittlichen PC-Nutzer und in aller Regel tut es eine einzelne SSD, die wahlweise einfach größer gewählt werden kann, genauso. Zudem hat man eine (wenn auch nur geringfügige) Wärmequelle weniger.
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Netzteil
NZXT C Series C850 ATX 3.1
Pro
- Wahlweise vollaktiver oder semipassiver Betrieb via Schalter
- Extrem leise in beiden Betriebsmodi selbst unter Last
- Vollmodulares Kabelmanagement
- Kompakte Bauweise
- Single Rail-Design
- Hohe Bauteilgüte
- Sämtliche Schutzschaltungen vorhanden
- 10 Jahre Garantie
- NZXT kürzlich nicht zwingend das "sauberste" Unternehmen: Link ins CB-Forum
- Preislich im leicht angehobenen, noch vertretbaren Bereich
Auch das Netzteil sollte gemäß meinen eigens gesetzten Vorgaben für einen möglichst leisen PC-Betrieb ausgelegt sein und selbst unter Last keinen Lärm und im Idealfall gar keinen hörbaren Eindruck von sich selbst vermitteln. Im Falle des gewählten Netzteils kann ich in meinem Usecase behaupten: das passt! Das Netzteil ist tatsächlich stets unhörbar.
Ich habe bewusst den vollaktiven Betrieb gewählt, den semipassiven Betrieb mittels Schalter also abgeschaltet. Wieso? Ich wollte vermeiden, dass das Lager des Lüfters durch zu häufiges An- und Auslaufen frühzeitigen Verschleiß erleidet. Theoretisch wäre also ein noch leiserer (noch leiser als unhörbar?) Betrieb möglich.
Dank des verbauten, großen 135mm Lüfters gibt es den seltenen Fall, dass der Hersteller selbst sich schlechtere Lautstärkewerte vergibt, als dies beim Cybernetics eigenen 230 Volt-Test der Fall ist. Sollte der Lüfter mit maximaler Drehzahl von ~2.300 U/min drehen, so gibt NZXT einen sehr hohen Lärmpegel von 44,5 dB(A) an. Im Testlabor bei Cybernetics hingegen konnte dem Netzteil selbst unter Dauervolllast lediglich ein Lärmpegel von mageren 25,44 dB(A) attestiert werden, womit es eines der leisesten aktiv gekühlten Netzteile am Markt darstellt. Beim Setzen der Geizhals-Filter ist hierbei also immer darauf zu achten, dass man nicht die Angaben des Herstellers, sondern die Angaben der Cybernetics-Tests auswählt.
Die Leistung des Netzteils habe ich nach Gusto in Anbetracht der vermuteten Last gewählt, die beim Spielen mit meiner Hardware anliegen wird. In Verbindung mit einer RTX 4080 Super, die ich nachfolgend noch näher erläutere, sind im Spielebetrieb etwa 300-500 Watt als untere und obere Spitzenwerte zu erwarten. Somit befindet sich das Netzteil grob im Bereich zwischen 40% und 60% Auslastung, womit der Lüfter des Netzteils so oder so völlig unterfordert bleibt.
Zu guter Letzt sei noch etwas zur Effizienz gesagt: mit dem Gold-Label macht man nichts falsch und in Anbetracht der totalen Effizienz wären sowohl Platinum, als auch Titanium noch einmal besser und vermutlich wäre ein Netzteil mit 650 bis 750 Watt auch noch einmal näher am Effizienz-Optimum. Aber ist das dann auch noch dem gewünschten, möglichst geringen Lärmpegel zuträglich? Da scheiden sich wohl die Geister, zumal ich im Zweifelsfall genügend Leistungsreserven für noch leistungshungrigere Hardware zur Verfügung hätte.
Über eines sollte man sich jedoch stets im klaren sein: wegen einer hypothetischen Stromersparnis von fünf, vielleicht zehn Euro im Jahr aufgrund eines in der perfekten Effizienzkurve gewählten Netzteils, das aber wiederum deutlich mehr Anschaffungskosten mit sich führt, sollte man sich keinesfalls den Kopf zermürben.
Abschließend: dieser Test hier hat mich letztlich überzeugt, zum hier genannten Netzteil zu greifen.
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Grafikkarte
Gigabyte RTX 4080 Super Gaming OC
Pro
- Eine der leisesten RTX 4080 Super-Karten am Markt
- Preislich seinerzeit durchaus attraktiv im Vergleich zu Konkurrenzmodellen
- Ausreichend Leistung für 4K100fps Gaming
- RGB-Beleuchtung einfach und dauerhaft deaktivierbar
- 4 Jahre Herstellergarantie bei Registrierung innerhalb 30 Tage nach Kauf
- Allgemein hoher Kaufpreis für eine Grafikkarte
- Mittlerweile ist man mit einer RTX 5070 Ti oder gar RTX 5080 besser bedient
Das Kernstück, um das herum sich mein gesamter PC mit seinem Kühl- und Lärmkonzept gebildet hat. Zum Kaufzeitpunkt gegen Ende 2024 kostete die Karte ca. 1060 Euro, womit sie wie allgemein alle Grafikkarten dennoch urig teuer, im Verhältnis zur 4080 Super-Konkurrenz aber durchaus günstig war, zumal die thermischen und lärmseitigen Aspekte dieser Karte auf ganzer Linie überzeugen.
Insgesamt gab es am Markt lediglich zwei RTX 4080 Super-Karten, die noch ein klein wenig leiser, nicht aber besser gekühlt agieren. Dies waren jeweils die TUF und Strix-Varianten von ASUS, die zusätzlich zu den immerhin nur leicht schlechteren Temperaturen auch noch einen deutlich höheren Kaufpreis abverlangt hätten. Die TUF-Variante kostete zum Kaufzeitpunkt der Gigabyte-Karte etwa 140 Euro mehr, die Strix-Version sogar ganze 210 Euro mehr - das war es keinesfalls wert.
Zusätzlich war mir wichtig, dass ich die RGB-Beleuchtung der Karte problemlos und dauerhaft deaktivieren kann. Das wäre mit etwas Bastelei durch Abziehen des RGB-Kabels an der Karte möglich gewesen. Netterweise jedoch "merkt" sich die Karte auch die Einstellungen, die man einmalig im Gigabyte Control Center trifft. Seitdem ich die RGB-Beleuchtung dort deaktiviert habe, ist die Karte rein visuell herrlich unauffähig und zwar direkt beim Einschalten des PCs - die Software ist anschließend also nicht weiter von Nöten.
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An dieser Stelle belasse ich es erst einmal bei meinem "Haupt-PC" und gehe evtl. später noch auf Maus, Tastatur, Audio- und Videosetup ein.
Ich hoffe einerseits, einigen Fragenden mit diesen Angaben etwas unter die Arme gegriffen zu haben sowie auch andere dazu zu ermutigen, hier ebenfalls ihre Erfahrungen und Beweggründe ihrer eigenen Komponentenwahl näher darzulegen
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